Ihr Schaufenster - Schwäbisches Tagblatt
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»Von draußvom Walde<br />
komm’ich her …«<br />
»Nikolaus« Rolf Schorp eröffnet seit fünf Jahren zusammen mit<br />
demOberbürgermeisterden NikolausmarktinRottenburg<br />
Sein Bart ist zwar auch<br />
in natura weiß, aber<br />
nicht gar so lang, wie<br />
man ihn vom Nikolaus<br />
aus Kinderbüchern kennt.<br />
Deshalb hilft Rolf Schorp hier<br />
mit einer Perücke nach. Doch<br />
sein schönes Gewand kann<br />
bestens mit dem des Bischofs<br />
von Myra aus dem 4. Jahrhundert<br />
mithalten, dem zuEhren<br />
alle Jahre wieder am6.Dezember<br />
das Fest des heiligen Nikolaus<br />
gefeiert wird. Auch in Rottenburg.<br />
Und dort in der Bischofsstadt<br />
amNeckar verkörpert<br />
Rolf Schorp aus Bieringen<br />
seit fünf Jahren immer zur<br />
festlichen Eröffnung des Nikolausmarkts<br />
mit Leib und Seele<br />
den wohltätigen Heiligen.<br />
Denn, so Schorp: »Ein Nikolausmarkt<br />
in Rottenburg ohne<br />
Nikolaus wäre schlecht möglich.«<br />
Selbstverständlich auch<br />
immer mit dabei: der prall gefüllte<br />
Sack und sein guter<br />
Knecht Ruprecht. Im folgenden<br />
Gespräch verrät der »Nikolaus<br />
auf Zeit«, was seinen<br />
Dienst zu so etwas Besonderem<br />
macht.<br />
Wasist das Besondere daran,<br />
denNikolaus zu verkörpern?<br />
Schorp: Inder Rolle des Nikolaus<br />
sehe ich mich in unserer<br />
heutigen, sehr technisierten<br />
Immer etwas Besonderes:Die Begegnung mitdem Nikolaus undseinemKnechtRuprecht.<br />
Welt, in der die Gefahr besteht,<br />
dass menschliche Werte in den<br />
Hintergrund gedrängt werden,<br />
als Botschafter für Glaube, Liebe<br />
und Hoffnung. Inder Vorweihnachtszeit<br />
besinnen sich<br />
die Menschen inder Regel auf<br />
sich und ihre Mitmenschen.<br />
Und auf dem Nikolausmarkt<br />
zwischen Glühwein und Stehtischen<br />
bleibt dann Zeit für Ge-<br />
spräche und Erinnerungen an<br />
die eigene Kindheit. Als Knecht<br />
Ruprecht und Nikolaus versuchen<br />
wir, den großen und kleinen<br />
Besuchern etwas von der<br />
Freude dieser verheißungsvollenZeitzuvermitteln.<br />
Wie bereitenSie sich auf das<br />
Nikolaus-Dasein vor?<br />
Zuerst hole ich mein wunder-<br />
Bild:SWT/ Mozer<br />
schönes Häs aus Hirrlingen, wo<br />
die Familie Kurz lebt, die mir<br />
dieses mit viel Liebe und Fantasie<br />
geschaffene Gewand für<br />
meinen Auftritt leiht. Dann<br />
muss ich nach meinem Knecht<br />
Ruprecht gucken, ob er sich<br />
mit mir zusammen auf die Reise<br />
machen kann. Danach bereiteich<br />
meineRedevor, …<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
D<br />
ie Bischofsstadt Rottenburg<br />
am Neckar lädt als<br />
Mittelzentrum zum Bummeln<br />
und Einkaufen ein.<br />
Über 150 Fachgeschäfte und<br />
20 gastronomische Betriebe<br />
in der historischen Altstadt<br />
machen den Besuch zum Erlebnis.<br />
Gerade in der Vorweihnachtszeit<br />
lohnt sich ein<br />
Besuch, der durch attraktive<br />
Veranstaltungen unseres<br />
Handels- und Gewerbevereins<br />
wie auch der Wirtschafts-<br />
und Tourismus<br />
GmbH bereichert wird. Zusammen<br />
mit der Stadt haben<br />
sich hgv, WTG und viele Geschäfte<br />
zur Zusammenarbeit<br />
im »Kaufhaus Innenstadt«<br />
entschlossen und kümmern<br />
sich gemeinsam um verlässliche<br />
Öffnungszeiten, weihnachtliche<br />
Beleuchtung und<br />
Dekoration der Einkaufsstraßen<br />
sowie die Durchführung<br />
gemeinsamerAktionen.<br />
Besuchen Sie unsere Stadt,<br />
dieals ersteFairtrade-Stadtin<br />
Baden-Württemberg auf faire<br />
Angebote Wert legt und dafür<br />
wirbt. Gerade im Advent gilt<br />
unsere Aufmerksamkeit den<br />
Menschen, die im globalen<br />
Handel als Produzenten zu<br />
kurz kommen. Auch in diesem<br />
Jahr führt Sie neben der<br />
überregional bedeutsamen<br />
Krippenausstellung in der<br />
Zehntscheuer ein KrippenwegdurchdieAltstadt.Invielen<br />
<strong>Schaufenster</strong>n sind Krippen<br />
aus Polen, England, Südamerika,<br />
Afrika und Rottenburg<br />
ausgestellt. Gehen Sie<br />
auf Entdeckungsreise und<br />
lernen Sie unsere Stadt kennen.<br />
Viel Spaß dabeiwünscht<br />
Stephan Neher<br />
Oberbürgermeister<br />
derStadt Rottenburg<br />
Zauberhafte Advents- Advents-<br />
und Weihnachtszeit!<br />
Lassen Sie sich<br />
verführen zum dekorieren<br />
und schenken!
2 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
Bild: WTG Rottenburg<br />
Fortsetzung von vorhergehender Seite<br />
die ich nach der Eröffnung des Nikolausmarkts<br />
durch Oberbürgermeister<br />
Neher halten werde. Und<br />
schließlich holen Ruprecht – im<br />
wahren Leben ist das Walter Gillessen–undich<br />
diegefülltenSäckeab.<br />
Seit wann sind Sieder<br />
Nikolaus in Rottenburg?<br />
In Rottenburg bin ich seit fünf<br />
Jahren der Nikolaus. Und davor<br />
habe ich schon zwölf Jahre lang<br />
in Bieringen im Starzeltalund im<br />
Kindergarten die »Nikolauspflichten«<br />
übernommen. Meinen<br />
ersten Auftritt als Nikolaus<br />
hatte ich allerdings schon 1962 –<br />
als ich damals im bayerischen<br />
Fürstenfeldbruck lebte.<br />
Habensichdie Kinder über die<br />
Jahre hinweg verändert?<br />
Glauben sieüberhaupt noch<br />
an denNikolaus?<br />
Im Alltag lässt sich tatsächlich<br />
einWerteverfall bei Kindernund<br />
Jugendlichen beobachten. Doch<br />
in meinen kurzen Begegnungen<br />
mit den Mädchen und Jungen<br />
als Nikolaus lässt sich das nicht<br />
festmachen. Im Gegenteil: Die<br />
Grundstimmung der freudigen<br />
Erwartung und Hoffnung ist –<br />
wie in früheren Zeiten auch –<br />
immer noch bei allen da. Und je<br />
jünger siesind, istbei derBegegnung<br />
mitdem Nikolausauchein<br />
kleinesbisschenAngst dabei,die<br />
sich aber mit einem freundlichen<br />
Wort und ein paar Nüssen<br />
aus dem Sack schnell besänftigen<br />
lässt. Und hin und wieder –<br />
wenn denKindern gesagt wurde,<br />
dass sie den Nikolaus treffen<br />
werden – bereiten sie auch<br />
Wunschzettel vor, die sie mir als<br />
Nikolaus dann übergeben. Also<br />
hat sich über die Jahre nicht viel<br />
verändert zwischen dem Nikolaus<br />
undseinenkleinen Fans.<br />
MüssenSie oftauf die<br />
Rute <strong>Ihr</strong>es KnechtsRuprecht<br />
zurückgreifen?<br />
Zeit fürGeselligkeit<br />
Am kommendenFreitag beginnt der dreitägige Nikolausmarkt<br />
Nächste Woche Freitag,<br />
3. Dezember, gegen<br />
16 Uhr ist es wieder soweit.<br />
Dann eröffnet Oberbürgermeister<br />
Stephan Neher zusammen<br />
mit dem Nikolaus und dessen<br />
Knecht Ruprecht auf dem<br />
Marktplatz den diesjährigen<br />
Rottenburger Nikolausmarkt.<br />
Drei Tage lang dürfen sich dann<br />
wieder Kinder und Erwachsene<br />
an weihnachtlichem Lichterglanz<br />
und Liederklängen, Glühwein-<br />
und Mandelduft und den<br />
vielen bunt geschmückten Verkaufshäuschenerfreuen.<br />
Wie inden vergangenen Jahren<br />
auch erstreckt sich der von<br />
der WTG Rottenburg organisierte<br />
vorweihnachtliche Markt von<br />
der Königstraße über den Marktplatz<br />
und Metzelplatz bis runter<br />
zur Zehntscheuer. An den Ständen<br />
und in den Holzhäuschen<br />
bieten wieder Schulklassen, Vereine,<br />
Kunsthandwerker und gewerbliche<br />
Anbieter aus der Region<br />
allerlei Schmückendes und<br />
Nein, nein. Der Knecht Ruprecht<br />
ist in erster Linie mein<br />
Helfer beim Verteilen der Leckereien<br />
an die Kinder. Seine<br />
Rute bleibt da außenvor.<br />
Wasgeben Sieden Kindern<br />
alsNikolausinder<br />
Vorweihnachtszeitmit<br />
aufden Weg?<br />
Ich lege ihnen ans Herz, ein<br />
Stück Frieden und Freude in<br />
den Alltag hinein zu tragen. Indem<br />
sie zum Beispiel den Eltern<br />
anbieten, zu helfen. Oder<br />
einfach ’mal bei der Oma vorbeigehen<br />
und Hallo sagen.<br />
Undnatürlichdie wichtigste<br />
Fragevon allen: Wassteckt<br />
im Sack?<br />
Eigentlich ist das ja ein Geheimnis,<br />
aber den Eltern kann<br />
ich’s verraten: Ganz traditionell<br />
sind leckere Mandarinen, Äpfel<br />
und Nüsse in den Säcken des<br />
Nikolaus’ und seines Knechts<br />
Ruprecht.<br />
Nützliches –darunter auch viele<br />
selbst gemachte Produkte –und<br />
gastronomische Spezialitäten<br />
an. Die Spannbreite reicht vom<br />
Baumschmuck über Keramik<br />
und Schmuck bis hin zu Holzschalen<br />
und Engelchen. Und<br />
wer’s imvergangenen Jahr versäumt<br />
hat, sich eine »Rottenburg-Tasse«zubesorgen,der<br />
hat<br />
in diesem Jahr wieder die Gelegenheit<br />
dazu –inklusive der beliebten<br />
Kirschpunsch-Füllung.<br />
Selbstverständlich spielen<br />
auch an allen drei Tagen wieder<br />
viele Musikvereine, Jugend-<br />
und Stadtkapellen auf<br />
und verzaubern die Atmosphäre<br />
mit vertrauten Weihnachtsmelodien.<br />
Allen voran<br />
sei der Drehorgelspieler<br />
Hans Wetzel<br />
genant, der –<br />
als feste Institution<br />
auf<br />
dem Nikolausmarkt<br />
–<br />
UnermüdlichdurchsJahr<br />
Rolf Schorp istvielseitig engagiert<br />
Wenn nicht<br />
des<br />
Rolf Schorp<br />
in die Rolle<br />
Nikolaus<br />
schlüpft, ist der »Unruheständler«<br />
mit allerlei Dingen<br />
beschäftigt. Entweder gibt er<br />
in Gemeinschaftsarbeit die<br />
gesammelten Gedichte von<br />
Sebastian Blau in geschriebenen<br />
und gesprochenen<br />
Worten heraus. Oder er<br />
gründet einen Verein, mithilfe<br />
dessen Mitgliedern erein<br />
im wahrsten Wortsinn ausgezeichnetesHeimatmuseum<br />
aufbaut. Oder er unterhält<br />
als pfiffiger »Schäfer<br />
vom Neckr’tal« die Gäste diverser<br />
Veranstaltungen,<br />
denn –soSchorps Überzeugung<br />
–»es gibt kein schöne-<br />
1Jahr in Rottenburg<br />
Wir bedanken uns für den großen<br />
Zuspruchunserer Gäste im<br />
vergangenen Jahr und freuen uns<br />
Sie auchweiterhin begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Familie Sadiku<br />
Weihnachtsfeier!<br />
Wir haben nochfreie Termine<br />
in unserem gemütlichen Café<br />
oder im großzügigen Weinkeller.<br />
Gerne nehmen wir <strong>Ihr</strong>e<br />
Reservierung entgegen.<br />
zur Unterstützung krebskranker<br />
Kinder spielt.<br />
Und falls die Kinder irgendwann<br />
‘mal keine Lust mehr<br />
haben, mit ihren Eltern über<br />
den Markt zu bummeln, können<br />
sie ins Rathaus gehen. Im<br />
dortigen Foyer finden sie das<br />
Spielmobil »Knallifax« des<br />
Vereins Mokka e.V., wosie am<br />
Samstag und Sonntag die<br />
Möglichkeit haben, ausgiebig<br />
zu spielen und zu basteln.<br />
Info: Viele der inRottenburg ansässigenHändler<br />
habenwährend<br />
desNikolausmarktsamFreitag und<br />
Samstag bis 20 Uhr geöffnet.Wer<br />
also nochnachden passenden<br />
Weihnachtsgeschenken sucht, hat<br />
nichtallein aufdem Nikolausmarkt,<br />
sondernauchinden zahlreichen<br />
Fachgeschäftendie Chance,fündig<br />
zu werden.Übrigens: An allenAdventssamstagen<br />
ist dasParken in<br />
denParkhäusern »Schütte «, »Alte<br />
Welt« und»Museum«kostenfrei.<br />
Bild:privat<br />
res Hobby, als die Leute zum<br />
Schmunzeln zu bringen«.
3 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
Bild:SWT/Archiv<br />
Nichtnur etwasfür Kinder<br />
»3. Rottenburger Krippenweg«zeigt spannendeMiniaturwelten<br />
Vom 27. November bis<br />
27. Dezember 2010<br />
können Rottenburger<br />
und die Besucher der Bischofsstadt<br />
wieder spannende<br />
Einblicke in eine besondere<br />
Welt genießen: indie Welt<br />
der Krippen. Denn bereits<br />
zum dritten Mal in Folge gibt<br />
es den »Rottenburger Krippenweg«,<br />
bei dem in den<br />
<strong>Schaufenster</strong>n zahlreicher<br />
Geschäfte schöne, kuriose,<br />
aufwendig gearbeitete und<br />
UnserUmbau ist fertig!<br />
Ab sofort<br />
durchgehendgeöffnet!<br />
BisWeihnachten<br />
10%<br />
aufallenicht reduzierten<br />
Spielwaren.<br />
Rottenburg, Bahnhofstr. 9<br />
beider Zehntscheuer<br />
Tel. (0 74 72) 14 64<br />
ganz schlichte Vertreter ihrer<br />
Gattung zu sehensind.<br />
Die Krippen stammen entweder<br />
aus der Sammlung von<br />
Ernst Heimes oder aus privaten<br />
Beständen der Einzelhändler.<br />
Die Miniaturwelten zeigen –je<br />
nachdem aus welchem Land<br />
und welcher Zeit sie stammen<br />
– was den Menschen zu ihrer<br />
Entstehungszeitwichtig war.<br />
Neu ist in diesem Jahr das<br />
Gewinnspiel, das mit dem<br />
Krippenweg verbunden ist. Da-<br />
bei muss ein bestimmtes Lösungswort<br />
gefunden werden.<br />
Wie’s funktioniert, ist in einem<br />
Flyer beschrieben, den<br />
es bei den beteiligten Geschäften<br />
und der WTG Rottenburggibt.<br />
Wer sich die Krippen aufmerksam<br />
anschaut und die<br />
richtige Lösung findet, kann<br />
einen von drei Rottenburger<br />
Geschenkschecks im Wert<br />
von 25Euro gewinnen, die<br />
dasSchuhhaus Ulmerstiftet.<br />
AUSDEM INHALT<br />
KIRaktuell<br />
Seite4 »Dinge,die dasLeben leichter machen«:<br />
dieAktion»AufRottenburgist Verlass«<br />
Seite5 »Für eine freundliche Innenstadt«:<br />
Über dieEntstehung und Ziele vonKIR<br />
Ausder Geschäftswelt<br />
Seite7 »Ein Generationenwechsel stehtan«: Ab<br />
Januar neueGeschäftsführung im Weltladen<br />
Seite8 »Besonderesfür den Alltag«: Neu in<br />
Rottenburg: LebensArtWein&Tee–Haus&Garten<br />
WeitereThemen<br />
Seite10 »Stadt des›fairen Handels‹ «: Rottenburgist<br />
ersteFairtrade-StadtinBaden-Württemberg<br />
Seite12 »Stimmungsvoller Advent«: Vorweihnachtsaktionen<br />
der hgv-GruppeEinzelhandel<br />
Seite11 Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel<br />
IMPRESSUM<br />
KIR-Magazin »<strong>Ihr</strong><strong>Schaufenster</strong>Rottenburg« im Verlag<br />
<strong>Schwäbisches</strong> <strong>Tagblatt</strong> GmbH,Uhlandstraße 2,<br />
72072Tübingen, Postfach2420, 72014 Tübingen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
der WTG Rottenburg und dem hgv Rottenburge.V.<br />
Redaktion:<br />
MartinaHönekopp<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Wolfgang Dieter, <strong>Schwäbisches</strong> <strong>Tagblatt</strong> GmbH, Uhlandstraße<br />
2, 72072Tübingen, Postfach2420, 72014Tübingen<br />
Anzeigen:<br />
Wolfgang Dieter<br />
Kompression-/Stützstrümpfe<br />
Bandagen ·Pflegezubehör<br />
Alltagshilfen ·Wärmesegmente<br />
·Messgeräte<br />
Krankenpflegeartikel<br />
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Rottenburg, Eugen-Bolz-Platz 3, Tel. (0 74 72) 9379151<br />
Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 8.30–13 Uhr u. 14–18 Uhr, Sa. 9.30–13 Uhr<br />
� –direkt vordem Haus<br />
Filiale Eugen-Bolz-Platz 3·Rottenburg
4 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
KIR aktuell // Samstag, 27. November 2010<br />
Dinge, die das Leben leichter machen<br />
Gute Ideenindie Tat umgesetzt:die Aktion »Auf Rottenburg ist Verlass«<br />
Bild: SWT/ Archiv<br />
Kissenhüllen von Linum<br />
Kleinmöbel... u.v.m.<br />
www.fassettenreich-deko.de<br />
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aus biologischem Anbau<br />
Mitte Oktober 2009<br />
starteten die Mitglieder<br />
der Initiative<br />
»Kaufhaus Innenstadt Rottenburg«<br />
mit ihrer ersten großen<br />
Aktion. Unter dem Motto »Auf<br />
Rottenburg ist Verlass« bauten<br />
die über 30 aktiv an der<br />
Aktion teilnehmenden Händlerinnen<br />
und -händler ihre<br />
Serviceleistungen aus, um<br />
sich sowohl den Rottenburgern<br />
als auch Besuchern<br />
aus der umliegenden Region<br />
als verlässliche Partner zu<br />
präsentieren. Die Idee dahinter:<br />
Mit vielen kleinen, aber<br />
angenehmen, hilfreichen Dingen<br />
das Leben der Kunden zu<br />
erleichtern und damit auch<br />
die Attraktivität Rottenburgs<br />
zu erhöhen.<br />
Äußerlich erkennbar ist diese<br />
»Verlässlichkeit« der teilnehmenden<br />
Einzelhändler an<br />
fünf einfach verständlichen<br />
Symbolen, die die einzelnen<br />
Läden kennzeichnen. Welches<br />
Zeichen für welchen Service<br />
steht, ist im Folgenden beschrieben:<br />
•Gemeinsame Öffnungszeiten:<br />
Damit mann und frau in<br />
Rottenburg sicher sein können,<br />
dass sein oder ihr<br />
Wunschgeschäft auch tatsächlich<br />
geöffnet hat, verpflichten<br />
sich viele Ladeninhaber,<br />
jeweils Montag bis<br />
Freitag von 9 bis 18 Uhr und<br />
am Samstag von 9bis 14 Uhr<br />
ihre Geschäfte offen zu halten.<br />
Dass das gerade für kleinere<br />
Händler mit wenig Personal<br />
keine leichte Übung ist,<br />
kann man sich leicht vorstel-<br />
Hutzeln, Feigen, Datteln,<br />
Nüsse, Zirtonat, Orangeat,<br />
Nelken, Cardamon, Ceylon-<br />
Zimt, Marzipanrohmasse,<br />
Orangen und Zitronen<br />
Ursula Vollmer<br />
Rottenburg ·Königstraße 39/41<br />
Telefon (07472)1822<br />
www.reformhaus.de<br />
len. Umso schöner ist es, dass<br />
viele dieser Inhabergeführten<br />
Läden in Rottenburg an der<br />
Aktion mitmachen, denn genau<br />
die kleinen Lädchen haben<br />
großen Anteil amCharme<br />
Rottenburgs als Einkaufstadt.<br />
• Beleuchtung: Damit es<br />
abends – abgesehen von der<br />
klassischen Stadtbeleuchtung<br />
– nicht »finster« wird in den<br />
malerischen Straßen und auf<br />
den Plätzen Rottenburgs, verpflichten<br />
sich die ander Aktion<br />
teilnehmenden Einzelhändler<br />
dazu, ihre <strong>Schaufenster</strong><br />
auf alle Fälle zwischen 7<br />
und 23 Uhr beleuchtet zu lassen.<br />
Das schafft eine gemütlichere<br />
Atmosphäre – etwa für<br />
einen kleinen Abendbummel.<br />
• Parkgeldrückerstattung:<br />
Unabhängig davon, mit welchem<br />
Verkehrsmittel –ob mit<br />
Bus, Bahn oder Auto – die<br />
Rottenburger und ihre Besucher<br />
in die Bischofsstadt am<br />
Neckar reisen, erhalten sie ab<br />
einem Einkauf im Wert von<br />
zehn Euro mindestens<br />
30 Cent für ihre Park- oder<br />
Fahrtkosten zurück erstattet.<br />
• Aktion »Gute Fee«: Esmuss<br />
nicht sein, eskann aber passieren,<br />
dass Kinder bei ihrem Aufenthalt<br />
inder Stadt einmal in eine<br />
Notsituation geraten. Sei es,<br />
weil sie einen Unfall haben, von<br />
Erwachsenen oder Jugendlichen<br />
belästigt werden oder einfach<br />
nur imallgemeinen Trubel ihre<br />
Eltern verlieren. Insolchen FällenfindenKinderbei<br />
Geschäften<br />
mit diesem Symbol Hilfe – in<br />
Form eines sicheren Aufenthaltsorts,<br />
eines Pflasters oder eines<br />
rettenden Telefonanrufs<br />
nach Hause.<br />
• Rottenburger Geschenkscheck:<br />
Wer schon einmal einen<br />
Gutschein verschenkt hat,<br />
kennt vielleicht das unsichere<br />
Gefühl, wie lange wohl das darauf<br />
verbuchte Guthaben vom<br />
Beschenkten eingelöst werden<br />
kann. Beim Rottenburger Geschenkscheck<br />
braucht es dieses<br />
ungute Gefühl nicht, denn<br />
dieser besondere Gutschein<br />
gewährleistet, dass er auf alle<br />
Fälle bei einem der inzwischen<br />
80 teilnehmenden Geschäfte<br />
in Rottenburg eingelöst werden<br />
kann.
5 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
KIR aktuell // Samstag, 27. November 2010<br />
Füreinefreundliche Innenstadt<br />
KlausBormann undPeter Weingärtnerüber die Entstehungund Zielevon »KIR«<br />
Werals Unbedarfter»KIR« liest,mag zuerst einmal<br />
an einleichtprickelndes Getränkdenken. Hinter<br />
dem KIR, vondem hier dieRede ist,verbirgtsich<br />
zwar auch Quirrliges–allerdings bestehtdieses<br />
ausfreiwilligemEngagement,kreativer Ideenfindung,heißenDiskussionenundvielorganisatorischer<br />
Arbeit.Was genau die Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />
»Kaufhaus Innenstadt Rottenburg«<br />
machen,erklärenKlaus Bormann vonder WTG<br />
Rottenburg undPeter Weingärtner vonder hgv-<br />
Gruppe Einzelhandelund Gastronomie.<br />
Wann undwarum istdas<br />
Projekt »KIR« entstanden?<br />
Weingärtner: Los ging es im<br />
Rahmen der Stadtentwicklungsplanung<br />
im Jahr 2008 und<br />
der darin eingebunden Arbeitsgruppe<br />
»Lebendige Innenstadt«.<br />
Damals haben wir seitens<br />
des hgv und der WTG<br />
Ideen eingebracht, die uns<br />
schon länger im Kopf herumgingen,<br />
zum Beispiel wie die<br />
Händler in Rottenburg stärker<br />
zusammengebracht werden<br />
können, umgemeinsame Ziele<br />
umzusetzen.<br />
Bormann: Damals haben sich<br />
zirka 20Leute unter dem Titel<br />
»Kaufhaus Innenstadt Rottenburg«<br />
zusammengetan und haben<br />
erst einmal den Status quo<br />
in Rottenburg erfasst.<br />
Also geprüft,<br />
was in der Stadt<br />
fehlt, was muss wo<br />
getan werden, um<br />
die Aufenthaltsqualität<br />
und die Atmosphäre<br />
vor Ort zu<br />
verbessern. Das Fazit<br />
damals war: Wir<br />
können uns nicht darauf beschränken,<br />
wasnicht geht, sondern<br />
wir müssen das tun, was<br />
gehen könnte.<br />
Wie ging es weiter?<br />
Weingärtner: Zunächst haben<br />
sich die insgesamt inzwischen<br />
rund 30 Interessierten in drei Arbeitsgruppen<br />
aufgeteilt, um sich<br />
jeweils umeinen speziellen Bereich<br />
zukümmern. Esgab eine<br />
AG Zertifizierung, eine AG Marketing<br />
und Kommunikation und<br />
eine AG Erlebnis und Atmosphäre.<br />
Inzwischen haben sich<br />
die Gruppen Zertifizierung und<br />
Marketing zusammengeschlossen,<br />
da es bei diesen beidenviele<br />
Schnittmengengab.<br />
Wermacht allesmit?<br />
Bormann: Einzelhändler,<br />
Gastronomen und interessierte<br />
Bürger, was für uns<br />
sehr wichtig ist, schließlich<br />
wollenwir ja genaufür diese<br />
etwasinRottenburg tun.<br />
Und selbstverständlich<br />
sind auch Vertreter der<br />
Stadtverwaltung mitdabei,<br />
denn ohne den engen Kontakt<br />
und die Verzahnung mit der<br />
Stadt würde die Initiative wenig<br />
Sinn machen.<br />
Undwie wurde das Grundgerüstder<br />
Initiativefestgelegt?<br />
Weingärtner:Zunächsthat sich<br />
die Arbeitsgruppe Zertifizierung<br />
–die inzwischen in der AGMarketing<br />
aufgegangen ist –vieles<br />
angeschaut, was in anderen<br />
Städten und von verschiedenen<br />
Einzelhandelsverbänden diesbezüglich<br />
gemacht wurde. Allerdings<br />
haben wir relativ schnell<br />
festgestellt, dass diese vorgefertigten<br />
Geschichten nicht für un-<br />
Einfach<br />
Gesundheit<br />
sere Situation hier vor Ort taugen.<br />
Daeine Zertifizierung eine<br />
langwierige Sache ist, wollten<br />
wiraberschoneinmalinVorleistung<br />
gehen. Auf diese Weise ist<br />
die Aktion »Auf Rottenburg ist<br />
Verlass« entstanden, an der über<br />
30 Geschäfte inRottenburg beteiligtsind.<br />
Paralleldazuwar aber auch<br />
dieandereArbeitsgruppe<br />
aktiv …<br />
Bormann: Die Arbeitsgruppe<br />
»Gestaltung« hat eine Bestandsaufnahme<br />
inSachen Gestaltung<br />
derInnenstadt …<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
himmlisch:<br />
schenken!<br />
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Bild:SWT/ hoe<br />
Im Interview:Peter Weingärtner<br />
(li.)vom hgvRottenburgund<br />
WTG-Geschäftsführer<br />
KlausBormann.
6 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
KIR aktuell // Samstag, 27. November 2010<br />
Bild: SWT/ Mozer<br />
Beider Initiative »KaufhausInnenstadt Rottenburg« geht es nichtdarum, in derBischofsstadtein<br />
neuesWarenhaus zu bauen.Den KIR-Mitgliedern wollen vielmehr erreichen, dass Rottenburg ein<br />
Ortist,andem sich Menschen jedenAlterswohlfühlenund gerneaufhalten.<br />
Fortsetzungvon vorhergehender Seite<br />
…gemacht und dabei vier vorrangigeProjekteerkannt.Daseine<br />
ist die Begrünung in der<br />
Stadt, im Rahmen derer zum<br />
Beispiel Topf-Bäume auf dem<br />
Marktplatz aufgestellt wurden.<br />
Das zweite Projekt ist die Werbung<br />
im Stadtgebiet, also wie<br />
Warenauslagen vorden Häusern<br />
und Plakataufsteller attraktiver<br />
gestaltet werden können. Als<br />
Drittes haben wir einen Leitfaden<br />
für die ansprechende<br />
<strong>Schaufenster</strong>gestaltung mit einer<br />
hochwertigen Warenpräsentation<br />
entwickelt beziehungsweise<br />
Gastronomiewerbung mit<br />
attraktiven Schiefertafeln ohne<br />
Fremdwerbung. Und als viertes<br />
Projekt haben wir uns das Thema<br />
Sauberkeit in der Stadt erkoren,<br />
im Rahmen dessen zum<br />
Beispiel die Mülleimer mit<br />
Aschenbechern versehen werden,<br />
um den wild entsorgten<br />
Kippen Herr zu werden. Diese<br />
Idee hatte die Stadtverwaltung<br />
übrigens auch schon, sodass wir<br />
hier offene Türeneingerannt haben.<br />
Parallel dazu<br />
haben wir<br />
Vorschläge<br />
für die Sondernutzungssatzung<br />
in<br />
Rottenburg<br />
eingebracht,<br />
Beiuns täglich<br />
kostenloser<br />
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Neuheit!<br />
dieMitte DezemberimGemeinderat<br />
verabschiedetwerden soll.<br />
Welche Punkte stehen fürs<br />
Jahr 2011auf derTo-do-Liste<br />
derKIR-Mitglieder?<br />
Weingärtner: In diesem Jahr<br />
hat die Fachhochschule für<br />
Forstwirtschaft Rottenburg analysiert,<br />
wie gut die Geschäftswelt<br />
in Rottenburg aufgestellt ist. Dabei<br />
ist herausgekommen, dass<br />
die Gesamtqualität gut ist und<br />
durchaus – vor allem über die<br />
Grenzen Rottenburgs hinaus –<br />
auch wohlwollend wahrgenommen<br />
wird. Geschätzt werden<br />
beispielsweise die kurzen Wege,<br />
die persönliche Atmosphäre in<br />
den Geschäften und auch dass<br />
es weniger hektisch zugeht. Viele<br />
wissen aber nicht, was tatsächlich<br />
alles inRottenburg geboten<br />
ist. Deshalb wollen wir im<br />
nächsten Jahr noch offensiver<br />
nach außen gehen –mit Flyern,<br />
Großplakaten an den Ortseingängen<br />
und anderem.<br />
Etwa auchinForm desneuen<br />
KIR-Magazins»<strong>Ihr</strong><strong>Schaufenster</strong><br />
Rottenburg«?<br />
Bormann: Genau, denn Zeitungen<br />
werden durchgängig von allen<br />
Altersgruppen gelesen –und<br />
haben natürlich auch eine größere<br />
Verbreitung. So können wir<br />
auch Menschen erreichen, die<br />
unsere Flyer nie zu sehen bekommen.<br />
Winterboots mit integrierten Spikes
7 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Aus der Geschäftswelt // Samstag, 27. November 2010<br />
EinGenerationswechselsteht an<br />
Ursula Sieber übergibtEnde2010die Weltladen-GeschäftsführunganSilvia Weissinger<br />
Ende des Jahres – so<br />
könnte man durchaus<br />
sagen –geht imWeltladen<br />
Rottenburg in der Stadtlanggasse<br />
49eine Ära zu Ende.<br />
Dann übergibt Ursula Sieber –<br />
ihres Zeichens Gründungsmitglied,<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />
und langjährige Geschäftsleiterin<br />
–die GeschäftsführunganSilvia<br />
Weissinger.<br />
Angefangen hatte alles inden<br />
70er-Jahren, als Rainer Hahn,<br />
damals Vorsitzender des Rottenburger<br />
SPD-Ortsvereins, dieIdee<br />
hatte, sich zusammen mit seinen<br />
politischen Mitstreitern für<br />
die Menschen in der Dritten<br />
Welt einzusetzen. Aus der Idee<br />
wurde inkurzer Zeit ein konkretes<br />
Projekt: Bereits 1977 gründetenrund20Engagiertedie»Aktion<br />
Dritte Welt«, imRahmen derer<br />
Waren aus den sogenannten<br />
Entwicklungsländern verkauft<br />
werdensollten. Der Weltladenin<br />
Rottenburg – einer der ersten<br />
Weltläden in Baden-Württemberg<br />
überhaupt – war damals<br />
noch in der Ehinger Straße untergebracht,<br />
in den Räumlich-<br />
Bilder:SWT/ hoe<br />
keiten des SPD-Ortsvereins. Es<br />
war ein steiniger Weg, wie sich<br />
Ursula Sieber erinnert: »Wir sind<br />
damals selber noch zur Regionalstelle<br />
Süd der GEPA –damals<br />
noch in Fellbach ansässig –gefahren,<br />
um die Ware auszusuchen.<br />
Die Ware haben wir Ehrenamtliche<br />
quasi mit zinslosen<br />
Darlehenvorfinanziert.«<br />
Etwas leichter – weil mehr<br />
Menschen kamen–wurdees, als<br />
der Weltladen umzog. »Wir haben<br />
zwar immer deutlich gemacht,<br />
dass wir parteipolitisch<br />
und konfessionell völlig neutral<br />
und stets offen für alle sind«, erinnert<br />
sich Ursula Sieber, »doch<br />
offensichtlich schreckte die<br />
räumliche Nähe zur SPD dann<br />
doch einige ab.« Diese Offenheit<br />
für alles ist übrigens bis heute<br />
ein Motto der Weltladen-Engagierten,<br />
wie auf einem Aufsteller<br />
vor dem Laden in der Stadtlang-<br />
gasse weiß auf schwarz zulesen<br />
ist. Und was auch heute noch<br />
immer wieder zu echauffierten<br />
Diskussionen führe, wie die<br />
langjährigeGeschäftsführerin lächelnd<br />
erzählt.<br />
Seit zwölf Jahren ist der Weltladen<br />
nun schon dort beheimatet.<br />
»Inzwischen sind wir ein<br />
›normaler Laden mit einem besonderen<br />
Hintergrund‹ «, erklärt<br />
Ursula Sieber. Heute bestellen<br />
die Weltladen-Betreiber die Waren<br />
online bei der GEPA, dem<br />
3. Welt-Partner Ravensburg und<br />
El Puente in Norddeutschland<br />
und bekommen diese dann direkt<br />
insGeschäftgeliefert. Damit<br />
alles reibungslos läuft engagieren<br />
sich rund 40ehrenamtliche<br />
Helfer undMitarbeiterinnen, die<br />
je nachdem einmal pro Monat<br />
oder zwei- bis dreimal pro Woche<br />
den Ladendienst übernehmen.<br />
Außerdem gehört der<br />
Kaffee isteinerder Bestseller im Sortimentdes<br />
Weltladens in Rottenburg. Doch dasdortige Angebot<br />
umfasst viel mehr,als manchersicherweiß: Neben<br />
Bananen, Reis,Couscous, Bulgur, Olivenöl undroten<br />
Linsen, Kichererbsen,Rohrzuckerund allerleiGewürzen<br />
gibt es zahlreicheSüßigkeiten–allenvoran natürlich<br />
Schokolade –und Kunstgewerbe ausaller Herren Länder.<br />
Weralsonochauf derSuche nach besonderen<br />
Weihnachtsgeschenkenist,wirdhierbestimmtfündig.<br />
Weltladen dem hgv Rottenburg<br />
an und engagiert sich in der Arbeitsgruppe<br />
»Kaufhaus InnenstadtRottenburg«.<br />
Genauso wichtig wie der Verkauf,<br />
hebt Ursula Sieber hervor,<br />
sei aberauch dieBildungsarbeit,<br />
die die Mitarbeiter des Vereins<br />
»Weltladen Rottenburg e.V.« –<br />
dem Träger des Weltladens –<br />
übernehmen. Dafür gibt es ein<br />
spezielles Schulteam, das in<br />
Schulen und Kindergärten, bei<br />
Firm- und Konfirmationsgruppen<br />
über die Arbeit des Weltladens,<br />
die<br />
besonderen<br />
Schwierigkeiten<br />
in<br />
den Entwicklungsländern<br />
und<br />
die Projekte<br />
informieren,<br />
mithilfe de-<br />
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„ Wirvom<br />
Weltladen<br />
sind stolzdarauf,<br />
dassRottenburg<br />
die erste<br />
Fairtrade-Stadt<br />
in Baden-<br />
Württemberg ist.<br />
Ursula Sieber<br />
WeltladenRottenburg<br />
rer dort geholfen wird. Die finanziellen<br />
Mitteldafür stammen<br />
aus dem Verkauf der Waren, die<br />
die verschiedenen Organisationen<br />
wie zum Beispiel die GEPA<br />
direkt von den Produzenten zu<br />
fairen Preisen kaufen. »Die Kaffee-,<br />
Bananen- und Teebauern<br />
sollen einen gerechten Lohn für<br />
ihreArbeitbekommenund nicht<br />
mit Almosen abgespeist werden«,erklärt<br />
Ursula Sieber.<br />
Am 31. Dezember will sie sich<br />
nun aus der Geschäftsführung<br />
zurückziehen, »doch selbstverständlich<br />
bin ich auch danach<br />
noch fürden Weltladenda«,versichert<br />
Ursula Sieber: »Mir würde<br />
sonst auch echt etwas fehlen.«<br />
Mit Silvia Weissinger bekommt<br />
sie eine erfahrene Nachfolgerin,<br />
denn diese ist bereits<br />
seit etwa sechs Jahren Mitglied<br />
des Weltladen-Vereins, arbeitet<br />
entsprechend lang auch schon<br />
im Geschäft mit und »macht sowieso<br />
schon seit einigen Jahren<br />
denLadendienstplan«.<br />
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8 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Aus der Geschäftswelt // Samstag, 27. November 2010<br />
Bilder: SWT/ hoe<br />
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Bahnhofstraße 13<br />
bei der Zehntscheuer<br />
Besonderes fürden Alltag<br />
NeuinRottenburg: LebensArt Wein &Tee –Haus &Garten<br />
Die Kunst, dem Alltag etwas<br />
Besonderes zu geben«<br />
ist das Motto von<br />
Stephan Endler inseinem neuen<br />
Geschäft »LebensArt«, das<br />
seit September dieses Jahres in<br />
der Bahnhofstraße 13 in Rottenburg<br />
zu finden ist. Rund<br />
90 Quadratmeter, die ausgesprochen<br />
ansprechend gefüllt<br />
sind mit hübschen kleinen und<br />
großen Dingen wie etwa kuschelige<br />
Decken und bunte<br />
Kissen fürs Sofa, fein geschliffene<br />
Gläser, pastellfarbene Kaffeebecher<br />
und bauchige Teekannen<br />
sowie glitzernder<br />
Schmuck für den Weihnachtsbaum<br />
oder dieAdventstafel.<br />
Diese kleinen und feinen<br />
»Dinge, die eine Wertigkeit und<br />
damit Bestand haben«, so<br />
Endler, sind eingebettet ineine<br />
im wahrsten Wortsinn duftende<br />
Atmosphäre. Denn bei »LebensArt«<br />
wird das Schöne fürs<br />
Haus und die Küche ergänzt<br />
durch »Schönes« für den Gaumen.<br />
Dazu gehört ein umfangreiches<br />
Sortiment an Teesorten<br />
aus allen bedeutenden Anbaugebieten<br />
der Welt. Endlers Augenmerk<br />
beim Einkauf der<br />
Schwarz-, Rooibusch- und<br />
Früchtetees liegt auch darauf,<br />
ob sie in Bio-Qualität erzeugt<br />
werden. Daneben bietet ergute<br />
und erschwingliche Weine an,<br />
sorgfältig ausgesucht aus mediterranen<br />
Weinbaugebieten und<br />
bei regionalen Anbietern aus<br />
Württemberg, Baden, der Pfalz<br />
undvom Bodensee.<br />
Ergänzt wird das Angebot an<br />
aromatischen Getränken durch<br />
allerlei kulinarische i-Tüpfelchen<br />
wie beispielsweise Dips,<br />
Soßen, Essige, feine Öle und<br />
Nudeln.<br />
Eine weitere Herzensangelegenheit<br />
Endlers sind Nützliches<br />
und Schmückendes für<br />
den Garten wie zum Beispiel<br />
Möbel oder auch Kräuter und<br />
Stauden. Sobald im nächsten<br />
Jahr die »Frischluft-Saison« beginnt,<br />
werden Suchende nach<br />
dem Besonderen bei ihm fündigwerden.<br />
Außerdem, so Endlers Plan,<br />
soll »LebensArt« künftig auch<br />
Raum bieten für Kunst und<br />
Kultur –sei es in darstellender<br />
und bildnerischer Gestalt als<br />
auch in Form von Degustationen<br />
und Lesungen –»sehr gerne<br />
auch inKooperation mit anderen<br />
Interessierten inRottenburg«.<br />
Denn: »Alles in allem<br />
soll »LebensArt« uns und den<br />
Rottenburgern Spaß machen«,<br />
meintEndler.<br />
„ EinLaden<br />
zum Stöbern,<br />
Genießen,<br />
Plaudern – einOrt<br />
zumEntspannen,<br />
zumWohlfühlen<br />
undVerweilen.<br />
StephanEndler<br />
LebensArt<br />
Übrigens: Selbstverständlich<br />
verpacken Endler und seine<br />
Mitarbeiterinnen auch alle<br />
ausgesuchten Genussmittel<br />
oder Accessoires zu wunderschönenGeschenken.
9 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
WEITERE TERMINE IM ADVENT<br />
27./ 28. November<br />
•Ergenzinger Weihnachtsmarkt(OrtsverwaltungErgenzingen)<br />
•18. Bieringer Weihnachtsmarkt(Narrenzunft Bieringen1996)<br />
5. Dezember bis16. Januar<br />
Krippenausstellung im Sülchgaumuseum<br />
11. Dezember<br />
Oberndorfer Weihnachtsmarkt; 13 bis18Uhr<br />
(KulturvereinOberndorf »’sgohtebbes«)<br />
12. Dezember<br />
Atos Trio;20bis 22.30 Uhr<br />
(KulturvereinZehntscheuer e.V. Rottenburg)<br />
14. Dezember<br />
Dornröschen –das vorweihnachtlicheMusical-Erlebnis für die<br />
gesamte Familie; 15 bis16Uhr (Theater Liberi)<br />
18./19. Dezember<br />
Modellbahntage(Modell-Eisenbahn-Club Rottenburg)<br />
9. Januar<br />
Neujahrskonzertmit demJohann-Strauss-Festival-Orchester;<br />
17 bis19Uhr (KulturvereinZehntscheuer e.V.Rottenburg)<br />
Haus am Nepomukinder Adventszeit<br />
• Adventskalender mitKinderbildern:Jeden Tagwirdein<br />
Fensterladen geöffnet<br />
• Krippenweg in den<strong>Schaufenster</strong>n der Rottenburger<br />
Geschäfte<br />
•Nachmittage mit Weihnachtsbäckerei,Weihnachtsliedern<br />
und weihnachtlichen Basteleien<br />
DIE SCHÖNSTEN IDEEN FÜR DAMEN UND HERREN<br />
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Bild: SWT/ Archiv
10 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
Integrations-und Tagesstrukturierungsbetriebe<br />
Rottenburg<br />
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Stadtdes »fairenHandels«<br />
Rottenburg istdie ersteFairtrade-StadtinBaden-Württemberg<br />
Mitte März dieses Jahres<br />
war essoweit: Rottenburg<br />
wurde als »Fairtrade-Stadt«<br />
ausgezeichnet. Die<br />
erste ihrer Art überhaupt in Baden-Württemberg.<br />
Die Auszeichnung<br />
kam nicht von ungefähr,denndie<br />
Förderungdes fairen<br />
Handels hat inder Bischofsstadt<br />
seit Jahren einen hohen<br />
Stellenwert. Das zeigt sich auch<br />
an denzahlreichen Aktionen,die<br />
unter anderem unter dem Dach<br />
der »Lokalen Agenda« koordiniertwerden.<br />
»Fairtrade« ist ein Siegel für<br />
Produkte, die nach Gesichtspunkten<br />
möglichst ausgeglichener,<br />
fairer Handelsbeziehungen<br />
zwischen Produzent<br />
und Käufer hergestellt und vertrieben<br />
werden. In Deutschland<br />
haben essich die Mitglieder<br />
des im Jahr 1992 gegründeten<br />
Vereins »Transfair« zum<br />
Ziel gesetzt, benachteiligte Produzentengruppen<br />
in sogenannten<br />
Entwicklungsländern<br />
zu unterstützen. Der Verein<br />
vergibt das<br />
Fairtrade-Siegel<br />
für Produkte,<br />
die in<br />
über 30 000<br />
Supermärkten,<br />
Bio- und<br />
Weltläden zu<br />
finden sind.<br />
SERVICE<br />
Autohaus GmbH<br />
UNSER<br />
TOP!<br />
In Rottenburg beteiligen sich<br />
der Gemeinderat, Gastronomen,<br />
der Lebensmitteleinzelhandel,<br />
der Weltladen, Vereine,<br />
die »Lokale Agenda 21«, Schulen,<br />
die evangelische Kirchengemeinde,<br />
die Diözese, die<br />
Stadtverwaltung sowie die<br />
WTG Rottenburg an der Fairtrade-Aktion.<br />
Für ihre Bewerbung<br />
um den Titel »Fairtrade-<br />
Stadt« musste Rottenburg folgende<br />
Kriterienerfüllen:<br />
•den Beschluss des Gemeinderats,<br />
der am 12. Mai 2009 erfolgte,<br />
•die Bildung einer Steuerungsgruppe,<br />
•das Angebot von Fairtrade-<br />
Produkten im Einzelhandel<br />
und derGastronomie,<br />
•das Angebot von Fairtrade-<br />
Produkten in Schulen und<br />
anderen öffentlichen Einrichtungen<br />
und<br />
•die Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Presseberichte in den örtlichenMedien.<br />
Mit ihrer Bewerbung war die<br />
Rottenburger Aktionsgemeinschaft<br />
innerhalb kürzester Zeit<br />
erfolgreich: Vom Einreichen<br />
des Antrags bis zur Auszeichnung<br />
dauerte es lediglich ein<br />
gutes halbes Jahr. Weltweit<br />
sind es inzwischen über<br />
750 Städte, darunter London,<br />
Brüssel, Rom, Kopenhagen und<br />
istÜberzeugen Sie sich selbst!<br />
San Francisco, die den Titel<br />
»Fairtrade-Stadt« tragen.<br />
Diese Länder beteiligen sich:<br />
Italien, Österreich, Niederlande,<br />
Frankreich, Spanien, Irland,<br />
Norwegen, Schweden, Finnland,<br />
Dänemark, USA, Kanada,<br />
Australien und Neuseeland.<br />
Großbritannien und Belgien<br />
gelten als Vorreiter der Aktion.<br />
Deutschland ist seit dem<br />
Jahr 2009 dabei. Weitere Fairtrade-Städte<br />
in Deutschland<br />
sind unter anderem Bad Honnef,<br />
Sonthofen, Saarbrücken,<br />
Dortmund, Marburg, Castrop-<br />
Rauxel undNeuss.<br />
Jeder Neukunde startet mit einer Prämie in Höhe<br />
von 25,- � als Dankeschön*<br />
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11 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
Prominenter Sohn derBischofsstadt<br />
Verlostwerden drei »Fairtrade-Stadt Rottenburg«-Präsentkörbe<br />
Bei unserem Kreuzworträtsel<br />
wird ein<br />
weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus bekannter<br />
Sohn der Stadt Rottenburg<br />
gesucht.<br />
Wer das richtige Lösungswort<br />
erraten hat,<br />
sollte es baldmöglichst<br />
unter dem Stichwort<br />
»KIR-Kreuzworträtsel«<br />
per E-Mail an info@wtg-rottenburg.de<br />
oder per Postkarte an<br />
die WTG Wirtschaftsförderungs-<br />
und Tourismusgesellschaft<br />
Rotten-<br />
burg am Neckar mbH, Marktplatz<br />
24, 72108 Rottenburg am<br />
Neckar schicken. Der Einsendeschluss<br />
ist der 31. Dezem-<br />
Bilder: WTGRottenburg<br />
ber 2010. Unter allen richtigen<br />
Einsendungen entscheidet<br />
das Los. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Zu gewinnen gibt es jeweils<br />
ein Exemplar der<br />
drei verschiedenen Varianten<br />
des »Fairtrade-<br />
Stadt Rottenburg«-Präsentkorbs.<br />
Den zukünftigen<br />
Gewinnern wünschen<br />
wir viele genussvolle<br />
Stunden damit –<br />
und allen Rätselratern<br />
viel Vergnügen auf der<br />
Suche nach der richtigen<br />
Lösung.<br />
Doppelt Gutestun<br />
»Fairtrade-Stadt Rottenburg«-<br />
Präsentkörbe sind besondere Geschenke<br />
Ein Geschenk der etwas<br />
anderen Art – zum Beispiel<br />
zum bevorstehenden<br />
Weihnachtsfest – gibt es<br />
seit Mitte November imWeltladen.<br />
Dort können Privatpersonen<br />
oder auch Firmen sich<br />
»Fairtrade-Stadt Rottenburg«-<br />
Präsentkörbe zusammenstellen<br />
lassen. Das Schöne daran:<br />
Mit den Fairtrade-Präsentkörben<br />
machen die Schenkenden<br />
mindestens zwei Menschen<br />
glücklich – den Beschenkten<br />
und den Produzenten in den<br />
Entwicklungsländern.<br />
Die Präsentkörbe sind indrei<br />
verschiedenen Ausführungen<br />
erhältlich. Allen gemeinsam ist,<br />
dass sie mit fair gehandelten<br />
Produkten aus Afrika, Asien<br />
undLateinamerikagefüllt sind.<br />
So sind in der Präsentkorb-<br />
Variante eins eine Flasche Rotwein<br />
»Pinotage« aus Südafrika<br />
sowie die Schokoladensorten<br />
»Grand Noir Orange«, »Chili<br />
Blanc« und »Espresso Caramel«<br />
zusammengestellt. In der zweiten<br />
Präsentkorb-Variante<br />
Nummer zwei sind eine Flasche<br />
Rotwein »Cabernet Sauvignon«<br />
aus Südafrika, Biscotti<br />
und Kaffeelikörkugeln sowie<br />
Schokolade »Grand Noir« und<br />
ein Päckchen »Pidecafé« zufinden<br />
–der der »Agenda«-Kaffee<br />
der Stadt Rottenburg ist. Und<br />
in der<br />
Variante<br />
drei finden<br />
eine<br />
Flasche<br />
Merlot<br />
aus Südafrika,Schoko-Kaffeebohnen<br />
und -Waffelblätter, ein<br />
Honigsortiment, Mango-Kokos,<br />
Rottenburger Schokolade,<br />
Schoko-Orangen-Gebäck sowie<br />
ein Päckchen Bio-Organico-Kaffee<br />
gemeinsam ihren<br />
Weg zum Beschenkten.<br />
Die Präsentkörbe sollten<br />
rechtzeitig im Weltladen vorbestellt<br />
werden und können<br />
dann – nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
–dort abgeholt<br />
werden.<br />
Info:<br />
Die Preise für die »Fairtrade-<br />
Stadt Rottenburg«-Präsentkörbe<br />
belaufen sich wiefolgt:Die PräsentpackungVariante<br />
1kostet<br />
13,50 Euro, die 2. Variante 23 Euro<br />
und Variante 3beläuft sich auf<br />
36,50 Euro. Beiallen drei Varianten<br />
ist dieVerpackung inklusive.<br />
DerWeltladen Rottenburgist in<br />
derStadtlanggasse 49 zu finden,<br />
Telefon07472/24876.<br />
Kosmetik-Aktion<br />
vom27. Novemberbis 31. Dezember 2010<br />
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Telefon (0 74 72) 24665
12 <strong>Ihr</strong> <strong>Schaufenster</strong> Rottenburg<br />
Samstag, 27. November 2010<br />
Stimmungsvoller Advent<br />
Vorweihnachtsaktionen derhgv-Gruppe Einzelhandel undGastronomie<br />
Eigentlich sind die Tage<br />
im Dezember dafür bekannt,<br />
kalt, dunkel und<br />
etwas trist zusein. Das<br />
gilt aber nicht fürdie Dezembertage<br />
in Rottenburg, denn dort ist<br />
es dank zahlreicherAktionender<br />
hgv-Gruppe Einzelhandel und<br />
Gastronomie über die gesamte<br />
Adventszeit hinweg heimelig,<br />
gesellig und mindestens Maronen-<br />
undGlühweinwarm.<br />
So finden dieRottenburgerim<br />
Advent zum Beispiel auf dem<br />
Platz vor der Zehntscheuer und<br />
auf dem Marktplatz jeweils ein<br />
geschmücktes Holz-Häuschen.<br />
Dort können dieGutscheine, die<br />
die Rottenburger bei ihrem Einkauf<br />
in den ander Adventsaktion<br />
»Das Gute liegt sonah« teilnehmendenEinzelhandelsgeschäften<br />
bekommen,gegen Lebkuchen<br />
oder alkoholfreien<br />
Punsch eingelöst werden. Daneben<br />
gibt esaber auch ein auf die<br />
Jahreszeit abgestimmtes Angebot<br />
wie etwa Glühwein, Maronen<br />
und andere Weihnachtsleckereien<br />
mehr. Die Häuschen<br />
sind montags bis samstags jeweils<br />
bis18.30 Uhr geöffnet.<br />
Auch in diesem Jahr gibt es<br />
wieder einen Krippenweg durch<br />
Rottenburg. In den <strong>Schaufenster</strong>n<br />
der beteiligten Geschäfte<br />
können Groß undKlein dann eigene<br />
Krippen oder Krippen aus<br />
dem reichhaltigen<br />
Fundus von Ernst<br />
Heimes bewundern.<br />
Ein besonderer<br />
Flyer, der bei<br />
den Einzelhandelsgeschäften<br />
und der<br />
WTG Rottenburg<br />
erhältlich ist, informiert<br />
über die ein-<br />
zelnen Krippen und weist den<br />
Weg zuden Läden, in denen sie<br />
ausgestellt sind. Denn: Heuer ist<br />
zum ersten Mal ein Suchspiel<br />
mit dem Krippenweg verbunden,<br />
beidem einbestimmtes Lösungswort<br />
gefunden werden<br />
muss. Wer sich die Krippen aufmerksam<br />
anschaut unddie richtige<br />
Lösung findet, kann einen<br />
von drei Rottenburger Geschenkschecks<br />
im Wert von<br />
25 Euro gewinnen, die das<br />
Schuhhaus Ulmerstiftet.<br />
Übrigens: In der Adventszeit<br />
zeigt sich die Bischofsstadt nicht<br />
allein in heimeligem Lichterglanz,<br />
sondernauchmit tannengrünem<br />
Baumschmuck. Denn<br />
für ein stimmungsvolles Ambiente<br />
stellen die Aktiven der<br />
Fachgruppe Einzelhandel und<br />
Gastronomie wieder über<br />
100 Christbäume auf, die von<br />
Geschäftsleuten und Hausbesitzern<br />
–wie jedes Jahr –liebevoll<br />
geschmückt werden. Und noch<br />
ein Novum: Zusätzlich zum<br />
Lichterschmuck über den Köpfen<br />
der Rottenburger und ihrer<br />
Gäste leuchten heuer in den<br />
Abendstunden der Adventssamstage<br />
zusätzlich zahlreiche<br />
Windlichter undFackeln.<br />
Doch die Adventssamstage<br />
halten noch weit mehr schöne<br />
Ereignisse bereit:<br />
Am heutigen ersten AdventssamstagstehtRottenburg<br />
im»Zeichen des<br />
Feuers«. Die Kinder des<br />
Kindergartens Pliksburg<br />
unterhalten ab 11Uhr<br />
mit weihnachtlicher Musik,<br />
Tanz und Geschichten.<br />
Um 14 Uhr wird der<br />
Krippenweg mit einer<br />
ersten Führung eröffnet;<br />
um 15 Uhr gibt eseine zweite<br />
Möglichkeit, sich die einzelnen<br />
Krippenszenerien erklären zu<br />
lassen. Um 16.30 Uhr schließlich<br />
findet auf dem Marktplatz<br />
eine erste »Mystische Feuershow«<br />
mit Livemusik statt. Wer<br />
diese verpasst hat, kann sie<br />
sich um 17.30 Uhr vor der<br />
Zehntscheuer noch einmal anschauen.<br />
Der zweite Adventssamstag,<br />
4. Dezember, steht unter<br />
dem Motto »Rottenburg kommt<br />
zusammen«, denn an diesem<br />
Wochenende findet der traditionelle<br />
Rottenburger Nikolausmarkt<br />
am Dom statt. Und während<br />
sich die Erwachsenen mit<br />
Glühwein, Punsch und Plaudereien<br />
vergnügen, können die<br />
Kinder bei der Bastelaktion in<br />
der Rathaushallemitmachen.<br />
Am dritten Adventssamstag,<br />
11. Dezember, »klingt<br />
und leuchtet« es in Rottenburg.<br />
Zunächst singt der Gospelchor<br />
»Friends« aus Ofterdingen von<br />
14.30 bis 15 Uhr auf dem<br />
Marktplatz und von 15.30 bis<br />
16 Uhrvor derZehntscheuer.<br />
Zwischen 15 und 17 Uhr<br />
zieht außerdem Adrian Oswald<br />
mit seiner Drehorgel und dem<br />
Akkordeon durch die Fußgängerzone<br />
und spielt weihnachtliche<br />
Lieder aus aller Welt. Außerdem<br />
werden über die Stadt<br />
verteilt verschiedene Ensembles<br />
der Musikschule Rottenburg<br />
weihnachtliche Klänge<br />
zum Besten geben. Und last<br />
but not least sorgen dann –zusätzlich<br />
zu den Windlichtern<br />
und Fackeln – 20Schwedenfeuer<br />
inder Fußgängerzone für<br />
Licht und kuschelige Aufwärmmöglichkeiten.<br />
Am vierten Adventssamstag,<br />
18. Dezember, lautet das<br />
Motto »Rottenburg backt und<br />
erzählt« – und eigentlich ist<br />
dieser Samstag ein Tag für<br />
Kinder. Dann werden nämlich<br />
auf dem Marktplatz und vor<br />
der Zehntscheuer »Märchenzelte«<br />
aufgestellt, in denen ab<br />
14 Uhr prominente Rottenburger<br />
den Kindern und älteren<br />
Märchenfans Märchen<br />
aus aller Welt vorlesen.<br />
Im Kino im Waldhorn gibt<br />
es an diesem Tag um 11Uhr<br />
und 12.30 Uhr besondere<br />
Filmvorführungen für Kinder.<br />
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An diesem<br />
weihnachtlichen Motiv,<br />
das sich aufKartenund<br />
Plakaten wiederfindet,<br />
können dieRottenburger<br />
undihreBesucher<br />
erkennen, welche<br />
Einzelhändleranden<br />
abwechslungsreichen<br />
Adventsaktionenin<br />
Rottenburg beteiligt sind.<br />
lungen sind in den beteiligten<br />
Einzelhandelsgeschäften erhältlich.<br />
Außerdem können alle Kinder<br />
auf dem Marktplatz die Gelegenheit<br />
nutzen, um selber<br />
Weihnachtsplätzchen zu backen<br />
–und damit vielleicht ihre<br />
Eltern und Großeltern zu überraschen.<br />
In der Rathaushalle<br />
können sie unter Anleitung<br />
Ausstecherle herstellen, die<br />
dann direkt vordem Rathaus in<br />
einem Holzbackofen gebacken<br />
werden. Der Teig und alles, was<br />
es sonst noch für gute Plätzchen<br />
braucht, wird vom hgv<br />
zurVerfügung gestellt.<br />
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