offenen Sonntag während des umbrisch ... - Schwäbisches Tagblatt
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Donnerstag, 17. September,<br />
bis <strong>Sonntag</strong>, 20. September 2009<br />
UMBRISCH-PROVENZALISCHER<br />
MARKT<br />
20. SEPTEMBER<br />
VERKAUFSOFFENER SONNTAG<br />
von 13 bis 18 Uhr<br />
16. TÜBINGER STADTLAUF<br />
Verlagssonderbeilage<br />
Mittwoch, 16. September 2009<br />
ab 10 bis zirka 14 Uhr
2 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Die Vorstandsmitglieder <strong>des</strong> HGV Tübingen Iris von Wartenberg, Hans-Peter Schwarz und Christian<br />
Riethmüller (v.l.n.r.). Bilder: Archiv<br />
Bonjour und Salute<br />
Ab heute geht’s in Tübingen wieder mit dem<br />
Umbrisch-Provenzalischen Markt los<br />
Zum Ende <strong>des</strong> Sommers<br />
holt Tübingen<br />
vier Tage lang noch<br />
einmal die Gerüche,<br />
die Farben und den zauberhaften<br />
Flair südlicher Urlaubstage<br />
zurück in seine malerische<br />
Altstadt – mit den<br />
Produkten aus der Provence<br />
und aus Umbrien, die von<br />
den Händlern aus unseren<br />
Partnerstädten Perugia und<br />
Aix-en-Provence an ihren<br />
Ständen angeboten werden,<br />
die vom Holzmarkt bis zum<br />
Marktplatz aufgebaut sind.<br />
Essen und Trinken wie »Gott<br />
in Frankreich« und der »Papst<br />
in Italien«, spontane Begegnung,<br />
kultureller Austausch,<br />
dazu als sportliches Großereignis<br />
der Tübinger Stadtlauf<br />
und am verkaufs<strong>offenen</strong><br />
<strong>Sonntag</strong> das unverwechselbare<br />
Angebot der Tübinger Einzelhändler:<br />
Der <strong>umbrisch</strong>-provenzalische<br />
Markt in Tübingen<br />
hat sich längst als jährlicher<br />
Treffpunkt zehntausender Besucher<br />
aus der gesamten Region<br />
etabliert, die den Zusammenklang<br />
schwäbischer Gast-<br />
Régalez-vous<br />
Grußwort der Händler aus Frankreich<br />
Q<br />
uelle joie de revenir à Tübingen!«<br />
rief Martine (Olivenholzwaren)<br />
<strong>während</strong><br />
der Sitzung <strong>des</strong> »Lou Marcat Provenceau«,<br />
der die rund 25 Händler<br />
aus Südfrankreich vereint.<br />
Damit sprach sie aus, was jeder<br />
von uns denkt. Wo sonst werden<br />
wir von einem so herzlichen Publikum<br />
empfangen? Wo sonst arbeiten<br />
die Organisatoren – HGV<br />
und Ordnungsamt – bis zum<br />
Umfallen, damit alles so toll<br />
läuft? Merci Tübingen!<br />
Mit großer Freude kommen<br />
wir also alle wieder zum 15. Umbrisch-Provenzalischen<br />
Markt,<br />
mit unseren kunstgewerblich<br />
hergestellten Produkten, bunten<br />
Farben und exotischen Düften:<br />
Lederwaren, Schmuck, Kirchfensterdeko,<br />
Töpferwaren, Weidenkörben,<br />
Lavendelöl, Olivenholzwaren,<br />
Flöten, Stoffen …<br />
Natürlich bringen wir auch die<br />
leckeren provenzalischen Spezialitäten<br />
wieder mit: Fischsuppe,<br />
Calissons, Wurstwaren, Tourtons,<br />
Käse, Tapenade, Wein, Pastis, Gewürze<br />
und Gänseleberpastete.<br />
Neu ist dieses Jahr die »Canard<br />
Confit« mit Ratatouille sowie<br />
in Aix-en-Provence hergestellte<br />
Kosmetik hoher Qualität<br />
aus natürlichen Zutaten und<br />
eine offene, ständig laufende<br />
Einführung in die Jonglierkunst<br />
für alle Kinder von 7 bis 77 Jahren.<br />
Unser Wunsch ans Publikum:<br />
Régalez-vous!<br />
freundschaft und mediterraner<br />
Lebensfreude genießen<br />
wollen.<br />
Der HGV bedankt sich bei<br />
allen Menschen und Institutionen,<br />
ohne deren harte Arbeit<br />
dieses Fest nicht stattfinden<br />
könnte: Vor allem beim<br />
Mitveranstalter, der Stadt Tübingen,<br />
bei den Sponsoren,<br />
den Händlern unserer Partnerstädte,<br />
bei den Organisatoren<br />
<strong>des</strong> Stadtlaufs und der<br />
zahlreichen Veranstaltungen<br />
rund um den Markt – und natürlich<br />
vor allem bei unserem<br />
begeisterten Publikum, das<br />
je<strong>des</strong> Jahr aufs Neue den<br />
Markt in ein fröhliches mediterranes<br />
Volksfest verwandelt.<br />
Inhalt<br />
Seite 4<br />
Grußworte aus Tübingen, Aix-en-Provence und Perugia<br />
Seite 5<br />
Wissenswertes zu Umbrien und der Provence<br />
Seite 6<br />
Kulturelles rund um den <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen Markt<br />
Seite 8<br />
Wer zuerst kommt: Die letzten Rizzi-Gläser im Verkauf<br />
Seite 10 und 11<br />
Kunsthandwerk und Köstliches: Händlerportraits<br />
Seite 12 und 13<br />
Überblick über die Händler und ihre Standorte<br />
Seite 14<br />
Wo der Patrone zaubert: Der Gourmettempel im Rathaussaal<br />
Seite 17<br />
Die Kleinen ganz groß: Kinderfest im Hof <strong>des</strong> Bürgerheims<br />
Seite 18<br />
Für alle(s) offen: Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> in Tübingen<br />
Seite 19<br />
Gut Anreisen und günstig Parken in Tübingen<br />
Seite 21<br />
Ein guter Draht: Die evangelische Schulseelsorge<br />
Seite 22 und 23<br />
Wissenswertes rund um den 16. Tübinger Stadtlauf<br />
IMPRESSUM<br />
Verlagssonderbeilage <strong>des</strong> Schwäbischen <strong>Tagblatt</strong>s<br />
und der Südwest Presse / Neckar-Chronik<br />
Texte:<br />
Martina Hönekopp, Judith Midinet, Frieder Wenk (LAV),<br />
Johannes Knuth (LAV)<br />
Bilder:<br />
PR-Service, Archiv, HGV Tübingen, Fachabteilung<br />
Geoinformation und EDV der Universitätsstadt Tübingen,<br />
Perugia, Aix-en-Provence<br />
Anzeigen:<br />
Wolfgang Dieter<br />
Herzlichen Dank<br />
Grußwort der Händler aus Italien<br />
Im September 1996 fand in<br />
Tübingen der erste <strong>umbrisch</strong>-provenzalische<br />
Markt statt – mit der Absicht,<br />
die Städtepartnerschaft als<br />
symbolisches Bindeglied voranzutreiben,<br />
das eingeführt<br />
wurde, um die engen politischen,<br />
ökonomischen und<br />
kulturellen Beziehungen zwischen<br />
den drei Städten auszubauen.<br />
14 Jahre sind seit der ersten<br />
Begegnung zwischen den<br />
Marktständen in den Altstadtgassen<br />
vergangen. Für diese<br />
möchten sich die Händler aus<br />
Perugia bei der gesamten<br />
StadtfürdenherzlichenEmpfang<br />
und die Freundschaft,<br />
die uns je<strong>des</strong> Jahr entgegengebracht<br />
wird, bedanken. Aus<br />
diesem Grund erwarten wir<br />
je<strong>des</strong> Jahr ungeduldig die Abfahrt<br />
nach Tübingen und sind<br />
glücklich darüber, dort stets<br />
eine einzigartige Atmosphäre<br />
vorzufinden.<br />
Um sich für die Gastfreundschaft<br />
zu revanchieren, garantieren<br />
die Händler eine Spitzenqualität<br />
der Produkte: Mit<br />
all den typischen Spezialitäten,<br />
die Perugia und ganz<br />
Umbrien zu bieten haben wie<br />
etwa natives Olivenöl, Wein,<br />
Pasta, Käse, Salami, Spanferkel<br />
– eben das Beste der mediterranen<br />
Kost, das unseren<br />
Tübinger Freunden schmeckt.
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Mediterranes Flair<br />
Vier Tage <strong>umbrisch</strong>-provenzalischer Markt in<br />
Tübingen–Einvielundgern besuchtes Ereignis<br />
Bei vielen Tübingern ist<br />
der <strong>umbrisch</strong>-provenzalische<br />
Markt, der<br />
nun schon seit 15 Jahren<br />
alljährlich im September in<br />
der Universitätsstadt stattfindet,<br />
längst zu einem sehnsüchtig<br />
erwarteten Ereignis geworden.<br />
Und auch zahlreiche Besucher<br />
aus der näheren und<br />
weiteren Umgebung werden<br />
heuer wieder anreisen, um in<br />
der Zeit zwischen dem heutigen<br />
Donnerstag, 17. September,<br />
und <strong>Sonntag</strong>, 20. September,<br />
das besondere Flair zu genießen,<br />
das sich dann in den<br />
Gassen der Tübinger Altstadt<br />
zwischen den rund 100 bunten<br />
Ständen der italienischen und<br />
französischen Händler aus Perugia<br />
und Aix-en-Provence mit<br />
ihren lan<strong>des</strong>typischen und<br />
selbst hergestellten Produkten<br />
verbreitet. Verlockende Wohl-<br />
Bilder: PR-Service/ Archiv<br />
gerüche von Lavendel, Likören<br />
und Weinen, Pasteten und<br />
Schinken, Olivenpürees, Gewürzen<br />
und Kräutern, Schafsund<br />
Ziegenkäse, Bouillabaisse<br />
und Muscheln, Konfitüren und<br />
Honig oder auch Trüffel liegen<br />
dann wieder in der Luft – und<br />
das eine oder andere bei nicht<br />
wenigen als Gaumenschmaus<br />
auf der Zunge. Ganz zu schweigen<br />
von der Farbenpracht, die<br />
allenthalben ins Auge fällt.<br />
Doch an den Marktständen<br />
in der Neuen Straße, auf dem<br />
Holzmarkt und in der Marktgasse<br />
bis hinunter zur Krummen<br />
Brücke finden die Besucher<br />
nicht allein Vergnügliches<br />
für Nase und Gaumen: Auch alte<br />
Handwerkstradition und<br />
modernes Kunstgewerbe belegen<br />
heuer wieder die Kreativität<br />
der französischen und italienischen<br />
Partner.<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 3<br />
Selbstverständlich ist dieses<br />
Jahr auch der Kindertag wieder<br />
fester Bestandteil <strong>des</strong> Umbrisch-<br />
Provenzalischen Markts. In einer<br />
fantastischen Zeltlandschaft, die<br />
am Samstag im Innenhof <strong>des</strong><br />
Bürgerheims aufgebaut ist, wird<br />
den Kindern unter dem Motto<br />
»Natur erfahren, Sinne ansprechen<br />
und Kreativität fördern«<br />
ein spannen<strong>des</strong> und abwechslungsreiches<br />
Programm geboten.<br />
(Mehr dazu auf Seite 17)<br />
Am letzten Markttag, am<br />
20. September, gibt es gleich<br />
zwei zusätzliche Besonderheiten:<br />
Zum einen öffnen zwischen<br />
13 und 18 Uhr auch die Fachgeschäfte<br />
in Tübingen zum verkaufs<strong>offenen</strong><br />
<strong>Sonntag</strong> ihre Türen.<br />
Zum anderen geht’s dann in<br />
der Universitätsstadt zwischen<br />
10 und 14 Uhr mit dem »16. Tübinger<br />
Stadtlauf« auch noch ausgesprochen<br />
sportlich zu.<br />
DAS PROGRAMM<br />
Donnerstag, 17. September 2009<br />
13 Uhr Eröffnung <strong>des</strong> Markts durch Oberbürgermeister<br />
Boris Palmer und HGV-Vorstand Hans-Peter<br />
Schwarz; Marktplatz<br />
13 bis 22 Uhr Umbrisch-Provenzalischer Markt in der Altstadt<br />
von Tübingen<br />
Gastronomie bis 1 Uhr<br />
Freitag, 18. September 2009<br />
10 bis 22 Uhr Umbrisch-Provenzalischer Markt in der Altstadt<br />
von Tübingen<br />
Gastronomie bis 1 Uhr<br />
20 Uhr Konzert der Gruppe »Perugia Funking Band«;<br />
»Löwen«, Kornhausstraße 5 (Eintritt frei)<br />
Samstag, 19. September 2009<br />
10 bis 22 Uhr Umbrisch-Provenzalischer Markt in der Altstadt<br />
von Tübingen<br />
Gastronomie bis 1 Uhr<br />
10 bis 18 Uhr Kindertag auf dem Umbrisch-Provenzalischen<br />
Markt im Innenhof <strong>des</strong> Bürgerheims<br />
ab 14 Uhr »Boule spielen für alle«, Platanenallee<br />
<strong>Sonntag</strong>, 20. September 2009<br />
11 bis 20 Uhr Umbrisch-Provenzalischer Markt in der Altstadt<br />
von Tübingen<br />
Gastronomie bis 20 Uhr<br />
10 bis 14 Uhr »16. Tübinger Stadtlauf«<br />
13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> in Tübingen
4 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Bild: Archiv<br />
Perugia, Tübingen und<br />
Aix-en-Provence sind<br />
Städte <strong>des</strong> Südens.<br />
Durch ihre geografische Lage<br />
und das Temperament, das sie<br />
haben, verkörpern sie die Eigenschaften<br />
eines »gemäßigten<br />
Südens«: Nichts Erdrücken<strong>des</strong>,<br />
nichts Bedrücken<strong>des</strong>,<br />
nur eine von der Schwerkraft<br />
getrübte Leichtigkeit, eine<br />
liebliche und arbeitsame Milde,<br />
eine empfindsame Poesie.<br />
Sie sind auch große Universitätszentren,geschichtsträchtige<br />
Orte: Städte, die offen sind<br />
für internationale Kulturen,<br />
ohne dass sie in diesem umfangreichen<br />
Gemisch an Ideen<br />
und Sprachen ihren persönlichen<br />
und herzlichen Charakter<br />
verlieren. So viel besondere<br />
Eigenschaften, die fruchtbare<br />
Verbindungen bereichern.<br />
Bild: Stadtverwaltung Perugia<br />
Es ist normal, dass diese<br />
Gemeinsamkeiten Wünsche<br />
entstehen lassen. Derjenige<br />
<strong>des</strong> Zusammenkommens ist<br />
nicht der kleinste. Die Tradition<br />
gründet auf der »Kultur <strong>des</strong><br />
Teilens« zwischen diesen drei<br />
Städten, die ein spannen<strong>des</strong><br />
Netz bilden. Ihre Identitäten<br />
ergänzen sich. Sie bilden ein<br />
wunderbares Dreieck <strong>des</strong> südlichen<br />
und zentralen Europas.<br />
Der Alpenbogen verwischt<br />
weder diese Übereinstimmungen,<br />
noch trennt er sie.<br />
Man muss diesen Gebirgsgrat<br />
ganz einfach als eine Anordnung<br />
sehen, die klimatische<br />
und typografische Eigenheiten<br />
aufteilt.<br />
Der Geist <strong>des</strong> europäischen<br />
Südens nährt die Fülle <strong>des</strong><br />
leichten Plauderns, das auf<br />
unseren Straßen und Plätzen<br />
Bevor sich der Sommer<br />
verabschiedet, beschert<br />
er uns in Tübingen einen<br />
seiner Höhepunkte. Die<br />
Händler aus unseren Partnerstädten<br />
Aix-en-Provence und<br />
Perugia verwandeln die Tübinger<br />
Altstadt in einen Ort<br />
mit geradezu südländischer<br />
Atmosphäre. Der außergewöhnliche<br />
Markt, der je<strong>des</strong><br />
Jahr tausende Besucherinnen<br />
und Besucher anlockt, lebt<br />
nicht nur von der Originalität<br />
der angebotenen Waren und<br />
dem attraktiven Rahmenprogramm,<br />
der Markt lebt vom<br />
engen und freundschaftlichen<br />
Kontakt vieler Händler untereinander,<br />
von den geradezu familiären<br />
Beziehungen der drei<br />
Städte und ihrer Bürgerinnen<br />
und Bürger miteinander.<br />
Der <strong>umbrisch</strong>-provenzalische<br />
Markt bringt spätsommerliches<br />
mediterranes Flair<br />
rauscht. Der Geist ist draußen,<br />
in vollem Rampenlicht<br />
zu hören, mitreißend und enthusiastisch.<br />
Es ist, als ob das<br />
Licht der Sonne sich auf der<br />
Seele dieses Lan<strong>des</strong> niedergelassen<br />
hätte …<br />
Die Sonne als Orientierungspunkt,<br />
die Sprachen, anhand<br />
derer sich eine Zivilisation<br />
entwickelt, die niemals erstarrt:<br />
Wir müssen unseren<br />
Weg gemeinsam gehen. Wir<br />
müssen mit den Landschaften<br />
der Seele und der Erinnerung<br />
an unsere Geschichte versuchen,<br />
das gemeinsame Potenzial<br />
zu erreichen, das unsere<br />
Städte zu »Herzensschwestern«<br />
macht.<br />
Maryse Joissains-Masini<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Aix-en-Provence (Frankreich)<br />
Perugia nimmt dieses Jahr<br />
am traditionellen Umbrisch-Provenzalischen<br />
Markt in Tübingen teil, wohlwissend,<br />
dass der Markt 2009<br />
mit einem wichtigen Jubiläum<br />
zusammenfällt: 25 Jahre Städtepartnerschaft<br />
zwischen Perugia<br />
und Tübingen.<br />
Seit 25 Jahren herrscht zwischen<br />
Perugia und Tübingen<br />
ein ununterbrochener Fluss –<br />
wenn auch nicht immer mit<br />
der gleichen Geschwindigkeit –<br />
an kulturellem Austausch,<br />
kommerziellen Initiativen,<br />
Auseinandersetzungen über<br />
Themen von Umwelt über Entwicklung<br />
bis hin zu Integration,<br />
die die europäischen Städte<br />
von Heute teilen. Wir wissen<br />
heute ein wenig mehr, wer wir<br />
sind, und gerade das verbindet<br />
uns noch stärker als Freunde.<br />
Der Umbrisch-Provenzalische<br />
Markt ist für uns weit mehr<br />
als eine reine, wenn auch wichtige,<br />
kommerzielle Initiative.<br />
in unsere Stadt. Sportlicher<br />
Höhepunkt ist wie in jedem<br />
Jahr der Stadtlauf, an dem<br />
viele Hobbysportler ebenso<br />
wie bekannte Athletinnen und<br />
Athleten aller Altersgruppen<br />
teilnehmen. Die Geschäfte<br />
haben am <strong>Sonntag</strong> geöffnet<br />
und so tragen die Händlerinnen<br />
und Händler bei zur gastfreundlichen<br />
Atmosphäre in<br />
der Stadt.<br />
Wer <strong>während</strong> <strong>des</strong> Marktes<br />
durch die Gassen schlendert,<br />
stößt vor dem Wilhelmstift auf<br />
einen Holzquader von beeindruckender<br />
Größe. Dieser<br />
weist den Weg zu den Tübinger<br />
Energietagen, die zeitgleich<br />
mit dem Markt stattfinden.<br />
Bei zahlreichen Infoständen<br />
im Innenhof <strong>des</strong> Wilhelmstifts<br />
dreht sich alles um die<br />
Nutzung umweltfreundlicher<br />
Energieformen. Dazu zählt<br />
auch der nachwachsende Roh-<br />
Diese und andere ähnliche Initiativen<br />
– ich denke an den<br />
Markt der Partnerstädte, den<br />
wir je<strong>des</strong> Jahr in Perugia organisieren<br />
– zeigen einen Querschnitt<br />
der Produkte, die das Ergebnis<br />
der Kultur unserer Völker<br />
sind. Sie machen uns Gegenstände,<br />
Geschmäcker und<br />
Gebräuche vertraut, die Teil <strong>des</strong><br />
Alltags sind, und erzählen von<br />
uns in einer einfacheren und<br />
daher verständlicheren Weise.<br />
Ich glaube, dass Perugia<br />
durch seine Politik der Städtepartnerschaften,<br />
die vor vielen<br />
Jahren begonnen hat, als die<br />
Welt noch eine andere und<br />
Europa zweigeteilt war, viel gewonnen<br />
hat. Vielleicht mehr<br />
als die Bürger von Perugia vermuten.<br />
Tatsächlich, wenn wir<br />
den Verlauf der Beziehungen<br />
mit Tübingen nachvollziehen,<br />
beobachten wir, dass dabei eine<br />
enorme und beeindruckende<br />
Menge an kleinen und großen<br />
Aktionen herauskommt,<br />
stoff Holz, für den der Quader<br />
am Eingang <strong>des</strong> Stiftes steht.<br />
Mein herzlicher Dank gilt<br />
allen, die dazu beitragen, dass<br />
Tübingen auch beim <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt<br />
blau macht! Ganz besonders<br />
freue ich mich, dass die<br />
Marktstände in diesem Jahr<br />
mit Ökostrom unserer Stadtwerke<br />
versorgt werden. Im<br />
Namen unserer Universitätsstadt<br />
danke ich im Übrigen allen<br />
Beteiligten, die mit ihrem<br />
hervorragenden Einsatz und<br />
ihrer Unterstützung den <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt<br />
ermöglichen, der unsere Stadt<br />
auf so einmalige Weise bereichert.<br />
Allen Gästen aus nah<br />
und fern wünsche ich ein<br />
paar unbeschwerte Tage.<br />
Boris Palmer<br />
Oberbürgermeister der<br />
Universitätsstadt Tübingen<br />
Bild: Archiv<br />
die Kulturvereine, Schulen, Firmen,<br />
Handwerker, öffentliche<br />
Institutionen, Künstler und Geschäftsführer<br />
interessiert haben.<br />
Viele Dinge machen uns<br />
verschieden, viele bringen uns<br />
näher, angefangen bei der starken<br />
Identität als Universitätsstädte,<br />
als Hüterinnen von Kultur<br />
und einem lebhaften, jugendlichen<br />
Flair.<br />
Sicher werden wir so weiter<br />
machen und das Vierteljahrhundert<br />
Freundschaft, das wir<br />
dieses Jahr feiern, könnte sogar<br />
ein Anreiz sein, noch mehr Gas<br />
zu geben. Ich denke an eine<br />
Stadt, die immer stärker außerhalb<br />
ihrer alten Mauern aus der<br />
Zeit der Etrusker, der Römer,<br />
<strong>des</strong> Mittelalters und der Renaissance<br />
wahrgenommen<br />
wird, und immer offener für<br />
die Welt ist.<br />
Wladimiro Boccali<br />
Oberbürgermeister<br />
von Perugia (Italien)
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Bilder: Archiv<br />
Region der Feinschmecker<br />
Umbrien mit seiner Hauptstadt Perugia ist die Heimat einer Vielfalt von kulinarischen Spezialitäten<br />
Umbrien ist die kleine<br />
Schwester der Toskana,<br />
doch steht sie dieser in<br />
nichts nach. Hügel, Wälder, Gebirge,<br />
sattes Grün, Seen, mittelalterliche<br />
Städte, feines Essen<br />
und guter Wein – hier findet<br />
man alles, was der Seele gut tut.<br />
Die Region um Perugia und<br />
Orvieto bezaubert durch sanfte<br />
Hügel. Der Tiber sorgt dafür,<br />
dass dies eine der wasserreichsten<br />
Regionen Italiens ist. Hier<br />
gedeihen Wein, Getreide, Sonnenblumen,<br />
Gemüse, Oliven<br />
Die abwechslungsreiche<br />
Landschaft und das<br />
warme Licht der Sonne<br />
machen die Provence zu einem<br />
ganz besonderen Reiseerlebnis.<br />
Kultur- sowie Naturliebhaber<br />
kommen hier auf ihre Kosten.<br />
Wer nach Aix-en-Provence<br />
kommt, wird vom Zauber der<br />
Stadt eingenommen: Brunnen,<br />
Märkte, alte Paläste und herrliche<br />
Plätze, die zum Verweilen<br />
und Genießen einladen.<br />
Aber auch die Umgebung<br />
von Aix-en-Provence sollte<br />
man nicht verpassen. Etwas<br />
östlich von der Stadt liegt der<br />
Höhenzug <strong>des</strong> Montagne<br />
St. Victoire. Zerklüftete Felsen,<br />
Pinien und rote Erde prägen<br />
das Landschaftsbild. Das Spiel<br />
von Licht und Farbe haben<br />
schon den Künstler Cézanne<br />
beeindruckt: Viele seiner Bilder<br />
sind hier entstanden. Die nach<br />
ihm benannte »Route Cézanne«<br />
führt von Aix-en-Provence<br />
und Obst. Die vielen <strong>umbrisch</strong>en<br />
Seen und Flüsse sind<br />
reich an Fischen. So isst man<br />
hier Tegamaccio, eine Fischsuppe,<br />
die nur aus Süßwasserfischen<br />
gekocht wird. Der Lago<br />
Trasimeno, 30 Kilometer westlich<br />
von Perugia gelegen, ist der<br />
größte See Mittelitaliens. Er liefert<br />
ungewöhnlich große, köstliche<br />
Karpfen und ist ein beliebtes<br />
Urlaubsziel. Rund um den See<br />
gibt es idyllische Städtchen mit<br />
tollen Sehenswürdigkeiten. Das<br />
geheime Feinschmeckerzen-<br />
zu den schönsten Aussichtspunkten<br />
über die Berge und zu<br />
diversen Wanderrouten.<br />
Ebenso interessant ist die<br />
Gegend <strong>des</strong> Lubéron. Hier findet<br />
man Lavendelfelder, wie sie<br />
typischer für die Provence<br />
nicht sein können. Außerdem<br />
gibt es in dieser Region Höhlen,<br />
auf Felshängen thronende,<br />
malerische Dörfer, guten Wein<br />
und überall den Duft von Kräutern.<br />
Die Kräuter der Provence<br />
wie etwa Thymian, Rosmarin,<br />
Lavendel, Lorbeer, Bergbohnenkraut,<br />
Salbei und Oregano<br />
sind neben Knoblauch, Olivenöl<br />
sowie Gemüse, Fleisch und<br />
Meerestieren typisch für die<br />
provenzalische Küche. Die<br />
Bouillabaisse, eine raffinierte<br />
Meeressuppe aus feinem Fisch<br />
ist längst über die Grenzen der<br />
Provence hinaus bekannt.<br />
Nicht aus der provenzalischen<br />
Küche wegzudenken ist<br />
die Aioli: Eine mit Ei, Olivenöl<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 5<br />
trum Umbriens ist die kleine<br />
Stadt Norcia am Rande der<br />
Monti Sibillini. Schon allein die<br />
Delikatessenläden sind eine Reise<br />
dorthin wert. Berühmt ist<br />
Norcia für seinen schmackhaften<br />
Schinken von kleinen,<br />
schwarzen Schweinen, die mit<br />
Kastanien gefüttert werden. Außerdem<br />
gibt es hier im Winter<br />
schwarze Trüffel, die als Spezialität<br />
in Papier gewickelt und auf<br />
offenem Feuer gebraten werden.<br />
Die Koch- und Backkunst<br />
Umbriens ist von magischen<br />
und Knoblauch abgeschmeckte<br />
Mayonnaise, die traditionell<br />
zu Fisch und zur Bouillabaisse<br />
serviert wird.<br />
Regeln beeinflusst, die aus alten<br />
überlieferten Riten und Aberglauben<br />
stammen: Gerichte<br />
müssen eine feste Zahl an Zutaten<br />
enthalten, Gebäck wird zu<br />
Geister beschwörenden Gebilden<br />
wie zum Beispiel Schlangen<br />
geformt.<br />
Eine fester Bestandteil der<br />
<strong>umbrisch</strong>en Tradition sind<br />
auch die Spezialitäten-Feste,<br />
vergleichbar mit der schwäbischen<br />
Kirbe. In der Nähe von<br />
Perugia, in Spello, findet Anfang<br />
Februar ein Oliven- und Bru-<br />
Mit einem Glas provenzalischen<br />
Wein lassen sich die<br />
Düfte und leckeren Gerichte<br />
noch besser genießen und spä-<br />
Augen- und<br />
Gaumenschmaus<br />
garantiert: Im<br />
malerisch<br />
gelegenen Perugia<br />
können Besucher<br />
<strong>umbrisch</strong>e<br />
Spezialitäten in<br />
mediterraner<br />
Atmosphäre<br />
genießen.<br />
schetta-Fest statt. Über Holzfeuer<br />
wird Brot geröstet und mit<br />
Olivenöl – direkt aus Spello –,<br />
Knoblauch und Salz gegessen.<br />
In Sigillo, nordöstlich von Perugia,<br />
wird im November das San-<br />
Martino-Fest mit Esskastanien<br />
und neuem Wein gefeiert.<br />
Bekanntester Wein Umbriens<br />
ist der »Orvieto«, der westlich<br />
<strong>des</strong> Tibers wächst. Er ist strohgelb,<br />
frisch und passt gut zu<br />
Fisch. Einer der edelsten Weine<br />
ist der »Torgiano«, den es als<br />
Rot- und Weißwein gibt.<br />
Bezaubernde Landschaft für Naturliebhaber<br />
Natur, Kultur und Speisen machen die Provence zu einem besonderen Reiseerlebnis<br />
testens dann wird einem klar,<br />
warum man in der Provence im<br />
Speziellen von einem »Leben<br />
wie Gott in Frankreich« spricht.
6 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Kulturelles rund um den Markt<br />
Musik, Tanz und fotografische Impressionen aus Aix-en-Provence und Perugia<br />
Farandole-<br />
Tänzer<br />
Tänze und Weisen<br />
aus Aix-en-Provence<br />
Aus der Provence<br />
kommt dieses Jahr<br />
die Gruppe »Lei Farandoulaire<br />
Sestian« zum<br />
<strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt nach Tübingen. Die<br />
neun Mitglieder der Gruppe<br />
präsentieren traditionelle<br />
provenzalische Musik und<br />
Tänze und sind in der Zeit<br />
vom 17. bis 19. September<br />
in der historischen Altstadt<br />
Tübingens unterwegs.<br />
Auf der Bühne am Marktplatz<br />
können Besucher die<br />
Künstler zu folgenden Zeiten<br />
sehen: Heute, am Donnerstag,<br />
17. September, um<br />
17 und 21 Uhr; am Freitag<br />
um 14 und 18 Uhr; am Samstag<br />
um 12, 15, 18 und 21 Uhr.<br />
Info:<br />
Wissenswertes zur Gruppe »Lei<br />
Farandoulaire Sestian« gibt’s im<br />
Internet unter<br />
www.farandoulaire.com<br />
Für alle<br />
Faszination Boule<br />
Wer einmal die Faszination<br />
<strong>des</strong> Boule-<br />
Spiels kennen lernen<br />
möchte, hat am Samstag,<br />
19. September, die Gelegenheit<br />
dazu. An diesem Tag veranstaltet<br />
der Verein »La Fanny Joyeuse«<br />
ab 14 Uhr auf der Platanenallee»Boule<br />
spielen für alle«.<br />
Bild: Fotolia<br />
»Voyagez«<br />
Fotoausstellung von<br />
Dagmar Schinkel im Deutschfranzösischen<br />
Kulturinstitut<br />
Zueinerfotografischen<br />
Reise in und durch<br />
die Provence laden<br />
die Verantwortlichen<br />
<strong>des</strong> Deutsch-Französischen<br />
Kulturinstituts Tübingen anlässlich<br />
<strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markts ein: »Voyage<br />
vers la Provence – Auf dem<br />
Weg in die Provence« heißt<br />
die Ausstellung mit 30 Fotografien<br />
der Künstlerin Dagmar<br />
Schinkel, die bis 30. Oktober<br />
2009 zu sehen ist. Die<br />
Ausstellungseröffnung findet<br />
am Samstag, 19. September,<br />
um 18 Uhr im Institut in der<br />
Doblerstraße statt.<br />
In der Schau präsentiert die<br />
Fotografin Dagmar Schinkel<br />
Bilder ihrer erst vor kurzem<br />
unternommenen Reise entlang<br />
der Rhône bis zu deren<br />
Mündung in der Provence.<br />
Landschaften, Städte und<br />
Dörfer in ihrer gesamten<br />
Schönheit entdecken oder<br />
wiederentdecken. Dagmar<br />
Schinkel zeigt mit großer<br />
künstlerischer Sensibilität<br />
und einer bemerkenswerten<br />
fotografischen Arbeit, was<br />
Farben und Motivauswahl anbetrifft,<br />
Landschaften und Sehenswürdigkeiten<br />
noch schöner<br />
als diese in der Realität vorzufinden<br />
sind. In ihren Aufnahmen<br />
hat die Künstlerin die Intensität<br />
<strong>des</strong> Lichts, das große<br />
Farbspektrum, die Bewegung<br />
der Natur, insbesondere die Lavendelfelder,<br />
die architektonische<br />
Schönheit der Städte und<br />
Dörfer entlang <strong>des</strong> Rhônetals<br />
und der Provence eingefangen.<br />
Diese Fotografien, die je<strong>des</strong><br />
Mal die typische Stimmung der<br />
durchquerten Orte wie etwa<br />
Tain l'Hermitage und sein<br />
Weinbaugebiet, Nyons, Grignan<br />
und Aix-en-Provence aufkommen<br />
lassen, sind eine echte<br />
Einladung zu einer Reise in<br />
Richtung Provence.<br />
Info:<br />
Die Ausstellung ist montags bis<br />
donnerstags von 10 bis 12 Uhr und<br />
15 bis 18 Uhr und freitags von<br />
10 bis 15.30 Uhr geöffnet. Montags<br />
und donnerstags ist das Institut zudem<br />
bis 20 Uhr offen. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Funky, funky<br />
Choreografierte Musik aus Italien<br />
Die »Perugia Funking Band« ist eine elfköpfige<br />
Gruppe junger Musiker im Alter zwischen 22<br />
und 27 Jahren. Die Musiker spielen eine Mischung<br />
aus Jazz, Funk, Disco, Soul und Reggae. Bei<br />
ihren Auftritten verbinden sie Musik mit Bewegung:<br />
Die gesamte Gruppe spielt und tanzt gleichzeitig in<br />
einer einzigartigen, improvisierten Choreografie.<br />
Die jungen Männer spielen vom 17. bis 19. September<br />
auf den Straßen und Plätzen <strong>des</strong> Markts sowie<br />
auf der Bühne am Marktplatz: Heute, am Donnerstag<br />
um 15 und 19 Uhr sowie am Freitag um<br />
12 und 16 Uhr. Außerdem geben die musikalischen<br />
Jungs am Freitag, 18. September, um 20 Uhr ein<br />
Konzert im Kino Löwen.DerEintrittdazufrei.<br />
Bild: ICFA/ Dagmar Schinkel
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Losgelöste Visionen<br />
Gérard Bru in der Galerie »wenke kunst«<br />
Anlässlich <strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>provenzalischen<br />
Markts<br />
wird der französische<br />
Künstler Gérard Bru vom 15.<br />
bis 23. September 2009 in der<br />
Galerie »wenke kunst« zu Gast<br />
sein und dort auch malen. Alle<br />
Interessierten sind eingeladen,<br />
dem Künstler bei seiner Arbeit<br />
über die Schulter zu schauen<br />
und mit ihm über seine Bilder<br />
zu diskutieren.<br />
Gérard Bru wurde im<br />
Jahr 1949 in Südfrankreich<br />
geboren. In den 70er-Jahren<br />
ließ er sich in Paris nieder, wo<br />
er zu Beginn figurative Bilder<br />
malte. In dieser Zeit führte<br />
ihn die Malerei zu einer ver-<br />
einfachten Formensprache.<br />
Durch die Lichtatmosphäre<br />
<strong>des</strong> Südens beeinflusst, schuf<br />
er zunehmend abstrakter<br />
werdende Landschaftsbilder,<br />
vom Figurativen losgelöste<br />
Visionen von Land, Wasser,<br />
Himmel und Bergen. Brus<br />
Bilder sind von kräftigen und<br />
flächig aufgetragenen Farben<br />
gekennzeichnet.<br />
Gérard Brus Werke waren<br />
bereits in Einzelausstellungen<br />
unter anderem in Frankreich,<br />
Großbritannien, USA und Kanada<br />
zu sehen. Seine erste<br />
Ausstellung in Deutschland<br />
fand im Jahr 2008 im Museum<br />
am Burghof in Lörrach statt.<br />
Großes Ticket-Gewinnspiel<br />
zum Umbrisch-Provenzalischen Markt<br />
und 16. Tübinger Stadtlauf<br />
direkt vor dem <strong>Tagblatt</strong> Eck<br />
am Freitag, 18. September, von 16 bis 22 Uhr<br />
am Samstag, 19. September, von 12 bis 22 Uhr<br />
am <strong>Sonntag</strong>, 20. September, von 10 bis 18 Uhr<br />
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am Freitag, 25. September, im Sudhaus<br />
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8 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Bunt und abwechslungsreich – die verschiedenen Motive der von<br />
JamesRizzigestaltetenWeingläser,dieindenvergangenenJahrenauf<br />
dem Umbrisch-Provenzalischen Markt erhältlich waren. Bilder: Archiv/ Art28<br />
Wer zuerst kommt<br />
Letzte Bestände der Rizzi-Weingläser im Verkauf<br />
Typisch für den Umbrisch-provenzalischen<br />
Markt in Tübingen<br />
sind seit einigen<br />
Jahren auch die vom amerikanischen<br />
Pop-Art-Künstler James<br />
Rizzi gestalteten Weingläser.<br />
Auch in diesem Jahr wird es sie<br />
wieder für 2,50 Euro zu kaufen<br />
geben. Allerdings muss, wer sie<br />
erstehen will, heuer schnell sein,<br />
denn es werden <strong>während</strong> der<br />
vier Markttage die Restbestände<br />
aus den vergangenen Jahren<br />
verkauft. Wer also zuerst<br />
kommt, kann auch zuerst aus einem<br />
der inzwischen zu begehrten<br />
Sammlerstücken gewordenen<br />
Gläser trinken …<br />
Der Erlös der verkauften Gläser<br />
geht übrigens auch in diesem<br />
Jahr vollständig an die<br />
Rheuma-Ambulanz der Kinderklinik<br />
in Tübingen.<br />
Dass ein solch renommierter<br />
Künstler wie James Rizzi für die<br />
Gestaltung der Weingläser gewonnen<br />
werden konnte, ist einer<br />
der glücklichen Zufälle, die<br />
es im Leben manchmal so gibt.<br />
In diesem Fall wollte der Zufall,<br />
dass der weltweite Verleger und<br />
gute Freund von James Rizzi,<br />
Bernd Feil, Tübinger ist. Feil hat<br />
sich mit viel Herzblut für das<br />
Gläser-Projekt eingesetzt, für<br />
das Rizzi in den vergangenen<br />
drei Jahren immer wieder neue<br />
Motive geschaffen hat.<br />
James Rizzi wurde im Jahr<br />
1950 in New York im Stadtteil<br />
Brooklyn geboren. Er studierte<br />
Kunst und beschäftigte sich bereits<br />
<strong>während</strong> seines Studiums<br />
mit der Kombination von Malerei<br />
und Skulptur und entwickelte<br />
die Technik der 3D-Grafik. Als<br />
24-Jähriger hatte Rizzi erstmals<br />
die Gelegenheit, seine Arbeiten<br />
in New York der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Von diesem<br />
Zeitpunkt an begannen sich die<br />
Verantwortlichen namhafter<br />
Galerien und Museen zunehmend<br />
für seine Werke zu interessieren.<br />
Heute ist James Rizzi<br />
einer der populärsten zeitgenössischen<br />
Pop-Art-Künstler.<br />
Und die Menschen kennen ihn<br />
nicht allein durch seine Malerei,<br />
sondern auch durch die von<br />
ihm gestalteten Platten- und<br />
CD-Cover sowie Gebrauchsgegenstände<br />
aller Art – von Telefonkarten<br />
über Briefmarken bis<br />
hin zu Rosenthal-Porzellan.<br />
Und eben die Weingläser für<br />
den Umbrisch-provenzalischen<br />
Markt in Tübingen.<br />
Hinter dem weltweit beliebten<br />
Pop-Art-Künstler liegt ein<br />
Jahr mit Ausstellungen in<br />
Europa und den Vereinigten<br />
Staaten, in den Museen für<br />
Kommunikation in Leipzig und<br />
Berlin und eine großen Retrospektive<br />
im oberschwäbischen<br />
Pfullendorf, die an die Erfolge<br />
der Retrospektive in Mainz anknüpfte.<br />
Der für seine 3D-Konstruktionen<br />
berühmte New<br />
Yorker widmet sich heute verstärkt<br />
auch der Acrylmalerei<br />
und überrascht eingefleischte<br />
Fans mit bisweilen waghalsigen<br />
Liniengebilden, um neue<br />
Liebhaber und Sammler zu begeistern.<br />
Bei der Arbeit: der Pop-Art-Künstler James Rizzi<br />
in seinem Atelier.
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15. – 23.09.<br />
»Auf den <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt geh ich wegen der<br />
guten, mediterranen Düfte.<br />
Und nicht zuletzt wegen der<br />
völlig überteuerten Gaumenfreuden!«<br />
Eva-Maria Hoch<br />
Tübingen<br />
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10 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Kunsthandwerk und Köstliches<br />
Portraits einiger Händlerinnen und Händler aus Umbrien und der Provence<br />
Feines aus Leder<br />
Silvia Romaniello arbeitet seit 17 Jahren für<br />
die soziale Genossenschaft Re.Le.Gart., die<br />
Menschen mit Behinderung beschäftigt.<br />
Angefangen hat die Genossenschaft als<br />
Gemeinschaft von Restauratoren für alte<br />
Bücher, aus der schließlich eine Werkstatt<br />
fürs Herstellen feiner handgemachter<br />
Lederartikel wurde, die heute überall nach<br />
Europa und Amerika exportiert werden.<br />
Fotoalben, Tagebücher, Monatskalender,<br />
Rezeptbücher und vieles mehr sind von<br />
Hand gebunden und genäht. Viel Wert legt<br />
Silvia Romaniello auch auf den Einsatz von<br />
Naturprodukten: So entstehen<br />
Blätterornamente tatsächlich durch den<br />
Druck mit natürlichen Blättern. Die<br />
handgemachte Verarbeitung macht aus<br />
jedem Artikel ein echtes Einzelstück.<br />
Marktplatz<br />
Bei »Grain d´Olive«,<br />
dem Olivenholzatelier von<br />
Martine und Michel, gibt es<br />
beinahe alles, was sich aus<br />
Olivenholz herstellen lässt:<br />
Schüsseln, Salatbestecke und<br />
tausenderlei anderer Utensilien<br />
für die Küche – alles<br />
selbstverständlich handgemacht.<br />
Martine und Michel betätigen<br />
sich übrigens auch als Künstler:<br />
Eine ihrer Skulpturen steht zum<br />
Beispiel in Eschbronn im<br />
Schwarzwald.<br />
Marktplatz<br />
Zarte Stoffe<br />
gibt es normalerweise am Stand von<br />
Josette Nguyen, die aber in diesem Jahr zu<br />
ihrem großen Bedauern nicht am<br />
<strong>umbrisch</strong>-provenzalischen Markt in<br />
Tübingen teilnehmen kann. Aber im<br />
nächsten Jahr klappt es bestimmt wieder<br />
mit ihrem Besuch, weshalb wir sie hier<br />
trotzdem kurz vorstellen möchten. Josette<br />
Nguyen hat bei Christian Dior Schneiderin<br />
gelernt und näht mit viel Liebe zum Detail<br />
schöne Dinge aus handgewebten<br />
Leinenstoffen. Die Stoffe stammen aus<br />
dem 17. und 18. Jahrhundert. Bei Josette<br />
Nguyen entstehen daraus<br />
Lavendelduftkissen, Handtücher,<br />
Geschirrtücher, Tischdecken,<br />
Wäschesäckchen und Lampenschirme.
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 11<br />
aus dem fernen Süden<br />
sowie ihre vielfältigen Produkte und Speisen<br />
»Vino è passione«<br />
ist das Motto der Cantina Goretti schon seit vier<br />
Generationen. Hier gibt es Qualitätsweine, die das<br />
Ergebnis einer großen Kenntnis <strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>en<br />
Lands, Klimas und moderner Produktionsverfahren<br />
sind. Zu den besten Weinen gehört der<br />
»L’Arringatore«, ein DOC-Wein der Extraklasse, und<br />
der »Sagrantino«, ein Wein, der aus reinen<br />
Sagrantino-Trauben besteht. Diese gibt es<br />
ausschließlich in der Gegend von Perugia, weshalb<br />
sie eindeutig nach Umbrien schmecken .<br />
Neue Straße<br />
Bei der »Carcioteka«<br />
von Leonardo Spulcia gibt es alle typisch <strong>umbrisch</strong>en<br />
Produkte, die ein Feinschmeckerherz höher schlagen lassen:<br />
Käse, Salami, Trüffel, Öl und selbstverständlich auch<br />
Käsesorten aus allen anderen Regionen Italiens. Eine<br />
besondere Spezialität ist der Pecorino aus der Grotte, der<br />
noch nach altem Schäferrezept hergestellt wird. Der Käse<br />
wird mit Walnussblättern eingewickelt, um zu reifen, dann<br />
in einer Tuffsteingrotte gelagert und schließlich mit<br />
Kräutern eingehüllt, um die Würze <strong>des</strong> »formaggio<br />
profumato« zu erhalten.<br />
Neue Straße<br />
Süßer Honig<br />
ist Antoine Léons Spezialität. Der Honig<br />
wird nach einer alten Weideform, der<br />
Transhumanz, gewonnen. Die Bienen<br />
werden dabei mit dem jahreszeitlichen<br />
Wechsel in verschiedene Höhenlagen<br />
gebracht, um so den bestmöglichsten<br />
Honig zu gewinnen und die Jahreszeit<br />
jeder Höhenlage bestens zu nutzen.<br />
Daraus entsteht wunderbarer Honig aus<br />
Sonnenblumen, Lindenblüten, Lavendel,<br />
Akazien und Kastanien.<br />
Marktplatz
12<br />
Von Händlern und Kunsthandwerkkern<br />
und ihren Standorten<br />
Eine Übersicht über die Platzierung der Stände der Händler aus Perugia und Aix-enn-Provence<br />
auf dem Umbrisch-Provenzalischen Markt und ihre Produkte<br />
Schloß<br />
Ammergasse<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Krumme<br />
Brücke<br />
Neckarhalde<br />
Frisch(e)<br />
gemischt<br />
Wochenmarkt und Markt<br />
an der Jakobuskirche<br />
Die Tübingerinnen und<br />
Tübinger müssen <strong>während</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markts nicht auf die<br />
frischen landwirtschaftlichen<br />
Produkte aus der Region verzichten:<br />
Die Stände <strong>des</strong> Wochenmarkts<br />
werden am Freitag zwischen<br />
8 und 13 Uhr rund um die<br />
Jakobuskirche aufgebaut.<br />
Am Samstag kann dann ebenfalls<br />
wie gewohnt zwischen 8 und<br />
13 Uhr rund um die Jakobuskirche<br />
frisches Obst und Gemüse<br />
eingekauft werden.<br />
Rathausgasse<br />
Haaggasse<br />
Kornhau straße<br />
Rathausgasse<br />
Rathaus<br />
Burgsteige<br />
Marktgasse<br />
Ev. Stift<br />
Marktplatz<br />
© 2007 Auszug aus dem amtlichen Stadtplan der Universitätsstadt Tübingen<br />
Hirschgasse<br />
Kronenstraße<br />
Wilhelmms<br />
stift<br />
Colle<br />
Münzgasse<br />
Burse<br />
Lange Gasse<br />
egiumsgasse Hafengasse<br />
Kirchgasse<br />
Bursagasse<br />
Holzmarkt<br />
Stiftskirche<br />
Neue Straße<br />
Neckar<br />
Platanenallee<br />
Pfleghofstraße<br />
Schulberg<br />
1<br />
Neckargasse<br />
Am<br />
Lustnauer<br />
Tor<br />
Pfleghof<br />
Mühlstraße<br />
Eberhardsbrücke<br />
MARKT-/<br />
ÖFFNUNGSZZEITEN<br />
Marktzeiten am Donnerstaag,<br />
17. September<br />
13 Uhr Eröffnungsfeier auf deem<br />
Marktplatz<br />
bis 22 Uhr Umbrisch-Provenz zalischer Markt<br />
bis 1 Uhr Gastronomie<br />
Marktzeiten am Freitag/ Sa amstag,<br />
18./19. September<br />
10 bis 22 Uhr Umbrisch-Prove enzalischer Markt<br />
bis 1 Uhr Gastronomie<br />
Marktzeiten am <strong>Sonntag</strong>, 20. 2 September<br />
11 bis 20 Uhr Umbrisch-Provvenzalischer<br />
Markt<br />
bis 1 Uhr Gastronomie<br />
ab 10 Uhr Stadtlauf<br />
13 bis 18 Uhr Verkaufsoffenerr<br />
<strong>Sonntag</strong><br />
Gastronomie im Rathaus, GGroßer<br />
Sitzungssaal<br />
Donnerstag, 17. September<br />
ab 17 bis 24 Uhr<br />
Freitag/ Samstag, 18./ 19. September<br />
S<br />
ab11 bis 24 Uhr<br />
<strong>Sonntag</strong>, 20. September<br />
ab 11 bis 20 Uhr<br />
Wochenmarkt an der Jakob buskirsche<br />
Freitag/Samstag, 18./19. Se eptember<br />
zwischen 8 bis 13 Uhr<br />
➊ Marktplatz<br />
Limon: Lavendelprodukte<br />
E. und L. Matteucci »Valnerina Tartufi«:<br />
Produkte mit Trüffel<br />
Re.Le.Gart. »Libri in Pelle«: in Leder<br />
gebundene Bücher<br />
Leonardo Pierini: Lederarmbänder,<br />
Geldbeutel, Handtaschen<br />
Marktschenke: Speisen, Getränke<br />
Giuseppina und Assunta Demuro: Käse<br />
Andrea Bartoccioni: Schmuck<br />
Stephane Ribon: Fischsuppe,<br />
Meeresprodukte<br />
Patricia Moralès: Töpferwaren<br />
Picca Jean Louis: Gänseleberpastete<br />
William Forte: Gewürze<br />
Antoine Léon: Honig<br />
Philippe Bey: Kekse<br />
Crêperie: süße und salzige Crêpes<br />
Michel Marouani: Olivenholzprodukte<br />
Gerhard Kehrer: Obst, Gemüse, Blumen<br />
Erika Jantzen: Stauden, Kräuter<br />
Tony Sirotkin: Schmuck<br />
Silberburg am Markt: Bio-Lavendel-Honig<br />
und Marrons glacés<br />
➋ Holzmarkt<br />
Antica Dolciaria Perugina: Schokolade<br />
H. Aventini: Ochsenfleisch<br />
Sylvia Gamba: Brot, Käse, Schinken<br />
L. und A. Dominguez: Miniaturhäuschen,<br />
provenzalische Plätzchen<br />
René Hospital: Callissons, Früchte,<br />
Schokolade<br />
Café Lieb:Backwaren<br />
Zondler-Früchte: Obst, Gemüse<br />
Handels- und Gewerbeverein:<br />
Informationen, Wein<br />
Nicolas Appel: Korbflechter<br />
M. O. Ihringer: Honig, Lavendelprodukte,<br />
Seife, Konfitüre, Gewürze<br />
Weinstube Forelle: Flammkuchen<br />
Aix-en-Provence und Perugia:<br />
Informationsstände<br />
VinumWeine&Feines:Wein<br />
Mme Gourmelon: Kirchenfensterdeko,<br />
Lampen<br />
Massimiliano Paoletti »Max Art«: Papier<br />
➌ Krumme Brücke<br />
Safran: Weine, Gebäck, Nudeln,<br />
Senf, Soßen<br />
L. Fumanti »C.A.A.F. Ceramiche«: Keramik<br />
Hermann Leimgruber: Brezelstube<br />
Hermann Gugel: Wein<br />
Cercle francais: französisch-deutsche<br />
Feinkost<br />
➍ Neue Straße<br />
Agricola Goretti: Wein<br />
A. F. Trampolini: Essig, Öl, Kosmetik<br />
auf Olivenölbasis, Bruschetta<br />
Il Gastronomo Corradi: Teigwaren,<br />
Pasteten<br />
Leonardo Cacioteka: Käse<br />
S. Lupatelli: Schinken, Salami,<br />
Wurst, Speck, belegte Brötchen<br />
A. Granieri »La Porchetta«:<br />
Spanferkelfleisch<br />
R. De Marzo »Studio Ineissone Su Legno«:<br />
Holzskulpturen und -schalen,<br />
Flaschenhalter aus Holz<br />
Igor Bravo: Schmuck, Skulpturen<br />
Thierry Dol: Lederwaren<br />
Jaqueline Lafaurie: Weinausschank<br />
➎ Kirchgasse<br />
Gilbert Manzo: Blumenrahmen,<br />
Toutons, Panisses<br />
Cabé Marcellino: Occarinas (kleine Flöten)<br />
Hanseatica: Kaffeespezialitäten,<br />
Trinkschokolade<br />
Metzgerei Truffner: Speisen<br />
Weinhaus Schmid: Wein<br />
S. Aiello »Laboratorio di Corniceria«:<br />
Kunst aus Holz<br />
Kathleen Imbert: Keramik<br />
➏ Kornhausstraße<br />
Michel Audibert »Chateau Calaron«: Wein<br />
Bertrand Depont: Olivenprodukte, Soßen<br />
Anne Saile: Keramik<br />
Casino am Neckar: Pesto-Nudeln,<br />
Wein, alkoholfreie Getränke<br />
Meeting: Pizza, Wein<br />
Eric Cambet: Käse<br />
Florence Jung: Liköre, Pastis<br />
Anni Guigon: Öl, Bilder<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
➐ Neckargasse<br />
*Ulli Scheel: Keramik<br />
*Toni Echter: Schwarz-weiß-Fotografie<br />
*Paul Landmesser: Wurst, Käse aus<br />
Perugia und Aix-en-Provence<br />
*Fruchtgummi <strong>des</strong>ign – der Shop:<br />
Fruchtgummi, Geschenkartikel<br />
»Der gute Draht«<br />
Evangelische Schulseelsorge: Informationen<br />
L. Mancini »Mancini Interiors«:<br />
Antiquitäten<br />
Maioliche Artistiche Maras:<br />
Handgefertigte Keramik aus Deruta<br />
(*<strong>Sonntag</strong> ab 14 Uhr)<br />
➑ Marktgasse<br />
13<br />
Bilder: Archiv/ HGV<br />
Weinhaus Beck: Wein<br />
Aline Del Veccio: provenzalische Stoffe<br />
Antonella Lemmi: Krawatten,<br />
Halstücher, Schals<br />
MariaSerenaFioroni:Hüte, Strickwaren,<br />
Halstücher, Taschen<br />
Rimpo: Schallplatten
14 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Bild: Archiv/ PR-Service<br />
Wo der Patrone zaubert<br />
Im historischen Rathaussaal in Tübingen kommen wieder<br />
<strong>umbrisch</strong>e Spezialitäten auf den Tisch<br />
er Marktplatz in Tübingen<br />
verwandelt<br />
sich von heute Donnerstag,<br />
17. September,<br />
bis <strong>Sonntag</strong>, 20. September<br />
wieder zu einer besonderen<br />
Feinschmecker-Meile.<br />
Dann servieren die Gastronome<br />
der Vereinigung »Tübinger<br />
Gastlichkeit« (TüGAST) – die<br />
Verantwortlichen <strong>des</strong> Hotels<br />
m Schloss, der Weinstube Foelle,<br />
<strong>des</strong> Cafés Lieb, der<br />
Wurstküche und <strong>des</strong> Restaurants<br />
Museum – nämlich dort<br />
auf ein Neues ausgesprochen<br />
schmackhafte Spezialitäten<br />
der mediterranen Küche.<br />
Die Liebhaber der südlichen<br />
Speisen können sich aber nicht<br />
allein auf dem Marktplatz dem<br />
Genuss hingeben, sondern<br />
auch der historische Rathaussaal<br />
wird in diesem Jahr wieder<br />
zu einer besonderen Adresse<br />
für Gourmets. Wie schon in<br />
den vergangenen Jahren wird<br />
das Catering-Team vom »Hotel<br />
Krone« in Tübingen anlässlich<br />
<strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markts den historischen Sitzungssaal<br />
im Tübinger Rathaus<br />
in ein schmuckes Restaurant<br />
verwandeln.<br />
Dieses Jahr reist Signore<br />
Claudio Cerquaglia aus Perugia<br />
an, um das Zepter in der<br />
Küche zu führen und gemeinsammitdemKrone-TeamDeliziöses<br />
zu zaubern. Der Patro-<br />
ne <strong>des</strong> Ristorante »La Collina«<br />
hat eine Vielzahl an typisch<br />
<strong>umbrisch</strong>en Spezialitäten mitgebracht<br />
wie etwa herrliche<br />
Käsesorten, fruchtiges Olivenöl,<br />
spezielle Pasta und nicht<br />
zuletzt die Baci, Perugias berühmtes<br />
Schokoladenkonfekt.<br />
Die Feinschmecker aus Tübingen<br />
und aus der näheren<br />
und weiteren Umgebung können<br />
sich unter vielem anderen<br />
auf ein großes Antipasti-<br />
Buffet, Pasta mit <strong>umbrisch</strong>en<br />
Trüffeln, Risotto mit frischen<br />
Steinpilzen, herrliche Desserts<br />
und italienische Käsevariationen<br />
freuen.<br />
Alle diejenigen, die die einmalige<br />
Gelegenheit nutzen<br />
wollen, im Rathaussaal frische<br />
Kuchen und Torten zusammen<br />
mit italienischen Kaffeespezialitäten<br />
zu genießen, sind<br />
selbstverständlich ebenfalls<br />
herzlichen willkommen.<br />
Info:<br />
Das Restaurant im Rathaussaal ist<br />
heute ab 17 Uhr und Freitag bis<br />
<strong>Sonntag</strong>, 18. bis 20. September,<br />
durchgehend von 11 bis 24 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Wer dort <strong>während</strong> <strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>provenzalischen<br />
Markts speisen<br />
möchte, sollte rechtzeitig einen<br />
Tisch reservieren unter der Telefonnummer07071/1331-0<br />
Wer Lust hat, sich auch<br />
zuhause einmal ein<br />
<strong>umbrisch</strong>es Geschmackserlebnis<br />
auf den<br />
Tisch zu zaubern, der könnte<br />
sich zum Beispiel ein besonderes<br />
Hühnchen verfeinert mit<br />
Kapern und Oliven im Ofen zubereiten.<br />
Dazu braucht es ein<br />
wenig Zeit (Zubereitungszeit:<br />
Eine Stunde plus 30 Minuten<br />
Marinieren) und folgende Zutaten:<br />
ein etwa ein Kilogramm<br />
schweres Brathähnchen, Saft<br />
und Schale einer unbehandelten<br />
Zitrone, ein Bund glatte Petersilie,<br />
ein Teelöffel frischer<br />
Rosmarin, zwei eingelegte Sardellenfilets,<br />
50 Gramm schwarze<br />
Oliven ohne Stein, zwei Esslöffel<br />
(EL) Kapern, zwei EL To-<br />
matenmark, ein Achtel Liter<br />
trockener Weißwein, zwei<br />
Knoblauchzehen, sechs EL Olivenöl,<br />
sechs Pfefferkörner, Salz<br />
und Pfeffer aus der Mühle.<br />
Zunächst muss das Hähnchen<br />
in sechs Teile zerlegt, Rosmarin,<br />
Knoblauchzehen und<br />
Pfefferkörner in einem Mörser<br />
zerstoßen und mit Olivenöl,<br />
Salz und feingeriebener Zitronenschale<br />
vermischt werden.<br />
Die Hähnchenteile werden mit<br />
dieser Paste eingerieben und<br />
müssen dann abgedeckt 30 Minuten<br />
ziehen.<br />
Danach werden die Hähnchenteile<br />
in einer großen Pfanne<br />
in etwas Olivenöl rundum<br />
knusprig gebraten. Anschließend<br />
werden drei EL Zitronen-<br />
Pasta-Salat<br />
Marinierter Fisch<br />
Schinken<br />
Salami<br />
Gegrilltes Gemüse<br />
Artischocken<br />
Bohnensalat<br />
Umbrische Linsen<br />
Perugianische Baci<br />
Panna Cotta<br />
Parmesan<br />
Crostini<br />
Oliven<br />
Feigensenf<br />
Foccacia<br />
Ciabatta<br />
Kürbiscremesuppe<br />
Norcianische Wurst<br />
Osso buco<br />
Kalbs-Involtini<br />
Gorgonzola<br />
Ricotta<br />
Kapernbeeren<br />
Olivenöl<br />
Pollo alla cacciatora<br />
Leckeres für zuhause: Hähnchen – in typisch <strong>umbrisch</strong>er Manier<br />
saft mit zwei EL Tomatenmark<br />
und dem Weißwein verrührt<br />
und in die Pfanne gegeben. In<br />
diesem Sud lässt man das<br />
Hähnchen schließlich 15 bis<br />
20 Minuten schmoren.<br />
Während<strong>des</strong>sen die Sardellenfilets<br />
abspülen, abtrocknen<br />
und fein hacken, die Oliven<br />
halbieren und zusammen mit<br />
den Kapern in die Sauce rühren.<br />
Fünf Minuten weiter garen<br />
lassen. Zum Schluss die Sauce<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />
und gehackte Petersilie<br />
darüber streuen.<br />
(Das Rezept ist dem Kochbuch<br />
»Die echte italienische Küche«<br />
von Reinhardt Hess und<br />
Sabine Sälzer entnommen.)
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
»Dieses Jahr geh’ ich auf alle<br />
Fälle auf den Markt. Am besten<br />
gefällt mir, dass es auf dem<br />
Markt so nach Süden duftet<br />
und natürlich die feinen kulinarischen<br />
Leckereien. Schade<br />
ist nur, dass es keine Studentenpreise<br />
sind.«<br />
Sarah Schmidt<br />
Tübingen<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 15<br />
Am Tübinger Marktplatz in der Silberburg<br />
Bio-Suppen<br />
von der Alb<br />
Fa. Holzinger<br />
Kornhausstraße 6<br />
72070 Tübingen<br />
(0 70 71) 2 49 02<br />
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16 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
WOHNKULTUR<br />
Schmiedtorstraße 15<br />
Tübingen � König 2 Min.<br />
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Crème de Marrons<br />
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beginnt in der<br />
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verbessert Ihre Haltung.<br />
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und entlasten Rücken und Gelenke.<br />
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Handwerkerpark 25, 72070 Tübingen-West, Tel. (0 70 71) 41 04-0<br />
Großer Kundenparkplatz – direkt an der B 28, Richtung Unterjesingen<br />
Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 8–18 Uhr, Sa. 9–13 Uhr<br />
Karlstraße 6, Fachärztezentrum, 72070 Tübingen, Tel. (0 70 71) 40 03 10<br />
Öffnungszeiten: Mo.– Fr., 8.30–13 Uhr u. 14.30–18 Uhr, Sa. 10–13 Uhr<br />
Schuh als Heimtrainer<br />
»Am <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt gefällt mir am<br />
besten, dass man für ein Wochenende<br />
das Gefühl hat, in einer<br />
vollkommen anderen Stadt<br />
zu sein. Andere Gerüche, Farben,<br />
Musik und Menschen. So<br />
wird aus dem schönen schwäbischen<br />
Städtchen Tübingen<br />
für ein langes Wochenende eine<br />
französisch und italienisch<br />
anmutende Metropole mit leckerem<br />
Essen, Trinken und natürlich<br />
Kunst. Alles was das<br />
Herz begehrt.«<br />
Cornelius Geiselhart<br />
Nehren<br />
»Ich war die letzten Jahre eigentlich<br />
immer auf dem <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt<br />
und werde dieses Jahr extra aus<br />
Stuttgart anreisen. Es ist einfach<br />
ein tolles Flair in der Altstadt<br />
und am besten gefallen<br />
mir natürlich die leckeren Sachen,<br />
die es überall zu<br />
probieren gibt.«<br />
Tanja Wittig<br />
Stuttgart
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Die Kleinen ganz groß<br />
Am Samstag, 19. September, ist Kinderfest im Innenhof <strong>des</strong> Bürgerheims<br />
Spannend und ausgesprochen<br />
lustig wird es<br />
zugehen – beim großartigen<br />
Kinderfest, das<br />
am Samstag, 19. September, im<br />
Innenhof <strong>des</strong> Bürgerheims von<br />
Tübingen in der Schmiedtorstraße<br />
stattfindet. Der Eintritt<br />
zum Kindertag, der heuer zum<br />
zweiten Mal im Rahmen <strong>des</strong><br />
<strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markts veranstaltet wird, ist<br />
selbstverständlich frei.<br />
In der Zeit von 10 bis 18 Uhr<br />
können Jungen und Mädchen<br />
in der Zeltlandschaft im Innenhof<br />
unter dem Motto »Natur<br />
erfahren, Sinne ansprechen<br />
und Kreativität fördern« viele<br />
verschiedenen Dinge ausprobieren.<br />
Wer möchte, backt zum<br />
Beispiel am Stand der Bäckerei<br />
Gehr Stockbrot aus Croissantund<br />
Baguette-Teig, und lernt<br />
so ganz nebenbei, wie unser<br />
tägliches Brot hergestellt wird.<br />
Um Stauden und verschiedene<br />
Pflanzen geht es bei der<br />
Gärtnerei Jantzen. Hier kön-<br />
Geschickte Kinderhände sind<br />
gefragt – sowohl beim selbstgebackenen<br />
Stockbrot als auch<br />
bei den eigenhändig<br />
getöpferten Dingen.<br />
Bilder: Fotolia<br />
nen sich die Kinder kleine<br />
Topfgarten pflanzen.<br />
Wer seine sieben Sinne testen<br />
will, kann das auf dem Sinnesparcour<br />
von Spielwaren<br />
Dauth tun. Dort finden die Jungen<br />
und Mädchen viele unterschiedliche<br />
Spiele, die ihre Geschicklichkeit<br />
herausfordern.<br />
Geschickte Hände sind<br />
auch beim Kindertöpfern gefragt,<br />
das die Macher <strong>des</strong> Finkid<br />
Stores anbieten. Ob Vasen,<br />
Tassen, Becher, Teller<br />
oder was einem sonst so alles<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 17<br />
einfällt – der Fantasie sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Fantasie ist auch beim Kindermalkurs<br />
der »Künstlerei« eine<br />
gute Basis: Hier können die<br />
jungen Künstler an der Staffelei<br />
und ausgerüstet mit Gouache-<br />
Farben ihr Talent beweisen.<br />
Und für alle die, die sich lieber<br />
ein bisschen bewegen wollen,<br />
gibt es das Bogen- und<br />
Armbrustschießen sowie die<br />
große Holz-Eisenbahn vom<br />
Spielwarengeschäft Holzlok.<br />
Und <strong>während</strong> sich die Kinder<br />
prima unterhalten,<br />
haben<br />
die Erwachsenen<br />
Zeit und<br />
Muse, gemütlich<br />
Platz<br />
zu nehmen<br />
und eine<br />
Kleinigkeit<br />
zu trinken<br />
oder essen.<br />
Spielerisch neue<br />
Welten entdecken<br />
–beimKindertag,<br />
der im Rahmen <strong>des</strong><br />
<strong>umbrisch</strong>-provenz<br />
alischen Markts<br />
stattfindet, ist das<br />
möglich.
18 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Für alle(s) offen<br />
Am 20. September ist verkaufsoffener<br />
<strong>Sonntag</strong> in Tübingen<br />
Ohne Terminstress<br />
und Alltagshektik<br />
mit der gesamten Familie<br />
oder gemeinsam<br />
mit Freunden zum Einkaufen<br />
in die Stadt gehen können –<br />
manch einer träumt sicherlich<br />
<strong>des</strong> öfteren davon. Am <strong>Sonntag</strong>,<br />
20. September, gibt es dazu in<br />
Tübingen wieder eine gute Gelegenheit.<br />
Denn dann haben im<br />
Rahmen <strong>des</strong> verkaufs<strong>offenen</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>s von 13 bis 18 Uhr wieder<br />
die Fachgeschäfte in der Innenstadt<br />
von Tübingen ihre Türen<br />
und Tore geöffnet.<br />
In dieser Zeit haben die Tübingerinnen<br />
und Tübinger unter<br />
anderem die Möglichkeit,<br />
sich mit den neuesten Schuhen,<br />
Jacken, Hosen und Oberteilen<br />
der Herbst-/Winterkollektion<br />
auszustatten. Oder aber – wenn<br />
sie nicht auf der Suche nach<br />
dem passenden modischen<br />
Outfit oder Accessoire sind – je<br />
nach Wunsch und Bedarf in<br />
den umfangreichen Sortimenten<br />
der einzelnen Fachgeschäfte<br />
im Zentrum und um den<br />
Stadtkern herum nach Designermöbeln,<br />
Haushaltswaren,<br />
Brillen, Bücher, Kosmetikartikel,<br />
Fahrradutensilien oder der<br />
passenden Sportausrüstung<br />
Ausschau zu halten.<br />
Ganz unabhängig davon,<br />
um was es sich beim Gewünschten<br />
handelt: Individuelle<br />
und kompetente Beratung<br />
ist in den Fachgeschäften<br />
garantiert.<br />
Wer sich vor oder nach dem<br />
Einkaufsbummel bei Speis’<br />
und Trank laben möchte,<br />
kann dies in einer der vielen<br />
Gastronomiebetriebe oder<br />
Kneipen tun. Oder aber einfach<br />
über den <strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markt in den<br />
malerischen Altstadtgässchen<br />
spazieren und sich die eine<br />
oder andere französische<br />
oder italienische Leckerei<br />
zu Gemüte führen.<br />
Ohne Hektik<br />
aber mit mediterranem<br />
Flair:<br />
Am verkaufs<strong>offenen</strong><br />
<strong>Sonntag</strong><br />
<strong>während</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>umbrisch</strong>provenzalischen<br />
Markts macht<br />
der Einkaufsbummel<br />
doppelt<br />
so viel Spaß.<br />
Das passende Geschenk<br />
für jedermann<br />
Individuell und unkompliziert:<br />
der »Tübinger Einkaufsgutschein«<br />
Sie sehen beinahe aus<br />
wie Geldscheine, sind<br />
fälschungssicher, unkompliziert<br />
und auf die unterschiedlichste<br />
Art und Weise<br />
einlösbar – und <strong>des</strong>halb in<br />
jedem Fall das passende Geschenk:<br />
die »Tübinger Einkaufsgutscheine«.<br />
Sie gibt es<br />
in Höhe von 5, 10, 20 und 50<br />
Euro erhältlich.<br />
Gekauft werden können<br />
die Einkaufsgutscheine beim<br />
Bürger- und Verkehrsverein<br />
Tübingen, beim Schwäbischen<br />
<strong>Tagblatt</strong> in der Uhlandstraße<br />
und bei allen Geschäftsstellen<br />
der Kreissparkasse<br />
Tübingen und der<br />
Volksbank Tübingen sowie<br />
ab Oktober bei der Buchhandlung<br />
Osiander am Holzmarkt.<br />
Rund um die Uhr sind<br />
die Gutscheine auch übers<br />
Internet unter www.tuemarkt.de<br />
bestellbar.<br />
Wer einen solchen Tübinger<br />
Einkaufsgutschein geschenkt<br />
bekommen hat, dem<br />
stehen über 80 verschiedene<br />
Möglichkeiten offen, ihn einzulösen<br />
– selbstverständlich<br />
auch an den verkaufs<strong>offenen</strong><br />
<strong>Sonntag</strong>en. Zur Auswahl stehen<br />
die zahlreichen Geschäfte<br />
der Tübinger Altstadt sowie<br />
diverse Lokale und<br />
Dienstleister.<br />
Der »Tübinger Einkaufsgutschein<br />
« ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
Tübingen<br />
(WIT), <strong>des</strong> Handel- und Gewerbeverein<br />
Tübingen (HGV),<br />
der Volksbank Tübingen und<br />
der Kreissparkasse Tübingen.<br />
Info:<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter<br />
www.hgv-tuebingen.de<br />
Bilder: Archiv
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Eine Stadt der kurzen<br />
Wege, das ist Tübingen.<br />
Und zwar unabhängig<br />
davon, wie<br />
man anreist: ob mit dem Auto,<br />
Bus oder der Bahn. Vom Bahnhof<br />
aus sind es rund zehn Minuten<br />
zur Stadtmitte. Zudem<br />
liegen viele der Parkhäuser in<br />
unmittelbarer Nähe zur Innenstadt<br />
– und sind hinsichtlich<br />
der Gebühren ausgesprochen<br />
günstig (siehe Kasten).<br />
Während der vier Tage <strong>des</strong><br />
<strong>umbrisch</strong>-provenzalischen<br />
Markts gibt es bei den Fahrzeiten<br />
und -strecken der Stadtbusse<br />
und der Ammertalbahn einige<br />
Besonderheiten. Für den Stadtverkehr<br />
sind für diese Zeit Sondertagestickets<br />
für 4,50 Euro<br />
erhältlich. Mit diesem Ticket<br />
können den gesamten Tag über<br />
– Donnerstag und Freitag ab<br />
8.30 Uhr – bis zu fünf Personen<br />
das Tübinger Busnetz nutzen.<br />
Erhältlich sind diese speziellen<br />
Tickets im Vorverkauf sowie an<br />
den Fahrscheinautomaten. Am<br />
Samstag, 19. September, können<br />
übrigens die TÜ-Busse kostenlos<br />
genutzt werden.<br />
Für den Busverkehr gelten<br />
vom 17. bis 20. September folgende<br />
Änderungen: Die Linien<br />
9, 11 und 12 werden umgeleitet.<br />
Die Bushaltestellen »Bürgeramt«,<br />
»Krumme Brücke« und<br />
»Haagtor« werden aufgehoben.<br />
Für die Linie 9 wird im Schleif-<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 19<br />
Gut Anreisen und günstig Parken<br />
Wissenswertes zum Öffentlichen Nahverkehr <strong>während</strong> der vier Markttage<br />
mühleweg auf Höhe <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
Nummer 5 vor der Einmündung<br />
Belthlestraße eine<br />
Ersatzhaltestelle eingerichtet.<br />
Die Linien 11 und 12 bedienen<br />
die Ersatzhaltestelle in der<br />
Belthlestraße auf Höhe der<br />
Hausnummer 1.<br />
Während <strong>des</strong> Tübinger Stadtlaufs<br />
am <strong>Sonntag</strong>, 20. Septem-<br />
Wer mit dem Auto<br />
zum Einkaufsbummel<br />
nach Tübingen<br />
anreist, der muss keine Bedenken<br />
haben, dass er in der Neckarstadt<br />
keinen Platz findet,<br />
um sein Fahrzeug abzustellen.<br />
Es gibt zahlreiche Parkhäuser<br />
und Parkplätze direkt in der<br />
Innenstadt, die lediglich wenige<br />
Gehminuten vom Zentrum<br />
entfernt sind. Ein übersichtliches<br />
Parkleitsystem macht es<br />
den Gästen – unabhängig davon,<br />
aus welcher Richtung sie<br />
ber, und der Sperrung der Poststraße,<br />
Friedrichstraße und Neckarbrücke<br />
werden die Haltestellen<br />
»Neckarbrücke«, »Friedrichstraße«<br />
und »Blaue Brücke«<br />
aufgehoben. Die Linie 22 wird<br />
auf den Abschnitt Gartenstraße/<br />
Lustnau beschränkt.<br />
Die Ammertalbahn erweitert<br />
am Stadtlaufsonntag ihr<br />
kommen – leicht, einen passenden<br />
Stellplatz zu finden.<br />
Auch die Gebühren für die<br />
Parkhäuser in Tübingen sind<br />
erwiesenermaßen für jeden<br />
Geldbeutel erschwinglich: Die<br />
Universitätsstadt ist beim<br />
bun<strong>des</strong>weiten Parkhaus-Ranking,<br />
das die Mitarbeiter <strong>des</strong><br />
Instituts der deutschen Wirtschaft<br />
Köln im Auftrag der Initiative<br />
Neue Soziale Marktwirtschaft<br />
(INSM) erarbeitet<br />
haben, innerhalb von Baden-<br />
Württemberg die Nummer 1<br />
Angebot und lässt die Züge<br />
zwischen Herrenberg und Tübingen<br />
von 9.48 bis 20.48 Uhr<br />
im Halbstundentakt verkehren<br />
(ab Herrenberg/ Hauptbahnhof<br />
jeweils zu den Minuten<br />
18 und 48).<br />
Ein entsprechen<strong>des</strong> Angebot<br />
gilt auch für die Gegenrichtung.<br />
in Sachen günstig parken.<br />
Unter den 100 größten Städten<br />
in Deutschland liegt Tübingen<br />
auf Rang 15.<br />
Wer lieber unter freiem<br />
Himmel parkt, der findet dazu<br />
zum Beispiel bei der Hermann-Hepper-Halle,<br />
am Kupferbau<br />
oder am Technischen<br />
Rathaus Möglichkeiten. Zudem<br />
gibt es im Stadtgebiet Tübingen<br />
noch über 6000 weitere<br />
Stellplätze, die am Wochenende<br />
zum Teil sogar gebührenfrei<br />
sind.
20 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Unterhaltsamer Jahresausklang<br />
Weitere Veranstaltungen und Termine von und mit dem HGV Tübingen<br />
Herbstlich<br />
Großer »Regional ist genial«-Markt<br />
Unter dem Motto »Regional<br />
ist genial« findet Anfang<br />
Oktober der zweite<br />
Regionalmarkt in diesem Jahr<br />
statt. So gibt es am Samstag,<br />
10. Oktober, an über 75 Ständen<br />
in der historischen Altstadt und<br />
auf dem Marktplatz frische Produkte<br />
und Spezialitäten von heimischen<br />
Feldern und Streuobstwiesen,<br />
aus hiesigen Gärten und<br />
Wäldern.<br />
Die Auswahl an den unterschiedlichsten<br />
Produkten ist<br />
groß: Vom Apfelsaft über Würste<br />
und Fleisch bis hin zu Linsen,<br />
frischen Gemüsen und Blumen<br />
ist nahezu alles dabei. Und<br />
selbstverständlich darf auch gerne<br />
erst einmal gekostet werden.<br />
Zu sehen gibt es auch wieder<br />
einiges: Einige der Handwerker<br />
lassen sich beim Herstellen ihrer<br />
Produkte über die Schulter<br />
schauen und geben Einblicke in<br />
traditionelle Herstellungsverfahren<br />
etwa für Gebrauchskeramik,<br />
Filzprodukte oder Schmuck.<br />
Info:<br />
Weitere Informationen gibt es auf<br />
der Website<br />
www.tuebinger-regionalmarkt.de<br />
Kurz vor dem Jahresende<br />
steht das jährliche<br />
Highlight der Schokoladenfreunde<br />
auf dem Veranstaltungsprogramm:<br />
Vom 1. bis<br />
6. Dezember geht das Internationale<br />
Schokoladen-Festival<br />
»ChocolART« an den Start. Das<br />
umfangreiche Programm lässt<br />
auch heuer wieder zahlreiche<br />
Schokoträume wahr werden:<br />
Es gibt ein Schoko-Kulinarium,<br />
Schoko-Menüs in den Restaurants,<br />
Schoko-Ausstellungen,<br />
das Seminar »Frauen lieben<br />
Schokolade« mit dem Schokosoph<br />
Alois Immoos – und zahlreiches<br />
mehr. Unter anderem<br />
zum Beispiel auch die lange<br />
Schoko-Einkaufsnacht am<br />
5. Dezember, bei der nicht allein<br />
alle Schokoladenfreunde<br />
bis in den späten Abend in der<br />
Innenstadt von Tübingen einkaufen<br />
gehen können.<br />
Den Abschluss im jährlichen<br />
Reigen der Veranstaltungen<br />
in Tübingen macht<br />
schließlich vom 11. bis<br />
13. Dezember der Weih-<br />
Musikalisch<br />
Beswingt einkaufen<br />
Unter dem Motto<br />
»Beswingt einkaufen«<br />
klingt und<br />
swingt es am Samstag,<br />
17. Oktober, von 10.30 bis<br />
17 Uhr wieder in den Fachgeschäften<br />
in Tübingen.<br />
Dann spielen vor und in den<br />
Geschäften wieder zahlreiche<br />
Bands – und versüßen<br />
den Einkauf mit Jazz, Soul<br />
und Tango.<br />
Wer also neben den aktuellen<br />
Trends und besonderen<br />
Angeboten ein außergewöhnlichesEinkaufserlebnis<br />
sucht, sollte sich diesen<br />
Tag nicht entgehen lassen.<br />
Schokoladig und verführerisch<br />
Internationales Schokoladen-Festival und lange Schoko-Einkaufsnacht<br />
nachtsmarkt mit seinen hunderten<br />
geschmückter, meist<br />
privater Stände, die mit der<br />
Fachwerkkulisse der historischen<br />
Altstadt zu einem heimeligen,<br />
stimmungsvollen<br />
Ganzen verschmelzen.<br />
Info:<br />
Eine ausführliche und ständig aktualisierteProgrammbeschreibung<br />
sowie weitere interessante<br />
Informationen gibt es im Internet<br />
unter www.chocolART.de
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Krankheit oder Gewalt<br />
in der Familie, Mobbing,<br />
Quäler- oder<br />
Schlägereien im Schulalltag,<br />
Trauer über einen gestorbenen<br />
Klassenkameraden, ungewollte<br />
Schwangerschaften<br />
oder Ratlosigkeit und Angst angesichts<br />
der beruflichen Zukunft:<br />
Die Probleme, die Kinder<br />
und Jugendliche aus der Bahn<br />
werfen können, sind zahlreich<br />
und vielfältig. Je nach Alter sind<br />
in solchen Fällen die Eltern die<br />
ersten Ansprechpartner für die<br />
Jungen und Mädchen. Doch<br />
auch die können manchmal –<br />
aufgrund der eigenen Situation –<br />
nicht genügend Halt geben oder<br />
eine Lösung finden. In solchen<br />
Fällen bieten die Fachleute vom<br />
»Guten Draht« der Evangelischen<br />
Schulseelsorge im Kirchenbezirk<br />
Tübingen den Jugendlichen<br />
und Eltern ihre Unterstützung<br />
an. Übrigens auch<br />
den Lehrern, denn die können<br />
hin und wieder ebenfalls in<br />
schier aussichtslose Situationen<br />
geraten – sei es durch Mobbing,<br />
Konflikte mit Eltern oder Disziplinschwierigkeiten<br />
in der Klasse.<br />
»Oft bricht es bei den Jugendlichen<br />
im Religionsunterricht<br />
heraus – zwischen Tür und Angel«,<br />
weiß Schuldekan Hans-<br />
Joachim Heese von der Schulseelsorge,<br />
der auch als Berufschullehrer<br />
tätig ist. Dann reiche<br />
es nicht zu sagen, ›wir sind<br />
da‹, sondern in dem Moment<br />
gehe es um Handfestes: »Da<br />
müssen konkret an der jeweiligen<br />
Lebenssituation ausgerichtete<br />
Hilfen und Angebote her«,<br />
erklärt Heese. Damit das funktionieren<br />
kann, sind alle möglichen<br />
Anlaufstellen und zuständigen<br />
Institutionen miteinander<br />
vernetzt: Die Lehrer als Vermittler<br />
zur Schulseelsorge, die<br />
Schulleitungen und die zahlreichen<br />
Einrichtungen wie die Jugendhilfe,<br />
das Diakonische<br />
Werk Tübingen, das Kreisbildungswerk,<br />
die Psychologische<br />
Beratungsstelle, die Telefonseelsorge,<br />
die Familien-Bildungsstätte,<br />
das Evangelische<br />
Jugendwerk und der CVJM Tübingen.<br />
»Es ist wie bei einem<br />
Mosaik – es sitzt ein Steinchen<br />
am anderen«, beschreibt Heese<br />
das Zusammenspiel.<br />
Dazu gehörte zum Beispiel<br />
auch die Familienberatung im<br />
Falle eines Jungen, bei dem familiäre<br />
Probleme dazu führten,<br />
dass das Leben <strong>des</strong> Teenagers<br />
völlig durcheinander geriet.<br />
Oder im Falle eines Jungen in<br />
der 13. Klasse, <strong>des</strong>sen Eltern<br />
Hartz IV-Empfänger waren, der<br />
aber für seine Bewerbungen<br />
dringend einen Internetanschluss<br />
benötigte. Oder auch<br />
die klassische Nachhilfe für einen<br />
Jungen aus Kasachstan, der<br />
– um seine Berufschule schaffen<br />
zu können – Unterstützung<br />
in Mathe brauchte. »Wir sind<br />
keine Konkurrenz zu bestehenden<br />
Angeboten wie etwa Beratungslehrern<br />
oder Schulsozial-<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 21<br />
arbeitern, sondern eine Ergänzung«,<br />
betont Heese. Nicht zuletzt<br />
auch <strong>des</strong>halb, da Lehrer,<br />
Schüler und Eltern auch außerhalb<br />
der Schulmauern Hilfsmöglichkeiten<br />
bräuchten.<br />
Die evangelische Schulseelsorge<br />
ist seit dem Schuljahr<br />
2006/07 an rund 40 Schulen im<br />
Bezirk Tübingen mit Ansprechpartnern<br />
vertreten. Los ging’s<br />
vor zirka vier, fünf Jahren, als<br />
sich Heese und Studienleiter<br />
Martin Kraft mit einigen Mitstreitern<br />
zusammengesetzt hat,<br />
um über ein entsprechen<strong>des</strong><br />
Konzept zu beraten. Und um zu<br />
schauen, welche Ressourcen es<br />
bereits hinsichtlich der verschiedenenJugendeinrichtungen<br />
gab und was an den Schulen<br />
angeboten wurde. Die<br />
wichtigste Frage war, wie<br />
sich all das miteinander<br />
vernetzen ließ, denn in kritischen<br />
Situationen sind es<br />
die kurzen Wege, die über<br />
Wohl und Wehe entscheiden<br />
können. Im Jahr 2005 fiel<br />
schließlich der Startschuss<br />
für den »Guten Draht«.<br />
Seitdem qualifizieren die<br />
Verantwortlichen der Schulseelsorge<br />
Lehrer – von der<br />
Grundschule bis zu weiterführenden<br />
Schulen aller Arten –,<br />
die sich für die Rolle der ehrenamtlichen<br />
Vermittler beworben<br />
haben. Denn: »Die<br />
Lehrer sind als Bezugspersonen<br />
für die Schülerinnen und Schüler<br />
entscheidende Dreh- und<br />
Angelpunkte«, weiß Heese. Daneben<br />
entwickeln die Fachleute<br />
allgemeinere Angebote wie zum<br />
Beispiel die Spielstunde an der<br />
Aischbachschule oder feste Programme<br />
wie etwa zum Thema<br />
»Tod und Trauer«, das anlässlich<br />
der Vorkommnisse in Winnenden<br />
erarbeitet wurde, und<br />
das ab diesem Herbst an den<br />
Schulen angeboten werden soll.<br />
All diese Arbeit finanziert sich<br />
allein über Sponsoren und<br />
Spenden, weshalb die Verantworlichen<br />
der Schulseelsorge<br />
immer wieder mit verschiedenen<br />
Aktionen an die Öffentlichkeit<br />
gehen, um auf ihre Arbeit<br />
aufmerksam zumachen. Aus<br />
diesem Grund sind sie in die-<br />
Unter anderem mit diesen<br />
Plakaten machen die Fachleute<br />
vom »Guten Draht«<br />
der evangelischen Schulseelsorge<br />
auf ihr Angebot<br />
für Schüler, Eltern und<br />
Lehrer aufmerksam. Ausführliche<br />
Informationen zur<br />
Schulseelsorge gibt es im Internet<br />
unter www.schulseelsorge-tuebingen.de<br />
Bilder: Evangelische<br />
Schulseelsorge/ Martin Lang<br />
Ein guter Draht<br />
Die Evangelische Schulseelsorge ist Sozialpartner beim Tübinger Stadtlauf<br />
sem Jahr Sozialpartner beim<br />
16. Tübinger Stadtlauf. Der<br />
Stand der Schulseelsorge ist in<br />
der Neckargasse zu finden; dort<br />
gibt es Informationen und Lose,<br />
mit denen viele attraktive Preise<br />
gewonnen werden können. Die<br />
Auslosung findet am <strong>Sonntag</strong>,<br />
20. September, nach der Siegerehrung<br />
<strong>des</strong> Tübinger Stadtlaufs<br />
ab zirka 14 Uhr am Zinserdreieck<br />
statt.<br />
Doch nicht allein die Finanzen<br />
sind ein Grund für die Öffentlichkeitsarbeit:<br />
»Tatsächlich<br />
bekommen wir von den Problemen<br />
der Jugendlichen lediglich<br />
die Spitze <strong>des</strong> Eisbergs mit«, sagt<br />
Heese, weil eben viele nichts<br />
vom »Guten Draht« wüssten.<br />
Um den bekannter zu machen,<br />
helfen zum Beispiel auch prominente<br />
Schirmherren wie Filmon<br />
Ghirmai, fünffacher Deutscher<br />
Meister über 3000-Meter-Hindernis:<br />
Der ausgesprochen erfolgreiche<br />
Läufer wird im Rahmen<br />
seiner diesjährigen Schirmherrschaft<br />
am Samstag, 19. September,<br />
von 16 bis 17 Uhr am<br />
Stand der Schulseelsorge in der<br />
Neckargasse eine Autogramm-<br />
Stunde geben.<br />
Hindernis-Läufer Filmon<br />
Ghirmai ist dieses Jahr beim<br />
Tübinger Stadtlauf Schirmherr<br />
der Schulseelsorge .<br />
Bild: Archiv/ Pressefoto Ulmer
22 Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf<br />
Donnerstag, 17. September 2009 | ANZEIGE<br />
Groß ist auch in<br />
diesem Jahr wieder<br />
die Zahl der Läufer,<br />
die beim<br />
16. Tübinger<br />
Stadtlauf starten.<br />
Los geht’s am<br />
<strong>Sonntag</strong>,<br />
20. September,<br />
um 10 Uhr mit<br />
den Schülerstaffelläufen.<br />
Teams im<br />
Wettbewerb<br />
Der Firmen- und Behördenlauf<br />
In diesem Jahr wird der<br />
Firmen- und Behördenlauf<br />
über 7,5 Kilometer<br />
besonders interessant<br />
werden. Denn: Noch<br />
nie haben sich in den vergangenen<br />
fünf Jahren so<br />
viele Teams angemeldet.<br />
Für Teams vom UKT Tübingen<br />
als Stadtlauf-Kooperationspartner<br />
gibt es<br />
zudem eine separate Wertung.<br />
Aber auch andere<br />
Unternehmen wie zum<br />
Beispiel die Tübinger<br />
Stadtwerke sind mit zahlreichen<br />
Teams präsent.<br />
Große Konkurrenz bedeutet<br />
große Herausforderung<br />
– es wird also ausgesprochen<br />
spannend …<br />
Vom Kribbeln im Bauch<br />
»Alles ist in Bewegung«: Ein Läufer und seine erste Stadtlaufrunde<br />
Ich habe mich gut warmgelaufen.<br />
Trabend nähere<br />
ich mich dem Start. Durch<br />
unzählige erwartungsvolle<br />
Zuschauer hindurch bahne ich<br />
mir den Weg ins Startfeld. Aber<br />
ich nehme kaum jemanden<br />
wahr, bin völlig konzentriert. In<br />
meinem Bauch kribbelt es. Ich<br />
versuche mich an der Startlinie<br />
zu positionieren. Schon höre<br />
ich, wie der Moderator Roland<br />
Steck übers Mikrofon zum Start<br />
herunter zählt: »9 – 8 – 7 …«. Es<br />
kribbelt immer mehr. Dann der<br />
Startschuss.<br />
Die Zuschauer toben, sie<br />
peitschen mich zur Neckarbrücke.<br />
Ich versuche schnell wegzukommen,<br />
die Trautwein-<br />
Führungsfahrräder mit SV Pfeil-<br />
Athleten vor Augen.<br />
Der große blaue ASICS-Torbogen<br />
lässt mich kurz vom Sieg träumen.<br />
Eine flüchtige Fantasie.<br />
Ich laufe in die Neckargasse.<br />
Lautes Getöse und Klatschen<br />
der Zuschauer begleitet mich –<br />
aber es kommt noch heftiger.<br />
Die Neckargasse tobt. Die 40 bis<br />
50 Helfer <strong>des</strong> Post SV Tübingen<br />
unter Leitung von Kurt Bauer<br />
und Wolfgang Amann halten<br />
die Zuschauer im Zaum; die Absperrseile<br />
der TSG/DAV- Klettergruppe<br />
leisten ihnen dabei<br />
gute Dienste. Die Zuschauer<br />
peitschen mich regelrecht die<br />
Neckargasse hinauf; noch spüre<br />
ich keine wesentliche körperliche<br />
Anstrengung.<br />
Ich komme zum Holzmarkt.<br />
Keine Zeit für Entspannung. Die<br />
Zuschauerketten wirken wie eine<br />
große euphorische Welle, die<br />
durch ein Stadion wogt. Die einzigen<br />
Fixpunkte sind die 40 bis<br />
50 Helfer der Jugendfeuerwehr<br />
der Region Tübingen unter der<br />
Leitung von Armin Raab, die bis<br />
zum Marktplatz versuchen, die<br />
Läufer zu schützen. Jetzt muss<br />
ich einen kühlen Kopf bewahren<br />
und mich an meiner Leistungs-<br />
Gemeinsam stark: In diesem<br />
Jahr haben sich so viele Teams<br />
zum Stadtlauf angemeldet,<br />
wie selten zuvor.<br />
Bilder: PR-Service/ Archiv<br />
fähigkeit orientieren. Ich nehme<br />
kurz die Stände <strong>des</strong> <strong>umbrisch</strong>provenzalischen<br />
Marktes wahr,<br />
doch was überwiegt, ist das Toben<br />
der begeisterten Menge, die<br />
mich jetzt über den Marktplatz<br />
trägt, vorbei an den Fußballern<br />
<strong>des</strong> SSC Tübingen in voller<br />
Kick-Montur und zusätzlich angefeuert<br />
von den Marktplatz-<br />
Moderatoren Barbara Mayer<br />
und Uli Böckle.<br />
Nach einem kurzen Anstieg<br />
in die Haaggasse geht es jetzt<br />
zum Glück bergab. Kurz vor<br />
dem Fußgängertunnel empfängt<br />
mich erneut die anfeuernde<br />
Zuschauermasse und die fetzigen<br />
Afro-Latino-Rhythmen<br />
der Conga-Crash-Band von Roswitha<br />
Höflacher. Im Tunnel ist<br />
es dann plötzlich ganz still und<br />
auch viel kälter, die Schritte hallen<br />
in der Röhre.<br />
Am Tunnelausgang spüre ich<br />
sofort wieder das Dröhnen der<br />
Zuschauer. Streckenposten der<br />
LAV ASICS Tübingen, Schüler<br />
der GSS und Freunde <strong>des</strong> Tübinger<br />
Stadtlaufs rund um Helmut<br />
Helten und Richard Haumann<br />
sorgen für eine unbehinderte<br />
Laufstrecke durch den Anlagenpark.<br />
Mitarbeiter <strong>des</strong> Roten<br />
Kreuzes sowie zahlreiche Ärzte<br />
der Loretto-Klinik und der orthopädischen<br />
Klinik am UKT<br />
kümmern sich rund um die Strecke<br />
um diejenigen, die sich<br />
schlussendlich doch zu viel zu-<br />
gemutet haben oder gar unglücklich<br />
gestürzt sind – aber das<br />
sind sehr wenige. Die anfeuernden<br />
Chöre der Zuschauer treiben<br />
mich durch den Anlagenpark,<br />
vorbei an der zwölfköpfigenStreetbeat-Percussionsgruppe<br />
(Helge Rosenbaum) mit ihren<br />
Samba-Reggea-Hip-Hop-Funk-<br />
Punk-Sound, vorbei an der KSK-<br />
Hüpfburg. Schon höre ich die<br />
heiseren Stimmen der Moderatoren<br />
im Zielbereich <strong>des</strong> Zinser-<br />
Dreiecks. Aber Vorsicht: Die<br />
Ziellinie ist noch 400 Meter weit<br />
entfernt. Ich muss noch rund<br />
ums Zinser-Dreieck, vorbei an<br />
den Geschäften der Stadtlaufsponsoren<br />
der Zinser-Werbegemeinschaft.<br />
Lautstark und<br />
gleichzeitig prickelnd peitscht<br />
mich die Obotantim- Trommelgruppe<br />
aus Ghana mit Amfo<br />
Kwabena am Epple-Haus auf<br />
den letzten Metern der ersten<br />
Runde nach vorne, hinein in die<br />
Poststraße, dann in die Friedrichstraße,<br />
die lange Zielgerade<br />
und die Massen von Zuschauern<br />
im Zielraum vor Augen.<br />
Doch halt, das war ja erst die<br />
erste Runde. Also tauche ich erneut<br />
ein und begebe mich –<br />
schon ein bisschen müde – auf<br />
die zweite Schleife …<br />
Frieder Wenk<br />
LAV ASICS,<br />
Leiter Stadtlauf Tübingen
ANZEIGE | Donnerstag, 17. September 2009<br />
Erfolgsläufer Bernard Lagat und seine Mitstreiter beim Lauftraining. Bild: Franke<br />
Mit eisernem Willen<br />
Bernard Lagat und das Training für den Tübinger Stadtlauf<br />
In meiner Karriere als Profi<br />
haben die Leute mich ständig<br />
gefragt woher, warum<br />
und wie ich meine Motivation<br />
gewinne, um das zu tun, was<br />
ich täglich tue: laufen. Mein<br />
Entschluss und meine Motivation<br />
entspringen dem Bestreben,<br />
der schnellste Läufer der<br />
Welt zu sein, was bedeutet,<br />
dass ich hart arbeiten muss,<br />
um dieses Ziel zu erreichen.<br />
Dies wiederum entspringt<br />
dem Glauben, der Überzeugung<br />
und dem eisernen Willen<br />
in mir. Ich muss darauf vorbereitet<br />
sein, all die harten Umstände,<br />
Schmerzen und den<br />
Stress der extremen Belastung<br />
meines Körpers auszuhalten.<br />
Ich liebe die Interaktionen<br />
mit meinen Mitläufern sowohl<br />
auf professionellem wie Amateur-Niveau.<br />
Es ist ganz besonders<br />
erfreulich, von Stadtlauf-<br />
Teilnehmern umgeben zu sein.<br />
Das Stadtlauf-Training bein-<br />
haltet eine leidenschaftliche<br />
Gruppe von Freizeit-Läufern<br />
und ich bin stolz darauf, mit<br />
diesen Teilnehmern in Kontakt<br />
zu treten. Ich war stets begeistert,<br />
mit diesen Läufern im<br />
Wald zu trainieren.<br />
Unter den Profis habe ich<br />
manchmal den Eindruck, dass<br />
die Athleten angespannt und<br />
gestresst sind und sich nicht<br />
besonders mögen. Bei der<br />
Stadtlauf-Trainingsgruppe ist<br />
genau das Gegenteil der Fall.<br />
Je<strong>des</strong> Mal, wenn ich zum Training<br />
komme, fühlt es sich an<br />
wie das Einatmen von Frischluft.<br />
Alle sind entspannt und<br />
genießen es, eine schöne gemeinsame<br />
Zeit zu verbringen.<br />
Was ich in dieser Gruppe<br />
ganz besonders bewundere, ist<br />
die Tatsache, dass jeder versucht,<br />
sich ganz besonders anzustrengen,<br />
um besser zu werden.<br />
Das gilt für jeden in der<br />
Gruppe; besonders herausstel-<br />
Umbrisch-Provenzalischer Markt Verkaufsoffener <strong>Sonntag</strong> Stadtlauf 23<br />
len möchte ich aber meine Erfahrung,<br />
die ich vor kurzem gemacht<br />
habe. Ich entschloss<br />
mich eine Gruppe zu begleiten,<br />
die 13 Kilometer laufen wollte,<br />
ein mittleres Tempo. Die Gruppe<br />
teilte sich und ich entschloss<br />
mich, zwei Jugendlichen zu folgen,<br />
die sich entschlossen hatten,<br />
schneller zu laufen. Ich war<br />
sehr überrascht. Die Jungs waren<br />
sehr stark und hielten das<br />
Tempo bis zum Schluss sehr<br />
hoch. Ich hatte nicht erwartet,<br />
dass sie mich derartig herausfordern<br />
würden, und ich war<br />
begeistert von deren Leistungsvermögen.<br />
Für mich ist das ein<br />
Zeugnis über Einsatz, Disziplin,<br />
Leidenschaft und Entschlusskraft,<br />
um schneller als in der<br />
Vergangenheit zu werden.<br />
Bernard Lagat<br />
Silbermedaille 5000 m und<br />
Bronzemedaille 1500 m<br />
bei der WM Berlin 2009<br />
STADTLAUF-ZEITPLAN<br />
ab 8 Uhr Startunterlagen, T-Shirt-Ausgabe, Umkleiden<br />
Sporthalle Uhlandstraße<br />
10 Uhr Schülerstaffelläufe 4 x 400 Meter<br />
Schüler C 98/99 und Schüler D 00/01<br />
getrennte Wertung Schulen/Vereine<br />
anschließend Siegerehrung<br />
11.30 Uhr Schülerlauf 2,5 Kilometer<br />
Schüler A 94/95 und Schüler B 96/97<br />
Siegerehrung zwischen 12 und 13 Uhr<br />
12.15 Uhr Erster Zeitlauf 7,5 km<br />
5 km-Lauf<br />
Männer/Frauen aller Altersklassen und<br />
Leistungen<br />
12.15 Uhr 5 km-Lauf für Jugend A und B<br />
spezielle Wertung<br />
13 Uhr Zweiter Zeitlauf 7,5 km<br />
Männer/Frauen aller Altersklassen<br />
Richtzeit Stadtlauf 2008 = 36 Minuten<br />
Spannende Mischung<br />
Das»Whoiswho«derprominenten<br />
Teilnehmer <strong>des</strong> 16. Tübinger Stadtlaufs<br />
Beim 16. Tübinger Stadtlauf<br />
am <strong>Sonntag</strong>,<br />
20. September, trifft<br />
die deutsche Langlauf-Spitze<br />
auf kenianische Top-Läufer<br />
aus der Region.<br />
An der Spitze der deutschen<br />
Top-Läufer stehen die Lokalmatadoren<br />
der LAV ASICS Tübingen,<br />
die mehrfachen Deutschen<br />
Meister Arne Gabius<br />
(5000 Meter) und Filmon Ghirmai<br />
(3000 Meter Hindernis).<br />
Für Ghirmai, amtierender nationaler<br />
Meister über die Hindernis-Strecke,<br />
kommt es auch<br />
zur DM-Revanche gegen den<br />
DM-Zweiten und WM-Starter<br />
Steffen Uliczka (Kiel).<br />
Überhaupt reisen viele Athleten<br />
mit der Empfehlung einer<br />
Teilnahme bei der Weltmeisterschaft<br />
in Berlin nach<br />
Tübingen. Neben Gabius sind<br />
das die Marathonläufer Martin<br />
Beckmann (Leinfelden-Echterdingen)<br />
und Falk Cierpinski,<br />
Sohn <strong>des</strong> zweifachen Marathon-OlympiasiegersWaldemar<br />
Cierpinski, sowie<br />
1500-Meter-Läufer Stefan<br />
Eberhardt vom LC Erfurt. Der<br />
ehemalige LAV-Läufer Wolfram<br />
Müller, der für den LC Pir-<br />
na in dieser Saison immerhin<br />
den deutschen Hallentitel über<br />
die 1500 Meter holte, und Daniel<br />
Unger, Triathlon-Weltmeister<br />
2007 aus Bad Saulgau,<br />
runden das deutsche Teilnehmerfeld<br />
ab. Yusuf Biwott aus<br />
der Läufer-Wohngemeinschaft<br />
in der Tübinger Mallestraße<br />
führt ein kenianisches Trio an.<br />
Bei den Damen ist Simret<br />
Restle wieder mit von der Partie.<br />
Bisher hat sie sich in Tübingen<br />
immer weit vorne platziert<br />
– sie wird auch dieses Jahr wieder<br />
versuchen, auf das Treppchen<br />
zu kommen. Restles ärgste<br />
Gegnerinnen sind zwei Läuferinnen<br />
aus Kenia. Vor allem<br />
Ruth Kimali hat sich in diesem<br />
Jahr schon mehrfach bei Straßenläufen<br />
in Deutschland behauptet.<br />
Kerstin Marksen von<br />
der LG Bayer Leverkusen ist<br />
ebenfalls für eine vordere Platzierung<br />
gut. Und die Tübinger<br />
werden natürlich der Lokalmatadorin<br />
Mira Glocker die Daumen<br />
drücken. Sie hat sich nach<br />
längeren Verletzungsproblemen<br />
zuletzt gezielt auf den<br />
Stadtlauf vorbereitet.<br />
Isabelle Baumann/<br />
Johannes Knuth