Eutingen damals und heute - Schwäbisches Tagblatt

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2 Eutingen damalsund heute Freitag, 26. November 2010 | Verlagssonderbeilage Inhalt Seite3 Interviewmit Eutingens Bürgermeister Armin Jöchle Seite4 Eutingendamalsund heute Seite5 Göttelfingen damalsund heute Seite6 Rohrdorf damalsund heute Seite7 Weitingendamalsund heute Aufdem Titel sind dievierAnsichten von Eutingen (Bildobenlinks), Göttelfingen(Bild oben rechts), Rohrdorf (Bildunten rechts)und Weitingen(Bild untenlinks)zusehen.Das Foto unterder Eutinger Ortsansichtzeigt ein KasperletheaterbeimEutinger Kindergartenfest Sankt GeorgimJahr1994. DieTänzerInnenunter derGöttelfinger Panoramaaufnahme schwangendas Tanzbein beim Kindergartenfest 1992 in Göttelfingen. Überder Rohrdorfer Ortsansichthaben sich die örtlichenSternsinger desJahres 1987 aufgestellt. Unddie historische Aufnahme über demWeitinger »Postkartenmotiv«wurde bei einerFasnetsverbrennungder »Bettschoner« in den1930er Jahren gemacht. Im Wandel der Zeit Geschichte, Gegenwartund Zukunft derGemeinde Eutingen i.G. In unserer schnelllebigen Zeit ist vielerorts eine Rückbesinnung auf die Wurzeln, auf die Heimat, zu beobachten. Die Menschen konzentrieren sich wieder auf das Wesentliche, erkennen die vielen Vorzüge, die ihr Wohn- und Arbeitsort in unserer globalisierten Welt bietet. Dieser Tatsache wollen auch wir Rechnung tragen. Mit diesem Magazin wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die Gemeinde Eutingen im Gäu mit den Ortsteilen Eutingen, Göttelfingen, Rohdorf und Weitingen näher bringen. Die Vergangenheit der einzelnen Ortsteile und die gemeinsame Geschichte der Gemeinde Eutingen im Gäu sind genauso Bestandteil dieser Sonderveröffentlichung wie die aktuelle Situation. Darüber hinaus werden selbst- Beider Spielplatzeinweihung2008 in Weitingen. Beider Rohrdorfer Countrynight im März 2010. verständlich auch wichtige Zukunftsaspekte beleuchtet. Neben dem Interview mit Eutingens Bürgermeister Armin Jöchle und den Ausführungen der OrtsvorsteherInnen Diana Wally (Göttelfingen), Rolf Walddörfer (Rohrdorf) und Roland Raible (Weitingen) beinhaltet dieses Magazin historische Fotos und aktuelle Ansichten der Gemeinde Eutingen im Gäu. IMPRESSUM Verlagssonderbeilage der SüdwestPresse/ Neckar-Chronik Titelgestaltung: Rolf Köber Titelbilder: Gemeinde Eutingen, Hermann Nesch, Rainer Sattler,Diana Wally, Archiv Redaktion: Ralf Flaig Texte: Ralf Flaig, Martina Lachenmaier, Hermann Nesch, Rainer Sattler,Diana Wally Bilder: Gemeinde Eutingen, Hermann Nesch, Rainer Sattler,Diana Wally, Archiv Anzeigen: WolfgangDieter Beim Kindergartenfest 1989 in Göttelfingen. Im Pausenhofder Grund-und Hauptschule mit Werkrealschule Eutingen. Ihre Ansprechpartner fürGeschäftsanzeigenund Sonderveröffentlichungen im Raum Horb,Sulzund Freudenstadt. Roland Harrer OttmarBiesinger 07451/90 09-11 07451/90 09-13
Verlagssonderbeilage | Freitag,26. November 2010 Obwohl die Gemeinde Eutingen nach wie vor ländlich geprägt ist, spielt die Landwirtschaft schon lange nicht mehr dieRolle frühererJahrzehnte. Gute Gewerbestruktur Die Gemeinde Eutingen verfügt heute über eine gute Gewerbestruktur. Rund 150 Gewerbebetriebe sind derzeit in Eutingen beheimatet, die rund 850 Arbeitsplätze bereitstellen. In der Gemeinde Eutingen gibt es drei aktuelle Gewerbegebiete. Während im Gewerbegebiet »Dorfwiesen« in Eutingen nur noch Restflächen zur Verfügung stehen, sind im »alten Teil« des Gewerbegebietes »Neuer Bahnhof« noch vier Hektar vorrätig. Zudem ist dieses Wirtschaftsareal um weitere 5,5 Hektar östlich der Landesstraße erweitert worden. »Darüber hinaus wäre es unter Umständen möglich, dass sich im Bereich des Bahnhofs, auf stillgelegten Gleisen, ein Indus- triebetrieb ansiedeln könnte«, erklärt Eutingens Bürgermeister Armin Jöchle. Das dritte Gewerbegebiet »Gässle« befindet sich im Ortsteil Weitingen und istnahezuvollständig belegt. Attraktive Bauplätze Die Gemeinde Eutingen bietet in allen Ortsteilen attraktive Bauplätze an. »Sowohl was Lage, Grundstücksgröße und Preis-Leistungs-Verhältnis anbelangt, brauchen wir keinen Vergleich mit anderen Kommunen zu scheuen«, konstatiert Jöchle. Im Eutinger Baugebiet »Schießmauer« hält die Gemeinde noch einen Bauplatz vor. In Göttelfingen, im Gewann »Obere Wiese«, hat die Gemeinde von insgesamt 23 Bauplätzen bereits die meisten verkauft, lediglich fünf Bauplätze sind noch zu erwerben. »Bei der Kirche« in Rohdorf beziehungsweise in der dortigen Fichtenstraße gibt es jeweils noch einen Bauplatz zukaufen. Etwas anders stellt sich die Situation in Weitingen dar. Hier liegt derzeit erneut der Bebauungsplan für das geplante Baugebiet »Seite« öffentlich aus. Ab 2012 sollen dort im ersten Bauabschnitt rund 20Bauplätze erschlossen werden. »Dies dürfte aufgrund des demografischen Wandels eines der letzten Neubaugebiete der Gemeinde Eutingen sein«, prognostiziert EutingensBürgermeister. UmfangreicheBetreuung In Eutingen haben Bildung und Betreuung einen hohen Stellenwert. »Wir gewährleisten indrei gemeindeeigenen und zwei kirchlichen Kindergärten ein vielfältiges Angebot«, meint Jöchle. Es reicht von der Betreuung der unter dreijährigen über verlängerte Öffnungszeiten bis hin zur Ganztagesbetreuung in der »Kinderinsel Taka-Tuka- Land« inRohrdorf. Zudem wird der katholische Kindergarten St. Georg in Eutingen momentan erweitert. »In Zukunft wird es darum gehen, neben den räumlichen auch die inhaltlichen Aspekte stärker herauszustellen«, so Jöchle. »Der neue OrientierungsplanwirddieSchwerpunkte auf Bewegung, Ernährung undQualitätlegen.« Nach demKindergartenbesuchen die Kinder der Gemeinde Eutingen die Grundschulen in Weitingen oder Eutingen und können später auf die Außenstelle Eutingen der Werkrealschule Horb wechseln.Auch hier sind Bestrebungen im Gange, ab 2011 eine Ganztagesbetreuung beziehungsweise eine Ganztagsschule zu implementieren. Eutingen damalsund heute 3 Viel erreicht undnochvielvor Bürgermeister ArminJöchle über dieGegenwart undZukunft vonEutingen DieGemeinde Eutingen im Gäumit den vier OrtsteilenEutingen, Göttelfingen, Rohrdorf undWeitingen präsentiertsichinsgesamt als in allenwichtigen Bereichen gutaufgestellte Kommune. DieSÜD- WEST PRESSE sprach mit Eutingens BürgermeisterArmin Jöchle über Vergangenheit, Gegenwart undZukunft der Gemeinde Eutingen. 72184 Eutingen - Rathausstr. 15 - Tel: 07459-405656 Armin Jöchle, der Bürgermeisterder Gemeinde Eutingen i. G. Bild: Gemeinde Eutingen Was die Senioren anbelangt, finden in allen Ortsteilen regelmäßig Seniorennachmittage statt. Hier bringen sich die rund 40 Vereine sowie die örtlichen Kirchen stark ein. Damit die Versorgung mit dem täglich Notwendigen auch in den Ortschaften gesichert ist, besteht zudem in allen Ortsteilen die Möglichkeit, auf Wochenmärkten oder mobilen Verkaufswägen einzukaufen. Projekt »Marktstudie« Aus Sicht des Bürgermeisters hat Eutingen ein attraktives Einzelhandelsangebot und ist insgesamt gesehen imBereich der Nahversorgung gut aufgestellt. »Dennoch müssen wir uns für die Zukunft wappnen und uns im ›Wettbewerb der Kommunen‹ behaupten«, sagt Jöchle. Deshalb beschloss der Gemeinderat im Frühjahr, das Projekt »Wohn- und Einzelhandelsperspektiven« zu starten. Moderiert wird das Projekt unter Beteiligung der Bürger vom Steinbeis-Transferzentrum Baden-Baden. Aufgeteilt in die zwei Arbeitskreise »Wohnen« und »Einzelhandel« machen die rund 20 Freiwilligen eine Stärken-/Schwächenanalyse um anschließend Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. OrtsumfahrungEutingen Was die Eutinger Ortsumfahrung angeht, ist der Status quo, dass nach wie vor die Klärung der Baulastträgerschaft aussteht. Es liegen drei Varianten einer Umfahrung von Eutingen auf dem Tisch, alle drei, so Jöchle, »haben Vor- und Nachteile«. »Im nächsten Jahr gilt es, anhand der vorhandenen Un- terlagen alle notwendigen Daten und Fakten aufzuarbeiten«, erklärt der Eutinger Schultes. »Entscheidend für die Zukunft wird es letztendlich sein, die Bevölkerung in geeigneter Form in die Trassendiskussion miteinzubeziehen.« Die Kreisstraße zwischen Eutingen und Rohdorf soll im Übrigen im Juni 2011 fertig sein. Bahnstation»Eutingen-Nord« Etwas weiter als auf der Straße ist der Verfahrensprozess auf der Schiene. Die Karlsruher Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG) möchte zwischen Eutingen und Freudenstadt zusätzliche Bahnhaltepunkte installieren, um mehr Fahrgäste auf die Schiene zu bringen. Angedacht sind Bahnstationen in Grüntal, Dornstetten, Horb- Heiligenfeld und eben »Eutingen-Nord« zwischen Eutingen und Göttelfingen. »Der Bau soll bis 2012/2013 erfolgen«, erläutert Jöchle dasZeitfenster. Infrastruktur erhalten »Insgesamt gesehen ist die Gemeinde Eutingen gut aufgestellt«, bilanziert Jöchle. »Wir haben mit den kommunalen Gremien, den Vereinen und der engagierten Bürgerschaft ein starkes Team, das bisher viel erreicht hat und noch viel erreichen wird.« Primäres Ziel wird es zunächst sein, die bestehende Infrastruktur zu erhalten undpunktuell zu verbessern. »In der Zukunft wird uns vor allem der demografische Wandel beschäftigen«, blickt Jöchle voraus. »Wie sich unsere Gemeinde künftig aufstellen muss, wird Gegenstand der nächsten Klausurtagung des Gemeinderats sein.«
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Seite 5 und 6: Verlagssonderbeilage | Freitag,26.
Seite 7 und 8: Verlagssonderbeilage | Freitag,26.

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