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TheaterCourier - Ausgabe 5 - 31. August 2013

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SEITE 2 WWW.THEATERCOURIER.DE<br />

TITELSTORY SPIELZEIT <strong>2013</strong>/2014<br />

Ein abwechslungsreiches Kaleidoskop aller Genres<br />

Das Theaterpublikum kann sich<br />

auch in der Saison <strong>2013</strong>/14 über<br />

große Vielfalt freuen.<br />

Kommen wir zum Fluss und dem glücklicherweise<br />

intakten Theaterkahn, der am<br />

27. <strong>August</strong> mit „ Mann über Bord“ startete<br />

und ein vielfältiges Programm anbietet:<br />

unter anderem das neue Programm des<br />

Zwinger Trios am 4. September und vom<br />

02. - 11. September die große Festwoche<br />

zum 25-jährigen Jubiläum.<br />

Auf Neustädter Seite drücken wir Zora<br />

Schwarz weiterhin die Daumen für eine<br />

schnelle Beseitigung der Flutschäden im<br />

Carte Blanche, das voraussichtlich ab November<br />

wieder mit Top-Travestie an den<br />

Start geht.<br />

Das Societaetstheater präsentiert<br />

bis zum 1. September das „Sound of<br />

Bronkow“-Festival mit vielen Bands aus<br />

Deutschland, den Niederlanden, aus<br />

Großbritannien und den USA. Die erste<br />

Theaterpremiere der Saison ist der „Westöstliche<br />

Diwan #reloaded“ eine Kooperation<br />

mit dem Theater Paradata, Tehe-<br />

Das Zwingertrio mit „Die Retter der Tafelrunde“ am 04. September im Theaterkahn Foto: PR<br />

ran, am 5. September.<br />

Das Projekttheater bringt zum Auftakt<br />

am 4. September Feministisches<br />

auf die Bühne mit „Die Gedanken sind<br />

frei - Oder: wer hat Angst vor der Männerdämmerung?“:<br />

Gerdrun ist Teil der<br />

Kollektive „Muschiballet“ und „Fräulein<br />

Bernd“. Sie analysiert die Kontinuitäten<br />

sexistischer Bilder und Begründungen für<br />

den Ausschluss aus den Machtregionen<br />

weißer bürgerlicher Männer. Dazu arbeitet<br />

sie mit historischen Quellen und aktuellen<br />

Zeitungsartikeln, Büchern, Filmausschnitten,<br />

Politikerzitaten usw. - die so<br />

absurd erscheinen, dass sie ungeändert als<br />

Komödientext geeignet sind.<br />

Das Theaterhaus Rudi kommt unter<br />

anderem ganz klassisch mit Shakespeares<br />

„Was ihr wollt“ am 1. September daher.<br />

Last but not least die Kulturperlen am<br />

Stadtrand: Staatsoperette, Tom Pauls<br />

Theater Pirna sowie die Landesbühnen<br />

Sachsen in Radebeul.<br />

Die Operette präsentiert zum Auftakt<br />

der Spielzeit (7. September) ihre musikalische<br />

Zukunft mit dem Chef-Novizen<br />

Andreas Schüller mit einem Blick in die<br />

Vergangenheit – nämlich der des Dirigenten.<br />

Seine überzeugende musikalische<br />

Visitenkarte gab er bereits im April mit<br />

„Nacht in Venedig“ ab, seine erste Arbeit<br />

als Chefdirigent wird er in zwei Monaten<br />

präsentieren. Drücken wir ihm die Daumen,<br />

dass sich die Broadway-Operette<br />

Kurt Weills „The Firebrand of Florence“<br />

(Premiere 25. Oktober), etwas unglücklich<br />

übersetzt mit „Viel Lärm um Liebe“<br />

,nicht als viel Lärm um Nichts herausstellt.<br />

Gewohnt selbstironisch geht der<br />

rosa Musentempel auch ins Jahr 2014<br />

und präsentiert sich als „Der kleine Horrorladen“,<br />

dem Erfolgsmusical von Alan<br />

Menken und Howard Ashman – Stammbesucher<br />

wissen jedoch, dass die Temperaturen<br />

im Januar im Saal durchaus gemäßigt<br />

sind.<br />

Weiter im Osten setzt das Tom Pauls<br />

Theater Pirna auch auf seinen Chef und<br />

verkündet viele ausverkaufte Vorstellungen.<br />

Für den 15. September gibt es für<br />

Annette Jahns Chansonabend „Bel Ami“<br />

aber noch Karten.<br />

Die Landesbühnen Sachsen präsentieren<br />

auf der Felsenbühne Rathen zum<br />

Sommerausklang unter anderem „Carmina<br />

Burana“ und „Drei Haselnüsse für<br />

Aschenbrödel“. Im Radebeuler Stammhaus<br />

sind wieder sehr engagierte Vorhaben,<br />

die Intendant Schöbel angesetzt hat:<br />

sei es das Tanztheater Projekt „Romeos<br />

Julia“, das am 22. September Premiere<br />

feiert oder Mozarts „Die Hochzeit des<br />

Figaro“ ab 12. Oktober und Tom Waits‘<br />

„Black Rider“ (Premiere 26. Oktober).<br />

Das Dresdner Publikum kann sich also<br />

auch in der Saison <strong>2013</strong>/14 auf ein höchst<br />

abwechslungsreiches Kaleidoskop aller<br />

Genres freuen. Bei dem notwendigerweise<br />

verkürzten Überblick möchten wir Ihnen<br />

die Qual der Wahl nicht abnehmen,<br />

sondern den Theaterfans der Stadt auch<br />

im zweiten Jahrgang des <strong>TheaterCourier</strong>s<br />

Tipps für ihre Kulturbesuche geben. Den<br />

Künstlern, die schon seit einigen Wochen<br />

aus dem Sommerurlaub zurück sind und<br />

mit viel Herzblut und Engagement probieren,<br />

um ihr Publikum immer wieder<br />

aufs Neue zu begeistern, wünschen wir<br />

ein herzliches toi, toi, toi und allzeit gut<br />

gefüllte Säle und einen warmen Applaus.<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ das Musical ist in den Landesbühnen Sachsen zu sehen Foto: PR

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