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Gespannt entspannen - Regensburger Stadtzeitung

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Ausgabe Nr. 01/10 · Mai/Juni 2010 · 1. Jahrgang<br />

für mich<br />

Fitness, Spaß und Körperkult<br />

Alles für die<br />

Schönheit<br />

...vom<br />

Diäten-Wahn<br />

bis zur<br />

Brust-OP<br />

SEX hält fit<br />

...von der heilenden Wirkung und tabulosem Spaß


ICH für mich<br />

ICH bin der Hauptdarsteller in meinem<br />

eigenen Leben. ICH führe Regie, ICH<br />

schmücke mich mit den schönsten Requisiten<br />

und setze mich in die Szene, die<br />

mir am angenehmsten erscheint. Sie<br />

denken, ICH wäre auf dem Ego-Trip?<br />

Stimmt!<br />

Aber was hat das ausgerechnet mit der<br />

<strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong> zu tun?<br />

Die Antwort ist einfach: Ostbayerns größte<br />

Stadtillustrierte heftet sich dem Zeitgeist<br />

auf die Fersen und beschäftigt sich<br />

mit dem Thema, das einen Menschen<br />

von seiner Geburt an bis zu seinem Tode<br />

am meisten vereinnahmt. Einem The-<br />

ma, das teils schillernd hochstilisiert und<br />

gleichzeitig schamhaft unterdrückt wird:<br />

Das eigene ICH.<br />

Unter dem Titel „ICH FÜR MICH“ reist<br />

die RSZ in den Mikrokosmos des ICH<br />

und präsentiert umfassende Wohltaten,<br />

die das Leben dem Spaß am ICH zu<br />

bieten hat. „ICH FÜR MICH“ gibt dem<br />

fordernden ICH amüsante Hilfestellung<br />

und individuelle Tipps rund um das Gefühl<br />

von purer Lebensfreude! „ICH FÜR<br />

MICH“ bringt Sie auf den Ego-Trip – und<br />

das ist gut so!<br />

Denken Sie an sich –<br />

wünsche ICH, die RSZ<br />

... ICH bin vielseitig<br />

3


... ICH in vielseitig<br />

Inhalt<br />

ICH bin ich<br />

Vom gesunden Ego und der<br />

gestörten Persönlichkeit 6<br />

ICH bin in der Zeit<br />

Vom erfolgreichen Dasein und<br />

persönlichen Zeitmanagement 8<br />

ICH bin gesund<br />

Von kleinen Wehwehchen<br />

und großem Wohlbefinden 12<br />

ICH bin schön<br />

Vom schönen Ideal zur<br />

individuellen Schönheit 16<br />

4<br />

Entspannung: Seite 11<br />

ICH bin gut drauf<br />

Vom bezaubernden Model und<br />

erfolgreichen Geschäft 24<br />

ICH liebe die Liebe<br />

Vom heilsamen Sex und zärtlichen<br />

Lügen 26<br />

ICH bin vernetzt<br />

Von moderner Kommunikation<br />

und grenzenlosem Netzwerk 31<br />

ICH bin in Bewegung<br />

Vom schmerzfreien Rücken<br />

und täglichen Übungen 32<br />

Ernährung:<br />

Seite<br />

40<br />

ICH steh auf Bio<br />

Von wertvoller Aufzucht und genfreier<br />

Produktion 37<br />

ICH esse was ich will<br />

Von wahnsinnigen Diäten<br />

und korrekter Ernährung 40<br />

ICH bin im Trend<br />

Von aktueller Mode und<br />

trendigem Style 42<br />

ICH bin dann mal weg<br />

Von wichtigen Impfungen und<br />

traumhaften Landschaften 48<br />

Impressum<br />

Verlag Peter Kittel<br />

Margaretenstr. 8 • 93047 Regensburg<br />

Tel. 0941-53836 • Fax 0941-560242<br />

E-Mail: rsz@regensburger-stadtzeitung.de<br />

www.regensburger-stadtzeitung.de<br />

Chefredaktion: Peter Kittel<br />

Redaktion: Nicole Seidinger (Ltg.), Norbert Mendel,<br />

Herma Stahlmann<br />

Anzeigenverkauf: Margot Pillhatsch (Ltg.), Jasmin<br />

Kerschbaum<br />

Grafik: Irene Daxer<br />

Fotos: Nicole Seidinger, Thomas Seidl, Tom Neumeier,<br />

Bianca Handl, Archiv, www.istockphoto.de, www.<br />

fotolia.de, revlon<br />

Gesamtherstellung: Passwort GmbH<br />

© Peter Kittel


... ICH bin ich<br />

Vom realistischen Bewusstsein über<br />

seinen Selbstwert...<br />

I<br />

n fast jedem Menschen schlummert ein kleiner Selbstzweifel,<br />

ein Minderwertigkeitsgefühl. Psychiater und Neurologe Dr. Klaus<br />

Pillhatsch versichert: „Das ist ganz normal. Ohne dieses Gefühl<br />

wäre ein Menschsein nicht möglich.“ Doch ist angeraten, diese Art<br />

von Emotion in einen tiefen Schlaf zu versetzen, sie notfalls im intimen<br />

Kreise auserwählter Freunde preiszugeben und sie der Öffentlichkeit<br />

gänzlich vorzuenthalten. „In einer Gesellschaft wie dieser erweist es<br />

sich als sinnvoll einen Verdrängungsmechanismus für die Gefühle zu<br />

entwickeln, die einen für die Außenwelt angreifbar machen. Man sollte<br />

sich eine Art Schutzschild zulegen, um in der rauhen Welt von heute<br />

bestehen zu können. Wenn man immer authentisch sein will, kommt<br />

man irgendwann in Teufelsküche.“ Diesen Abwehrmechanismus nennt<br />

man Selbstbewußtsein. Sich seiner selbst bewusst zu sein kann man<br />

entweder unter seinen bereits existierenden Charaktereigenschaften<br />

verzeichnen oder es lernen. Das Rezept dafür hat der Nervenarzt<br />

schnell bei der Hand: „Man muss einfach mit seinen Ressourcen<br />

haushalten. Es ist notwendig sich gegenüber dem, was einem schadet,<br />

abzugrenzen. Man darf sich nicht zu sehr vereinnahmen lassen,<br />

sollte sich darauf beschränken, was einem wichtig ist und sich Zeit<br />

6<br />

GESUNDES EGO<br />

für sich nehmen. Die Menschen<br />

sagen immer, sie hätten keine Zeit.<br />

Das stimmt nicht. Sie müssen die<br />

Zeit nur für sich nutzen. Jeder hat<br />

Interessen, Anlagen, Strebungen;<br />

dafür sollte man eintreten.“ fügt<br />

Dr. Pillhatsch in einer zufriedenen<br />

Gelassenheit an, lächelt und fährt<br />

fort: „Ein seelisches und körperliches<br />

Wohlbefinden hat der, der<br />

mit sich im Reinen ist. Der, der sich<br />

selbst Gutes tut. Der Kniff daran ist:<br />

keine Erwartungen zu haben, sich<br />

aus allem das Positive herauszuziehen<br />

und sich von Menschen<br />

Ein seelisches und körperliches<br />

Wohlbefinden hat der,<br />

der mit sich im Reinen ist.<br />

Dr. Klaus Pillhatsch<br />

oder Angelegenheiten, mit denen<br />

man nicht übereinstimmt, zu distanzieren.“<br />

Wann ein emotionaler<br />

Rückzug notwendig wird, spürt<br />

man eindeutig. Diesbezüglich kann<br />

man getrost auf sein Bauch-Gefühl<br />

vertrauen. Das andere Gefühl, das<br />

des schlechten Gewissens seiner<br />

Umwelt gegenüber, erweist sich<br />

in diesem Fall als unangebracht.<br />

Es hält für niemanden besonderen<br />

Nutzen bereit. Schließlich kann<br />

es nicht erstrebenswert sein, sich<br />

seiner Bedürfnisse zu beschneiden<br />

um anderen einen Gefallen zu tun<br />

oder ihnen zu gefallen. Demnach<br />

steht jeder für sich in der unmittelbaren<br />

Verantwortung, (auf) sich<br />

zu achten, sich liebevoll und zuvorkommend<br />

gegenüberzutreten und<br />

sich selbst Gutes zu tun - ohne<br />

Schamgefühl, dafür mit souveräner<br />

Überzeugung. Um dies dauerhaft<br />

zu verinnerlichen, sollte sich jeder<br />

Mensch drei Worte auf seiner<br />

persönlichen Prioritätenliste ganz<br />

oben notieren: ICH FÜR MICH!


VS. NARZISSMUS<br />

Vom gestörten Verhältnis zu<br />

seiner Persönlichkeit...<br />

S<br />

elbstzweifel oder Minderwertigkeitsgefühle, „die ein Menschsein<br />

ausmachen“, kennen Narzissten nicht. Auch die Grenzen<br />

eines gerade beschriebenen „gesunden Selbstbewusstseins“<br />

sprengen sie über alle wertzuschätzende Maßen. „Der Charakter<br />

eines Narzissten ist von Selbstverliebtheit, Egozentrik und anti-sozialem<br />

Verhalten geprägt. In der Psychiatrie spricht man von einer Persönlichkeitsstörung.“<br />

umreißt Dr. Pillhatsch die groben Züge dieser<br />

Art von Selbstverherrlichung und stellt klar: „Wir sprechen hier von<br />

einem Psychopathen, der sicherlich nicht als Vorbildfunktion dienen<br />

soll.“ Paradoxerweise erfreuen sich Narzissten dennoch einer großen<br />

Anhängerschar. Obwohl sie rücksichtslos und ignorant mit ihrer Umwelt<br />

umgehen, zeichnet sie ein sehr einnehmendes Wesen aus. Der<br />

Psychologe klärt das Rätsel: „Narzissten sind oft schillernde Persönlichkeiten,<br />

an der Oberfläche suggerieren sie Glück und Erfolg. Große<br />

Taten aus der Geschichte und nicht zuletzt das Unternehmertum der<br />

heutigen Wirtschaft sind auf Narzissten zurückzuführen. Global Player<br />

brauchen diese rücksichtslose, selbstverherrlichende Eigenschaft.“<br />

Und Erfolg macht sexy. Das leuchtet ein. Menschen, die leicht zu beeinflussen<br />

und in ihrem eigenen Charakter labil sind, empfinden Bewunderung<br />

für narzisstisch veranlagte Persönlichkeiten. Solange, bis<br />

sie an ihnen zerbrechen. „Erfolg kann nie erzwungen werden ohne,<br />

dass es jemand anderem schlecht dabei geht. Die Leidtragenden sind<br />

immer die Menschen in der Umwelt; Partner oder Angestellte. Sie<br />

kommen in die Behandlung.“ Der Narzisst selbst sieht keinen Bedarf,<br />

sich helfen zu lassen. Er kennt kein Leid, besitzt keinen Tiefgang, „ist<br />

eine Schale ohne einen echten Kern. Doch sie sind im Reinen mit<br />

sich. Wenn man Freude nicht hat, diese aber nicht kennt, mangelt es<br />

nicht, wenn sie fehlt.“ Ein Leben ohne Emotion auf Kosten anderer<br />

Der Ursprung des Begriffs Narzissmus...<br />

...geht auf die altgriechische Sage des schönen Jünglings Narkissos zurück.<br />

Aus purem Stolz soll sich der junge Mann seiner Liebe zu Nymphe Echo<br />

entzogen haben. Dafür traf ihn ein Fluch, der Narkissos dazu verdammt hat,<br />

ausschließlich sein eigenes Spiegelbild, das er im Wasser erblickte, lieben zu<br />

müssen. Da er es jedoch nicht berühren, sich dessen aber auch nicht entziehen<br />

konnte, verging er darüber und verwandelte sich in eine Narzisse.<br />

Im ausgehenden 19ten Jahrhundert fand der Begriff Narzissmus in der Sexualwissenschaft<br />

seine Verwendung um damit eine spezifische Art der Perversion<br />

zu beschreiben. Heute steht Narzissmus für eine Persönlichkeitsstörung,<br />

die sich durch Selbstsucht und Egozentrik auszeichnet.<br />

... ICH bin ich<br />

Psyche: Dr. Klaus Pillhatsch, Psychiater und<br />

Neurologe, informiert über Ego in der Gesellschaft.<br />

also... Wenn man nun zu seiner<br />

ganz persönlichen Prioritätenliste<br />

zurückkehren und dort wirklich etwas<br />

eintragen wollte, scheint beim<br />

Begriff Narzissmus ein Wort völlig<br />

auszureichen: ICH – ohne Verb,<br />

ohne Objekt, ohne Satzzeichen...<br />

Narcissus: Ende 16tes Jhdt.,<br />

Caravaggio stellt die Selbstverliebtheit<br />

des Narkissos dar.<br />

7


... ICH bin in der Zeit<br />

Zeit für MICH<br />

Leben im eigenen Takt. Personal-Trainer Joachim<br />

Wittmann gibt Tipps rund um ein persönliches<br />

Zeitmanagement.<br />

Tipp 1: Struktur erstellen<br />

Schaffen Sie sich einen zeitlichen Rahmen für jede Aufgabe,<br />

die ansteht. Planen Sie den Monat, die Woche, den Tag.<br />

Investieren Sie jeden Morgen ein paar Minuten um den Tag<br />

zeitlich zu gliedern. Setzen Sie sich realistische Ziele, die Sie<br />

auch bewältigen können. Verbinden Sie Ihre Aufgaben sinnvoll<br />

und folgen Sie diesem Plan konsequent.<br />

Tipp 2: Prioritäten setzen<br />

Unterteilen Sie Ihre „To Dos“ in wichtige und weniger wichtige<br />

Bereiche. Arbeiten Sie die wichtigen stringent ab und lassen<br />

Sie sich durch zeitraubende Kleinigkeiten nicht ablenken.<br />

8<br />

Kinder,<br />

Wettlauf mit der Zeit<br />

Mails checken um acht, Meeting<br />

um zehn, Geschäftsessen um<br />

zwölf, Besprechung um halb zwei,<br />

Vortrag um zwei, Diskussion bis<br />

vier. Toilette? Nein, Telefon! Jetzt...<br />

Schreibtisch aufräumen um fünf<br />

und das war´s dann mit diesem<br />

Arbeitstag. Die Termine sind branchenübergreifend<br />

austauschbar.<br />

Ob es nun ein Meeting oder Kundschaft,<br />

eine Diskussion oder eine<br />

Lieferung ist – das Ergebnis ist das<br />

selbe. Man verfolgt den ganzen<br />

Tag über die Zeit und hat am Ende<br />

des Arbeitstages das Gefühl nichts<br />

wirklich auf den Weg gebracht zu<br />

haben. Dennoch steigt man energielos<br />

und ausgelaugt in sein Auto,<br />

Schaffen Sie sich ein Zeitfenster, in dem Sie sich der Arbeiten<br />

aus „Schublade B“ annehmen. So verleihen Sie jeder Angelegenheit<br />

den Rahmen, der ihr zusteht.<br />

Tipp 3: NEIN sagen und deligieren<br />

Halsen Sie sich nicht zu viel auf. Lernen Sie, Kollegen gegenüber<br />

NEIN zu sagen. Lassen Sie sich nicht aus reiner Gutmütigkeit<br />

überschütten. Nehmen Sie nur an, was Sie auch<br />

ableisten können. Lernen Sie, Aufgaben abzugeben, sinnvoll<br />

umzuverteilen. Geben Sie dabei klare Zielvorgaben und einen<br />

zeitlichen Rahmen, in dem ein Ziel erreicht werden soll.<br />

Tipp 4: Leben neben der Arbeit<br />

Der Job ist zum Status-Symbol geworden. Der Selbstwert definiert<br />

sich über seine Leistung. Machen Sie Schluss damit!<br />

Werden Sie sich klar darüber, dass Arbeit nicht alles ist und<br />

gestalten Sie bewusst Ihr zweites Leben neben der Arbeit.<br />

Steigern Sie Ihre Lebensqualität! Haben Sie kein schlechtes<br />

Gewissen wenn Sie etwas für sich selbst tun!


wie die Zeit vergeht...<br />

Falsch! Die Zeit rennt! Und jeder<br />

rennt mit. Immer schneller - der<br />

Zeit hinterher...<br />

den Bus oder auf das Fahrrad und freut sich auf sein Zuhause. Denn<br />

dort erwartet einen endlich...<br />

Hausaufgaben korrigieren um sechs, Essen um sieben, Fitness um acht,<br />

Nachrichten um kurz vor zehn, Diskussion bis halb zwölf. Spontane Aktion?<br />

Nein, Sex! Jetzt... Nachttischlampe ausmachen um eins (im besten<br />

Fall) und das war´s dann mit diesem Familienabend. Auch hier sind die<br />

Termine flexibel austauschbar. Letztlich geht irgendwann jeder einmal<br />

schlafen, lässt den Tag Revue passieren und versucht die Nacht als<br />

alles-wieder-gut-machende Ruhephase zu (be-)nutzen. Ein Spiel, das so<br />

lange funktioniert bis einer gewinnt. Meistens ist es die Zeit...<br />

Fünf vor zwölf - Zeit für Slow-Motion<br />

Wenn man nicht aufpasst und seine Energie im Sekunden-Takt weiter<br />

reduziert, steht irgendwann ein kleiner oder großer Zusammenbruch<br />

bevor. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Burnout“ zu einer<br />

Art Szenebegriff geworden, dessen Krankheitsbild letztlich eine nicht<br />

mehr zu tragende Überbelastung beschreibt. Doch was ist ein „Burnout“<br />

ganz genau?<br />

Tipp 5: Lernen abzuschalten<br />

Alles im Leben hat seinen Platz und seine Zeit. Wenn die Arbeit<br />

getan ist, sollte sie nicht länger in Ihren Gedanken präsent<br />

sein. Schaffen Sie sich Reize außerhalb der Arbeit, bei<br />

denen Sie sich auspowern oder <strong>entspannen</strong> können. Sport,<br />

eine Leidenschaft oder ein Spaziergang kann wahre Wunder<br />

wirken und hilft beim Abschalten.<br />

Tipp 6: Freizeit planen<br />

Gehen Sie bei der Gestaltung Ihrer freien Zeit genauso vor wie<br />

bei der Ihrer Arbeitszeit. Schaffen Sie zeitliche Räume für die<br />

Familie, Freunde, das Hobby oder was auch immer Ihnen gut<br />

tut. Auch hier gilt: Überplanen Sie sich nicht! Nutzen Sie neu<br />

gewonnene Stunden oder gar Tage für sich ganz persönlich.<br />

Tun Sie etwas, das Sie schon „immer mal machen wollten“<br />

oder halten Sie sich für spontane Aktivitäten frei. Sie werden<br />

sehen wie Ihre Zufriedenheit steigt und sich ein ganz neues,<br />

angenehmes Lebensgefühl einstellt –<br />

allein durch Zeit für SICH.<br />

In der Zeit: Personal-Trainer Joachim Wittmann.<br />

... ICH bin in der Zeit<br />

Step 1: Die gestellte Anforderung<br />

ist zu hoch.<br />

Step 2: Der gewünschte oder geforderte<br />

Erfolg stellt sich nicht ein.<br />

Step 3: Man macht unterbewusst<br />

einen weiteren Strich auf der „Ich<br />

bin gescheitert“-Liste.<br />

Step 4: Wächst diese Negativ-Lis-<br />

te, regen sich erste Burnout-Symp-<br />

tome (Lustlosigkeit, Gereiztheit,<br />

Angst, den Anforderungen nicht<br />

gewachsen zu sein). Wächst dann<br />

auch noch der Druck, ist das<br />

Krankheitsbild perfekt (Schlaf-, und<br />

Konzentrationsstörungen, Rückzug<br />

aus dem sozialen Umfeld, etc.).<br />

Doch keine Sorge! Wie bei zahlreichen<br />

anderen Krankheitsbildern,<br />

gilt auch hier: vorbeugen hilft!<br />

9


... ICH bin in der Zeit<br />

Frau sein<br />

seinen Mann<br />

stehen<br />

&<br />

Rund fünfzig <strong>Regensburger</strong>innen<br />

arbeiten seit über fünfzehn Jahren<br />

erfolgreich in einem bundesweiten<br />

Netzwerk (www.bfbm.de) – jede für<br />

sich und alle zusammen.<br />

bin dann bei meinen<br />

Mädels“ spricht sie,<br />

„Ich<br />

greift ihren Aktenkoffer<br />

und verabschiedet sich von ihren<br />

Kindern. So in etwa machen<br />

sich die Mitglieder des Bundesverbandes<br />

der Frau in Business<br />

und Management e.V., kurz bfbm,<br />

einmal im Monat zu ihrem Treffen<br />

bereit. Man könnte meinen,<br />

Powerfrauen, die Familie<br />

und Karriere unter einen Hut<br />

bringen, verstricken sich zu<br />

einem regionalen und bundesweiten<br />

Netzwerk von geballter,<br />

weiblicher Kompetenz.<br />

dass ein großes Mädchen spielen<br />

geht. Doch wer sich hierbei eine<br />

gesellige Strickrunde mit Klatsch<br />

und Tratsch vorstellt, täuscht sich<br />

gewaltig. Der bfbm besteht aus<br />

selbständigen oder freiberuflichen<br />

Frauen aus den Bereichen Architektur,<br />

Coaching, Medizin, Rechtswesen,<br />

Spedition und vielem<br />

mehr. „Uns liegt daran über den<br />

Tellerrand hinaus zu blicken, Erfahrungen<br />

auszutauschen und uns<br />

durch neue Anstöße weiter zu entwickeln.“<br />

umreißt die Vorsitzende<br />

der Regionalgruppe Regensburg,<br />

Ursula Prasch, die Ziele von bfbm.<br />

10<br />

Bei den monatlichen Treffen liegt<br />

der Fokus auf einem Vortrag zu<br />

den Themen business und personality<br />

wie zum Beispiel „Mit Werten<br />

in Führung gehen“ oder „Attraktive<br />

Zielformulierung mit NLP“. Dabei<br />

steht es den Damen frei, selbst<br />

zu referieren oder sich die Infos,<br />

die sie brauchen, einfach raus zu<br />

ziehen.<br />

Jede kann, keine muss<br />

Zusammenarbeit und Zusammenhalt<br />

funktioniert ganz unkompliziert<br />

unter den Aspekten, die nur eine<br />

Frau verstehen kann. „Während<br />

Männer oft sehr zielstrebig ihren<br />

Erfolg suchen, öffnen sich Frauen<br />

gerne neuen Aspekten und Anregungen.<br />

Das ermöglicht neue,<br />

erfolgreiche Entwicklungen, geschäftlich<br />

wie privat.“ erklärt die<br />

Vorsitzende die Frauen-Domäne.<br />

„Außerdem gehen Frauen anders<br />

miteinander um.“ fügt Helga<br />

Wagner, stellvertretende Vorsitzende,<br />

hinzu. „Wenn jemand etwas<br />

braucht, sucht er normalerweise<br />

im Branchenbuch. Wenn wir etwas<br />

brauchen, rufen wir ein Mitglied<br />

an und arbeiten auf einer freundschaftlichen<br />

Basis zusammen.<br />

Das sind Werke und Projekte, die<br />

Spaß machen und deshalb auch<br />

erfolgreich sind.“ Wertschätzung<br />

- Anzeige -<br />

Zusammenhalt: (V.l.) Schmuckdesignerin Annabell Hoeps, Persönlichkeits-Trainerin<br />

Ursula Prasch und Rechtsanwältin Helga Wagner.<br />

und Offenheit sind hierbei notwendige<br />

Attribute. Neid oder Egoismus<br />

haben bei den Damen nichts verloren.<br />

„Die Bereitschaft, Erfahrung<br />

und Wissen weiter zu geben, muss<br />

„Wer nur nimmt und nicht<br />

gibt, ist bei uns fehl am Platz.“<br />

Ursula Prasch, Vorsitzende bfbm Regensburg<br />

vorhanden sein.“ Da nimmt schon<br />

einmal eine Steuerberaterin die<br />

Fachfrau für Sprachen in Anspruch,<br />

informiert sich eine Architektin bei<br />

der Rechtsanwältin oder es kommt<br />

Besuch aus einer anderen Regionalgruppe<br />

nach Bayern und präsentiert<br />

aktuellen Tipps und Kniffe<br />

aus ihrer Branche. Annabell Hoeps<br />

aus Osnabrück besucht die Ladies<br />

in Bayern immer wieder gerne. „Ich<br />

liebe diese Truppe hier. Sie sind<br />

einfach positiv eingestellt, machen<br />

keinen Hehl aus ihrem Erfolg und<br />

begegnen sich mit Wohlwollen. Im<br />

Laufe der Jahre haben sich über<br />

die berufliche Verbindung hinaus<br />

richtige Freundschaften entwickelt.“<br />

bfbm bietet erfolgreichen<br />

Frauen eine Plattform, die Kreativität,<br />

Know-How und Kompetenz<br />

bündelt und gleichzeitig streut.<br />

Tja, so kann das aussehen - wenn<br />

große Mädchen spielen gehen…


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... ICH bin in der Zeit<br />

Die kleine Insel der Ruhe finden<br />

In einer Welt, die immer schneller wird und den Rhythmus des Einzelnen<br />

zu vergessen droht, kann der ganz individuelle Rückzugsort<br />

eine heilsame Quelle der Energie werden. Die Stressmanagerin<br />

Sabine Stelzer zeigt in ihrer Praxis, bei Seminaren und auf Workshops<br />

Wege auf, seine „kleine Insel der Ruhe“ zu finden:<br />

Tipp 1: Sich eine Aus-Zeit nehmen!<br />

› Starten Sie mit dem Entspannungsprogramm nur wenn Sie keine<br />

Termine mehr und keinen Zeitdruck haben.<br />

› Begeben Sie sich an einen Platz, an dem Sie gerne sind. Wenn dieser<br />

innerhalb der Wohnung liegt, sollten Sie alles um sich herum<br />

ausschalten: Handy, Klingel, Telefon, Fernseher, Radio, etc.<br />

› Schaffen Sie sich eine ruhige, gemütliche Atmosphäre.<br />

› Stellen, legen oder setzen Sie sich bequem in lockerer Haltung hin.<br />

Nehmen Sie einfach die Stille um sich herum ganz bewusst wahr.<br />

› Sie werden sehen, dass das gar nicht so leicht ist. Daher reichen<br />

anfangs 5-10 Minuten völlig aus. Doch diese Zeit... genießen Sie!<br />

Tipp 2: Auf Atmung konzentrieren!<br />

› Auch wenn wir immer atmen, ist die Atemtechnik, die entspannt,<br />

nicht ganz einfach umzusetzen. Man kann sie jedoch erlernen.<br />

› Atmen Sie durch die Nase ein. Fühlen Sie, wie die Luft in den Bauch<br />

strömt und atmen Sie durch den Mund aus.<br />

› Atmen Sie tief, aber verkrampfen Sie nicht. Bleiben Sie locker.<br />

› Tun Sie das solange Sie möchten.<br />

› Wenn Sie müde werden, gehen Sie schlafen.<br />

Sabine Stelzer, auf Cuba<br />

aufgewachsen, hat ihr Wissen<br />

von Einheimischen und Schamanen<br />

erlernt. Foto: Thomas Seidl<br />

Tipp 3: Muskeln <strong>entspannen</strong>!<br />

› Wer die richtige Atmung verinnerlicht<br />

hat, hat den Kopf völlig<br />

frei um sich auf seine Muskulatur<br />

zu konzentrieren. Dieser Tipp gilt<br />

also den „Fortgeschrittenen“.<br />

› Denken Sie sich von Kopf bis Fuß<br />

(oder andersherum) in jeder Faser<br />

durch.<br />

› Konzentrieren Sie sich dabei auf<br />

jeden einzelnen Muskel und achten<br />

Sie darauf, dass der Muskel<br />

völlig entspannt ist.<br />

› Fühlen Sie intensiv nach, ob die<br />

Entspannung wirklich da ist und<br />

gehen Sie erst dann zum nächsten<br />

Muskel weiter.<br />

› Wenn Sie ihren Körper entspannt<br />

haben, genießen Sie dies.<br />

› Öffnen Sie langsam die Augen<br />

und nehmen Sie sich viel Zeit um<br />

in die Realität zurück zu kehren.<br />

Mehr Infos zu den verschiedenen Angeboten<br />

rund um die Themen Energie und<br />

Entspannung finden Sie auf<br />

www.sonnenengelteam.de.<br />

11


... ICH bin gesund<br />

Gesundheit<br />

- auf den Punkt gebracht<br />

Gesundheit: „Zustand des<br />

vollständigen körperlichen,<br />

geistigen und sozialen Wohlergehens<br />

und nicht nur das Fehlen von<br />

Krankheit oder Gebrechen.“ (Def.<br />

der Weltgesundheitsorganisation)<br />

Nach dieser Definition gilt es, den<br />

Menschen und dessen Wohlbefinden<br />

ganzheitlich zu betrachten und<br />

entsprechend zu behandeln. Dazu<br />

kann man sich der klassischen Medizin<br />

als auch alternativer Heilmethoden<br />

bedienen. Dr. med. Ludwig<br />

Hecht blickt über den Tellerrand<br />

der Schulmedizin hinaus. Er war als<br />

Mannschaftsarzt der U20-Fußballnationalmannschaft,<br />

als ärztlicher<br />

Betreuer des deutschen Fechtbundes<br />

und als Arzt des SSV Jahn<br />

Regensburg tätig. Noch heute hält<br />

Dr. Hecht nicht nur Spitzensportler<br />

12<br />

Dr. med. Ludwig Hecht<br />

Ärztehaus West | Ziegetsdorfer Str. 113 93051<br />

Regensburg | Tel. 0941/90230<br />

oder 0941/ 95393 | praxis@sportdoctors.de<br />

www.sportdoctors.de<br />

fit. Auch für „Normalsterbliche“ hat der Profi-Doc<br />

jederzeit ein allgemeingültiges Rezept zur Hand:<br />

› „Vier bis fünf mal mindestens dreißig Minuten mit<br />

pendelnden Armen spazieren gehen.<br />

› Ausreichend schlafen, also sechs<br />

bis sieben Stunden.<br />

› Ernährung auf mediterranen<br />

Stil umstellen: wenig<br />

Fleisch, viel Fisch.<br />

› Rotwein trinken. Zwei Gläser<br />

pro Tag sind für den Mann,<br />

eines für die Frau zu empfehlen.<br />

› Bei Süßem auf dunkle Schokolade<br />

mit neunzig-prozentigem<br />

Kakaogehalt umsteigen.<br />

Ist gut für die Gefäße.“<br />

Das war´s auf die Schnelle.<br />

Ausführliche Tipps zu den Themen<br />

Ernährung und Bewegung<br />

gibt´s ab Seite 34.<br />

Gemeinschaftspraxis:<br />

Dr. med. L. Hecht<br />

Dr. med. A. Harlass-Neuking<br />

Dr. med. B. Meyer<br />

Die Ärzte der fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis<br />

errichteten in Kooperation mit Prof. Dr. Dr. Rainer Wirsching<br />

ein Diagnose- und Therapiezentrum, das sich<br />

mit den Schwerpunkten Allgemeinmedizin – Chirurgie<br />

– Sportmedizin – Chirotherapie befasst.<br />

Sie sind zum Unfallarztverfahren (H) zugelassen und<br />

verfügen über ein breites Spektrum an Diagnose- und<br />

Therapiemöglichkeiten.<br />

Es werden alle üblichen Sportleistungstests, wie Herz-<br />

Kreislauf-Belastungstest, einschließlich Spiro-Ergometrie<br />

u. Laktat-Bestimmung durchgeführt.<br />

Ebenso arthroskopische Operationen an den Gelenken.


Heilung aus der Natur<br />

Pflanzen am Wegesrand können wahre Wunder wirken.<br />

... ICH bin gesund<br />

Oft unterschätzt wird die Wirkung von Kräutern und Pflanzen. Doch Löwenzahn und Co. dienen nicht nur<br />

dem schönen Anblick auf der Blumenwiese. In ihnen steckt die Kraft, das ein oder andere kleine Wehwehchen<br />

des Alltags zu lindern. „Zubereitet“ sind die Kräuter recht einfach. Man kann sie mit Wasser zum Tee<br />

aufgießen oder einfach als Badezusatz verwenden.<br />

Löwenzahn - Taraxacum officinale<br />

Wirkungen: blutbildend, harntreibend<br />

Anwendungsgebiete: Fieber, Appetitlosigkeit, Allergien<br />

Anwendungsarten: Tee, Tinktur, Umschlag, Bäder, Frischsalat<br />

Sammelzeit: Frühling (Blätter und Blüten), Frühherbst (Wurzel)<br />

Wirksame Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Wurzel<br />

Brennessel - Urtica dioica<br />

Wirkung: blutreinigend, stoffwechselfördernd<br />

Anwendungsgebiete: Harnwegserkrankungen, Rheumatismus,<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

Anwendungsarten: Tee, Tinktur, Umschlag, Bäder<br />

Sammelzeit: März bis August (Samen: Frühherbst)<br />

Wirksame Pflanzenteile: Kraut, Samen<br />

Johanniskraut - Hypericum perforatum<br />

Wirkungen: beruhigend, entzündungshemmend<br />

Anwendungsgebiete: Nervosität, Verdauungsbeschwerden,<br />

Verspannungen<br />

Anwendungsarten: Tee, Tinktur, Ölauszug, Umschlag, Bäder<br />

Sammelzeit: Ende Juni bis September<br />

Wirksame Pflanzenteile: das blühende Kraut, Blüten<br />

13


... ICH bin gesund<br />

Wellness - mehr als nur ein Modewort<br />

Wellness im Hotel, im Park und<br />

auf der Insel. Wellness im<br />

Getränk, im Café und als Menü. Der<br />

Begriff „Wellness“ ist längst in aller<br />

Munde. Dabei weiß jedoch kaum jemand,<br />

was „Wellness“ denn nun eigentlich<br />

bedeutet. Eine Hilfestellung<br />

könnte man dabei leisten, wenn<br />

man den Begriff einfach aus dem<br />

Englischen ins Deutsche übersetzt.<br />

14<br />

- Anzeige -<br />

Wellness heißt nämlich nichts anderes als Wohlbefinden. Was das wiederum<br />

bedeutet, kann jeder für sich entscheiden. Was für den einen heilende<br />

Steine, fettfreie Ernährung oder salzhaltige Wickel bewirken, kann<br />

für den anderen eine Massage, ein Peeling oder ein Bad sein. Effektiv<br />

und lang anhaltend sind oft Kombinationen verschiedener Wohlfühl-Aktionen.<br />

Wer zudem kontinuierlich und auf gesunde Art und Weise darauf<br />

achtet, dass man sich in seinem Körper wohl fühlt, kann nicht nur seine<br />

Leistungsfähigkeit erhalten, sondern auch seine Lebensqualität steigern.<br />

Nebenbei wird und bleibt man auch noch schön! Denn Wohlbefinden gilt<br />

als Ursache für Schönheit. Ausgeglichenheit, Pflege und Lebensfreude<br />

strahlen nach außen und wirken entsprechend anziehend auf andere.<br />

„Wellness“ ist also eine Einstellung sich selbst gegenüber.<br />

Schönheit ist das Resultat von Wohlbefinden<br />

Kosmetik- und Wellness-Trainerin Roswitha Fischer-Schmidl weiß um<br />

die Quelle, die Lebensfreude spendet, und daher gut umsorgt und gepflegt<br />

werden will. Um eine erfolgreiche Suche nach der inneren Balance<br />

zu starten, steht einem die Fachfrau mit ihrer vielseitigen Kompetenz<br />

zur Seite. Sie kennt zahlreiche Anwendungen, wie man seinen Körper zu<br />

mehr Wohlbefinden verhelfen kann. Den ersten Schritt kann jeder selbst<br />

tun. Man muss sich „nur“ etwas Zeit für sich nehmen. „Die meisten<br />

Frauen sind ständig im Streß. Ich bin selbst Mutter von drei Kindern<br />

und habe einen ausfüllenden Beruf, daher weiß ich wie schwierig es ist<br />

trotzdem noch Zeit für sich selbst zu finden. Ich kann das meinen Kundinnen<br />

oft nachempfinden und greife bei meinen Anwendungen gerne<br />

auf den einen oder anderen Ratschlag aus meinen eigenen Erfahrungen<br />

zurück.“ berichtet die 50-Jährige mit einem ausgeglichenen Lächeln.<br />

Wer selbst in diesem Alter durch Schönheit und Ruhe beeindrucken und<br />

sich daher eine langfristige Steigerung seiner Lebensqualität (außen wie<br />

innen) sichern möchte, sollte sich von der Spezialistin sein ganz individuelles<br />

Programm ausarbeiten lassen.<br />

Wohlgefühl ist so individuell wie der Mensch selbst<br />

„Zunächst mache ich eine Analyse. Ich sehe mir an, was optisch und<br />

im Befinden nicht stimmig ist. Die Haut, Nägel oder Haare verraten<br />

mir viel über den Menschen. Wenn ich dann weiß, wo<br />

es hakt, kann ich entsprechend unterstützen.“<br />

erklärt Fr. Fischer-Schmidl die Suche<br />

nach dem Gleichgewicht. „Dann<br />

arbeite ich ein Programm<br />

aus. Dieses ist in vielen<br />

kleinen Schritten


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Natürlich Schön bietet Wellness von Kosmetik, Hand- und Fußpflege, Ultraschallbehandlungen<br />

bis hin zur Säure-Basen-Balance, Pflege- und Ernährungsberatung.<br />

aufgebaut, die leicht bewältigt werden können.“ Hierzu gehören beispielsweise<br />

Fußbäder, Ernährungstipps oder Pflegeprodukte – je nachdem,<br />

was das Wohlbefinden der Kunden fördert. Oft muss der Körper<br />

erst einmal entsäuert, Gifte ausgeschieden und Streßfaktoren abgemildert<br />

werden. „Meine Kunden besuchen mich dann einmal pro Woche<br />

und wir kontrollieren die Anwendungen gemeinsam.“ Erste Erfolge<br />

stellen sich in der Regel schnell ein. Eine Behandlung unter Anleitung<br />

zieht sich, je nach Bedarf, etwa drei Monate hin. Langfristig zeigen die<br />

Wohlfühl-Aktionen Wirkung, wenn man selbst auch nach der fachlichen<br />

... ICH bin gesund<br />

Roswitha Fischer-Schmidl weiß wie man<br />

leistungsstark und schön sein kann.<br />

Betreuung dran bleibt. „Man sollte<br />

sich jeden Tag mindestens fünf bis<br />

zehn Minuten ganz bewusst wohl<br />

fühlen. Das bringt´s!“ weist die Kosmetik-<br />

und Wellness-Trainerin mit<br />

sanftem Nachdruck an.<br />

Infos unter: Natürlich.Schön. / Kalmünzergasse<br />

3 / 93047 Regensburg /<br />

Tel.: 0941-58612427<br />

15


... ICH bin schön<br />

16<br />

Spieglein,<br />

Spieglein ...


Nichts ist faszinierender, betörender und zugleich un(be)greifbarer<br />

als die Schönheit. Seit Anbeginn der Menschheit beschäftigt<br />

man sich - erst instinktiv (als Garant für die Evolution),<br />

dann intensiv (als Thema in der Wissenschaft, Philosophie und Kunst),<br />

heute innovativ (als Werbemittel für die Wirtschaft) – mit dem Zauber<br />

und der Macht von Schönem. Dabei findet das Wort in so vielerlei Hinsicht<br />

Verwendung. Ein Augenblick, ein Bild, ein Geruch, ein Erlebnis, ein<br />

Geräusch und vieles mehr kann als „schön“ empfunden und bezeichnet<br />

werden. Doch das schönste Schöne war, ist und bleibt zweifelsohne der<br />

Mensch an sich.<br />

Von der Individualität der Schönheit<br />

Nach jahrhundertelanger Forschung ist es mittlerweile ein unumstrittener<br />

Fakt, dass man über Schönheit nicht streiten kann. Man kann ihr<br />

nur erliegen. Wann es soweit ist entscheidet jeder für sich. Das Auge<br />

und Empfinden des Betrachters ist so individuell wie die Gestalt des Objektes.<br />

Jeden zieht ein anderes Antlitz in seinen Bann - ob blond, rot<br />

oder braun, klein oder groß, dick oder dünn. Dabei wird die Schönheit<br />

der äußeren Gestalt durch die des Geistes und des Charakters beeinflusst.<br />

Somit hat jeder Mensch seine eigene Vorstellung von seiner ganz<br />

persönlichen Mona Lisa oder dem Adonis schlechthin. Zumindest verhält<br />

es sich so im privaten und intimen Bereich.<br />

Von der Allgemeingültigkeit des Schönen<br />

Was die Allgemeinheit betrifft, so hat sich im Laufe der Jahrhunderte<br />

ein Schönheitsideal entwickelt, das sich regional und epochal im<br />

ständigen Wandel befindet. „Das Ideal“ spiegelt die jeweiligen gesellschaftlichen<br />

Machtverhältnisse. So galt beispielsweise im Barock und<br />

... ICH bin schön<br />

... sag´s entspannt: Was wird<br />

„Schönheit“ denn genannt?<br />

Rokoko eine bleiche Hautfarbe als<br />

gut situiert und nobel, wohingegen<br />

eine gebräunte Haut den Arbeiter<br />

verriet. Das änderte sich, als besser<br />

Verdienende Mitte des 20sten<br />

Jahrhunderts das Mittelmeer als<br />

Urlaubsziel entdeckten. Plötzlich<br />

war ein dunkler Teint trés chic.<br />

Auch die Symbolik der Haarpracht<br />

wechselte. Langes Haar verkörperte<br />

seit jeher die Weiblichkeit. Mit<br />

der Emanzipation der Frau Anfang<br />

des zwanzigsten Jahrhunderts kamen<br />

Kurzhaarschnitte „in Mode“.<br />

Lediglich beim Körperumfang ist<br />

damals wie heute zu beobachten,<br />

dass dicke Menschen in nahrungsarmen<br />

Ländern als schön gelten.<br />

Fett symbolisiert Wohlstand. Dünne<br />

Menschen sind in wirtschaftlich reichen,<br />

westlichen Regionen das Maß<br />

aller Dinge geworden. Ein schlanker<br />

Körper zählt zu den begehrtesten<br />

Luxusgütern. Und er kann helfen<br />

andere Luxusgüter zu verkaufen.<br />

Das hat die Wirtschaft während<br />

der wachsenden Industrialisierung<br />

schnell erkannt – und genutzt.<br />

Schönheitsideale im Wandel der Zeit: Audrey Hepburn (l.i.B. in „Frühstück bei Tiffany“, 50er Jahre), Julia Roberts (in „Die Akte“, 90er Jahre)<br />

und Keira Kneightley (r.i.B. in „Die Herzogin“, 2008 ).<br />

17


... ICH bin schön<br />

18<br />

Ideal der Frau<br />

Merkmale des weiblichen „Sexy-Gesichts“ im<br />

Vergleich zum „Unsexy-Gesicht“:<br />

› Braunere Haut<br />

› Schmaleres Gesicht<br />

› Weniger Fettansatz<br />

› Dunklere, schmalere<br />

Augenbrauen<br />

› Keine Augenringe<br />

› Kleinerer Abstand<br />

zwischen Augenlid und<br />

Lidfalte<br />

› Mehr, längere und<br />

dunklere Wimpern<br />

› Höhere Wangenknochen<br />

› Schmalere Nase<br />

› Vollere, gepflegtere<br />

Lippen<br />

› Schmalerer Hals<br />

„Sexappeal“<br />

ist messbar<br />

Die Wissenschaft kann ein schönes<br />

Gesicht genau berechnen.<br />

s gibt sie doch, die objektiven Kriterien, unter<br />

Edenen ein Gesicht als attraktiv beurteilt werden<br />

kann. Psychologe Dr. Martin Gründl beschäftigt sich<br />

gemeinsam mit einem Team aus Wissenschaftlern<br />

im Rahmen der Attraktivitätsforschung an der Universität<br />

Regensburg damit. Aufwendige Tests und ein<br />

spezielles Computerprogramm ermöglichen, „der attraktivsten<br />

Erscheinung“ ein klares Bild zu geben. Im<br />

Folgenden stellt Gründl seine Forschungsergebnisse<br />

vor. Alle Abbildungen sind virtuelle PC-Kreationen, die<br />

auf reale Vorstellungen verschiedenster Betrachter<br />

basieren.<br />

Ausführliche Informationen über die Attraktivitätsforschung<br />

gibt Dr. Martin Gründl auf seinem Informationsportal im Internet<br />

unter www.beautycheck.de.<br />

Ideal des Mannes<br />

Merkmale des männlichen „Sexy-Gesichts“ im<br />

Vergleich zum „Unsexy-Gesicht“:<br />

› Braunere Haut<br />

› Schmaleres Gesicht<br />

› Weniger Fettansatz<br />

› Dunklere Augenbrauen<br />

› Mehr, dunklere Wimpern<br />

› Kleinerer Abstand von<br />

Augenlid und Lidfalte<br />

› Obere Gesichtshälfte<br />

breiter als untere<br />

› Höhere Wangenknochen<br />

› Keine Geheimratsecken<br />

› Keine Falten zwischen<br />

Nase und Mundwinkeln<br />

› Vollere Lippen<br />

› Symmetrischer Mund<br />

› Markanteres Kinn<br />

› Schmalerer Hals


... ICH bin schön<br />

„Ich bin eitel<br />

Ihre Zornesfalte ist weg gespritzt, die Oberlieder gestrafft, die Mundwinkel<br />

zu einem entspannten Gesichtsausdruck geformt. Darf man<br />

vorstellen: Schönheits-Chirurgin Dr. Angelika Schleicher.<br />

Skalpell oder Spritze? In der Schönheits-Chirurgie<br />

legt man nach, wo es fehlt<br />

und nimmt weg, was zwickt.<br />

20<br />

- Anzeige -<br />

Eitelkeit ist ihre Tugend, Ästhetik<br />

ihre Leidenschaft.<br />

Wenn Dr. Angelika Schleicher<br />

einen Makel erkennt, behebt<br />

sie ihn. Die Fachfrau weiß um die<br />

Möglichkeiten der Schönheits-<br />

Chirurgie und hat es sich zum Beruf<br />

gemacht, diese entsprechend<br />

einzusetzen - bei ihren Patienten<br />

oder sich selbst. „Wenn zum Beispiel<br />

jemand Oberlider oder Mundwinkel<br />

hat, die einen immer müde<br />

oder traurig aussehen lassen, dann<br />

kann ich das gut nachvollziehen,<br />

wenn man den Wunsch hat, sich<br />

zu verändern. Es ist doch legitim<br />

munter auszusehen und seine Frische<br />

zu erhalten“.<br />

Verantwortungsbewusster<br />

Umgang<br />

Dr. Schleicher ist bestens ausgebildet<br />

und mit einer gehörigen Portion<br />

Einfühlungsvermögen ausgestattet.<br />

Sie operiert nicht wild drauf los,<br />

sondern diskutiert mehrmals mit<br />

ihren Patienten deren Beweggründe.<br />

Dabei maßt sie sich nicht an,<br />

zu urteilen, sondern verfolgt den<br />

Anspruch, die Lebensqualität ihrer<br />

Patienten zu verbessern. Das ist<br />

zum Beispiel der Fall bei: „Frauen<br />

mit Fettverteilungs-Störungen, die<br />

sich schwer tun, schöne Kleidung<br />

zu kaufen. Bei Kindern, die wegen<br />

ihrer ´Elefantenöhrchen´ gehänselt<br />

werden. Auch bei Männern, die einen<br />

weiblichen Brustansatz haben<br />

oder bei Menschen, die einfach eitel<br />

sind.“ Wenn sich Dr. Schleicher<br />

sicher ist, dass der Patient alles gut


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durchdacht hat, steht einem Eingriff nichts mehr im Wege. Sie lehnt<br />

eine OP nur dann ab, „wenn ich etwas nicht nachvollziehen kann und<br />

fürchte, mehr Schaden als Nutzen zuzufügen.“ Die Chirurgin würde z.<br />

B. niemals einen Richter mit Botox in der Stirn behandeln. „Der kann<br />

danach nie wieder böse schauen. Ich kenne das. Das fehlt mir in der<br />

Kindererziehung total.“ teilt sie ihr Wissen witzelnd und berichtet wieder<br />

ernsthaft von einem weiteren Tabu-Beispiel: „Ich habe einmal eine<br />

Dame weg geschickt, die eine sehr üppige Brust hatte und noch mehr<br />

wollte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass diese Frau damit<br />

glücklich werden würde.“ Die Brust - Dr. Schleichers Lieblingsgebiet...<br />

„Nur eine Frau weiß wie sich eine Frau fühlt“<br />

Maria L. (Name geändert) wurde von der Natur mit einer ganz kleinen<br />

Körbchengröße ausgestattet. Sie hat andere Mädels immer um<br />

ihre Klamotten und um die schöne Unterwäsche beneidet. Nun, mit<br />

26 Jahren, hat sie sich entschieden, ihre Brust vergrößern zu lassen.<br />

Dass sie den Eingriff von Dr. Schleicher durchführen lässt, war von<br />

Anfang an klar. Der gute Name hat sich herum gesprochen; ebenso<br />

wie die Kompetenz. „Ich hab´ mich gut informiert und alle Risiken abgewägt.<br />

Ich hab´ viele Gespräche geführt und Vertrauen gefasst. Das<br />

ist einfach wichtig.“ berichtet Maria. Was der jungen Dame ebenfalls<br />

wichtig war: Natürlichkeit - im doppelten Sinne. „Die Brust sollte auf<br />

keinen Fall riesig werden und aufgeblasen aussehen. Ich wollte einen<br />

schönen Busen, der natürlich aussieht. Und es war mir wichtig,<br />

dass ich trotz der Operation noch stillen kann. Wenn das nicht möglich<br />

gewesen wäre, hätte ich darauf verzichtet.“ Nachdem die Implantate<br />

hinter dem Muskel angesetzt werden, war das möglich und hat Maria<br />

somit zu einer glücklichen Frau mit weiblichen Rundungen gemacht.<br />

„Ich hab´ gleich fünf oder sechs richtig schöne BHs anprobiert und<br />

konnte gar nicht fassen, dass das alles passt.“ schwärmt Maria mit<br />

strahlenden, glücklichen Augen und einer selbstbewussten, fraulichen<br />

Haltung. Ein schönes Kompliment - für Frau Dr. Angelika Schleicher.<br />

... ICH bin schön<br />

- und das ist gut so!“<br />

Von Körbchengröße A nach B<br />

vorher nachher<br />

Fett weg! Chirurgin Dr. Angelika Schleicher<br />

arbeitet bundesweit als erste mit UltraShape.<br />

Fettreduzierung – ohne OP,<br />

ohne Nebenwirkungen<br />

UltraShape verringert Fettdepots. Stoßwellen<br />

des Ultraschallgerätes bringen<br />

Fettzellen schonend zum Platzen. Der<br />

Körper zersetzt das Fett und scheidet es<br />

auf natürliche Weise aus - eine weitgehend<br />

schmerzlose und sanfte Behandlung.<br />

Das Beste: Zerstörte Fettzellen<br />

kommen nie wieder - revolutionär!<br />

Info: Dr. Angelika Schleicher<br />

Günzstraße 4 | 93059 Regensburg<br />

0941/466550 | angelika@s-u-l.de<br />

www.chirurgie-neutraubling.de<br />

Maria L. hat zwei Jahre lang auf einen Urlaub verzichtet<br />

um sich eine Brust-OP leisten zu können. „Es war<br />

jeder Cent wert. Ich fühl´ mich einfach weiblicher.“<br />

21


... ICH bin schön<br />

Dank der modernen Technik<br />

sind der Fotografie kaum<br />

mehr Gernzen gesetzt.<br />

Man kann sogar etwas schummeln<br />

um seine Schokoladenseite für immer<br />

festzuhalten. Fotograf Thomas<br />

Seidl verrät ein paar Tricks und<br />

Kniffe, wie man die schönsten Seiten<br />

gekonnt ablichtet.<br />

RSZ: Draufhalten und klicken kann<br />

jeder. Doch Fotografie ist ja bekanntlich<br />

eine Kunst für sich. Was<br />

genau ist zu beachten, wenn man<br />

ein schönes Portrait von sich selbst<br />

haben will, das man sich auch in<br />

zehn Jahren noch gerne ansieht?<br />

Thomas Seidl: Wichtig ist zunächst,<br />

die Persönlichkeit des Menschen<br />

22<br />

- Anzeige -<br />

Gefühle einfangen<br />

und für immer bewahren<br />

darzustellen. Dazu muss man sich mit seinem Model auseinandersetzen,<br />

es ein bißchen kennenlernen. Ist es eher extrovertiert, kann sich<br />

das Model vor der Kamera meist auch gut in Szene setzen und man<br />

kann wild drauf los experimentieren. Ist der Mensch eher introvertiert,<br />

sollte man zunächst Vertrauen schaffen. So eine Kamera ist schließlich<br />

auch ein Fremdkörper und schüchtert schnell mal ein. Dann wirken die<br />

Bilder nicht mehr natürlich und somit auch nicht ganz so schön, wie sie<br />

sein könnten.<br />

RSZ: Wie kann man denn innerhalb kürzester Zeit Vertrauen aufbauen<br />

und die Scheu vor der Kamera nehmen?<br />

Seidl: Mit etwas Einfühlungsvermögen kann man in einem Gespräch<br />

schnell herausfinden „wie jemand tickt“. Ist jemand sehr schüchtern,<br />

sollte man in einer vertrauten Umgebung beginnen zu fotografieren. Da<br />

fühlt man sich meist wohl und es gibt keine Ablenkung durch fremde<br />

Leute. Es empfiehlt sich ebenfalls, im Sitzen zu beginnen. Da muss das<br />

Model an nichts weiter denken als an den Blick. Es gibt keine Pose, keine<br />

Haltung, etc.. Wenn das Eis dann gebrochen ist, kann man raus gehen<br />

und an irgendwelchen Plätzen mit schönen Hintergründen arbeiten.


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Das kann die Fotografie: Gefühle erdenken,<br />

Stimmungen erzeugen und unvergessliche<br />

Erinnerungen kreieren.<br />

RSZ: Pose, Haltung? Auf was sollte<br />

man denn dabei achten?<br />

Seidl: Da gibt es eine ganz einfache<br />

„Grundstellung“. Am besten, das<br />

Model steht im 90-Grad-Winkel zur<br />

Kamera, dreht die Hüfte Richtung<br />

Kamera, dann die Schultern, ganz<br />

leicht den Kopf und vor allem den<br />

Blick. 99 Prozent der Menschen lachen<br />

mit den Augen und die strahlen<br />

besonders, wenn das Gefühl<br />

stimmt. Man sollte sich also in eine<br />

bestimmte Situation hinein fühlen.<br />

Dazu hilft es, in der genannten<br />

Grundstellung an etwas sehr Schönes<br />

zu denken. Die Augen und der<br />

Körper richten sich dann nach dem<br />

Gefühl und das Foto kann eigentlich<br />

nur gelingen.<br />

Das kann der Profi: Fotograf Thomas<br />

Seidl kennt viele Techniken und Tricks. Doch<br />

entscheidend ist der Blick für´s Wesentliche.<br />

... ICH bin schön<br />

RSZ: Das kann man also selbst zu einem guten Foto beitragen. Wie<br />

sieht es denn mit den äußeren Bedingungen aus. Welches Licht eignet<br />

sich denn am besten zum fotografieren?<br />

Seidl: Das Licht ist am Vormittag und am Abend am besten. Wenn die<br />

Sonne nicht so hoch steht, wirkt das Licht sehr weich und gibt dem Model<br />

einen natürlichen Hintergrund. Wenn die Sonne hoch steht, also mittags,<br />

wirft sie Schlagschatten. Gerade unter den Augen sieht das nicht<br />

gut aus. Wer jedoch starke Kontraste darstellen möchte, sollte zur Mittagszeit<br />

im Schatten fotografieren. Das gibt gute schwarz-weiß Fotos.<br />

RSZ: Können Sie noch einmal ganz tief in die Trickkiste greifen und ein<br />

Fotografen-Geheimnis verraten? Der Tipp für das Foto schlechthin?<br />

Seidl (lacht): Natürlich weiß ein guter Fotograf durch seine Erfahrung<br />

am besten, wie man wann was mit wem am schönsten ablichtet. Da<br />

kommt es auf die Kameras an, die Models, die Szenerie, einfach auf<br />

alles. Professionelle Fotografie ist sehr komplex. Dafür gibt es leider<br />

keinen Crash-Kurs. Aber mit den erwähnten Tipps, kann man durchaus<br />

auch die Urlaubs- oder Familienfotos noch schöner gestalten als man es<br />

bisher getan hat.<br />

23<br />

www.thomasseidl.wordpress.com


... ICH bin gut drauf<br />

Erfolgsrezept: Schönheit, IQ<br />

und Natürlichkeit<br />

Die Einheit aus diesen begehrenswerten Komponenten hat<br />

einen Namen: Bianca Handl.<br />

Ein strahlendes Lächeln durchflutet den Raum. Eine entspannte<br />

Atmosphäre liegt über den weißen Ledercouches, Plastikpalmen<br />

und Foto-Equipment. Man befindet sich im Wohn-Studio von<br />

Bianca Handl. „Die Kaffeemaschine spinnt schon wieder” entschuldigt<br />

sich das Model, bringt aufgeschäumte Milch mit Stracciatellapulver aus<br />

der Tüte und setzt sich - auf das Holzparkett. „Ja ja, auf dem Boden<br />

geblieben. Aus Mangel an Möbeln.” scherzt die junge Frau und fängt an<br />

von ihrer Karriere zu plaudern.<br />

Top-Model, Profi-Fotografin, Betriebs-Pädagogin<br />

Als Teenager setzte sich Bianca in den Kopf, Model zu werden. “Ich hab<br />

früher immer die tollen Frauen, wie Cindy Crawford, im Fernsehen bewundert.<br />

Damals gab es zehn Topmodels. Die waren einfach Wahnsinn.”<br />

Was die kleine Lady bezauberte: Schönheit und Souveränität. Mit 14<br />

beschloss sie ein erstes Portfolio erstellen zu lassen. Das war der Tag,<br />

an dem Bianca Handls Karriere begann. Ein Auftrag folgte dem nächsten.<br />

Bianca poste für Jugendzeitschriften wie “Bravo” oder “Mädchen”.<br />

Mit 17 zog sie schließlich nach München, arbeitete hart und machte<br />

ihr Abitur. Nach einem Jahre auf Hawaii kehrte Bianca schleißlich nach<br />

Deutschland zurück, setzte ihre Model-Karriere fort und ließ sich wieder<br />

für Sportkataloge und Modehäuser ablichten. Schnell zählte sie zu den<br />

Professionalität: Das ist der Anspruch, den Bianca Handl an sich und andere stellt. Diese<br />

beiden Mädels hat sie mit Einfühlungsvermögen und Know-How laufstegreif gemacht.<br />

24<br />

Vor dem Shooting ist nach<br />

dem Shooting: Bianca Handl<br />

steht weltweit vor und hinter<br />

der Kamera. Foto: Tom Neumeier<br />

Elitemodels, die das Cover von internationalen<br />

Magazinen zierten. In<br />

dieser Zeit schrieb sie sich an der<br />

Universität für Diplom-Pädagogik<br />

ein. “Meine Mutter wollte immer,<br />

dass ich studiere. Aber mir tat der<br />

geistige Input auch ganz gut. Es ist<br />

ein perfekter Ausgleich zum Modeln.<br />

Außerdem hatte ich genug Zeit.<br />

Wenn kein Shooting war, stand ich<br />

auf Standby. Diese Zeit konnte ich<br />

nutzen.” Jetzt kann sie ihr Wissen<br />

nutzen. Vor vier Jahren hat sie sich<br />

als Fotografin selbständig gemacht.


„Ich hab´ meine Ideen schon immer bei Shootings mit eingebracht, mir<br />

dann einfach eine Kamera gekauft und die Fotos weg geschickt.” Was<br />

zurück kam, waren Aufträge. Anfangs hat Bianca viele Models in Szene<br />

gesetzt, Sed-Karten erarbeitet. Was sie jedoch herausforderte, waren<br />

Gesichter und Situationen außerhalb der Szene - Menschen „von ne-<br />

„Meine Mutter wollte immer, dass ich studiere. Mir tat der<br />

geistige Input auch gut. Es ist ein perfekter Ausgleich zum<br />

Modeln. Wenn kein Shooting war, stand ich auf Standby. Diese<br />

Zeit konnte ich nutzen.” Bianca Handl, Model und Fotografin<br />

benan“, Familien, Kinder. „Jeder ist fotogen. Es erfüllt mich, die Schönheit<br />

eines Menschen oder eines Augenblicks herauszufiltern, das Licht<br />

... ICH bin gut drauf<br />

auf das Positive zu setzen.”<br />

Ihr pädagogischer<br />

Background hilft ihr dabei,<br />

ganz nah an die Modelle (ob<br />

Profi oder Amateur) heran<br />

zu kommen und sie zu<br />

motivieren. Trotz der großen<br />

Leidenschaft für die Fotografie<br />

modelt die 30-jährige<br />

Geschäftsfrau nach wie<br />

vor. Und sie gibt (gemeinsam<br />

mit ihrem Partner) Workshops in<br />

den Bereichen Haltung, Bewegung,<br />

Persönlichkeit. Dafür sind die beiden<br />

ständig unterwegs, was ihnen<br />

nichts ausmacht - solange sie einen<br />

Ort haben, den sie „Zuhause“<br />

nennen können. „Ich reise durch die<br />

ganze Welt, aber zuhause bin ich<br />

nur in Regensburg. Wäre ich nicht<br />

hier geboren, wäre Regensburg<br />

meine Wahlheimat.“ Hier sammelt<br />

sie Energie und Ideen für ihre Projekte<br />

- für ihre Erfolge.<br />

Mehr Infos zu Biancas Arbeit und Leben<br />

unter www.luxus-luft.com.<br />

25


... ICH liebe die Liebe<br />

Sex ist Medizin<br />

Kann denn Liebe Sünde sein? Das fragte sich<br />

schon die femme fatale Zarah Leander Mitte<br />

des 20sten Jahrhunderts.<br />

Die Antwort lautete damals wie heute: NEIN! Sex hält sogar fit<br />

und gesund, wirkt als Heilmittel für so manch kleines Wehwehchen.<br />

Einer amerikanischen Studie zufolge können Menschen,<br />

die ein aktives Sexualleben zelebrieren, Krankheiten besser abwehren und<br />

ihre Gesundheit auf Vordermann bringen und halten. Warum?<br />

Argument 1: Beim Sex wird eine Fülle an Hormonen ausgeschüttet.<br />

Die allseits bekannten Glückshormone, die Endorphine, schlagen auf eine<br />

äußerst positive Art und Weise auf das Gemüt und sorgen, salopp gesagt,<br />

für mächtig gute Laune. Das Oxytocin wiederum wirkt dem Adrenalin, dem<br />

Stresshormon, entgegen und dämmt es ein. Sogar kleinere stressbedingte<br />

Verspannungen können sich dadurch lösen. Ein weiteres Hormon, das allerdings<br />

nur den Männern zugute kommt, ist das Testosteron. Dies steigert<br />

die Durchsetzungsfähigkeit und die Gedächtnisleistung des Mannes. Und<br />

nun gleich der Trost für die Damen: Der Körper produziert beim Sex opiumähnliche<br />

Substanzen, die eine betäubende Wirkung haben. Leichtere<br />

Kopf- und Gliederschmerzen können dadurch problemlos gelindert wer-<br />

26<br />

den. Schade nur für alle, die sich<br />

nun eine neue Ausrede einfallen<br />

lassen müssen...<br />

Argument 2: Muskeln werden<br />

beansprucht. Aufgrund der Bewegung,<br />

die manche Paare durchaus<br />

in einer großartigen Performance inszenieren,<br />

trainiert man seine Muskeln<br />

und verbrennt ganz nebenbei<br />

auch noch einiges an Kalorien. Anspannung<br />

und Entspannung wechseln<br />

sich ab. Gerade während des<br />

Höhepunktes kommt es zu starken<br />

Muskelkontraktionen, die <strong>entspannen</strong>d<br />

wirken und sogar den unteren<br />

Rückenbereich intensiv massieren.


... ICH liebe die Liebe<br />

Feuerwerk der Gefühle: Beim Orgasmus schüttet der Körper verschiedenste Hormone aus, die ihre heilende Wirkung entfalten.<br />

Das Rückgrat wird flexibler. Doch egal um welche Art von Bewegung<br />

oder Stellung es sich handelt, Hauptsache die Durchblutung (im ganzen<br />

Körper) wird angekurbelt. Dieser Effekt strafft letztlich die Haut und kann<br />

sogar Fältchenbildung verzögern; knackiger Po inklusive.<br />

Argument 3: Das Immunsystem wird in Fahrt gebracht. Da man sich<br />

beim Sex so nahe kommt wie in keiner anderen Situation (noch näher<br />

geht ja auch kaum) wird das Immunsystem aktiviert. Dieses produziert<br />

jede Menge Abwehrzellen um mögliche Fremd-Erreger des Partners zu<br />

blocken. Je mehr sich also diese kleinen Kämpfer im großen Liebesspiel<br />

für den Organismus einsetzen, umso gesünder bleibt der Mensch. Natürlich<br />

gilt das nicht für alle Krankheitserreger und Viren. Manche kann<br />

man sich beim Sex bekanntlich auch erst zuziehen. Daher gilt selbstverständlich<br />

bei Fremd- oder Erstkontakten: Wenn SEX, dann SAFE!<br />

Übrigens: Das Gesundheitsprogramm beginnt schon mit dem<br />

Küssen. Beim Zungenspiel produziert man Speichel. Dieser „wäscht“<br />

die Nahrung von den Zähnen und<br />

senkt ganz nebenbei auch noch<br />

den Säuregehalt, der für den Zerfall<br />

der Zähne verantwortlich ist. Kurzum<br />

bedeutet viel Küssen weniger<br />

Besuche beim Zahnarzt (außer den<br />

regelmäßigen Kontrollterminen natürlich).<br />

Da fragt man sich warum<br />

man eigentlich nicht den ganzen<br />

Tag über Sex hat...<br />

Tja, leider ist es auch bei der zärtlichsten<br />

Medizin der Welt so, dass<br />

zuviel des Guten das Gegenteil bewirkt.<br />

Doch wenn die Dosis stimmt,<br />

kann Liebe niemals Sünde sein<br />

und jeder soll wissen, dass man<br />

sich küsst ...<br />

27


... ICH liebe die Liebe<br />

Alles kann, nichts<br />

muss<br />

28<br />

Tipps für<br />

ein prickelndes<br />

Sexleben.<br />

Man kann sich noch so gut kennen, noch so<br />

harmonisch zusammen leben. Irgendwann verschwindet<br />

das gewisse Knistern, die Gewohnheit<br />

schleicht sich ein und man vergisst, was „Erotik“ überhaupt<br />

bedeutet. Diesen Kreislauf sollte man durchbrechen.<br />

Das kann man, in dem man miteinander spricht – furchtlos<br />

und vor allem tabulos.<br />

Erotik erst ansprechen, dann ausleben!<br />

„Sex ist ein Thema wie jedes andere auch. Man braucht<br />

keine Hemmungen zu haben, sich darüber auszutauschen.<br />

Schließlich gibt es nichts Natürlicheres zwischen zwei Menschen,<br />

die sich lieben.“ versichert Sexualtherapeut Dr. Victor<br />

Marton und rät jedem Paar zu einem offenen Gespräch. Darin<br />

sollte man seinem Partner die eigenen erogenen Zonen,<br />

intimen Wünsche und schmutzigen Phantasien offenbaren<br />

- ganz locker und ungeniert. „Meine Patienten erzählen mir<br />

oft, dass sie das Kribbeln bereits während eines solchen Gesprächs<br />

spüren, die Begierde und die Lust am Partner steigt<br />

und die Erotik schließlich in die Partnerschaft zurückkehrt.<br />

Darum geht´s. Man muss die Erotik völlig neu aufleben lassen“<br />

bringt es der Spezialist auf den Punkt und inspiriert:<br />

„Statt nach Hause zu kommen und sich vor dem Fernseher<br />

nieder zu lassen, kann man sich auch einfach einmal in den<br />

Arm nehmen, sich sanft und zärtlich streicheln, ein gemeinsames<br />

Bad bei Kerzenlicht genießen oder ein Rollenspiel<br />

inszenieren. Jedes Paar ist anders, braucht etwas anderes.<br />

Durch ein ehrliches Gespräch kann man heraus finden, was<br />

zu einem passt.“<br />

Aufregende Erfolge stellen sich demnach recht schnell ein.<br />

„Es ist unser Job, den Menschen zu helfen. Wenn ein Tipp<br />

dabei schon ausreicht, haben wir gut und schnell gearbeitet.“<br />

Ob es also im Kleinen oder im Großen hakt - wenn<br />

man entschlossen an das Problem heran geht, es aufarbeitet<br />

und sich spielerisch darin übt, kann man sich ein Sexleben<br />

aneignen, das spannend und harmonisch zugleich ist.


Alles für den<br />

Arsch<br />

Lüge Nr. 1: Frauen<br />

gucken dem Mann als allererstes<br />

auf den Po!<br />

Die Wahrheit ist: Laut einer<br />

Forsa-Umfrage sind den Mädels<br />

schöne Hände und Intelligenz<br />

wichtiger als ein knackiger<br />

Po und Muskeln.<br />

Lüge Nr. 2: Die Größe spielt keine Rolle!<br />

Die Wahrheit ist: Size does matter! Der Träger eines<br />

Mini-Penis muss mindestens fünfmal so trickreich sein<br />

um eine Frau wirklich zu beeindrucken. Der Eigentümer<br />

eines überdimensional groß ausgefallenen Exemplares<br />

hinterlässt bei der Damenwelt jedoch das ein oder andere<br />

schmerzverzerrte Gesicht – und das bereits bei<br />

dessen Anblick.<br />

Lüge Nr. 3: Frauen<br />

können auf einen Orgasmus<br />

verzichten!<br />

Die Wahrheit ist: Dass Frauen<br />

grundsätzlich ihre eigenen Bedürfnisse<br />

hinter die des Mannes<br />

stellen. Deshalb steht sie auch<br />

lieber am Herd statt einen Orgasmus<br />

zu haben. Hallooooooo?! Wozu hat man denn<br />

Sex? Aus purer Langeweile bestimmt nicht…<br />

Lüge Nr. 4: Der<br />

aktuelle Partner ist „die/<br />

der Beste, die/den ich je<br />

hatte“!<br />

Die Wahrheit ist: Eine Durex-<br />

Studie hat ergeben, dass 46<br />

Prozent der Frauen und 43<br />

Prozent der Männer mit dem<br />

Sex in ihrer Partnerschaft zufrieden sind. Etwa 90% der<br />

Befragten lügen jedoch bei Umfragen zum Thema Sex.<br />

Viel Spaß beim Rechnen!<br />

Lüge Nr. 5: Selbstbefriedigung ist tabu!<br />

Die Wahrheit ist: Dass man offensichtlich Lüge Nr. 3<br />

... ICH liebe die Liebe<br />

Die „sex“<br />

größten Lügen zum<br />

interessantesten<br />

Thema der Welt.<br />

schon wieder vergessen hat. Wie kommt man denn zum<br />

Orgasmus wenn nicht aus eigener Kraft? Also: Schublade<br />

auf, Vibrator an, Juhu!<br />

Lüge Nr. 6: Das oberste Gebot in einer<br />

Partnerschaft ist Treue!<br />

Die Wahrheit ist: Verschiedene<br />

Umfragen ergeben, dass sich<br />

etwa die Hälfte aller Frauen<br />

schon einmal einen Seitensprung<br />

gegönnt hat. Die andere<br />

Hälfte fällt unter „Dunkelziffer“.<br />

Frauen lassen sich beim<br />

Fremdgehen nämlich nicht erwischen…<br />

29


... ICH liebe die Liebe<br />

Flirtest Du noch oder<br />

chattest Du schon?<br />

„Sexqueen“ sucht „Adonis“, „Hero for one day“ die Liebe<br />

seines Lebens.<br />

Liebesspiel per Mouseklick: Romantische Verabredungen sind<br />

„out“ – heute trifft man sich im Chatroom.<br />

30<br />

Statt sich den Frühlingsgefühlen voll und<br />

ganz hinzugeben und einen knackigen<br />

Hintern an der Bar mit einem kessen<br />

Spruch zu erobern, setzt man sich heutzutage nächtelang<br />

vor den Bildschirm. In vermeintlicher Anonymität<br />

ist man mutig genug, das Objekt seiner aktuellen<br />

Begierde anzumachen, heiß zu kriegen, aufzureißen<br />

– auf den ersten Klick sozusagen.<br />

Liebesbrief war gestern<br />

Wer kann sich nicht an den Klassiker schlechthin<br />

erinnern: „Willst Du mit mir gehen? Kreuze an:<br />

Ja – Nein – Vielleicht“? Na? Drängt sich bei dem<br />

Gedanken an diese Liebesbrief-Romanze nicht ein<br />

zärtliches, sehnsüchtiges Lächeln auf die Lippen?<br />

Schön war´s, gell?! Doch diese Zeiten sind vorbei!<br />

Heutzutage wird bereits der erste Kuss via SMS klar<br />

gemacht, das erste Date via email gecheckt und der<br />

erste Sex online durchgezogen. Es wird gechattet,<br />

geskypt und getwittert was das Zeug hält – hardcore<br />

sozusagen.<br />

Die moderne Kommunikation rund um den Globus<br />

mit einem oder mehreren Personen macht´s möglich<br />

– wann auch immer, wo auch immer. Grenzen gibt<br />

es längst nicht mehr. Allerdings auch kein Empfinden.<br />

Bleibt abzuwarten, wann es die Mouse gibt, die<br />

diese herrlichen Schmetterlinge im Bauch auslöst.<br />

Wann die Tastatur gebaut wird, die sich anfühlt wie<br />

ein sanftes Streicheln. Wann der erst Bildschirm in<br />

Herzform nach Rosen duftet und wann der PC einen<br />

zärtlich in den Schlaf küsst. Spätestens dann haben<br />

sich all die schlaflosen Nächte im Netz gelohnt.<br />

Denn dann wird klar: Man hat die Liebe seines Lebens<br />

endlich gefunden – sein Name ist... PC!<br />

In Regensburg l(i)eben:<br />

131.000 Menschen in 40.500 Single-Haushalten.<br />

Von den 29.000 Singles suchen 20.000 ihre Liebe<br />

auf Singlebörsen im Internet!


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... ICH bin vernetzt<br />

M-net – bester Kundenservice<br />

Erhebung bescheinigt M-net Spitzenposition zum dritten Mal in Folge.<br />

Bestens vernetzt: Moderne Kommunikationsmittel garantieren die schnelle Übertragung<br />

von Informationen und eine hürdenlose Kontaktpflege - nicht nur im „daily business“.<br />

D er Telefon- und Internetanbieter M-net mit der Marke Maxi<br />

DSL hat unter allen Breitbandanbietern laut Computerbild.de<br />

den besten Kundenservice und führt zum wiederholten Mal die DSL-<br />

Anbieter an (Bewertungen für insgesamt 18 Unternehmen).<br />

Ebenfalls überzeugend haben sich Umfrageteilnehmer über die Verfügbarkeit<br />

der M-net-Dienste ausgesprochen. Auch hier nimmt M-net<br />

die Spitzenposition ein. In die Erhebung der Onlineumfrage von Computerbild.de<br />

sind von 1. Januar bis 31. Dezember 2009 über 7.300<br />

Nutzeraussagen eingeflossen. „Die Philosophie von M-net zielt darauf<br />

Kompetenz: Die Verfügbarkeit der M-net-<br />

Dienste ist an der Spitzenposition.<br />

ab, Werte wie Service, Qualität und<br />

die Freundlichkeit gegenüber dem<br />

Kunden in den Mittelpunkt aller<br />

Aktivitäten zu stellen. In dem Ergebnis<br />

fühlen wir uns in unserem<br />

Kurs bestätigt und werden diesen<br />

konsequent fortsetzen“, so Jens<br />

Hampe, neuer Leiter M-net Niederlassung<br />

Regensburg.<br />

31


... ICH bin in Bewegung<br />

So bleibt die Gurke<br />

Rückenschmerzen:<br />

Ursachen und<br />

Gegenmaßnahmen<br />

32<br />

im Burger<br />

Die Zahlen sind erschreckend: Neunzig Prozent der Menschen<br />

haben im Laufe ihres Lebens Probleme mit der Wirbelsäule.<br />

Achzig Prozent der Deutschen leiden unter chronischen Rückenschmerzen.<br />

Bei fünfzig Prozent aller Berufsunfähigkeiten lautet die<br />

Ursache: Probleme mit dem Kreuz. In den meisten Fällen ist die Bandscheibe<br />

für den Schmerz verantwortlich. Orthopäde und Osteopath<br />

Dr. Christian Merkl erklärt warum: „Die Entwicklung des aufrechten<br />

Ganges ist beim Menschen eben noch nicht ganz abgeschlossen.“<br />

Die Evolution endet nicht im Bürostuhl<br />

„Noch bis vor hundert Jahren“, erläutert Dr. Merkl, „waren die<br />

Menschen damit beschäftigt gewesen, ihre Nahrung zu sichern.“<br />

Eigentlich wie heute auch. „Sicher, aber damals hat<br />

der Mensch seine Nahrung selbst beschafft. Er hat gejagt,<br />

gesammelt, angebaut, geerntet, produziert.“ Der Mensch war<br />

„dynamisch belastet“ sozusagen. „Heutzutage findet dieser<br />

Wechselrhythmus zwischen Be- und Entlastung nicht mehr<br />

statt. Der Mensch sitzt nur noch. Im Auto, im Büro und vor<br />

dem Fernseher.“ Die Folge: Die Muskeln, die eigentlich<br />

die Wirbelsäule stützen sollen, degenerieren. Die Auswirkungen<br />

machen sich bei den Bandscheiben in Form<br />

eines Vorfalls bemerkbar. „Man kann sich das vorstellen<br />

wie einen großen Burger. Wenn man rein beißt, gehen<br />

die Deckel am anderen Ende hoch und die Gurke<br />

flutscht hinten raus. So ist das bei der Bandscheibe,<br />

deren Flüssigkeit einfach zwischen den Wirbeln raus<br />

flutscht und dann auf Nerven drückt, die wiederum den<br />

Schmerz auslösen.“ Mangelnde Bewegung liefert also die<br />

Ursache Nummer eins für Rückenbeschwerden.<br />

Ursache Nummer zwei: Übergewicht. „Bei übergewichtigen<br />

Menschen hat der Rumpf mehr Last zu tragen und die Bandscheiben<br />

quetscht es wieder ein.“ Ähnlich verhält es sich bei<br />

Ursache Nummer drei: der Fehlbelastung. „Die Wirbelsäule ist im<br />

Stande bis zu hundert Kilogramm problemlos zu heben; solange die


Last axial aufkommt. Das heißt: Solange die Wirbelsäule gerade bleibt.<br />

Wenn das Kreuz rotiert oder gekrümmt wird, während es das Gewicht<br />

trägt, reichen schon fünf bis zehn Kilo um die Bandscheiben zu schaden.“<br />

Klar, dann flutscht die Gurke… Ursache Nummer vier: Nikotin.<br />

„Studien haben erwiesen, dass Nikotin die Bandscheiben-Flüssigkeit<br />

angreift. Raucher haben also ein fünf Prozent größeres Risiko einem<br />

Vorfall zu erliegen als Nichtraucher.“<br />

Bewegung, Bewegung<br />

und nochmals Bewegung<br />

Das ist das einzige Mittel, das effektiv gegen Rückenschmerzen hilft.<br />

„Dynamische Bewegung natürlich. Es gibt im Alltag hunderte von<br />

Möglichkeiten sich richtig zu bewegen. Man muss nur ein Bewusstsein<br />

über optimales Verhalten schaffen.“ Und mit sportlicher Ertüchtigung<br />

nachhelfen. „Es gibt sogenannte ´wirbelsäulenfreundliche Sportarten´<br />

wie schwimmen, walken oder joggen und Rad fahren.“ Dabei werden<br />

mehr als siebzig Prozent der gesamten Muskulatur beansprucht.<br />

Wichtig ist natürlich, dass die Wirbelsäule gerade bleibt und nicht gestaucht<br />

wird. Beim Schwimmen also den Kopf unter Wasser, Joggen<br />

nur auf Wegen mit weichem Untergrund und Rad fahren in aufrechter<br />

Haltung. „Zudem gibt es zig Übungen der ´Rückenschule´, die man<br />

überall ausüben kann. Das Internet ist voll von Tipps zur korrekten<br />

Haltung und zum Muskelaufbau. Man muss es nur machen und bei<br />

allen Bewegungen immer an die Gurke denken.“<br />

... ICH bin in Bewegung<br />

Behandlung: Neben der klassischen Orthopädie<br />

lindert Dr. Christian Merkl den Schmerz<br />

auch mit Hilfe osteopathischer Heilmethoden.<br />

33


... ICH bin in Bewegung<br />

Kunst des Kampfes<br />

Wer in sich ruht, hält Körper und Geist am meisten in Bewegung.<br />

A<br />

ls Kampfkunst ist jedes System zu bezeichnen,<br />

das Fertigkeiten und Techniken der<br />

körperlichen Auseinandersetzung mit einem<br />

Gegner fordert. Die Inhalte der traditionellen Kampfkunst<br />

gehen dabei weit über das rein Praktische hinaus.<br />

Gerade asiatische Kampfkünste sind besonders<br />

stark ritualisiert und mit philosophischem und religiösem<br />

Denken und Handeln verbunden. Das Gegenübertreten<br />

zwischen zwei Kontrahenten folgt einem<br />

philosophischen, fast spirituellen Ansatz, der im direkten<br />

Zusammenhang mit der östlichen Weltsicht,<br />

meist mit der vorherrschenden Religion zu verstehen<br />

34<br />

ist. Der Fokus liegt also auf persönlichen Zielen, die<br />

auch der Selbstfindung oder Selbstvervollkommnung<br />

dienen sollen.<br />

Was zählt, ist die mentale Kraft<br />

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Schwertkunst: Die Königsdisziplin<br />

unter den traditionellen<br />

Kampfkünsten.<br />

Menschen aus den östlichen Kulturkreisen haben ihre<br />

Werte längst unter den Aspekten der Philosophie,<br />

Kultur und Religion verinnerlicht. Sie leben sie in ihrer<br />

Denkweise und zelebrieren sie im Alltag - vom Erwachen<br />

bis zur Nachtruhe. Nicht umsonst strahlen diese<br />

Menschen absolute Ausgeglichenheit und innere Harmonie<br />

aus.


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In der westlichen Kultur richtete sich die Aufmerksamkeit<br />

des Menschen seit Alters her stärker auf die<br />

Außenwelt und das Machbare. Nachdem Disziplin und<br />

innere Ruhe in der heutigen Zeit auch im Westen immer<br />

stärker benötigt werden, unterziehen sich immer<br />

mehr den Lehren der Kampfkunst. Das Training von<br />

sportlichem und geistigem Anspruch erleichtert es,<br />

im Alltagsstress zu bestehen und Konfliktsituationen<br />

leichter, schneller und vor allem besonnener und besser<br />

durchdacht zu lösen. Hier wird sehr deutlich, dass<br />

Beweglichkeit, Kraft, Geschwindigkeit oder Selbstdisziplin<br />

keinesfalls nur auf körperlicher, sondern eben<br />

auch auf geistiger Ebene stattfindet.<br />

Die Entwicklung der Kampfkunst<br />

... ICH bin in Bewegung<br />

Kampfkünste haben sich überall dort entwickelt,<br />

wo Menschen Auseinandersetzungen mit anderen<br />

hatten. Die ältesten überlieferten Traditionen finden<br />

sich in Europa (z. B. Pankration, Pale und Pygme<br />

im Altertum, und Liechtenauers Fechtschule im 14.<br />

Jahrhundert) und in Süd-, Südost- und Ostasien.<br />

Heute sind die Konfrontationen nicht mehr körperlicher<br />

Natur, doch den Kampf um die Macht gibt es<br />

nach wie vor. Der Weg der Kampfkunst beginnt mit dem Weg zu sich selbst.<br />

Karate-Do<br />

Kampfkunst ohne Aggression<br />

Karate-Do: Bewegung für Körper und Geist.<br />

I<br />

n der <strong>Regensburger</strong> Karate-Akademie unterrichtet<br />

Sensei Siamak Montazeri Kampfkunst nach 2000<br />

Jahre alter Tradition. Verantwortungsloses „Draufhauen“<br />

gibt es bei ihm nicht. Karate-Do ist eine Schulung<br />

von Geist, Charakter und innerer Einstellung. „Bevor du<br />

den Gegner besiegst, musst du dich selbst besiegen.“<br />

Unter diesem Leitsatz arbeitet der Sensei seit 1988 mit<br />

seinen Schülern. Die Karate-Akademie ist eine der ältesten<br />

Karate-Schulen in Bayern (anerkannt beim Deutschen<br />

Karateverband und dem deutsch-olympischen<br />

Sportbund). Professionalität und Kompetenz zeichnen<br />

die Schule und ihren Meister aus.<br />

35


... ICH bin in Bewegung<br />

Kleine Rückenschule<br />

Täglich fünf Minuten im Büro, zu Hause oder<br />

im Park – die Wirbelsäule dankt´s.<br />

W<br />

er konkrete Probleme mit dem Rücken<br />

hat, kommt nicht umher einen<br />

Arzt, Physiotherapeuten oder ein Fitness-<br />

Studio aufzusuchen. Nur unter Betreuung<br />

und fachmännischer Anweisung kann die<br />

Haltung korrigiert und die Muskulatur entsprechend<br />

aufgebaut werden. Ein wenig<br />

vorsorgen kann man jedoch auch im Alltag.<br />

Fachleute von Kieser-Training Regensburg<br />

zeigen ein paar Übungen, die man täglich<br />

fünf Minuten durchführen kann und sollte –<br />

seinem Rücken zuliebe.<br />

Die Ausgangsposition<br />

für alle Übungen:<br />

Gerade hinstellen › Füße<br />

hüftbreit nebeneinander<br />

› Knie etwas anwinkeln<br />

› Bauch leicht anspannen<br />

› Becken vor ›<br />

und los geht´s:<br />

Übung 1<br />

Übung 2<br />

36<br />

�<br />

Für alle Übungen gilt:<br />

1.) Nicht ins Hohlkreuz fallen! Am<br />

besten man bringt sich vor jeder<br />

Übung nochmal in die unten beschriebene<br />

Ausgangsposition.<br />

2.) Nicht die Luft anhalten oder verkrampfen!<br />

Bei jeder Übung ruhig und<br />

gleichmäßig weiter atmen!<br />

3.) Alle Übungen können mindestens<br />

dreimal wiederholt werden. Zwischendrin<br />

aus der Anspannung langsam in die Entspannung<br />

begeben.<br />

Übung 1: „Abhängen“ zur Entspannung<br />

Arme hängen lassen / langsam nach vorne beugen / einen<br />

Rundrücken machen / Kopf und Arme locker hängen lassen /<br />

Entspannung fühlen / zehn Sekunden halten / aufrichten<br />

Übung 2: „Seitheben“ für Schulter und Nacken<br />

Arme auf 90 Grad neben dem Körper abwickeln / Hände gerade<br />

(als würde man einen unsichtbaren großen Ball halten) /<br />

Ellbogen seitlich auf Schulterhöhe heben / Handinnenflächen<br />

nach unten ausrichten (als würde man die Hände auf dem<br />

unsichtbaren Ball ablegen) / Ellbogen wieder an den Hüften<br />

anlegen (den Ball wieder halten) / Bewegungsablauf für etwa<br />

zehn Sekunden beibehalten / langsam <strong>entspannen</strong><br />

Übung 3: „Beten“ für den Brustmuskel<br />

Ellenbogen etwa auf Schulterhöhe anheben / Handinnenflächen<br />

zum „Beten“ aneinander legen / Handinnenflächen gegeneinander<br />

drücken / zehn Sekunden halten / langsam <strong>entspannen</strong><br />

(Wichtig: Bauchspannung checken und weiter atmen!)<br />

Übung 4: „Kniebeuge“ für die Oberschenkel<br />

Hüfte und Schulter bleiben in einer Linie / locker in die Knie<br />

gehen, aber nicht ganz runter / Po leicht nach hinten schieben<br />

(ohne Hohlkreuz!) / Stellung zehn Sekunden halten / aufrichten<br />

Übung 5: „Seitziehen“ für den oberen Rücken<br />

Ellenbogen etwa auf Schulterhöhe anheben / Finger ineinander<br />

greifen / Arme nach außen ziehen (als wollte man die Finger<br />

voneinander lösen – was man aber nicht tut!) / zehn Sekunden<br />

halten / ganz langsam wieder <strong>entspannen</strong><br />

�<br />

�<br />

Übung 3<br />

Übung 4<br />

Übung 5


S<br />

chmunzelnd denkt man an die Zeit zurück, in der<br />

ein etwas müffeliger, ungekämmter Freak in Batik-Shirt<br />

und Jesus-Latschen durch die Straßen<br />

zog. Dass der 100% ökologisch Bio-Selbstversorger<br />

war, sah und roch man aus der Ferne. Vor etwa zehn<br />

Jahren begann dann der Bio-Hype zu keimen. Auf einmal<br />

blitzten Slogans mit „100% biologisch“, „garantiert<br />

ökologisch“ aus etlichen Supermarkt-Regalen und<br />

schmückten ganze Straßenzüge. Frisch gewaschene<br />

Kühe lächeln von Plakatwänden und glückliche Bauern<br />

– gerade aus der Maske kommend und in Markenklamotten<br />

gehüllt – präsentieren ihr einzig wahres<br />

Bio-Produkt. Mit der Folge, dass man mittlerweile gar<br />

nicht mehr genau weiß was Bio nun eigentlich bedeuten<br />

soll.<br />

Bio-Siegel - unter Garantie<br />

Nur wer unter den Kriterien des Bio-Siegels arbeitet<br />

und sich einer regelmäßigen Kontrolle unterzieht, darf<br />

seine Produkte mit dem Siegel kennzeichnen und vor<br />

dem Endverbraucher somit kundgeben: „Ich produziere<br />

zu hundert Prozent ökologisch.“<br />

... ICH steh auf Bio<br />

Alles Bio - oder was?<br />

Vom natürlichen Erzeugnis zur<br />

kommerziellen Marke.<br />

Gibt es eine<br />

Definition für BIO?<br />

Seit 2001 gibt es sogar ein Siegel dafür,<br />

das das Bundesministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf<br />

den Markt gebracht hat. Demnach heißt<br />

Bio ganz klar:<br />

› Der Einsatz von Gentechnik ist verboten.<br />

› Viele Zusatzstoffe sind nicht erlaubt.<br />

› Landwirte verzichten komplett auf chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

und auf mineralischen Stickstoffdünger.<br />

› Tiere werden artgerecht gehalten.<br />

› Der Boden, das Wasser und die Luft<br />

bleiben geschützt.<br />

› Der Verbrauch von Energie und Rohstoffen<br />

wird vermindert.<br />

37


... ICH steh auf Bio<br />

Artgerechte Tierhaltung, Futter aus eigenem Anbau, Schlachtung am Hof<br />

und strenge Auflagen – für die Betreiber des Beerhofs sind dies keine<br />

Lasten, sondern Notwendigkeiten, um die Qualität herzustellen, die man<br />

letztlich schmecken soll.<br />

D<br />

er Beerhof ist ein Bilderbuch-Bio-Bauernhof. Die Betreiber<br />

arbeiten mit und in einem natürlichen Kreislauf. In jedem Bereich<br />

des landwirtschaftlichen Betriebes werden Rohstoffe aus<br />

der Natur genutzt und wieder in die Natur zurück geführt.<br />

„Im Kreislauf der Natur“ bedeutet:<br />

Rund 80 ha Acker- und Grünland dienen den Tieren als Nahrung. Auf<br />

dem Ackerland bauen die Beers Getreide an. Das gewonnene Stroh<br />

liefert einen weichen Boden für die Stallungen. Aus dem Grünland gewinnen<br />

die Bauern Grassilage, die verfüttert wird. Im Sommer weiden<br />

die Kühe (etwa 50 Milchkühe, 10 Bullen, 80 Jungrinder) auf kräuterreichen,<br />

unbehandelten Wiesen. Den Dünger produzieren die Kühe<br />

selbst. Der Kreislauf funktioniert und die Nahrungsaufnahme der Tiere<br />

besteht dadurch zu hundert Prozent aus dem, was die Natur bietet.<br />

Deutlich schmeckt man das in der Milch, die diese Kühe liefern. Auch<br />

das Fleisch hebt sich qualitativ von dem der Massentierhaltung ab.<br />

Wenn die Tiere im Stall sind, sind sie nicht gezwungen auf engstem<br />

Raum in dunklen, stickigen Betonkomplexen dahin zu vegetieren. Die<br />

Beer-Tiere leben in einem Stall, der ihnen ausreichend Platz bietet,<br />

sich frei zu bewegen. Ein Dach schützt vor Regen und Kälte, ansonsten<br />

zirkuliert die Luft durch die hellen Stallgassen. Die 40 Schweine sind<br />

in einem Außenstall untergebracht, in dem sie ebenfalls entscheiden<br />

38<br />

Bio-Bauer aus<br />

können, ob sie sich lieber unterstellen<br />

oder faul in der Sonne liegen<br />

möchten. Dies nennt man „artgerechte<br />

Tierhaltung“. Der Nachteil<br />

daran: Die Tiere wachsen natürlich<br />

langsam. Sie verursachen dem<br />

Bauern mehr Kosten, kommen weniger<br />

rasch auf ihr Schlachtgewicht.<br />

Beer am Markt<br />

- Anzeige -<br />

Donnerstag: 09:00 bis 12:15 Uhr<br />

in Grossberg (bei der Kirche)<br />

13:30 Uhr bis 17:30 Uhr in<br />

Regensburg am Alex-Center<br />

Freitag: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

in Bad Abbach (gegenüber von der<br />

Raiffeisenbank)<br />

Samstag: 08:30 Uhr bis 13:30 Uhr<br />

in Regensburg am Bismarckplatz


- Anzeige -<br />

Jeden Montag kommen Metzger auf den Beerhof und schlachten die<br />

Tiere vor Ort. Keines der Tiere muss sich langen Transporten aussetzen.<br />

Keines der Filetstücke ist mit Streßhormonen vollgepumpt. Letztlich<br />

produziert dieses Verfahren die Mehrkosten, die dem Endverbraucher<br />

beim Kauf von Bio-Produkten entstehen. Doch die Qualität, die er dafür<br />

erhält, sollte es ihm wert sein.<br />

Ein Kreislauf hat kein Ende<br />

Mit der Natur zu arbeiten, heißt nicht nur, auf Spritzmittel zu verzichten<br />

und seine Tiere gut zu behandeln. Es heißt auch: ökologisch mit der Energie<br />

zu haushalten. Um den Strom für die Landwirtschaft zu gewinnen,<br />

haben die Beers ihre Dächer voller Solaranlagen. Damit können sie ihren<br />

Strombedarf und den von 25 weiteren Häusern in der entfernten<br />

Nachbarschaft decken. Wärme gewinnen die Bauern aus den eigenen<br />

✓ ökologische<br />

Wirtschaftsweise<br />

✓ artgerechte<br />

Tierhaltung<br />

✓ frei von<br />

Gentechnik<br />

✓ Mitglied im<br />

Naturlandverband<br />

Unbehandeltes Weideland und<br />

freie Tiere – diese Kombination liefert<br />

Qualität, die man schmeckt.<br />

Leidenschaft<br />

... ICH steh auf Bio<br />

Michael und Franz Beer führen den Familienbetrieb<br />

mit ihren Gattinnen und Angestellten<br />

traditionsgetreu fort.<br />

Bewerbungen erwünscht! Die Beers vermarkten<br />

ihre Produkte direkt und sind immer<br />

auf der Suche nach Mitarbeitern.<br />

Wäldern. Mit eigens geschlagenem<br />

Holz „füttern“ sie ihre Hackschnitzelheizung.<br />

Die wiederum sorgt für<br />

warmes Wasser und Heizung im<br />

Wohnhaus und in den Stallungen.<br />

Aktuell misst Michael Beer die Kraft<br />

des Windes. Wenn es sich energetisch<br />

lohnt, will er auch noch ein<br />

Windrad bauen. „Wir wollen nachhaltig<br />

arbeiten. Schließlich sollen<br />

die kommenden Generationen<br />

auch gesund leben.“ Ein Prinzip,<br />

das sich seit 1780 in der Familie<br />

Beer bewährt.<br />

Beer GbR Franz Gudrun Michael<br />

Beerhof 1<br />

93170 Bernhardswald<br />

Tel. 09463-810053 oder 09463-812181<br />

www.beerhof.de<br />

39


... ICH esse was ich will<br />

Diät – des Wahnsinns<br />

I<br />

m ewigen Run auf die sexy Bikini-Figur slimmen und fasten Zehntausende<br />

jedes Frühjahr auf´s Neue. Die <strong>Regensburger</strong> <strong>Stadtzeitung</strong><br />

entzieht sich dem Diäten-Wahn und informiert über den<br />

gesunden Weg einer langfristig erfolgreichen Gewichtsreduzierung.<br />

Abnehmen mit Lust statt Frust..<br />

Die Diät-Lüge<br />

Pfunde purzeln<br />

hören, 16 Kilo<br />

in vier Wochen,<br />

Null-Diät auf Krankenschein,<br />

Speck<br />

weg über´s Wochenende,Kalorienzählen<br />

bis der<br />

Arzt kommt.<br />

Die große Lüge, die sich um den Begriff „Diät“ rankt, ist der Begriff<br />

selbst. Heutzutage steht „Diät“ für eine kollektive Modeerscheinung,<br />

die die Menschen in ihrer Bequemlichkeit und Ungeduld unterstützt.<br />

Cornelia Rehm, staatliche geprüfte Diät-Assistentin weiß: „Wer abnehmen<br />

will sucht ein Zaubermittel, das in minimaler Zeit maximalen<br />

Erfolg bietet um danach getrost zu seinen alten Gewohnheiten zurück<br />

zu kehren.“ Doch der Boomerang kommt zurück. Der allseits bekannte<br />

Jojo-Effekt läßt nicht lange auf sich warten. Und auch der Körper<br />

rebelliert wenn wichtige Nährstoffe durch Wunder-Pulver oder kompletten<br />

Nahrungs-Verzicht ersetzt werden. „Die Ernährung pauschal<br />

über Ge- und Verbote zu regeln – das kann´s nicht sein. Es geht nicht<br />

darum Kalorien zu zählen. Es geht darum den Körper zu ernähren;<br />

mit allem was er braucht. Gesund muss es halt sein.“ spricht sich die<br />

Expertin entschieden gegen diverse Pseudo-Abspeck-Hilfen aus und<br />

erklärt die ursprüngliche Bedeutung des heutigen Modebegriffes: „Eigentlich<br />

ist Diät eine modifizierte Art der Ernährung. Das heißt: Men-<br />

40<br />

Schlank und fit. Die staatlich geprüfte Diät-<br />

Assistentin Cornelia Rehm verrät wie´s geht.<br />

schen, die krank sind, ja vielleicht<br />

sogar untergewichtig, werden unter<br />

anderem durch einen eigens auf<br />

sie zugeschnittenen Ernährungs-<br />

Plan auf ein gesundes Gewicht gebracht.“<br />

Dieser Plan sieht für jeden<br />

Menschen anders aus - je nach<br />

Krankheit und Bedürfnis eben.<br />

Und dabei, man höre und staune,<br />

kann man beinahe essen was man<br />

will. „Wer abnehmen und sein Gewicht<br />

halten möchte, braucht sich<br />

lediglich auf ein ausgeglichenes<br />

Zusammenspiel aus Essen, Trinken,<br />

Bewegung und Schlaf zu konzentrieren.<br />

Wichtig ist, dass dieses<br />

Puzzle vollständig ist.“ Wenn beispielsweise<br />

der eine ungern Sport<br />

treibt, der andere zu wenig trinkt,<br />

liegt es am Ernährungsberater an<br />

diesem Punkt nach zu tarieren. Eine<br />

ausgebildete Fachkraft erkennt<br />

das Ungleichgewicht sofort. „Mit


fetteste Beute<br />

Hilfe einer professionellen Betreuung kann jeder sein Traumgewicht<br />

bekommen und es auch halten. Das ist gar kein Problem. Was man<br />

selbst mitbringen muss, ist eine lockere Konsequenz und Ausdauer.“<br />

macht Rehm all jenen Mut, die den Abspeck-Fallen endlich entkommen<br />

wollen.<br />

Der Weg zum „leichteren“ Leben<br />

Statt sich einer Mahlzeit zu berauben und einem Hungergefühl zu erliegen,<br />

sollte man mehrere Mahlzeiten (3-5) über den Tag verteilt zu<br />

sich nehmen und am besten gleich mit einem Frühstück beginnen. Der<br />

Körper hat über Nacht eine „Fastenzeit“ hinter sich und braucht dringend<br />

Energie um erfolgreich in den Tag zu starten. Vollkornprodukte<br />

oder Müsli lösen einen Glucoseschub aus, der das Gehirn anregt und<br />

die Konzentration steigert. Wer sich am Vormittag nach einem zweiten<br />

Frühstück sehnt, bitte gerne! Ein Stück Obst oder eine Milchspeise<br />

hält den Organismus am laufen. Auch das Mittagessen darf ausgiebig<br />

ausfallen – solange es kein Fast Food ist. Nachmittags ein Snack zum<br />

Kaffee? Klar, kein Problem! Gegen ein Stück leckeren Obstkuchen ist<br />

nichts einzuwenden. Mit Hefeteig, Öl und etwas Vollkornmehl kann<br />

man ausgezeichnete Böden zaubern. Mit Obst belegt, gönnt man sich<br />

sogar einen Vitaminstoß. Das Beste daran: Man muss nicht einmal<br />

auf den Zucker verzichten. Eine kleine Prise für den Geschmack hat<br />

noch niemandem geschadet… Abends ein warmes Gericht ist ebenfalls<br />

empfehlenswert. Hauptsache man nimmt sich Zeit zum Einkaufen<br />

und Kochen. Hier ist nämlich Frische angesagt. „Wer frische Zutaten<br />

kauft, kauft automatisch kalorienarm.“ verrät Cornelia Rehm. „Der<br />

Kniff liegt nun in der Zubereitung. Man kann sich sogar einen Braten,<br />

ein Gulasch oder Rouladen machen, solange man selbst kocht<br />

und auf Päckchen-Ware verzichtet.“ Die Sauce zieht man einfach aus<br />

dem Bratensaft und bindet sie auf natürliche Weise mit Zwiebeln. Das<br />

Fleisch dafür holt man sich am besten vom Metzger. Das Fett sollte<br />

man reduzieren, muss es aber nicht ganz weg lassen. Als Beilagen<br />

wählt man frisches, vitaminreiches Gemüse und Kohlenhydrat-Spender<br />

wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Wer jetzt noch Heißhunger auf<br />

etwas Süsses bekommt, darf sich gerne noch einmal in die Küche<br />

stellen. „Waffeln, Griesbrei, Obstsalat oder Früchtequark sind allemal<br />

besser als eine Tafel Schokolade.“ Nun sollte man nur noch auf die<br />

anderen drei Puzzleteile (Flüssigkeit, Schlaf, Bewegung) achten und<br />

schon purzeln die Pfunde - langfristig.<br />

Na, klingt das wirklich nach Diät?<br />

... ICH esse was ich will<br />

41


... ICH bin im Trend<br />

Eins muss man sich<br />

42<br />

Mode: Gerafft, geknittert oder in Lagen, gestreift,<br />

gemustert oder bedruckt - Trend ist,<br />

was gefällt und bequem anliegt.


einfach gönnen<br />

... ICH bin im Trend<br />

Bunte Farben, lässige Schnitte, Material, das sich sanft anschmiegt -<br />

das ist der Trend, der das kommende Frühjahr bestimmt. Das ist der<br />

Style, dem die <strong>Regensburger</strong>innen einfach nicht widerstehen können.<br />

Caro Pielmeier, Inhaberin der gleichnamigen Boutique, bewegt<br />

sich seit über 20 Jahren in der Modebranche. Sie weiß was<br />

die Szene will: „Mode, die unkompliziert und bügelfrei ist.“<br />

Wahrlich, das ist sie. Entweder man hängt sein Kleidungsstück nach<br />

dem Waschen einfach auf oder dreht es einmal ordentlich ein und verpasst<br />

ihm damit einen sogenannten „Knitterlook“. In jeden Fall heißt<br />

die Devise: Bügeln war gestern! Die bevorzugten Materialien der europäischen<br />

Designer: Leichtes und Weiches wie Polyester, Baumwolle,<br />

Seide und Spitze, gerne auch verspielt miteinander kombiniert. Denn<br />

besonders chic machen sich Ensembles, die im „Lagenlook“, also<br />

über- und durcheinander getragen werden.<br />

bei der für jeden was dabei ist.“<br />

Das einzige Muss sind Accessoires<br />

wie lange Ketten und vor allem<br />

Schals und Tücher. Besonders<br />

Spitzenschals entwickeln sich zu<br />

dem Renner schlechthin! Wer also<br />

in den bunten, lässigen Modefrühling<br />

2010 eintaucht, wird schnell<br />

feststellen: „Eins muss man sich<br />

einfach gönnen.“<br />

Der Sommer 2010 wird ganz schön bunt<br />

Neben den Stoffen schillern auch die Farben in einer traumhaften<br />

Vielfalt. Natürliche Töne, bunt kombiniert. „Die Italiener arbeiten vornehmlich<br />

mit Schlamm- und Khaki-Tönen. Die Spanier widmen sich<br />

den edlen Streifen, bunt oder in gold und weiß. Und die Franzosen<br />

bedrucken gerade Shirts mit farbenfrohen Kunstwerken.“ erklärt die<br />

Trendsetterin. Schon bei der Anprobe fühlt man sich als würde man in<br />

einen südländischen Sonnenschein schlüpfen.<br />

Dieses locker-leichte Lebensgefühl vermitteln auch die Schnitte. Die<br />

bauchfreie, einengende Zeit ist endlich vorbei. Weite, wehende Oberteile<br />

wie Tunikas lassen der modebewussten Sie ausreichend Bewegungsfreiheit<br />

und verdecken das ein oder andere Problemzönchen<br />

geschickt. Unter den wallenden Gewändern trägt frau knöchellange<br />

Leggins, Röhrenjeans, hoch gekrempelte klassische Jeans oder einfach<br />

was sie will. „Zum Glück gibt es das Modediktat nicht mehr. Jede<br />

Firma hat seine eigene Handschrift und das ermöglicht eine Vielfalt, Modeexpertin Caro Pielmeier (l.i.B.).<br />

43


... ICH bin im Trend<br />

Frisurentrend 2010 zeigt sich<br />

auffällig experimentierfreudig.<br />

Voluminös,<br />

mega-dramatisch und<br />

experimentell<br />

Freiheit für die Köpfe! Der Frisurentrend 2010 kennt keine Grenzen.<br />

Je ausgefallener und exzentrischer sich die Haarpracht<br />

präsentiert, desto besser. In ist, was Spaß macht. „Tabus sind<br />

tabu! So individuell und vielseitig war die Haarmode lange nicht.“ freut<br />

sich Hairstylistin Manuela Brandt über die mutige Mode und präsentiert<br />

die beliebtesten und gewagtesten Frisuren 2010.<br />

Der Bob ist tot! Es lebe der Bob!<br />

Eben „nicht tot zu kriegen“ ist der Bob. Zwar trägt man ihn nicht<br />

mehr im klassischen Sinne als einfachen Halbmond um den Hinter-<br />

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- Anzeige -<br />

Foto: Revlon<br />

Expertin: Manuela Brandt von Brandt-Friseure<br />

macht das Haar zum Kunstwerk, den<br />

Kopf zum Typen.


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Der Lockenkopf: Stark im Ausdruck.<br />

kopf, dafür entwickelt er die verschiedensten Eigenarten.<br />

Asymmetrie ist ebenso angesagt wie Locken.<br />

Pony kann nicht minder auffällig getragen werden<br />

wie Haupthaar, das vom Hinterkopf nach vorne gegelt<br />

wird. Egal wie man den Bob scheitelt, wuschelt oder<br />

gelt – ein zeitloser Hingucker ist er in jedem Fall.<br />

Aufgerissen, explodiert oder<br />

streng gescheitelt...<br />

Mann wird wild! Männerfrisuren müssen megastylisch<br />

und vor allem ungebändigt wirken. Ist das<br />

Seitenhaar kurz, das Deckhaar lang, sind der Phantasie<br />

kaum Grenzen gesetzt. Planlos durcheinander<br />

gewuschelt und fixiert, ziehen diese Modelle ebenso<br />

die weiblichen Blicke auf sich wie ein streng gescheitelter<br />

und über-gelter Pony á la 30er Jahre.<br />

Farbe? Natürlich!<br />

Wahrlich – Natürlichkeit ist angesagt! Peppige Farben<br />

sind zwar nach wie vor gerne ein kurzzeitiges<br />

Wagnis, aber wer den Besuch beim Friseur nicht zu<br />

seinem Hobby machen will, besinnt sich auf natürliche<br />

Farbtöne. Diese fallen dafür in allen Variationen,<br />

Nuancen und Abstufungen aus. Strähnchen sind der<br />

Renner, blond immer noch die erste Wahl.<br />

Foto: Revlon<br />

... ICH bin im Trend<br />

Der Wuschel: Verrucht und streng zugleich. Der Bob: Kurzhaarschnitt im Trend.<br />

Foto: Revlon<br />

Foto: Revlon<br />

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... ICH bin im Trend<br />

Gepflegte Nägel<br />

Es ist die Hand, die durch die Begrüßung Kontakt zu anderen<br />

Menschen aufnimmt. Es ist die Hand, die einem Tag für Tag<br />

hunderte von Arbeitsschritten tätigt. Es ist die Hand, die den<br />

oder die Liebste zärtlich berührt. Hände und Nägel sind die Aushängeschilder<br />

jedes Menschen. Wer sie pflegt, hinterläßt schon beim ersten<br />

Eindruck eine sympathische Visitenkarte von sich und seiner Persönlichkeit.<br />

Richtig gestylt, machen Nägel einen makellosen, schönen Finger, lassen<br />

die Hände gepflegt wirken. Falsch angebracht, können sie den<br />

Nagel nachhaltig schädigen. Ercan Besli, Inhaber von Kingdom Style,<br />

macht seinen Kundinnen seit über zehn Jahren die Maniküre. Er hat<br />

gelernt, hautschonend und typgerecht zu arbeiten und gibt ein paar<br />

nützliche Ratschläge für schönes und gesundes Nageldesign.<br />

„Qualität zahlt sich aus.“<br />

„Wer den Nagel sauber bearbeitet, braucht qualitativ hochwertige<br />

Produkte. Viele verwenden minderwertiges Gel (Das Gel wird auf den<br />

angefeilten, echten Nagel aufgetragen, verhärtet und geformt. Anm. d.<br />

Red.), das nicht hautverträglich ist und das Nagelbett immer dünner<br />

und kürzer machen. Wer professionell arbeitet, verwendet beispiels-<br />

46<br />

- Anzeige -<br />

Die Visitenkarte der<br />

eigenen Persönlichkeit<br />

weise Gels, die auch im Dentalbereich<br />

für Zahnplomben genutzt<br />

werden. Die sind absolut hautschonend.“<br />

„Die Technik bringt´s.“<br />

„Man darf Nägel nicht zwicken!<br />

Wenn man das tut, zieht Luft nach<br />

innen, Feuchtigkeit fehlt und der<br />

Nagel trocknet aus. Nägel muss<br />

man feilen. Kein Profi würde zwicken.<br />

Wer sich also bei der Wahl<br />

seines Nail-Stylisten nicht sicher<br />

ist, kann auf solche Arbeitsweisen<br />

achten. Und natürlich auf die<br />

staatlich anerkannte Zertifizierung.<br />

Jemand, der eine anständige Ausbildung<br />

genossen hat, verpflichtet<br />

sich, sauber, schonend und nachhaltig<br />

zu arbeiten.“


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„Natürlich gibt es Grenzen.“<br />

„Es gibt gewisse Dinge, die ich für unverantwortlich halte. Ich würde<br />

zum Beispiel niemandem Acryl-Nägel machen. Acryl ist ein sehr<br />

hartes Material. Der Nagel hält lange Zeit bombenfest. Aber wenn man<br />

damit irgendwo anstößt, kann es sein, dass man sich den kompletten<br />

Nagel wegreißt. Das Risiko ist mir zu groß.<br />

Desweiteren empfehle ich, den Nagel nicht als Malblock zu benutzen.<br />

Man kann künstliche Nägel auch so auftragen, dass sie natürlich<br />

Harmonische Klänge<br />

Hindi ZaHra<br />

„Hand Made” (Blue note)<br />

Die 30-jährige Sängerin mit der sanften, leicht melancholischen<br />

Stimme überzeugt mit ihrer einzigartigen wie eigenwilligen<br />

Mischung aus Blues, World Music, Folk und Jazz. Aus künstlerischer<br />

Leichtigkeit und kreativer Gedankenschwere beschwört<br />

diese faszinierende Esperanto-Chanteuse ein so noch nie gehörtes<br />

World-Music-Eldorado. (P.Ro)<br />

Court Yard Hounds<br />

„Court Yard Hounds” (sonY)<br />

Während sich Natalie Maines eine Auszeit genommen<br />

hat, nahmen die beiden verbliebenen Dixie Chicks-Ladies Emily<br />

Robinson und ihre Schwester Martie Maguire ein Album unter dem<br />

Namen Court Yard Hounds auf. Die neuen Songs umfassen Einflüsse<br />

aus Folk, Country, Rock und Americana und gehen ins Ohr.<br />

Das Stück “See You In The Spring” entstand im Duett mit Jakob<br />

Dylan. (P.Ro)<br />

... ICH bin im Trend<br />

Überzeugend: Auch künstliche Nägel können natürlich wirken. Ercan Besli: Schönheit ist sein Spezialgebiet.<br />

Weinflasche auf, CD an, zurücklehnen und genießen.<br />

wirken. Jeder Typ, jede Hand und<br />

jeder Finger ist anders. Der Nagel<br />

sollte individuell auf seine Trägerin<br />

abgestimmt sein.“<br />

Nur ein Profi bringt das Gel hautverträglich<br />

und individuell an und<br />

macht die Hand zu einer überzeugenden<br />

Visitenkarte.<br />

anna KatHarina<br />

„saitensprung“ (faMe)<br />

Anna Katharina<br />

Kränzlein ist vielen<br />

bekannt als Geigerin<br />

der Mittelalber-<br />

Combo “Schandmaul“. Mit ihrem<br />

zweiten Werk führt sie erneut<br />

die Zuhörer in „diese alte Musik<br />

mit den Mitteln der heutigen<br />

Zeit“, wie sie selbst sagt. Auch<br />

hier verbinden sich wie einst auf<br />

dem Vorgänger „Neuland“ ihre<br />

Eigenkompositionen mit neuarrangierten<br />

Klassikern zu einer<br />

furiosen Mischung aus Klassik,<br />

Rock, Pop, Jazz und Folk. Unser<br />

Fazit – einfach schöne Musik!<br />

(P.Ro)<br />

47


... ICH bin dann mal weg<br />

Reisen fasziniert: Atemberaubende<br />

Urlaubsfotos müssen zu Hause nicht<br />

im Krankenbett bewundert werden.<br />

Foto: djd/Diversa Spezialitäten<br />

Reisen<br />

ohne Risiko<br />

Selbst der schönste Urlaub<br />

hinterlässt einen bitteren<br />

Nachgeschmack wenn man<br />

ein Souvenir in Form von einer<br />

Krankheit mit nach Hause bringt.<br />

Die Zahlen über heim geschleppte<br />

Beschwerden sind für die Fachmänner<br />

des Reise- und Sport-Me-<br />

Die kleine Reisapotheke<br />

sollte beinhalten:<br />

› Fieberthermometer › Schere ›<br />

Pinzette › Mullbinden › Pflaster<br />

› Wundsalbe › Hautdesinfektionsmittel<br />

› Schmerztabletten › Medikamente<br />

gegen allergische Reaktionen<br />

und Durchfall sowie verdauungsfördernde<br />

Mittel › Insektenschutzmittel<br />

› Sonnenschutzcreme › Kondome<br />

Ersatzbrille für Brillenträger › Persönliche<br />

Medikamente (die Hälfte<br />

ins Handgepäck, die andere in den<br />

Koffer) › Je nach reisemedizinischer<br />

Beratung empfohlene Medikamente<br />

48<br />

- Anzeige -<br />

Information und Prävention<br />

schützen vor unangenehmen<br />

„Mitbringseln“.<br />

dizin Centrums Ostbayern in Regensburg immer wieder „erschreckend<br />

interessant“. Jedes Jahr sterben über 500 Deutsche an Malaria. Über<br />

tausend leiden an Hepatitis A, Tendenz steigend. „Bemerkenswert dabei<br />

ist, dass 94 Prozent der Erkrankten nicht geimpft waren.“ berichtet<br />

Reisemediziner Dr. Urs Braumandl.<br />

„Vorsorge statt Nachsorge“ gilt auch für Europa<br />

Wer seinen deutschen Impfpass aufschlägt, sollte dort eigentlich den<br />

Impfschutz für folgende Krankheiten erhalten haben: Tetanus, Diphterie,<br />

Polio, Hepatitis A und B. Diese Impfungen gelten als Standard für<br />

jedes europäische Land. „Leider stellt sich immer wieder heraus, dass<br />

sich kaum jemand an diesen Standard hält. Die Menschen unterschätzen<br />

einfach, was passieren kann.“ berichtet Dr. Braumandl. Wer sich<br />

beispielsweise die Leberkrankheit Hepatitis A einfängt, kämpft unter<br />

Umständen über Jahre hinweg mit den Folgen. Der Erreger gelangt<br />

über das Essen oder die Getränke in den Körper und löst die sogenannte<br />

Gelbsucht aus. Ein höchst unangenehmes Unterfangen, dem<br />

ein kleiner Pieks locker vorbeugen kann. Auch in Europa sei also geraten,<br />

seine Impfungen vom qualifizierten Reisemediziner kontrollieren<br />

und regelmäßig auffrischen zu lassen!<br />

Risiken sind so individuell wie der Reisende selbst<br />

Blickt man der Sonne Richtung Fernreiseziel entgegen, steht bei vielen<br />

„Thailand“ auf dem Programm. Doch dieser Teil Asiens zur Hochsaison<br />

ist nicht gleich Thailand zur Regenzeit. All-Inclusive im 5-Sterne-<br />

Hotel ist nicht gleich Backpacker durch den Dschungel. „Es kommt in


(Foto: HBO Regensburg) - Anzeige -<br />

erster Linie auf den Reisestil an. Und dann natürlich<br />

auf die Zeit, den Ort, etc.“ weiß der Reisemediziner.<br />

„Im Allgemeinen rate ich bei Asien- und Afrikareisen<br />

zu einem eigenen Moskitonetz, ausreichend Insektenschutzmittel,<br />

einer Malaria- und ggf. Tollwut-Prophylaxe<br />

und natürlich den Standard-Impfungen. Aber allgemein<br />

kann man es im Einzelfall eben nicht sagen. Es<br />

ist einfach notwendig, sich individuelle Informationen<br />

vor Reiseantritt einzuholen.“ Und zwar rechtzeitig vor<br />

Reiseantritt, das heißt etwa drei Monate vor dem Flug<br />

Richtung Sonne. Nur dann können gewisse Impfstoffe<br />

auch wirken und schützen.<br />

WM 2010 in Südafrika – Spaßfaktor<br />

unter Verantwortung<br />

HIV, Tuberkulose, Malaria, ggf. Tollwut – grundsätzlich<br />

muss man davon ausgehen, dass diese Gefahren<br />

bei einem Besuch in Südafrika lauern. Dr. Braumandl<br />

sieht der WM dennoch gelassen entgegen und appelliert<br />

an den gesunden und selbstverantwortlichen<br />

Menschenverstand der Fußballfans. „Auch den Besuchern<br />

der WM sei natürlich geraten, den allgemeinen<br />

Impfschutz auffrischen zu lassen und sich über die<br />

jeweilige Stadt zu informieren und dann entsprechend<br />

vorzubeugen. Was das Thema HIV betrifft, so ist dies<br />

woanders ein größeres. Jeder weiß, dass man sich<br />

beim Liebesspiel mit Fremden schützen muss. Das ist<br />

in Südafrika nichts anderes als in Deutschland.“ Wenn<br />

einer eine Reise tut, kann diese also führen wohin sie<br />

will, solange man sich im Vorfeld an fachkundiger<br />

Stelle umfangreich über das Ziel seines Traumlandes<br />

informiert hat.<br />

Kompetenz überzeugt: Reisemediziner Dr. Urs Braumandl (li.) und<br />

Geschäftsführer Frank Zirngibl vom Institut für Überdruckmedizin, HBO.<br />

... ICH bin dann mal weg<br />

Druck steigt: Tauchen fällt ebenso in das Ressort von HBO wie Tropen-<br />

oder Trekkingmedizin. (Foto: HBO Regensburg)<br />

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... ICH bin dann mal weg<br />

Vom Spiel zur<br />

Safari<br />

Südafrika fasziniert: Exotik und Spannung nicht nur zur WM 2010.<br />

Südafrika ist eines der vielseitigsten, zauberhaftesten<br />

Länder dieser Erde. Die faszinierende<br />

Mischung aus atemberaubender Landschaft,<br />

unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, Geschichte<br />

und Kultur machen das Land für jeden Reisenden<br />

zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis.<br />

Trotzdem das Fußball-Turnier im südafrikanischen<br />

50<br />

Winter stattfindet, haben einige Reiseveranstalter<br />

spezielle Pakete geschnürt, die weit mehr als nur<br />

Sport bieten. Südafrika offenbart die schönsten und<br />

einsamsten Strände weltweit. Wer diese zauberhafte<br />

Umgebung und die herzlichen Menschen hautnah erleben<br />

möchte, sollte sich am besten in einer der vielen<br />

behaglichen Lodges einquartieren.<br />

Der Leopard:<br />

Einer der „großen<br />

Fünf“.<br />

Südafrika:<br />

Traumland der<br />

Wildnis.<br />

<strong>Gespannt</strong> <strong>entspannen</strong><br />

Atemberaubend sind die Landschaften, die sich über das<br />

gesamte südliche Afrika erstrecken. Südafrika, Botswana,<br />

Kenia, Tansania, Namibia und Uganda verfügen über eine<br />

einzigartige Flora und Fauna. Die Region ist Heimat für<br />

Großwild und beherbergt eine Vogelwelt, die ebenso vielfältig<br />

ist wie die Lebensräume, welche die Natur für sie<br />

bereithält. Einmalig sind die afrikanischen Wildparks wie<br />

der Krügerpark. Er beherbergt unter anderen die sogenannten<br />

„Big Five“, zu denen der Löwe, der Leopard, das<br />

Nashorn, der Büffel und der Elefant zählen. Wildnis und<br />

Wohlgefühl pur - das alles verspricht Südafrika.

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