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geeigneten Ingenieur zu stationieren, der dort selbstständig nach den<br />

Direktiven der Tokioter Schwachstromabteilung deren Geschäfte verfolgte. 256<br />

Neben den eigenen Vertriebsbüros griff Siemens in dieser Phase in Japan<br />

jedoch auch auf die Dienste von Agenturen sowie Handelshäusern zurück. 257<br />

Zudem versuchte die SSDKK, über Kooperationen und Kartelle den<br />

Wettbewerb auf dem japanischen Markt zu verringern. Die Centralverwaltung<br />

Übersee (CVU) kam allerdings bei einem Rückblick kurz vor dem Ersten<br />

Weltkrieg zu einer negativen Bilanz der für Japan geschlossenen<br />

Vereinbarungen, da diese immer nur von äußerst kurzer Dauer waren oder<br />

gar nicht zustande kamen. 258<br />

Bedingt durch den Ausbau des Vertriebsnetzes wuchs der Personalbestand<br />

ständig. 259 So beschäftigte Siemens im Jahr 1914 circa 270 Mitarbeiter in<br />

Japan (34 Europäer und 233 Japaner, siehe Abbildung 7).<br />

256 SAA 68 Li/151: Japan Stoffsammlung 1870–1921, Aktennotiz über eine Besprechung<br />

zwischen den Herren Dr. Franke, Keßler und Crass wegen der von Herrn Keßler<br />

vorgeschlagenen Trennung der Tokio-Organisation, 1. November 1913.<br />

257 Vgl. Takenaka, Siemens, S. 71.<br />

258 Vgl. SAA 20/Lg 27: CVU an Koettgen, 25. September 1913.<br />

259 Vgl. SAA 68/Li 151: Büro Tokio an Siemens Berlin, Betrifft: Personalvermehrung,<br />

21. Januar 1907, S. 1 ff.<br />

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