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mitunter Spannungsschwankungen, die für empfindlichere elektrische Geräte
ein hohes Risiko darstellten. 851
Schließlich gab es für bestimmte Haushaltsgeräte, wie z.B. die Protos-
Staubsauger, nur eine äußerst geringe Nachfrage, da das Küchenpersonal
der Haushalte so gering bezahlt wurde, dass kein Anreiz bestand, es durch
entsprechende Maschinen zu ersetzen. 852
Anfang der 1930er Jahre gab es starke Rückgänge im Geschäft, die
insbesondere Fächer, Zähler und Leitungen betrafen und die Umsätze
erheblich schmälerten. 853
Im Jahr 1931 wurde daher beschlossen, sich stärker auf bestimmte Bereiche
wie Motoren, die wichtigste Stütze des Geschäftes, Elmo-Pumpen und
bestimmte Installationsmaterialien zu fokussieren. Die Lagerhaltung sollte
zudem auf solche Artikel beschränkt werden, mit denen sich lohnende
Umsätze erzielen ließen. Schließlich war auch der verstärkte Einsatz von
Werbemaßnahmen geplant. 854
851 Vgl. SAA 15/Lg 536: Bericht von Professor Dettmar über Studienreise nach China
(vermutlich aus dem Jahr 1930), S. 12 f.
852 Vgl. SAA 15/Lp 168: AK-Geschäft, Beitrag zum Bilanzbericht 1929/30 (Teil des
Geschäftsberichtes der S.Ch.Co. 1929/30), Shanghai, S. 2 f.
853 Vgl. SAA 15/Lp 168: AK-Geschäft, Beitrag zum Bilanzbericht 1929/30 (Teil des
Geschäftsberichtes der S.Ch.Co. 1929/30), Shanghai, S. 6.
854 Vgl. SAA 15/Lp 168: VA-Geschäftsbericht 1930/31 (Teil des Geschäftsberichtes der
S.Ch.Co. 1930/31), Shanghai, S. 9 f. Für das gesamte Überseegeschäft vor der
Weltwirtschaftskrise bestand zwischen den Umsätzen im AK-Geschäft und denen im
Anlagengeschäft etwa ein Verhältnis von 1:1. Nach der Weltwirtschaftskrise änderte sich
dies zugunsten des Anlagengeschäfts in ein 1:2-Verhältnis, worin sich die verstärkte
Konkurrenz nationaler Industrien und gleichzeitig der Aufholbedarf von Siemens im
Bereich von Normierung und Typisierung widerspiegelte. Vgl. SAA 8188: Siemens in
Übersee. Rückblick und Ausblick, Berlin Oktober 1944, S. 31 f. und S. 44.
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