Dokument 1.pdf - Opus - Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ...

200 und 350 mexikanischen Dollar) Aufträge vermittelten oder den Vertrieb
kleinerer Siemens-Artikel übernahmen. Die Zusammenarbeit mit diesen
Vertretungen ließ sich flexibel steuern, da die Verträge kurze Laufzeiten
hatten und jederzeit kündbar waren beziehungsweise nur eine kurze
Kündigungsfrist vorsahen. 776 In einigen Fällen wurde auch mit befreundeten
deutschen Firmen kooperiert. 777
Bis zum Jahr 1927 wuchs die Belegschaft auf 380 Personen an. Da das
Stammhaus im Jahr 1927 auf eine Verkleinerung drängte, gab es einen
Personalabbau, vorwiegend beim europäischen Personal. Infolgedessen
beschäftigte die Siemens China Co. bis zum Ausbruch des Kriegs in ihrem
Vertriebsnetz ungefähr 250 Mitarbeiter.
Abbildung 49: Belegschaft von Siemens in China von 1922 bis 1940
776 Vgl. SAA 25/Lc 71: Organisation der Siemens China Co. (Anlage zu Büros und
Mietverträgen), Shanghai 3.12.1923, S. 6–9. Mit einigen Vertretern, wie im Fall von Herrn
Amundsen in Yünnanfu, bestand nicht einmal ein Vertragsverhältnis.
777 Vgl. SAA 25/Lc 71: Organisation der Siemens China Co. (Anlage zu Büros und
Mietverträgen), Shanghai 3.12.1923, S. 13. So führte die S.Ch.Co. zusammen mit Telge &
Schroeter im Geschäftsjahr 1924/25 eine 300-PS-Zentrale für ein Kaufhaus aus. Ferner
war gemeinsam mit der Goerlitzer Maschinenbau A.G. (GMA), die sich von Siemssen &
Co. vertreten ließ, die Elektrifizierung der Kohlegruben bei Ihsien umgesetzt worden, für
die die GMA die Turbinen geliefert hatte.
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