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Doch schon im Geschäftsbericht des Jahres 1915 wurde die Lage nüchterner<br />

beurteilt. Die Kriegsauswirkungen waren dramatischer als angenommen und<br />

es kam zu einem Einbruch der Geschäftstätigkeit.<br />

Abbildung 42: Faktoren für den Niedergang<br />

Dabei war der Niedergang der Geschäftstätigkeit multikausal. So war<br />

Siemens direkt von der Mobilmachung durch den Krieg betroffen. Mehrere<br />

Mitarbeiter mussten Kriegsdienst leisten und waren für Siemens nach der<br />

Eroberung Tsingtaos aufgrund Gefangenschaft oder Verletzung nicht mehr im<br />

Einsatz. 709<br />

diesem Geschäftsmodell war Siemens China bereits in Macao erfolgreich gewesen. Vgl.<br />

SAA 15/Lp 168: Allgemeiner Jahresbericht China 1914/15, Shanghai 8. Juni 1916, S. 4,<br />

und SAA 50/Lm 312: Bericht über die Tätigkeit der Siemens China Co. seit Kriegsbeginn,<br />

4. Juni 1919, S. 1 ff., sowie SAA 15/La 610: Bilanz per 31. Mai 1915, Allgemeiner<br />

geschäftlicher Jahresbericht für alle Büros der Siemens China Co., S. 15.<br />

709 So sandte das Stammhaus am 1. Dezember 1914 eine Liste nach Shanghai, die bereits<br />

am 17. August 1914 erstellt worden war, in der es über die in Japan internierten oder im<br />

Hospital in Tsingtao befindlichen Mitarbeiter informierte. Das verbliebene Personal konnte<br />

nur mühsam ergänzt werden. Vgl. SAA 13/Lm 312: Bericht über die Tätigkeit der Siemens<br />

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