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Stammhaus von den Zukunftsperspektiven des Markts überzeugt und
beschloss, durch ein neues Maßnahmenbündel eine offensive
Marktbearbeitung vorzunehmen.
Abbildung 40: Maßnahmen zur offensiven Marktbearbeitung
Infolgedessen wurde die Siemens China Electrical Engineering Co. GmbH
(SCEEC) mit einem Startkapital von 500.000 Mark gegründet. 699 Um das
Verantwortliche Keßler kam zum Schluss, dass es bei der Arbeit von Meyer an Klarheit,
Sachlichkeit und Vollständigkeit fehle. Dies erkennend machte Berlin dem Leiter des
T.B.S. Vorhaltungen: „Noch unter dem Vertragsverhältnis mit dieser Firma war es ihre
Aufgabe persönlich mit den chin. Behörden und der übrigen chinesischen Kundschaft in
Berührung zu kommen und zu bleiben, damit unser Name bekannt wird; dadurch aber
dass C.&Co. bisher immer diesen Verkehr besorgt haben, ist das Gegenteil erreicht
worden und darunter werden wir für die erste Zeit, auf vielleicht Jahre hinaus zu kämpfen
haben!“ Vgl. SAA 13/Lc 332: Schreiben CVU (Keßler) an TBS (Meyer), Berlin 16. März
1910, und SAA 16486: Mutz, Internationalisierung, S. 29.
699 Vgl. SAA 68/Li 190: Vertrag der Siemens China Electrical Engineering Co. GmbH, Berlin 6.
Juli 1910. Anteilseigner der Gesellschaft waren neben SSW die zwei Prokuristen der CVU
Keßler und Lietke, die jeweils 1.000 Mark übernahmen. Die Aufgabe der neuen Firma war
der Vertrieb von Artikeln der Fabrikation von Siemens-Produkten sowie die Teilnahme an
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