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und der Mandschurei. Dabei stellte Siemens das technische Personal<br />

einschließlich des technischen Leiters zur Verfügung. Mandl sorgte für das<br />

kaufmännische Personal und die Räumlichkeiten. Das T.B.S. erhielt eine<br />

Vollmacht zum Abschluss von Geschäften mit technischen Produkten bis zu<br />

50.000 Mark. Finanzierungsgeschäfte mussten mit den Stammhäusern<br />

abgesprochen werden. Mandl erhielt als Provision für die Vermittlung von<br />

Geschäften 5 Prozent des Auftragswerts. Des Weiteren erhielt das<br />

Handelshaus 10 Prozent des Gewinns des T.B.S. Die Zusammenarbeit wurde<br />

bis zum 31. Mai 1909 vereinbart und sollte sich um jeweils ein Jahr<br />

verlängern, sofern von keinem der Partner eine Kündigung erfolgte. 693<br />

Abbildung 39: Gründung des Technischen Büros Shanghai (T. B. S.)<br />

Als erster permanenter Siemens-Vertreter in China wurde der Siemens-<br />

Ingenieur Hermann Meyer nach Shanghai entsandt. 694 Die gute<br />

Zusammenarbeit zwischen Siemens und Mandl verschlechterte sich<br />

allerdings mit der Übernahme des Handelshauses Mandl durch Carlowitz im<br />

693 Vgl. SAA 21/Li 732: Vertrag zwischen SSW Berlin und Mandl, Berlin 1. Oktober 1903. Die<br />

bei Mielmann angegebene Signaturnummer SAA 25/Lg 136 ist nicht auffindbar.<br />

694 Vgl. Mielmann, Handelsbeziehungen, S. 53. Er erreichte im November 1903 Shanghai. Am<br />

1. Januar 1904 nahm das T.B.S. seine Arbeit auf.<br />

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