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Abbildung 12: Umsatz und Gewinn von Siemens in Japan 1892 bis 1914
Für diese Entwicklung waren zwei Faktoren verantwortlich. Zum einen
resultierten die Schwankungen aus der starken Abhängigkeit des
Japangeschäfts von Großaufträgen. So übten erfolgreiche Akquisitionen oder
das Ausbleiben von Aufträgen aufgrund der hohen Summen, die in
Investitionsgüter investiert werden, wesentlichen Einfluss auf die
Gesamtbilanz des jeweiligen Geschäftsjahrs aus. Das Umsatzwachstum im
Geschäftsjahr 1901/02 erklärt sich beispielsweise durch einen Großauftrag für
das erste große japanische Stahlwerk, der steile Anstieg des Umsatzes im
Jahre 1906 durch zwei Großaufträge für Furukawa und Soki Denki. Für den
langjährigen Kunden Furukawa wurde eine Kraftanlage zur Kupferraffination
mit anfänglich 2.000 PS, später 8.000 PS, errichtet, die zu diesem Zeitpunkt
die größte industrielle Anlage dieser Art in Japan war. Der zweite Auftrag vom
Stickstoffdüngerproduzenten Soki Denki betraf eine Wasserkraftanlage, mit
Siemens-Generatoren und Wasserturbinen ausgerüstet, die am 1. Oktober
1906 ihren Betrieb aufnahm.
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