«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]

Definiciones de términos alemán 92
hoarse
heiser adj. / / [- Heiserkeit]
alle Stimmklänge mit auditiv wahrnehmbaren pathologischen Geräuschanteilen Wendler,
Seidner, Kittel, Eysholdt)
e.g. Die adjektivischen Umschreibungen einer Heiserkeit sind zahlreich (z.B. brüchig, rauh) und
keineswegs immer wieder klar zu reproduzieren. Das japanische Komitee für
Stimmfunktionsuntersuchungen hat deshalb eine Einteilung in fünf Parameter vorgeschlagen, die
GRBAS-Skala (Hirano 1989, Sakata et al. 1994): 1. G (grade): repräsentiert den Grad der
Heiserkeit (klare Stimme, Heieserkeit, Tonlosigkeit). 2. R (rough): Rauheit der Stimme durch
Geräuschanteile im tieferen Anteil des Stimmspektrums (...). 3. B (breathy): Verhauchtheit der
Stimme durch frequente Geräuschanteile (z.B. durch "wilde Luft"). 4. A (asthenic): Verlust an
Klangfülle (durch Kraftlosigkeit). 5. S (strained): hyperfunktionelle bzw. gepreßte Stimmfunktion.
(Böhme)
homorganic
homorgan adj. / / [- Homorgane]
bezieht sich auf Sprachlaute, die mit dem gleichen Artikulationsorgan gebildet werden
Bußmann)
e.g. Affrikaten: Konsonantenverbindungen aus einem stimmlosen Explosiv und einem stimmlosen, an
der gleichen Artikulationsstelle gebildeten (homorganen) Frikativ: [pf], [ts] (Kürschner)
~ Phonetik, Artikulation, Affrikate
◊ homorgane Sprachlaute
hyperactivity
Hyperkinese c. / f. / (-n) [- - hyperaktiv]
= Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Strauß Syndrom, Hyperkinesie
pathologisch gesteigerte Motorik vor allem der Skelettmuskulatur mit zum Teil
unwillkürlich ablaufenden Bewegungen; Vorkommen: Bei Erkrankungen des
extrapyramidalen Systems (Athetose, Ballismus, Chorea), Störungen der Psychomotorik
Pschyrembel)
e.g. Ein besonderes Problem stellten bei manchen Patienten die Hyperkinesen dar. Sie sind immer
ein Zeichen einer zentralen motorischen Störung und besonders häufig bei Patienten mit
Hirnstammläsionen. (Bartomlome)
~ Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
hyperadduction
Hyperadduktion c. / f. / -en [hyperadduzieren- - hyperadduziert]
die Hyperadduktion der Stimmlippen ist mit gepreßter Stimmqualität verbunden und wird
als Folge eines zu hohen Tonus der Adduktorenmuskeln interpretiert. Sie tritt häufig
zusammen mit erhöhtem Muskeltonus der Rumpf- und Halsmuskulatur auf.
Hyperadduktion kann sich auch als Folge einer Luftknappheit (bedingt durch zu geringes
Atemvolumen, hohen phonatorischen oder artikulatorischen Luftverlust) oder als
Reaktion auf laryngeale Hyperkinesen (Tremor, Myoklonien) einstellen Böhme)
e.g. Bei primärer Hyperadduktion besteht das Bündel der Maßnahmen aus allgemeiner oder auf die
Gesichts- und Sprechmuskeln fokussierter Entspannung (Brookshire, 1992; McClosky, 1977),
Haltungskorrektur zur Tonusminderung und Verbesserung der Atmung (Netsell u. Rosenbek,
1985) sowie Modifikation der Atemmuster (Murdoch et al. 1997). (Ziegler)