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«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]

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Definiciones de términos alemán 70<br />

Widerstandsänderungen amplitudenmoduliert und gibt ein Abbild des Bewegungsablaufes der<br />

Stimmlippen. (...) Ein pathologischer Schwingungsmechanismus führt nicht zwangsläufig zu<br />

einem pathologischen Glottogramm. (...) Ein diagnostischer Wert des Verfahrens (ist)<br />

gegenwärtig nicht gegeben. (Wendler, Seidner, Kittel, Eysholdt)<br />

electronic mouth resonator<br />

elektroakustische Sprechhilfe c. / f. / - -n<br />

= Elektrolarynx, elektronische Sprechhilfe<br />

kleiner batteriebetriebener Tongenerator mit vibrierender Platte (Körperschallgeber), der<br />

auf den Mundboden oder den äußeren Hals aufgesetzt wird. Die akustische Energie<br />

pflanzt sich durch die Weichteile fort. Mit der in Schwingung versetzten Luft im<br />

Ansatzrohr (Rachen, Mund, Nase) wird artikuliert. Aus dem Summton werden<br />

Sprachlaute<br />

mit Hilfe elektroakustischen Sprechhilfen werden Schallschwingungen von der Halshaut auf<br />

den Vokaltrakt fortgeleitet und durch Artikulation in eine Ersatzstimme (ohne Larynx)<br />

umgewandeltBöhme 198 Boenninghaus)<br />

e.g. Durch entsprechende Einstellungen der Ansatzräume läßt sich der Schall (des Elektrolarynx) zu<br />

den verscheidenen Vokalklängen modulieren. Die Bildung von Konsonanten erweist sich<br />

dagegen als schwieriger, weil dafür nur die Luft des Mund- und Rachenraumes zur Verfügung<br />

steht. (...) Zu bedenken ist immer, daß die Sprechweise sehr unnatürlich klingt und fast nicht<br />

moduliert werden kann. Der Patient fällt außerdem durch eine Prothese auf, die ständig eine<br />

Hand zur Bedienung benötigt. (Wendler, Seidner, Kittel, Eysholdt)<br />

~ apparative Sprechhilfe<br />

electropalatography<br />

Elektropalatographie c. / f. / -n<br />

zeitliche Veränderungen in den Zungen-Gaumen-Kontakten registriert die<br />

Elektropalatographie. Hierbei erhält die Versuchsperson einen speziell angefertigten,<br />

sehr dünnen künstlichen Gaumen, in den eine größere Zahl von Edelmetallelektroden<br />

mit gegeneinander isolierten dünnen Drähten eingelassen sind. Diese Drähte werden<br />

gebündelt links und rechts aus dem Gaumen herausgeführt, so daß sie an den<br />

Mundwinkeln aus dem Mund hängen und beim Sprechen wenig behindern. Ein<br />

hochfrequentes schwaches elektrisches Signal wird dann über einen Leiter, den der<br />

Proband in der Hand hält, in den Körper gegeben. Überall dort wo die Zunge durch<br />

Gaumenkontakt Elektroden berührt, werden so Stromkreise geschlossen. Nach<br />

Verstärkung können die einzelnen Ströme Lämpchen zugeführt werden, die auf einer<br />

Schautafel in Form des Gaumens angeordnet sind und durch ihr wechselndes<br />

Aufleuchten die Dynamik des Sprechens demonstrieren. Bedeutsamer ist die EDV-<br />

Aufzeichnung und -Auswertung der Kontaktsignale Kohler)<br />

e.g. Im Bedarfsfall kann eine Palatographie die diagnostischen Ergebnisse bei Dyslalien erweitern<br />

(Hardcastle et al. 1991). Die Palatographie kann zur Untersuchung der sich in der Mundhöhle<br />

beim Sprachen vollziehenden Zungenbewegungen angewendet werden. Ein Palatogramm<br />

repräsentiert am Gaumen das Profil des wesentlichsten Zungen-Gaumen-Kontakts. Dabei<br />

werden die Bewegungen der Zunge anhand ihrer Kontaktstellen am Gaumen sichtbar gemacht.<br />

Der Stellenwert und die Einsatzhäufigkeit der Palatographie sind allerdings im deutschsprachigen<br />

Raum eher sekundärer Natur.<br />

Mit elektromyographischen Ableitungen lassen sich einerseits die Aktivitäten verschiedener am<br />

Schluckvorgang beteiligter Muskeln und ihre zeitliche Abfolge registrieren.<br />

Oberflächenableitungen an Mundboden, Kiefermuskulatur, supra- und infralaryngealer<br />

Muskulatur können zudem als Biofeedback- Verfahren genutzt werden.Bartolome (Böhme)

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