«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]
«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]
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Definiciones de términos alemán 51<br />
dieser operante Erklärungsansatz geht von der Annahme aus, dass es einen<br />
kontinuierlichen Übergang von normalen bis hin zu auffälligen zu solchen als Stottern zu<br />
diagnostizierenden Sprechunflüssigkeiten gibt Fiedler / Standop)<br />
e.g. Beim Stottern können kontinuierliche Übergänge, aber auch zwei unterschiedliche Prototypen<br />
angenommen werden. Diese Kontinuitätstheorie bei Redeflußstörungen ist somit eine weitere<br />
Möglichkeit, Entwicklungsunflüssigkeiten und chronisches Stottern im Vorschulalter abzugrenzen.<br />
(Böhme)<br />
~ Stottern<br />
convergent thinking<br />
konvergentes Denken c. / n. / kein Plural<br />
Denken, das Information und Wissen zusammenbringt oder synthetisiert in Richtung auf<br />
eine korrekte Lösung für ein bestimmtes Problem Zimbardo)<br />
e.g. Die meisten Intelligenztests mit ihren gut definierten Problemen und objektiv besten Antworten<br />
konzentrieren sich primär auf konvergentes Denken. (Zimbardo)<br />
Ggs. Divergentes Denken<br />
conversion aphonia<br />
Konversionsaphonie c. / f. / kein Plural<br />
= psychogene Aphonie, funktionelle Aphonie<br />
es handelt sich um eine Tonlosigkeit der Stimme; der Patient kann nur noch flüstern.<br />
Überwiegend sind Frauen betroffen. Sie entsteht durch Schreckerlebnisse,<br />
Streßreaktionen, untragbar erscheinende psychische Belastungen, Depressionen,<br />
Neurose. Ursächlich wird oft ein Kehlkopfkatarrh angegeben mit entsprechenden<br />
subjektiven Symptomen, wobei sich die Stimme über eine Dysphonie zur Aphonie<br />
verschlechtert haben soll Wirth)<br />
e.g. Einige funktionelle Stimmstörungen lassen sich ausschließlich unter neurosepathogenetischen<br />
Aspekten interpretieren. (...) Sie (funktionelle Aphonie) nimmt unter den psychogenen<br />
Krankheitsbildern insoweit eine Sonderstellung ein, als viele psychotherapeutische Verfahren,<br />
insbesondere die Gesprächstherapie keine Anwendung finden kann, da der Patient nicht spricht,<br />
bzw. nicht kommunizieren will. Das therapeutische Erreichen einer tönenden Stimme ist somit<br />
Voraussetzung für die oft erforderliche seelische Behandlung.<br />
Dagegen ist der Hustenstoß tönend und vollklingend, das Lachen stimmhaft, ein lautes Räuspern ist<br />
möglich. Vorwiegend erkranken Frauen zwischen dem 17. Und 25. Sowie dem 45. Und 55.<br />
Lebensjahr. Dagegen ist eine psychogene Aphonie beim männlichen Geschlecht eher selten und<br />
tritt vorwiegend währnd oder kurz nach der Pubertät auf. (...) Im Vordergrund stehen<br />
psychosoziale Aspekte. Das Krankheitsbild verweist auf heterogene Charakterstrukturen bzw.<br />
psychopathologische Syndrome. Bei der Hälft der Patienten kann ein grippaler Infekt<br />
vorausgegangen sein. Dabei handelt es sich um die organische Schiene im Sinne einer<br />
Organwahl für den gleichzeitig vorhandenen psychodynamischen Konflikt (Kinzl 1991). Böhme S.<br />
143 (Grohnfeldt)<br />
~ intermittierender Stimmverlust<br />
In der deutschen Literatur wird nicht unterschieden zwischen einer Konversionsaphonie und einer psychogenfunktionellen<br />
Aphonie.<br />
conversion voice disorder<br />
Konversionsdysphonie c. / f. / kein Plural<br />
= Konversionsstimmstörung, Phononeurosen, psychogene Dysphonie<br />
hierbei handelt es sich um die extreme Form der hyperfunktionellen Stimmstörung.<br />
Überwiegend wird diese Stimmstörung als psychisch bedingt angesehen<br />
(Konversionssymptom). Manche Patienten sind Grenzfälle zur Psychose Grohnfeldt)