«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]

Definiciones de términos alemán 26
auditory stimulus
auditiver Stimulus c. / m. / auditive Stimuli
= auditiver Reiz
für das Ohr ist die Schallwelle der adäquate Reiz (Stimulus, der eine Reaktion auslöst)
Schmidt)
e.g. Bahnung und Reifung der Hörbahn sind stark davon abhängig, ob das Gehör adäquate Reize zur
Verfügung hat. Bahnung und Reifung finden in "sensiblen Phasen" statt, Zeitabschnitten, in
denen fehlende oder richtige Hörreize den entscheidenden Einfluß auf das Wachstum der
Hörbahn nehmen. Fehlt während der sensiblen Phasen die adäquate Stimulation, so schließt die
Hörbahnreifung auf einem zu niedrigen Niveau ab.
Die Verarbeitung verbaler Stimuli vollzieht sich auf der höchsten Ebene des Gehirns, wohingegen
außersprachliche Stimuli - je nach Komplexität - bereits auf den davorliegenden Ebenen
verarbeitet werden können. Das akustische Signal wird somit auf dem Weg über die zentrale
Hörbahn mehrfach umcodiert (Schmidt, Thews, 1995)Lauer S. 6 (Wendler)
auditory system
auditives System c. / n. / (auditive -e)
= Hörsystem
das Hör-(...)organ(system) besteht aus einem peripheren und einem zentralen Teil. Der
periphere Abschnitt umfaßt äußeres, mittleres und inneres Ohr und den N.
vestibulocochlearis (statoacusticus), der am Kleinhirnbrückenwinkel in den Hirnstamm
eintritte. Die peripheren Neurone des N. cochlearis enden an den Nuclei cochleares in
der Medulla, hier beginnt die zentrale Hörbahn. Der zentrale Abschnitt des Gehörs
besteht aus der Hörstrahlung sowie den primären und sekundären Hörfeldern Franzen)
e.g. Zu den Leistungen des auditiven Systems gehören im wesentlichen die Verarbeitung von
Lautstärken und Tonhöhen, die Verarbeitung zeitlicher Verhältnisse, die Lokalisation von
Schallquellen, die Verarbeitung von Musik (Töne, Klänge, Rhythmus) sowie die Verarbeitung von
Sprache (Schmidt, Thews, 1995). (Lauer)
auditory training
Schulung der auditiven Wahrnehmung in der Stimmtherapie c. / f. / -en - - - - - -
Schulung der auditiven Wahrnehmung, eines analytischen Hörvermögens für
Stimmfunktion, Artikulation und Sprechablauf; folgt primär zwei Schwerpunkten: das
Hören von Geräuschen, Klängen und fremden Stimmen (Fremdhören) sowie das Hören
der eigenen Stimme (Eigenhören) Spieker-Henke)
e.g. Hörtraining in der Therapie bei Stimmstörungen: Es baut auf der Erkenntnis auf, daß die
begrenzte Schwelle für Stimmübungserfolge in erster Linie das analytische Hörvermögen für
Stimm- und Sprachqualitäten darstellt. (...) Das Ziel des Hörtrainings liegt in der auditiven
Sensibilisierung in den aufeinander aufbauenden Bereichen: 1. Erkennen einfacher musikalischer
Bewegungsmerkmale; 2. Erkennen formaler sprachlicher Bewegunsmerkmale; 3. Erkennen
pathologischer und physiologischer Qualitätsmerkmale der Stimme und Sprache; 4.
Kurzzeitgedächtnis für stimm-sprachliche Qualitäten und Bewegunsabläufe; 5.
Langzeitgedächtnis für stimm-sprachliche Qualitäten und Bewegunsabläufe; 6. Vorstellen der
Qualitäten und bewegunsabläufe anhand graphischer Darstellungen und terminologischer
Bezeichnungen; 7. Aufbau eines neuen stimm-sprachlichen Selbstbildes. (Grohnfeldt)
Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff auditives Training oder Hörtraining hauptsächlich im
Zusammenhang mit Hörübungen für schwerhörig gewordene Erwachsene, bzw- die Hörerziehung als
Förderung schwerhöriger Kinder benutzt.
autism