«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]

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Definiciones de términos alemán 24 auditory impairment Hörschädigung c. / f. / -en [- - hörgeschädigt] Hörschäden sind erblich bedingt oder prä-, peri- und postnatal erworben bzw. Folge von erblich und exogen verursachten Mißbildungen der Hörorgane. Sie treten als Schalleitungsschwerhörigkeit durch Mißbildungen und Erkrankungen des äußeren und Mittelohres, als Schallempfindungsschwerhörigkeiten durch Störungen in der Schnecke oder als retrolabyrinthäre Schäden (Hornerv, Kochleariskerne, zentral) sowie auch als kombinierte Schalleitungs- Schallempfindungsschwerhörigkeiten auf Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) e.g. Das Ziel der auditiven Rehabilitation ist im allgemeinen die Wiederherstellung oder sie Verbesserung der auditiven Kommunikation. Die spezifischen Maßnahmen richten sich nach dem Ausmaß des Hörschadens, den Bedürfnissen des Hörgeschädigten und den Anforderungen des individuellen Umfelds. (Probst, Grevers, Iro) Im Deutschen werden die Begriffe "Hörstörung" und "Hörschädigung" oft nicht genau verwendet, wobei die Hörstörung eigentlich die Folge der Hörschädigung darstellt. auditory processing auditive Verarbeitung c. / f. / (- -en) = periphere und zentrale Verarbeitung akustischer Stimuli im peripheren System wird die auditorische Information möglichst naturgetreu als Gesamtbild erfaßt und weitergeleitet, so daß sie das ZNS als komplexe Signalmischung erreicht. Die Aufgabe des zentralen Hörsystems ist es, die auditorischen Signale zu trennen und zu erkennen Probst, Grevers, Iro) e.g. Zu den Leistungen des auditiven Systems gehören im wesentlichen die Verarbeitung von Lautstärken und Tonhöhen, die Verarbeitung zeitlicher Verhältnisse, die Lokalisation von Schallquellen, die Verarbeitung von Musik (Töne, Klänge, Rhythmus) sowie der Verarbeitung von Sprache (Schmidt, Thews, 1995). (...) Je zentraler die Verarbeitungsebene liegt, desto komplexer ist die Verarbeitung der akustischen Signale.(...) Die letztliche Analyse komplexer Schallereignisse vollzieht sich im auditorischen Cortex. (Lauer) auditory processing skill auditive Verarbeitungsfertigkeit c. / f. / ( - -en) --> siehe auditive Verarbeitung, zentral-auditive Verarbeitung ) Der Begriff "Fertigkeit" ist im Deutschen nicht üblich. Die "auditive Verarbeitung" wird deswegen nicht gegen die "auditive Verarbeitungsfähigkeit" abgegrenzt. Wenn die Fertigkeit nicht vorhanden ist, spricht man im Deutschen von Störungen der Funktion. auditory recognition Schallbilderkennung c. / f. / (-en) = auditives Erkennen, Schallidntifikation, auditorische Mustererkennung die Schallbilderkennung mit Benennun und Identifikation einer Schallquelle ist eine kognitive Großhirnfunktion, die auf Erfahrungen und Erlernen beruht. Sie ist auf die vorhergehende neurale Verarbeitung der Schallinformation in der Kochlea und im Hirnstamm angewiesen, die eine Schalllokalisation einschließt. (...) Die Schallidntifikation oder Schallbilderkennung schließt die Trennung von "erwünschten" auditorischen Informationen oder Schallquellen gegenüber "störenden" ein, wobei störende Schallquellen gemeinhin als "Lärm" bezeichnet werden. (...) die auditorische "Bildererkennung" ist hauptsächlich dynamisch und transitorisch Probst, Grevers, Iro) e.g. Die Erkennung von Sprachlauten und deren Zusammensetzung zu Silben, Wörtern, Phrasen und Sätzen ist in Zusammenhang mit der menschlichen Kommunikation das wichtigste Beispiel für

Definiciones de términos alemán 25 die Erfassung von schnell wechselnden Schallmustern. Musik kann als spezialisierte Art der Schallbilderkennung aufgefaßt werden. Auditorische Halluzinationen oder Illusionen sind Schallbilderkennung ohne physikalisches Korrelat in der Außenwelt, wohingegen beim Tinnitus zwar das physikalische Korrelat in der Außenwelt ebenfalls fehlt, aber keine Bilderkennung stattfindet. Es entsteht nur "Lärm". (Probst, Grevers, Iro) auditory response otoakustische Emissionen c. / n. / immer Plural = OAE nach akustischem Reiz können vom gesunden Ohr "aktive" otoakustische Emissionen (OAE, akustische Geräuschaussendung) registriert werden, entstanden wahrscheinlich durch Kontraktionen äußerer Haarzellen Boenninghaus) e.g. Grundsätzlich werden spontane (SOAE) von evozierten otoakustischen Emissionen (EOAE) unterschieden. SOAE entstehen ohne Stimulation, EOAE werden erst nach Stimulation des Ohres mit einem Schallsignal meßbar. Während die SOAE für die klinische Pädaudiologie bedeutungslos geblieben sind, haben die EOAE seit 1988 die Früherkennung kindlicher Schwerhörigkeit methodisch wesentlich erweitert. (...) Zwei Anwendungen der EOAE werden voneinander abgegrenzt: transitorische EOAE (TEOAE) und Distorsionsprodukt EOAE (DPEOAE). (Wendler) auditory retention span auditive Merkspanne c. / f. / (- -n) = auditive Speicherung, Hörmerkspanne, akustische Merkfähigkeit die Fähigkeit, auditive Stimuli kurzfristig im Gedächtnis zu speichern, wird als Speicherung oder auditive Merkspanne bezeichnet Lauer) e.g. Die akustische Merkfähigkeit wird durch das Nachsprechenlassen von Zahlen-, Silbenketten oder Sätzen überprüft, deren Länge mit dem Alter zunimmt. (Wendler) auditory sensitivity auditive Empfindung c. / f. / - -en = Schallempfindung ) e.g. Nicht alle Schwingungs- bzw. Schallfrequenzen können vom menschlichen Hörorgan wahrgenommen werden. (...) (bei einem jungen Erwachsenen) tritt unterhalb von 16 und oberhalb von 16000 Schwingungen pro Sekunde (Hertz =Hz) keine Schallempfindung (auf). (...) Man sieht, daß zwischen den Frequenzen von 2000 und 5000 Hz unser Gehörsinn am empfindlichsten ist und daß der Schalldruck unterhalb und oberhalb dieser Frequenzen erheblich verstärkt werden muß, damit wir eine ähnlich starke Schallempfindung haben. (Bartels, Bartels) auditory sequential memory sequentiell-auditives Gedächtnis c. / f. / (sequentiell-auditive -se) = seriell-auditives Merkspanne bei der Teilfunktion Sequenz handelt es sich um die z.T. auch als Raumlagefixierung bezeichnete Fähigkeit, die richtige Reihenfolge auditiver Stimuli zu erfassen (und diese) (...) kurzfristig im Gedächtnis zu speichern Lauer) e.g. Im sprachlichen Bereich ist die Reihenfolge von Lauten bzw. Silben in Wörtern und Wörtern in Sätzen bedeutungsunterscheidend. Die Sequenz stellt eine Erweiterung des Bereiches der Speicherung dar, da nun auch die Speicherung der Reihenfolge auditiver Stimuli notwendig ist. (Lauer)

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die Erfassung von schnell wechselnden Schallmustern. Musik kann als spezialisierte Art der<br />

Schallbilderkennung aufgefaßt werden. Auditorische Halluzinationen oder Illusionen sind<br />

Schallbilderkennung ohne physikalisches Korrelat in der Außenwelt, wohingegen beim Tinnitus<br />

zwar das physikalische Korrelat in der Außenwelt ebenfalls fehlt, aber keine Bilderkennung<br />

stattfindet. Es entsteht nur "Lärm". (Probst, Grevers, Iro)<br />

auditory response<br />

otoakustische Emissionen c. / n. / immer Plural<br />

= OAE<br />

nach akustischem Reiz können vom gesunden Ohr "aktive" otoakustische Emissionen<br />

(OAE, akustische Geräuschaussendung) registriert werden, entstanden wahrscheinlich<br />

durch Kontraktionen äußerer Haarzellen Boenninghaus)<br />

e.g. Grundsätzlich werden spontane (SOAE) von evozierten otoakustischen Emissionen (EOAE)<br />

unterschieden. SOAE entstehen ohne Stimulation, EOAE werden erst nach Stimulation des<br />

Ohres mit einem Schallsignal meßbar. Während die SOAE für die klinische Pädaudiologie<br />

bedeutungslos geblieben sind, haben die EOAE seit 1988 die Früherkennung kindlicher<br />

Schwerhörigkeit methodisch wesentlich erweitert. (...) Zwei Anwendungen der EOAE werden<br />

voneinander abgegrenzt: transitorische EOAE (TEOAE) und Distorsionsprodukt EOAE<br />

(DPEOAE). (Wendler)<br />

auditory retention span<br />

auditive Merkspanne c. / f. / (- -n)<br />

= auditive Speicherung, Hörmerkspanne, akustische Merkfähigkeit<br />

die Fähigkeit, auditive Stimuli kurzfristig im Gedächtnis zu speichern, wird als<br />

Speicherung oder auditive Merkspanne bezeichnet Lauer)<br />

e.g. Die akustische Merkfähigkeit wird durch das Nachsprechenlassen von Zahlen-, Silbenketten oder<br />

Sätzen überprüft, deren Länge mit dem Alter zunimmt. (Wendler)<br />

auditory sensitivity<br />

auditive Empfindung c. / f. / - -en<br />

= Schallempfindung<br />

)<br />

e.g. Nicht alle Schwingungs- bzw. Schallfrequenzen können vom menschlichen Hörorgan<br />

wahrgenommen werden. (...) (bei einem jungen Erwachsenen) tritt unterhalb von 16 und oberhalb<br />

von 16000 Schwingungen pro Sekunde (Hertz =Hz) keine Schallempfindung (auf). (...) Man sieht,<br />

daß zwischen den Frequenzen von 2000 und 5000 Hz unser Gehörsinn am empfindlichsten ist<br />

und daß der Schalldruck unterhalb und oberhalb dieser Frequenzen erheblich verstärkt werden<br />

muß, damit wir eine ähnlich starke Schallempfindung haben. (Bartels, Bartels)<br />

auditory sequential memory<br />

sequentiell-auditives Gedächtnis c. / f. / (sequentiell-auditive -se)<br />

= seriell-auditives Merkspanne<br />

bei der Teilfunktion Sequenz handelt es sich um die z.T. auch als Raumlagefixierung<br />

bezeichnete Fähigkeit, die richtige Reihenfolge auditiver Stimuli zu erfassen (und diese)<br />

(...) kurzfristig im Gedächtnis zu speichern Lauer)<br />

e.g. Im sprachlichen Bereich ist die Reihenfolge von Lauten bzw. Silben in Wörtern und Wörtern in<br />

Sätzen bedeutungsunterscheidend. Die Sequenz stellt eine Erweiterung des Bereiches der<br />

Speicherung dar, da nun auch die Speicherung der Reihenfolge auditiver Stimuli notwendig ist.<br />

(Lauer)

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