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«LEM_EN» («CAT_EN» / «MV_EN») [«VERB» - «NOUN» - «ADJ»]

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Definiciones de términos alemán 117<br />

e.g. Für die Mahlbewegungen des Kauens sind seitliche Drehungen des Unterkiefers wichtig. Für die<br />

Sprache sind nur vertikale Kieferbewegungen von Bedeutung. (Wirth)<br />

~ Oberkiefer, mandibuläre Retrognathie<br />

mandibular retrognathia<br />

mandibuläre Retrognathie c. / f. / - -n<br />

Mandibula: Unterkiefer, retro- : Wortteil mit der Bedeutung zurück, hinter<br />

(Rückverlagerung des Unterkiefers) Pschyrembel)<br />

e.g. Robin-Syndrom: Fehlbildungskomplex mit Mikroretrognathie, Glossoptose, evt. Mikroglossie und<br />

Gaumenspalte, evtl. in Kombination mit Herzfehler, Extremitätenfehlbildungen und<br />

Choanenalatresie. Die Neugeborenen sind durch die Atmungsbehinderung und<br />

Aspirationsmöglichkeit sehr gefährdet. (Pschyrembel)<br />

~ Unterkiefer. Mikrognathie<br />

markedness theory<br />

Markiertheitstheorie c. / f. / kein Plural<br />

von der Prager Schule (Trubetzkoy, Jakobson) entwickelter Ansatz zur Bewertung der<br />

Glieder eines Oppositionspaares als "markiert" (merkmalhaltig) oder "unmarkiert"<br />

(merkmallos) Bußmann)<br />

e.g. Nach dem Vorbild der Prager Schule stellen Chomsky / Halle (1968) in entwickelter Form das<br />

natürliche Auftreten von Beobachtunsdaten durch den Ansatz einer Markiertheitstheorie dar,<br />

wobei die Klassen der als Ausnahmen auftretenden Daten markiert werden.<br />

Z.B. ist das unmarkierte Glied der Opposition "rund" versus "nicht-rund" für vordere Vokale "nichtrund"<br />

und für hintere Vokale "rund", so dass gemäß dieser Markiertheitsregel /y/, ein runder<br />

vorderer Vokal, markierter ist als /u/, ein runder hinterer Vokal. (Lewandowski)<br />

~ Merkmal, Linguistik, Phonologie, distinktives Merkmalsystem<br />

Die jeweiligen Merkmalssysteme - auf akustischer Ebene (Jakobson/Halle, 1956) und auf artikulatorischer Ebene<br />

(Chomsky/Halle, 1968)- weisen zwar gewisse Gemeinsamkeiten auf, aber auch wesentliche Unterschiede.<br />

masking<br />

Vertäubung n. / f. / (-en) [vertäuben- - vertäubt]<br />

= Maskierung<br />

(audiol.) zum Vermeiden von Überhören wird weißes Rauschen od.<br />

Schmalbandrauschen auf das bessere Ohr gegeben. Nötig, wenn der Unterschied<br />

beider Luftleitungen mehr als 40 dB, der der Knochenleitungen mehr als 10 dB, der<br />

Unterschied zw. Knochenleitung des einen und Luftleitung des anderen Ohres 40 dB<br />

und mehr beträgt. Max. Vertäubung der Luftleitung: 40 dB Franke)<br />

e.g. Wenn ein Ohr besser hört als das andere, kann das Prüfsignal für das schlechtere Ohr trotz<br />

Verwendung geschirmter Kopfhörer vom besserhörenden Ohr wahrgenommen werden<br />

("Überhören"). (...) Einerseits soll nur dann vertäubt werden, wenn es erforderlich ist, andererseits<br />

soll eine unerwünschte Rückwirkung des vertäubten Ohres auf das untersuchte Ohr vermieden<br />

werden (Übervertäubung). (...) Zur Vertäubung benutzt man den Luftleitungshörer mit<br />

Schmalbandrauschen. Als Startwert der Vertäubung hat sich bewährt, bei Knochenleitung 10 dB<br />

über der Luftleitung, bei Luftleitung mit 20 dB über der Luftleitung des Gegenohres zu beginnen.<br />

Die vertäubung wird im Audiometrieformular vermerkt. (Wendler)<br />

masking noise<br />

Vertäubungsgeräusch c. / n. / -e<br />

"weißes Rauschen" (Vertäubungsgeräusch, daß alle hörbaren Frequenzen in gleicher<br />

Stärke enthält) Boenninghaus)

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