Juli 2013 - PDF - Leoben

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75 Jahre Brauchtum Die Volkstanzgruppe der voestalpine Donawitz feierte Jubiläum Im Jahre 1937 fand sich eine Gruppe von Menschen zusammen, die in Donawitz eine Volkstanzgruppe gründeten, um Brauchtum und Volkskultur zu pflegen. Seit 75 Jahren gibt es nunmehr diese Gruppe. Jubiläum. Zur großen Jubiläumsfeier hatte die Volkstanzgruppe voestalpine Hütte Donawitz auch andere regionale Trachtenverbände eingeladen, um diese in der Pfarrkirche Donawitz würdig zu begehen. So traf man sich bereits in der Früh zur Sonntagsmesse mit Dechant Maximilian Tödtling. Mit dabei auch Bürgermeister Matthias Konrad und der Obmann des obersteirischen Trachtenverbandes, Friedrich Stradner, die gemeinsam mit den anderen Gästen von Vereinsobfrau Hannelore Wieser begrüßt wurden. In einem kurzen historischen Rückblick ließ man sodann die vergangenen 75 Jahre Revue passieren. Historie. Gegründet 1937 im Gasthof „Töllerlhammer“ musste der Verein im zweiten Erfolgreiche Werkskapelle-Juniors Bei der Vorausscheidung des österreichischenJugendblasorchesterwettbewerbes für das Bundesland Steiermark in Krieglach stellten sich die WK-Juniors am 26. Mai erstmalig einer großen Herausforderung. Wertung. Gemeinsam mit 21 weiteren Jugendblasorchestern traten die jungen Musiker vor eine internationale Fachjury, die das musikalische Können bei der Ausführung eines Pflicht- und Selbstwahlstückes bewertete. Platzierung. Als einziger Vertreter des Bezirkes Leoben erreichten die 20 WK-Juniors unter der Leitung von Sören Röhrig den hervorragenden 3. Platz in ihrer Leistungs- Trachtenverbands-Obmann Friedrich Stradner (2.v.r.) und Bürgermeister Matthias Konrad (1.v.r.) bei der Festmesse in der Pfarrkirche Donawitz Weltkrieg pausieren und hatte auch unter den Mitgliedern zahlreiche Opfer zu beklagen. Mit umso größerem Schwung wurde die Vereinsarbeit nach 1945 wieder aufgenommen. Wegen des großen Zuspruches aus der Bevölkerung verlieh die damalige Alpine Montan dem Verein schon 1948 das Recht, den Firmennamen zu führen. 2003 wurde der Verein, der stets unter dem Mot- Die Jugend der Werkskapelle Leoben-Donawitz erreichte den österreichweiten dritten Platz. stufe. Der mitgereiste Vereinsvorstand, die Eltern und auch die verantwortliche Jugendreferentin Carmen Varsek freuten sich to „nicht Asche bewahren, sondern die Glut schüren“ agiert, mit dem österreichischen Trachtenpreis ausgezeichnet. Glückwünsche. Zum Bestehen über ein Dreivierteljahrhundert gratulierte Bürgermeister Matthias Konrad herzlich und hob abermals die große Bedeutung der Brauchtumspflege in der Stadt Leoben hervor. gemeinsam mit den jungen Nachwuchsmusikern der Kapelle über diesen großartigen Erfolg. 38 Stadtmagazin LEOBEN Juli/August 2013 leopress KK

So ein Theater! Der Text des in Eigenproduktion entstandenen Episodentheaters „Gips oder Grips. Bruch-Stücke“, das von Erstklasslern des Neuen Gymnasiums Leoben zur Aufführung gebracht wurde, entstand in einer einwöchigen Schreibwerkstatt in sieben Arbeitsgruppen. Authentisch. Nicht nur dieser authentische O-Ton aus Kindermund, der sympathisch hörbar war, überzeugte die 300 Premierenbesucher sondern vor allem auch die typisch jugendlichen Regieideen, die erfrischenden Requisitengags und Kostümeinfälle sowie die Spielkonzentration, Tanzfreude und Bühnenpräsenz begeisterten. Thema. Der Inhalt der sieben Szenen glich keinem erstarrten Gips, sondern zeugte von beweglichem Grips: Demaskierung von Mobbing und Bullying, Entzauberung von Starkarriereträumereien, Passionsstationen der beginnenden Pubertät, Bewältigungsstrategien zu Leistungsdruck, Liebeskummer, Freundschaftsbruch, Scheidungs- und Kunstbaustelle Auf eine erfolgreiche Vereinstätigkeit zurückblicken kann der Leobener Verein „Kunstbaustelle“, der seit 21 Jahren besteht und dem rund 30 Mitglieder aus dem Bezirk Leoben angehören. Ausgegangen ist die Gründung des Vereines von einem Kurs der Volkshochschule unter der Leitung von Walter Ramschek. Hobby. „Wir haben alle Freude an der Malerei und wollen mit unserem Verein das Kunstverständnis fördern,” meint die seit neun Jahren agierende Obfrau der Kunstbaustelle, Renate Scharf. Einmal im Jahr Der Theaternachwuchs von Leoben scheint gesichert Die Schüler der ersten Klassen des Neuen Gymnasiums Leoben bei der Aufführung Umzugsängsten. Aber auch unbeschwertes Fabulieren war Thema: Von Disney-Slapstick über die Revolte im Affenzoo bis zur Revolution im Märchenwald. Besetzung. Als Dank für das Projektteam (Regie: Christine Eichlseder, Wini Hofer, Maria Husty-Kolb, Maria-Theresia Kerneza, Inge fährt man gemeinsam auf Malwoche, die schon nach Bad Tatzmannsdorf oder Hinterstoder führte. Ausstellung. Rund zweimal jährlich präsentiert sich die große „Malfamilie“ der breiten Öffentlichkeit. So findet derzeit auf Einladung des Leobener Kulturstadtrates und Bezirksstellenleiters des Roten Kreuzes, Franz Valland, eine Ausstellung in den Räumlichkeiten des Roten Kreuzes in Leoben (gegenüber LKH) statt. Die Mitglieder zeigen dabei hauptsächlich Aquarelle und Acrylarbeiten. -hw- Die Mitglieder der Kunstbaustelle mit Obfrau Renate Scharf (4.v.r.) und Kulturstadtrat Franz Valland (1.v.r.) Juli/August 2013 Stadtmagazin LEOBEN Weeber Lammer, Josef Laure, Peter Waitz, Ulli Wolfesberger; Choreographie: Thomas Ebner, Valentin Iossifov; Tanzassistenz: Claudia Hödl; Bühne: Herbert Lerchegger; Kostüm und Requisite: Karin Lackner; Licht und Ton: Stefan Tomitsch) und für die 81 jugendlichen Schauspieler gab es minutenlangen Applaus und Bravo-Rufe. KK 39

75 Jahre Brauchtum<br />

Die Volkstanzgruppe der voestalpine Donawitz<br />

feierte Jubiläum<br />

Im Jahre 1937 fand sich eine Gruppe von<br />

Menschen zusammen, die in Donawitz<br />

eine Volkstanzgruppe gründeten, um<br />

Brauchtum und Volkskultur zu pflegen. Seit<br />

75 Jahren gibt es nunmehr diese Gruppe.<br />

Jubiläum. Zur großen Jubiläumsfeier hatte<br />

die Volkstanzgruppe voestalpine Hütte Donawitz<br />

auch andere regionale Trachtenverbände<br />

eingeladen, um diese in der Pfarrkirche<br />

Donawitz würdig zu begehen. So traf<br />

man sich bereits in der Früh zur Sonntagsmesse<br />

mit Dechant Maximilian Tödtling. Mit<br />

dabei auch Bürgermeister Matthias Konrad<br />

und der Obmann des obersteirischen Trachtenverbandes,<br />

Friedrich Stradner, die gemeinsam<br />

mit den anderen Gästen von Vereinsobfrau<br />

Hannelore Wieser begrüßt<br />

wurden. In einem kurzen historischen Rückblick<br />

ließ man sodann die vergangenen 75<br />

Jahre Revue passieren.<br />

Historie. Gegründet 1937 im Gasthof „Töllerlhammer“<br />

musste der Verein im zweiten<br />

Erfolgreiche Werkskapelle-Juniors<br />

Bei der Vorausscheidung des österreichischenJugendblasorchesterwettbewerbes<br />

für das Bundesland Steiermark in Krieglach<br />

stellten sich die WK-Juniors am 26. Mai<br />

erstmalig einer großen Herausforderung.<br />

Wertung. Gemeinsam mit 21 weiteren Jugendblasorchestern<br />

traten die jungen Musiker<br />

vor eine internationale Fachjury, die<br />

das musikalische Können bei der Ausführung<br />

eines Pflicht- und Selbstwahlstückes<br />

bewertete.<br />

Platzierung. Als einziger Vertreter des Bezirkes<br />

<strong>Leoben</strong> erreichten die 20 WK-Juniors<br />

unter der Leitung von Sören Röhrig den<br />

hervorragenden 3. Platz in ihrer Leistungs-<br />

Trachtenverbands-Obmann Friedrich Stradner (2.v.r.) und Bürgermeister Matthias Konrad<br />

(1.v.r.) bei der Festmesse in der Pfarrkirche Donawitz<br />

Weltkrieg pausieren und hatte auch unter<br />

den Mitgliedern zahlreiche Opfer zu beklagen.<br />

Mit umso größerem Schwung wurde<br />

die Vereinsarbeit nach 1945 wieder aufgenommen.<br />

Wegen des großen Zuspruches<br />

aus der Bevölkerung verlieh die damalige<br />

Alpine Montan dem Verein schon 1948 das<br />

Recht, den Firmennamen zu führen. 2003<br />

wurde der Verein, der stets unter dem Mot-<br />

Die Jugend der Werkskapelle <strong>Leoben</strong>-Donawitz erreichte den österreichweiten dritten Platz.<br />

stufe. Der mitgereiste Vereinsvorstand, die<br />

Eltern und auch die verantwortliche Jugendreferentin<br />

Carmen Varsek freuten sich<br />

to „nicht Asche bewahren, sondern die Glut<br />

schüren“ agiert, mit dem österreichischen<br />

Trachtenpreis ausgezeichnet.<br />

Glückwünsche. Zum Bestehen über ein<br />

Dreivierteljahrhundert gratulierte Bürgermeister<br />

Matthias Konrad herzlich und hob<br />

abermals die große Bedeutung der Brauchtumspflege<br />

in der Stadt <strong>Leoben</strong> hervor.<br />

gemeinsam mit den jungen Nachwuchsmusikern<br />

der Kapelle über diesen großartigen<br />

Erfolg.<br />

38 Stadtmagazin LEOBEN <strong>Juli</strong>/August <strong>2013</strong><br />

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