Juli 2013 - PDF - Leoben
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Senioren<br />
Aktiv im Alter<br />
Die Europäische Union proklamierte das<br />
Vorjahr zum „Europäischen Jahr 2012<br />
für aktives Altern und Solidarität zwischen<br />
den Generationen“. Aus diesem Anlass wurde<br />
auch umfangreiches statistisches Material<br />
zu diesem wichtigen Thema veröff entlicht.<br />
Umfrage. Dass unsere Gesellschaft zukünftig<br />
immer älter wird, dieses Wissen ist weitgehend<br />
schon im kollektiven Bewusstsein<br />
der Menschen angekommen. 71% der Europäer<br />
ist dieser Umstand bekannt. Erstaunlich<br />
ist, dass nur 42 % diese Entwicklung als<br />
problematisch betrachten. Ziel des Themenjahres<br />
war es, alle Beteiligten, insbesondere<br />
auch politische Entscheidungsträger<br />
zu sensibilisieren, dass es notwendig ist,<br />
angesichts dieser demographischen Entwicklung<br />
Voraussetzungen zu schaff en, die<br />
es älteren Menschen ermöglichen, aktiv zu<br />
bleiben. Zudem sollte noch bewusster gemacht<br />
werden, welchen Beitrag Senioren<br />
zur Gesellschaft leisten.<br />
Erwerbstätigkeit. Der Schwerpunkt lag<br />
und liegt dabei insbesondere auf drei Bereichen:<br />
Das Pensionssystem stellt im Zusammenhang<br />
mit dem demographischen Wandel<br />
ein heiß diskutiertes Feld dar. Sich nur<br />
Entrümpelungen<br />
aus Keller, Wohnungen, Dachböden, Büros,<br />
ganze Häuser etc.<br />
Demontagen, besenreine Übergabe<br />
Verlassenschaften<br />
GRATISSCHÄTZUNG und ANKAUF<br />
von Antiquitäten und Waren aller Art (Bücher, Geschirr, Möbel, Keramiken,<br />
Instrumente, ganzer Sammlungen Briefmarken, Ansichtskarten,<br />
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Besichtigung und Beratung KOSTENLOS<br />
Jahrbacher Dienstleistungen<br />
Einige interessante Informationen zur<br />
„alternden Gesellschaft“<br />
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über Zutrittsbeschränkungen, der Höhe des<br />
Pensionsantrittsalters und Leistungskürzungen<br />
Gedanken zu machen, damit auch<br />
zukünftig das Umlagesystem zur Sicherung<br />
des Alterskonsums tragfähig bleibt, ist zu<br />
kurz gegriff en. Vielmehr geht es auch darum,<br />
Arbeitsbedingungen so zu gestalten,<br />
dass die Bedürfnisse der Arbeitnehmer im<br />
jeweiligen Alter berücksichtigt werden.<br />
Dann können mehr Menschen bis zum Rentenalter<br />
und darüber hinaus im Erwerbsprozess<br />
bleiben.<br />
Anreiz. Die Schaff ung echter Anreize motiviert<br />
zusätzlich länger erwerbstätig zu sein.<br />
Ein Großteil der Befragten steht einer Teilzeitbeschäftigung<br />
nach dem Erreichen des<br />
Pensionsalters grundsätzlich positiv gegenüber.<br />
Zwei Drittel würden eine Beschäftigung<br />
in Teilzeit im Zusammenhang mit einer<br />
Teilpension der Vollpension vorziehen.<br />
Hier gilt es die erforderlichen Strukturen zu<br />
schaff en bzw. auszubauen.<br />
Teilhabe. Viele Menschen suchen und fi nden<br />
mit dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben<br />
eine neue Aufgabe. Früher kam<br />
der Großelterngeneration eine wichtige<br />
Rolle bei der Erziehung der Enkel zu. Heute<br />
fi ndet dieses Engagement oft außerhalb<br />
der eigenen Familie statt. Durch ihr ehrenamtliches<br />
Engagement leisten die Senioren<br />
einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft<br />
und haben Teil am gesellschaftlichen Leben.<br />
Indem Menschen ermöglicht wird, ihre<br />
Angehörigen zu betreuen, wird soziale Isolation<br />
verhindert.<br />
Selbstbestimmtheit. Wer möchte nicht<br />
möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben<br />
führen? Die Anzahl an Lebensjahren,<br />
die in Gesundheit verbracht werden, kann<br />
gesteigert werden, wenn Maßnahmen, welche<br />
die Gesundheit fördern und die gesundheitliche<br />
Beeinträchtigungen verhindern,<br />
forciert werden. Die Umgebung so zu<br />
gestalten, dass sie den Bedürfnissen der älteren<br />
Menschen entspricht ist ganz entscheidend,<br />
wenn es darum geht die Unabhängigkeit<br />
zu bewahren. An dieser Stelle<br />
wären die eigenen vier Wände oder öff entliche<br />
Gebäude, die barrierefrei gestaltet sind,<br />
oder der Bereich Verkehr zu nennen.<br />
Anpassungsprozess. Der demographische<br />
Wandel wird unsere Gesellschaft verändern.<br />
Es ist erforderlich Strukturen zu schaff en,<br />
die es Senioren ermöglichen ein aktives Leben<br />
zu führen. Die Menschen sind jedenfalls<br />
dazu bereit.<br />
<strong>Juli</strong>/August <strong>2013</strong> Stadtmagazin LEOBEN<br />
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