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Diakonie: Jahresbericht 2012

Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss

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Mitarbeitern, die den Belastungen der Pflege nicht mehr<br />

gewachsen sind, Ausweicharbeitsplätze in anderen Bereichen<br />

anzubieten.<br />

FSJ/Bundesfreiwilligendienst<br />

Die Umstellung von Zivildienst auf den neu eingerichteten<br />

Bundesfreiwilligendienst gestaltete sich <strong>2012</strong> recht<br />

positiv. Mittlerweile hat sich anscheinend bei allen Beteiligten<br />

die neue Situation eingespielt. Erstmals konnten<br />

alle eingerichteten Plätze auch besetzt werden.<br />

Spendengeschehen<br />

Bewohner und Mitarbeiter aus dem Haus Tabita konnten<br />

sich <strong>2012</strong> über zwei außergewöhnliche Spenden freuen.<br />

Der Verein „Sport Ältere Generation“ machte in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gartenbauverein die Anschaffung<br />

eines Trimm-Geräts für den Garten möglich, sodass<br />

sich Bewohner zukünftig bei schönem Wetter auch<br />

draußen sportlich betätigen können. Viel Freude berei-<br />

Zahlen und Fakten<br />

Verweildauer <strong>2012</strong>,<br />

männlich weiblich gesamt<br />

60 bis 89 Tage 0 3 3 3,9 %<br />

90 bis 6 Monate 2 3 5 6,5 %<br />

6 bis 12 Monate 4 8 12 15,6 %<br />

1 bis 2 Jahre 4 10 14 18,1 %<br />

2 bis 3 Jahre 1 5 6 7,8 %<br />

3 bis 4 Jahre 0 8 8 10,4 %<br />

4 bis 5 Jahre 0 8 8 10,4 %<br />

5 bis 10 Jahre 2 19 21 27,3 %<br />

Summen 13 64 77 100 %<br />

Verweildauer ø 2,25 3,71 3,47 Jahre<br />

Stichtag 31. 12. <strong>2012</strong><br />

Aufgenommene Bewohner<br />

nach Pflegestufen<br />

Aufnahme HF Pflegestufe 0 I II III Summe<br />

0 1 11 6 1 20<br />

Konfessionen der Bewohner %<br />

römisch-katholisch 50 65 %<br />

Neu-apostolisch 2 2,6 %<br />

evangelisch 22 28,5 %<br />

ohne Konfession 3 3,9 %<br />

ten auch die Spenden zweier Kleinenbroicher Familien,<br />

die uns je ein Klavier aus ihrem Familienbesitz zur Verfügung<br />

gestellt haben. So kann jetzt auch direkt im Wohnbereich<br />

gemeinsam musiziert werden.<br />

Neuer gemeinsamer Hausprospekt<br />

Im Sommer <strong>2012</strong> erschien die letzte Ausgabe der gemeinsamen<br />

Hauszeitung aller Seniorenzentren des Diakonischen<br />

Werks. Die Häuser haben sich entschlossen,<br />

zukünftig eigene Publikationen zu veröffentlichen, in denen<br />

mehr Platz für hausspezifische Themen und Veröffentlichungen<br />

sein soll.<br />

Mit Jürgen Splinter steht den Häusern Tabita und Timon<br />

ein hochqualifizierter ehrenamtlicher Mitarbeiter zur Verfügung,<br />

der sich bereit erklärt hat, diese neue Hauszeitung<br />

hauptverantwortlich zu gestalten und zu betreuen.<br />

Mittlerweile liegt die erste Ausgabe dieser Zeitschrift vor.<br />

Sie stellt eine Mischung aus Hausprospekt und Heimzeitung<br />

dar und wird zwei Mal jährlich erscheinen. So ist<br />

auch der Hausprospekt zukünftig nicht mehr von aktuellen<br />

Entwicklungen abgeschnitten. Wir freuen uns sehr<br />

über dieses vorbildliche ehrenamtliche Engagement.<br />

Zukünftige Anforderungen / Veränderungen<br />

sowie Perspektiven der Arbeit<br />

„Demographischer Wandel“ dieses Thema beschäftigt<br />

zunehmend die Fachöffentlichkeit, ist aber auch Medienthema<br />

und bestimmt die Diskussion in vielen Talkshows<br />

und Fernsehsendungen. Wie genau, und in welchem<br />

Tempo unsere Gesellschaft altert, ist wissenschaftlich<br />

ziemlich genau belegt. Welche Schlüsse die<br />

unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen und<br />

Handlungsträger daraus ziehen, ist Gegenstand von vielen<br />

Kontroversen, um zukunftssichere und finanzierbare<br />

Lösungen. Es scheinen sich jedoch einige unumstrittene<br />

Entwicklungen durchzusetzen.<br />

• Ambulante Hilfen, die es hilfs-und pflegebedürftigen<br />

Menschen ermöglichen länger in ihrer gewohnten<br />

Umgebung zu verbleiben, sollen ausgebaut werden.<br />

• Ehrenamtliche Unterstützersysteme müssen mehr<br />

gefördert werden.<br />

• Alle Hilfesysteme sollen wohnortnah, “quartiersbezogen“<br />

vernetzt werden.<br />

• Stationäre Einrichtungen werden ihre Angebote im<br />

Bereich Betreuung von Demenz Kranken ausbauen<br />

müssen.<br />

• Die Versorgung sterbender Bewohner (Palliativpflege)<br />

muss verbessert werden.

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