Diakonie: Jahresbericht 2012
Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss
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<strong>Diakonie</strong>-Pflegestation<br />
Grevenbroich / Rommerskirchen<br />
Die Personalsituation war, wie in den vergangenen Jahren<br />
auch, sehr angespannt. Leider konnten nicht alle<br />
Neueinstellungen fest übernommen werden, so dass<br />
der Personalmangel über das ganze Jahr hinweg zum<br />
Tragen kam. Einige Mitarbeiter aus den beiden anderen<br />
Pflegestationen wurden auch dieses Jahr für mehrere<br />
Wochen umgesetzt. Anfragen bei diversen Leiharbeitsfirmen<br />
über die Bereitstellung von examiniertem Fremdpersonal<br />
wurden leider immer negativ beschieden. Die<br />
erfolgreiche Wiedereingliederung einer Mitarbeiterin zum<br />
Ende des Jahres brachte eine gewisse Entspannung mit<br />
sich und zwei examinierte Kolleginnen in der Elternzeit<br />
sind mit einem geringen Stundenumfang wieder in die<br />
Arbeit eingestiegen. Unsere Auszubildende hat die Lehre<br />
mit einer glatten 1 abgeschlossen, sich aber entschieden<br />
weiter auf die Uni zu gehen. Wir wünschen ihr für<br />
den weiteren Weg viel Erfolg. Im Mai fing eine neue zukünftige<br />
Altenpflegefachkraft die Ausbildung bei uns an,<br />
die wir aus dem stationären Bereich übernahmen.<br />
Die Aus- und Weiterbildung hat sich, neben der Palliativ<br />
Care, auf interne Felder wie Pflegedokumentation, Fallbeispiele,<br />
Medikamentengabe sowie Infusionsgrundlagen<br />
bezogen.<br />
Die Anzahl der Versorgten in der Pflege nahm in diesem<br />
Jahr stark zu, obwohl wir am Rande unserer Versorgungskapazitäten<br />
ankamen. Ebenso stark zugenommen<br />
haben Anfragen aus den niedrigschwelligen Bereichen<br />
der Betreuungen, Hauswirtschaft und Besuchsdienste.<br />
Wir konnten dort alle Kundenwünsche umsetzen,<br />
da wir in dem Bereich Personal aufgestockt haben.<br />
In unseren beiden Häusern mit Betreutem Wohnen haben<br />
sich die Bewohner gut eingelebt, jedoch war die<br />
Fluktationsrate höher als in den Jahren zuvor. Nach und<br />
nach müssen doch einige Mieter in den stationären Pflegebereich<br />
aufgenommen werden, oder sie versterben in<br />
der häuslichen Umgebung.<br />
Im Frühjahr stand die Prüfung des Medizinischen Dienstes<br />
der Krankenversicherungen an, die sehr viel besser<br />
verlief als die des vorherigen Jahres. Wir sind mit der<br />
Benotung von 1,1 sehr zufrieden.<br />
Der Fahrbare Mittagstisch<br />
konnte weiter ausgebaut<br />
werden, obwohl wir die<br />
Preise zum Jahresanfang<br />
an die verteuerten Lebensmittelpreise<br />
anpassen<br />
mussten. Mit der begonnen<br />
Fuhrparkerneuerung<br />
stehen uns nun hochwertige,<br />
zuverlässige und kostensparende<br />
Fahrzeuge<br />
zur Verfügung.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung<br />
entsprach genau<br />
unseren Prognosen<br />
und wir sind mit dem Gesamtergebnis<br />
gerade im 2.<br />
Halbjahr sehr zufrieden.