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Diakonie: Jahresbericht 2012

Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss

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32<br />

<strong>Diakonie</strong> Pflegestationen<br />

<strong>2012</strong> stand im Zeichen der Konsolidierung<br />

Heribert<br />

Lehnacker<br />

Ambulante Pflege<br />

<strong>2012</strong> in Schlagworten: Erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

der Strukturänderungen – Wegfall der Zivildienstleistenden<br />

– hervorragende MDK-Prüfungen<br />

– Entgelte decken die höheren Kosten nicht mehr<br />

ab – Personalsituation weiterhin teilweise stark angespannt<br />

– Ausbildungskapazitäten werden erhöht,<br />

schwierige Verhandlungen mit den Kranken- und<br />

Pflegekassen<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> stand die Konsolidierung der bereits 2011<br />

begonnen Neu- und Umstrukturierung im Vordergrund.<br />

Die Übernahme von administrativen Aufgaben der Verwaltungskräfte<br />

und somit die zeitliche Entlastung der<br />

Pflegedienstleitungen hat sich gut bewährt. Vermehrt<br />

konnten deshalb Mitarbeitergespräche und -beurteilungen<br />

sowie Pflegevisiten bei den Kunden durchgeführt<br />

werden. Auch der Telefondienst verlagerte sich überwiegend<br />

von den Leitungen zu den Verwaltungskräften.<br />

Der Wegfall des bundesweiten Zivildienstes hat zu den<br />

befürchteten Einschnitten in die niedrigschwellige Versorgungsstruktur<br />

für die Pflegekunden geführt. Das persönliche<br />

Gespräch, die kleine Runde um den Häuser-<br />

Stand: 31. 12. <strong>2012</strong><br />

block, das vertraute Vorlesen aus der Zeitung – all diese<br />

liebgewonnen Dienste konnten nur noch sporadisch<br />

angeboten und manche Leistung muss nun bezahlt werden.<br />

Die Übernahme dieser Dienste in die Bereiche der<br />

Hauwirtschaft und Betreuung konnte einiges an Zeit abfedern,<br />

aber da wir nur 1/3 der bisherigen Zivildienststellen<br />

durch Bundesfreiwillige und MitarbeiterInnen im Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr ersetzen konnten, klafft weiterhin<br />

eine große Lücke zwischen Nachfrage und Angebot.<br />

In der EDV wurden die bisher getrennten Datenbanken<br />

der drei Stationen zusammengefasst und nun kann die<br />

Eingabe und Auswertung von Daten schneller, übersichtlicher<br />

und kostengünstiger erfolgen. Der Kauf eines Auswertungsmoduls<br />

unsere Betriebssoftware führt in Zukunft<br />

zu einer umfangreichen und aussagekräftigen Darstellung<br />

der wichtigsten Kennzahlen, die ein Steuern<br />

sehr zeitnah ermöglichen.<br />

Die Ausgliederung des Fahrbaren Mittagstisches in Grevenbroich<br />

in eine eigenständig operierende Versorgungseinheit<br />

hat sich bewährt, auch wenn die ein oder<br />

andere Feinabstimmung noch verbessert werden muss.<br />

Die MDK-Prüfungen der drei Stationen waren durch eine

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