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Kreuz&Quer;_03/2013_Auszug

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K6074<br />

www.sgv.de Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis.<br />

WANDERTIppS · WANDERjUGEND · WANDERWELTEN · TERMINE · RÄTSEL · GEWINNSpIEL<br />

<strong>03</strong>/<strong>2013</strong><br />

Gebirgsfest 2014 –<br />

Sundern macht aktiv!<br />

AKTIV-MAGAZIN<br />

DES SAUERLÄNDISCHEN GEBIRGSVEREINS · SGV<br />

Weserbergland:<br />

Wahre Natur,<br />

echt erleben!<br />

ausgezeichnet als<br />

„Fahrrad-freundlicher<br />

Gastbetrieb“<br />

www.sgv.de<br />

Radfahrer willkommen<br />

SGV-JUGENDHOF<br />

Hasenwinkel 4<br />

Arnsberg<br />

Tel. (02931) 5248-25<br />

jugendhof@sgv.de<br />

Gutes Programm. Ihre Ideen?<br />

SGV-Jugendhof geht kreative Wege.<br />

Prominente in der Freizeit:<br />

„Indiander“ Meinolf Pape


TITELGESCHICHTE<br />

Wanderin auf den Hohenstein Klippen<br />

Mit der Natur auf Du und Du<br />

Traumhafte Aussichten auf dem Weserbergland-Weg<br />

Gipfelglück und Wiesenduft – diese Begriffe<br />

verbinden sich auf einmalige Weise mit dem<br />

Weserbergland. Sie stehen als Synonym für<br />

eine Region, deren uralte Wälder, geheimnisvolle<br />

Felsenklippen, plätschernde Bäche,<br />

verträumte Fachwerkstädtchen und romantische<br />

Schlösser eine faszinierende Harmonie<br />

bilden. Wer hier einmal unterwegs war, bildet<br />

das Naturempfinden in seinem Kopf aus und<br />

Bilder und Gefühle nehmen auf angenehme<br />

Weise entspannend in seinem persönlichen<br />

Empfinden Platz.<br />

Der Weserbergland-Weg<br />

Gepflegte, größtenteils naturbelassene Wanderwege<br />

durchziehen diesen einmaligen Land-<br />

6 kreuz&quer 3/13<br />

strich und machen ihn wunderbar wanderbar.<br />

Betrachten wir einmal den Weserbergland-<br />

Weg. Er beginnt da, wo „Werra und Fulda“ sich<br />

küssen: Am Ursprung der Weser in Hannoversch<br />

Münden. Ausgezeichnet mit dem Siegel<br />

des Deutschen Wanderverbandes „Qualitätsweg<br />

Wanderbares Deutschland“, führt er 225<br />

km von Süd nach Nord durch das bezaubernde<br />

Weserbergland bis hin zur Porta Westfalica.<br />

Sehr abwechslungsreich gestaltet sich die<br />

Wanderung auf dem gut ausgebauten Weg,<br />

denn laufend wecken neue Highlights die Aufmerksamkeit<br />

des Wanderers. Reizvolle Natur<br />

und malerische Ortschaften wechseln sich ab<br />

mit romantischen Schlössern und Burgen. Historische<br />

Altstädte, Wildparks, Hochmoore und<br />

Routenlogo Weserbergland-Weg<br />

dichte Urwälder säumen den Wegesrand und<br />

runden Bilder und Eindrücke zu einem Ganzen<br />

ab. Dabei ist die Weser, die dem Fernwanderweg<br />

den Namen gibt, häufig in Sichtweite zum<br />

Greifen nahe.<br />

Fantastische Ausblicke von den verschiedenen<br />

Aussichtspunkten und -türmen am Wegesrand<br />

verstärken das Verlangen, die Weserbergland-<br />

Welt näher kennenzulernen, dem in der Ferne<br />

Gesehenen näher auf die Spur zu kommen.<br />

Wahre Natur – echt erleben.<br />

Der Fernwanderweg führt die Wanderer auch<br />

zu mystischen Orten, wie dem Felsenriff des<br />

Hohenstein, das in früher Zeit ein heiliger Ort<br />

der Germanen war. Von den 50 Meter tief abfallenden<br />

Klippen schweift der Blick weit über<br />

das Wesertal. In der Zauberlandschaft des<br />

Hochmoors Mecklenbruch mit seinen schwirrenden<br />

Libellen und glitzernden Wasserflächen<br />

scheint die Zeit endgültig stillzustehen. „Wahre<br />

Natur – echt erleben.“ bedeutet deshalb auch:<br />

Ein Stück weit zu den eigenen Ursprüngen<br />

zurückzufinden, Ruhe und Gelassenheit wiederzuentdecken,<br />

in der Heimat des Wanderns<br />

zu sich selbst zu finden.<br />

Wohnzimmer mit Waldsofas<br />

Wer nach derart vielfältigen Eindrücken einfach<br />

mal die müden Füße hochlegen möchte,<br />

wird sich freuen über die bequemen Waldsofas<br />

im geschwungenen Design und andere,


Wandergruppe in Rinteln<br />

Hochmoor Mecklenbruch<br />

speziell für diesen Qualitätsweg entworfenen<br />

Sitzmöbel. Bequem auf ihnen zu verweilen,<br />

vermittelt dem Weserbergland-Wanderer den<br />

Eindruck, im Wohnzimmer der Natur zu sein<br />

und überziehen die Verschnaufpause mit dem<br />

Gefühl eins zu sein mit der Natur.<br />

Leichte Tourengestaltung<br />

Ein grün-blaues XW-Routenlogo sorgt für optimale<br />

Übersicht und Orientierung auf dem<br />

Weserbergland-Weg. Eine Empfehlung an die<br />

Wanderer sind die 13 Etappen, die sportlich<br />

ambitionierte Wanderer auch auf 6-7 Etappen<br />

verkürzen können, zu den schönsten Winkeln<br />

der Region und mitten hinein in die „Heimat<br />

des Wanderns“ – märchenhafte Begegnungen<br />

eingeschlossen: So geht es z.B. durch den sagenumwobenen<br />

Reinhardswald und zur Sababurg,<br />

in der einst Dornröschen in seinen hundertjährigen<br />

Schlaf gefallen sein soll. In den<br />

verträumten Gassen Hamelns finden sich die<br />

Wanderer auf den Spuren des Rattenfängers<br />

wieder, dessen Sage sich in dem heimeligen<br />

Fachwerkstädtchen abgespielt haben soll. Im<br />

idyllischen Bodenwerder treffen sie wiederum<br />

auf den berühmtesten Sohn der Stadt, den legendären<br />

Baron von Münchhausen, der allerlei<br />

Geschichten zu berichten hatte.<br />

Es lohnt also, sich Zeit für unzählige unvergessliche<br />

Eindrücke zu nehmen, sie auf sich<br />

einwirken zu lassen und außergewöhnliche<br />

Momente des Wanderns zu erleben.<br />

Wanderin an der Hämelschenburg<br />

Kostenfreies Serviceheft<br />

zum Weserbergland-Weg – mit Tourenplaner, Karten und<br />

Höhenprofilen sowie Tipps für Übernachtungs- und<br />

Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand.<br />

Zu bestellen im Internet unter<br />

www.weserberglandweg.de<br />

Barockstadt Bad Karlshafen<br />

Neue Wanderkarte ab September <strong>2013</strong><br />

Maßstab 1:50.000 (reiß- und wetterfestes Material)<br />

8,99 €, zzgl. Versandkosten<br />

online unter www.weserberglandweg.de zu bestellen.<br />

kreuz&quer 3/13<br />

INFOS<br />

Das Service-Heft, Wanderkarten, Broschüren, Urlaubsangebote,<br />

Übernachtungsempfehlungen und alle weiteren Informationen:<br />

Weserbergland Tourismus e.V.<br />

postfach 10<strong>03</strong>39 · 31753 Hameln<br />

Fon 05151/9300-0 · Fax 05151/9300-33<br />

info@weserbergland-tourismus.de<br />

www.weserbergland-tourismus.de · www.weserberglandweg.de<br />

© Fotos: Weserbergland Tourismus e.V., Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V.<br />

7


Fels im Wald<br />

6. Briloner Wanderherbst – 19. + 20. Oktober <strong>2013</strong><br />

Einladung zum Höhepunkt<br />

Wenn die Tage kürzer werden und die Natur<br />

beginnt, ihr Kleid zu wechseln und die farbenprächtigen<br />

Bilder in eben andere, stimmungsvolle<br />

Arrangements zu verwandeln, naht der<br />

herbstliche Höhepunkt der Wandersaison und<br />

lädt mit einer ungeahnten Vielfalt zu unbeschreiblichen<br />

Naturempfindungen ein. Schon<br />

zum 6. Male bildet der Briloner Wanderherbst<br />

in diesem Jahr den Höhepunkt der regionalen<br />

Wandersaison. Die zertifizierten Briloner<br />

Geoparkführer/-innen und die Ranger des<br />

Landesbetriebs Wald und Holz haben sich<br />

speziell auf den „Wanderherbst“ vorbereitet.<br />

Datum Uhrzeit Wanderung Länge Beschreibung Start/Ziel<br />

19.10.<strong>2013</strong> 10.00 Uhr ALLES, WAS DER 3 km Pilze, Kräuter, Beeren sammeln und Wanderparkplatz<br />

WALD HERGIBT... beim Waldlichtungslunch genießen Hilbringse (Kosten 12 E)<br />

19.10.<strong>2013</strong> 14.00 Uhr WANDERN FÜR ALLE! 1 und 4 km Geführte Wanderungen für Menschen Haus am Kurpark<br />

mit und ohne Behinderung<br />

19.10.<strong>2013</strong> 15.00 Uhr BreathWalk ® - Einführung 4 km Sanftes Yoga in der Natur Wanderparkplatz Hilbringse<br />

20.10.<strong>2013</strong> 09.30 Uhr SCHÖNES SAUERLAND 12 km Erd-, Kulturgeschichte und Aussichten Wanderparkplatz<br />

Ochsenkamp Scharfenberg<br />

20.10.<strong>2013</strong> 09.47 Uhr Im Land der 1000 Berge 12 km (+3 km) Natur pur, Einblicke und Ausblicke, Start: Bahnhof Brilon-Stadt<br />

Kulturgeschichte und Geologie Ziel: Hiebammen Hütte<br />

20.10.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr Streifzug mit dem Ranger 8 km Almetal und Waldroute Almer Schlossmühle<br />

20.10.<strong>2013</strong> 10.00 Uhr Autobahn des Mittelalters – 10 km von Esshoff nach Brilon Start: Esshoff, Ortsmitte<br />

der Plackweg 5,- E inkl. Transfer, Stadtführung Ziel: Haus Hövener, Brilon<br />

8 kreuz&quer 3/13<br />

Brilon<br />

Breathwalk<br />

FossiliensuchePanorama-Ausblick<br />

Sie begleiten die Besucher wieder kostenlos<br />

auf vielen Erkundungen durch die herbstliche<br />

Natur und haben dabei hochinteressante Touren<br />

ausgesucht.<br />

Also, egal ob Sie abenteuerliche Wanderungen<br />

bevorzugen oder barrierefreie Wege kennenlernen,<br />

Erstaunliches über die heimische Natur<br />

und die alte Hansestadt erfahren, im Wald mit<br />

ihren Kindern einen spannenden Tag erleben<br />

oder die Briloner Umgebung beim BreathWalk<br />

erkunden möchten – der 6. Briloner Wanderherbst<br />

zeigt einmal mehr, auf welch spannende<br />

Weise man Brilon entdecken kann.<br />

Blick auf die Stadt Brilon<br />

BITTE BEACHTEN!<br />

Eine Anmeldung zu den jeweiligen<br />

Wanderungen ist erforderlich!<br />

Brilon Wirtschaft und Tourismus GmbH<br />

Derkere Str. 10a<br />

59929 Brilon<br />

Tel.: (02961) 96 99 - 0<br />

E-mail: bwt@brilon.de<br />

www.brilon-tourismus.de


WanderHöhepunkte links und rechts des Rothaarsteigs<br />

Kindelsbergpfad – Zwischen<br />

Kindelsberg und Jungbrunnen<br />

dem Erz auf der Spur<br />

Ein echter WanderHöhepunkt! Auf verschlungenen<br />

Naturpfaden erschließt<br />

der Weg nicht nur sagenhafte schöne<br />

und abwechslungsreiche Natur, sondern<br />

bringt die Wanderer auch direkt<br />

in Kontakt mit der Bergbauvergangenheit<br />

der Region. So können unterwegs<br />

alte Pingen erkundet und mit der Martinshardt<br />

und dem namensgebenden<br />

Kindelsberg gleich zwei Gipfel erklommen<br />

werden. Kurz vor dem Ziel der<br />

kurzweiligen Tour lockt dann noch ein<br />

Jungbrunnen mit dem Versprechen<br />

ewiger Jugend...<br />

Historischer Rundweg<br />

Siegen-Achenbach – von der<br />

La-Tène-Zeit bis zur Moderne<br />

Der Historische Rundweg Siegen-<br />

Achenbach nimmt Wanderer mit auf<br />

eine umfassende Zeitreise von der La-<br />

Tène-Zeit bis in die Moderne. Im idyllischen<br />

Numbachtal wandert man durch<br />

reizvolle, teils exotisch anmutende Ve-<br />

INFO / KONTAKT<br />

getation und erklimmt anschließend den<br />

Starken Buberg, den höchsten Punkt der<br />

Tour. Steinzeitliche Relikte, die historische<br />

Haubergswirtschaft und Siegerländer<br />

Traditionen begleiten Sie auf diesem<br />

WanderHöhepunkt auf Schritt und Tritt.<br />

Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V.<br />

Koblenzer Straße 73 · 57072 Siegen · Tel. (0271) 3 33 10 20<br />

tvsw@siegen-wittgenstein.de · www.siegerland-wittgenstein-tourismus.de<br />

Fotos:Wandermagazin und TV Siegerland-Wittgenstein<br />

Start und Ziel: Parkplatz Bernhard-Weiss-Klinik,<br />

Kreuztal-Kredenbach<br />

Weglänge: 14,6 km<br />

Gehzeit: 4 Std. 30 Min.<br />

Einkehr: Raststätte Kindelsberg<br />

Sehenswürdigkeiten: Kindelsbergturm, geologische und<br />

montanhistorische Lokationen am<br />

Wegesrand<br />

Wanderkarten: Wanderkarte Kreuztal, 1:25.000,<br />

1. Auflage 2012<br />

ÖpNV-Verkehrsanbindungen:<br />

Rothaar-Bahn (RB 93),<br />

Bedarfshaltepunkt: Kredenbach<br />

Höhenprofil: Höchster Punkt: 618 m,<br />

Steigung/Gefälle 479 m<br />

Start und Ziel: WanderPortal Achenbacher Straße<br />

Weglänge: 11,2 km<br />

Gehzeit: 3 Std. 30 Min.<br />

Einkehr: Hotel-Restaurant Johanneshöhe<br />

Sehenswürdigkeiten: originalgetreue Rekonstruktion eines<br />

Schmelzofens aus der La-Tène-Zeit,<br />

16 Informationstafeln des Heimatund<br />

Verschönerungsverein Siegen-<br />

Achenbach e.V.<br />

Wanderkarten: Wander-Erlebnisführer „Wander<br />

Höhepunkte links und rechts des<br />

Rothaarsteigs“, 1. Auflage <strong>2013</strong><br />

ÖpNV-Verkehrsanbindungen:<br />

Bus 112/113 von Siegen Hbf. nach<br />

Achenbach (Haltestelle Heidenberg)<br />

Höhenprofil: 431 m, Steigung/Gefälle 291 m<br />

kreuz&quer 3/13<br />

9


Auf die Plätze, fertig, ….. Fotosafari <strong>2013</strong>!<br />

Veltins und SGV suchen weiter spannende<br />

Begegnungen am Treffpunkt Wanderweg!<br />

…lassen Sie sich von den ersten Einsendungen inspirieren und<br />

zeigen Sie uns Ihre ganz persönlichen Erlebnisse entlang des Weges!<br />

Die Interpretation des Fotowettbewerbs „Treffpunkt<br />

Wanderweg – Momente der Begegnung!“<br />

erscheint mehr als vielfältig, wenn man die Vielzahl<br />

von Zusendungen in der Hauptgeschäftsstelle<br />

betrachtet. Von tierischen Begegnungen<br />

auf vier oder sechs Beinen kann da berichtet<br />

werden, genauso wie von zwischenmenschlichen<br />

Episoden oder Naturerlebnissen.<br />

Die bisher tollsten Einsendungen – d.h. die ersten<br />

Zwischendurchgewinner (sh. Fotos) – freuen<br />

sich über je ein Veltins „Frische-de-Luxe“-Paket<br />

als Sonderpreis. Und wer weiß, vielleicht sind<br />

Sie beim nächsten Mal auch dabei, wenn es<br />

um die Endausscheidung und attraktive Sondergewinne<br />

geht?!<br />

Denn: Es sind noch einige Wochen bis zum Einsendeschluss<br />

(31.12.<strong>2013</strong>), so dass alle eifrigen<br />

und fantasievollen Fotografen noch aktiv<br />

werden können, um die schönsten Motive rund<br />

um das Thema vor die Linse zu bekommen.<br />

Mitmachen lohnt sich! Die schönsten<br />

Einsendungen (bitte max. 3 ausgewählte<br />

Fotos je Teilnehmer/in) gewinnen:<br />

· 3 Wander-Erlebniswochenenden<br />

in einem Sauerländer Wandergasthof<br />

· plus Veltins-Sonderpreise in jeder<br />

Ausgabe (bis zur Ausgabe 04.<strong>2013</strong>)<br />

IHRE FREUNDLICHE VERSAND-APOTHEKE<br />

AUS DEM SAUERLAND<br />

WWW.SAUERLAND-ARZNEI.DE<br />

Einsendungen an die<br />

SGV-Hauptgeschäftsstelle<br />

Stichwort: Veltins Fotosafari <strong>2013</strong><br />

Hasenwinkel 4, 59821 Arnsberg<br />

oder per E-Mail an marketing@sgv.de.<br />

Einsendeschluss: 31.12.<strong>2013</strong><br />

Ausführliche Teilnahmebedingungen finden<br />

Sie im Internet unter: http://sgv.de/index.<br />

php/startseite-marketing/sgv-partner/veltins/<br />

fotosafari<br />

Die ersten Zwischendurchgewinner dürfen sich über ein „Frische-de-Luxe“-Paket freuen...<br />

„Lenja mit Maikäfer“ von Stefan P.<br />

„Na, frisst du mir aus der Hand?“<br />

von Barbara S.<br />

„Sylt“ von Anja und Michael E.<br />

Bewegung ist in vielen Fällen die beste Medizin. Bei uns<br />

finden Sie alles, was Sie zur Stärkung und Pflege Ihrer<br />

Gelenke, Muskeln und Haut benötigen. Damit Sie auch im Fall<br />

der Fälle Spaß und Freude an Bewegung haben.<br />

SPEZIELL FÜR SGV-MITGLIEDER:<br />

Bei einer Bestellung bei WWW.SAUERLAND-ARNZEI.DE<br />

bis zum 14.11.<strong>2013</strong> erhalten Sie eine Rolle<br />

Magnesiumbrausetabletten (20 Stück) Stück) als als Geschenk. Bitte<br />

geben geben Sie dafür bei bei Ihrer Bestellung den Gutschein-Code<br />

y8btn an.<br />

kreuz&quer 3/13<br />

13


„Ich war jetzt schon ein paar Mal zusammen<br />

mit meinem Freund Wolfgang hier mit den<br />

Jungs vom Elsper SGV wandern. Sonntags.<br />

Nicht die riesigen Strecken, aber ganz schön<br />

schon. Das hat richtig Spaß gemacht. Das<br />

werde ich sogar auch noch weiter intensivieren,<br />

wenn ich hier oben an der Bühne nicht<br />

mehr aktiv bin.“ Besser kann man die thematischen<br />

Enden ja wohl nicht zusammenbringen,<br />

wenn man als „kreuz&quer-Redakteur“ mit<br />

diesem Ur-Sauerländer Meinolf Pape über sein<br />

Leben als leidenschaftlicher Indianer bei den<br />

Karl-May-Festspielen sprechen und gleichzeitig<br />

natürlich auch wissen möchte, was der<br />

Mann denn so in seiner Freizeit tut.<br />

Dass er mit seinen heute 65 Jahren mehr<br />

als fit ist, stellt Pape auch in dieser Saison<br />

einmal mehr – allerdings auch zum letzten<br />

Mal – unter Beweis. Er kämpft als wilder Mokaschi<br />

natürlich mit Winnetou. Aber auch mit<br />

dem einen oder anderen finsteren Gesellen.<br />

Und immer, dass die Rothaut-Schwarte nur<br />

so kracht. 10.800 Mal, so gibt er zu Protokoll,<br />

habe er in den 50 Jahren seiner aktiven<br />

Bühnenlaufbahn um Ruhm, Ehre und für die<br />

gute bzw. seine Sache gekämpft. Acht Rippen,<br />

die Unterarme und sonstige Klein- und Mittelknochen<br />

habe es dabei schon erwischt. „Aber<br />

aus solchen Gründen habe ich noch nie eine<br />

Aufführung verpasst.“ Klar! Indianer kennen<br />

nun mal keinen Schmerz.<br />

Mokaschi <strong>2013</strong>. So kennt man Meinolf Pape seit<br />

fünf Jahrzehnten: Hoch zu Indianer-Ross und als<br />

stets kampfbereiter, stolzer Häuptling.<br />

Meinolf Pape wird im März 1948 in Elspe<br />

als Sohn eines Kriegsinvaliden geboren. Er ist<br />

wohl das, was man ein lebhaftes Kind nennt.<br />

„Heute hätte man mir wahrscheinlich Tabletten<br />

dafür gegeben, weil man das für ADHS<br />

gehalten hätte. Aber damals war ich einfach<br />

nur immer in Bewegung. Schon vor der Schule<br />

war meistens die Hose versaut. Meine Mutter<br />

war immer nur am waschen.“<br />

Die erste große Liebe<br />

Mit fünf Jahren sitzt der Junge zum ersten<br />

Mal auf der Liebe seines Lebens, einem Pferd.<br />

Von dem Moment ist er in diese Tiere vernarrt,<br />

versucht jede freie Minute in ihrer Nähe zu<br />

verbringen. Und genau so kommt es eigentlich<br />

auch zum Kontakt mit der Bühne hoch über<br />

Elspe. Dort wurden nämlich die Pferde für die<br />

Western-Aufführungen gebraucht. Weil man<br />

nicht genug eigene hatte, lieh man sie sich bei<br />

den Bauern im Tal. Und sie mussten natürlich<br />

immer wieder hoch- und runtergebracht werden.<br />

Das passte.<br />

1963 dann die erste kleine Zufalls-Rolle. Ohne<br />

Text. Ein Statist war ausgefallen und für den<br />

15-jährigen war das natürlich ein Klacks. Im<br />

nächsten Jahr schon mal ein erster Satz. Und<br />

so weiter und so weiter. Pape leckt Blut, kann<br />

sich durchaus vorstellen, Berufsschauspieler<br />

zu werden. Doch der Vater will nicht, außerdem<br />

soll und muss er zur Bundesswehr. Irgendwie<br />

schafft er es doch: Bis mittags arbeitet er als<br />

Schweißer, am Nachmittag geht’s zu „seinen<br />

PROMINENTE IN ÖPNV-REPORT<br />

DER FREIZEIT<br />

„Erst muss ich noch<br />

kämpfen. Doch dann<br />

freue ich mich auf die<br />

SGV-Wanderungen.“<br />

Viel mehr Indianer geht nicht.<br />

Viel mehr Mensch auch nicht:<br />

Meinolf Pape<br />

Pferden“. Und auf die Bühne. Jeden Tag. Er<br />

macht Abstecher ins Show- und Filmgeschäft.<br />

Aber irgendwie zieht es ihn immer wieder zurück<br />

nach Elspe, zu „seiner“ Bühne. Pape wird<br />

schnell zu einem der Publikumslieblinge. Er ist<br />

nicht so ein Gala-Star wie Pierre Brice, nicht<br />

der Edel-Indianer wie Benjamin Armbruster,<br />

er verkörpert nicht das so unendlich Gute wie<br />

Jochen Bludau als Old Shatterhand, Meinolf<br />

Pape ist kernig, er ist „Senanda“, das Halbblut,<br />

„Paranoh“ der rivalisierende, cholerische<br />

Häuptling oder eben Mokaschi. Längst hatten<br />

sich im deutschsprachigen Raum unzählige<br />

Fan-Clubs gebildet.<br />

Wahrer Sauerländer Held<br />

Gemeinsam gehen wir noch zum Stall. Mit<br />

Meinolf Pape über Pferde zu reden, ist eigentlich<br />

schon ein Abend füllendes Programm.<br />

Zum Beispiel über „Cochise“, benannt nach<br />

dem einflussreichsten Häuptling der Chokonen-Indianer.<br />

Chochise hat er als junges Pferd<br />

aus Frankreich abgeholt. Gegen den Rat der<br />

Kollegen, weil das Pferd beim Besichtungstermin<br />

einen todmüden Eindruck gemacht hatte.<br />

Doch Meinolf Pape wusste es besser, machte<br />

aus dem Tier seinen Partner, seinen vierbeinigen<br />

Freund.<br />

Und was macht er dann als Indianer-Rentner?<br />

„Ich gehe zum meinem Pferd, das bei einem<br />

Bauern steht. Und dann reite ich ein bisken<br />

durch’s Sauerland.“ Hat dieser Meinolf Pape<br />

denn wirklich so gar keinen Wunsch mehr<br />

an sein Leben? Er dreht sich jetzt ein wenig<br />

vom Gesprächspartner weg, streicht seinem<br />

Pferd über den Hals. „Was soll ich dir sagen?<br />

Eigentlich nicht!“ Für einen Moment rollt er<br />

mal nicht mit den Augen, rollt nicht dieses<br />

herrliche Sauerländer „Rrrrrr“. Wenn Meinolf<br />

Pape „Ärrrrrntebrrrrrrück“ sagt, dann möchte<br />

man schon klatschen und Zugabe fordern.<br />

Und wenn er dann noch dazu lacht, den Kopf<br />

in den Nacken wirft und die Zähne mit den<br />

Augen um die Wetter blinzeln, ist einfach alles<br />

gut. So reden und sprechen eben die wahren<br />

Helden im Wilden Westen.<br />

Text: Thomas Reunert<br />

Fotos: MM/IKZ<br />

kreuz&quer 3/13 17


C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

ÖPNV-REPORT<br />

StadtLandFluss Bus geht<br />

im Münsterland neue Wege<br />

Es wandert sich angenehm im Münsterland. Entlang<br />

der kleineren Flüsse oder durch die offene<br />

Parklandschaft – das Münsterland hat viel zu<br />

bieten. Mit dem RVM StadtLandFluss Bus gibt<br />

es eine bequeme Möglichkeit, möglichst viel von<br />

Land und Leuten kennen zu lernen. Das kommunale<br />

Verkehrsunternehmen gibt seit einigen<br />

Jahren Broschüren heraus, in denen Wanderwege<br />

durch das Münsterland mit Busanschluss<br />

beschrieben werden.<br />

Wer nur auf das Auto vertraut, wandert meist im<br />

Kreis und muss so auch wenig attraktive Streckenabschnitte<br />

in Kauf nehmen. Also, warum<br />

nicht einen Teil des Weges mit dem Bus fahren,<br />

so die Hauptwanderwege im Münsterland noch<br />

effektiver nutzen und auch kulturell interessante<br />

Ziele einbinden?<br />

Fünf Tourenvorschläge sind bisher in Kooperation<br />

mit dem Verein Westfalen-Initiative e.V. und dem<br />

Westfälischen Heimatbund e.V. erschienen.<br />

• Wandern durch das Westmünsterland<br />

können Sie zwischen Gronau, Vreden,<br />

Ahaus, Schöppingen und Laer. Entlang<br />

der Dinkel, über den Schöppinger Berg<br />

und vorbei am Schloss Ahaus, dem<br />

Hamaland-Museum in Vreden und dem<br />

Dormitorium in Asbeck – die Fülle an<br />

Grundkarte_SLFB_MSL.ai 08.07.<strong>2013</strong> 15:39:45<br />

Sehenswertem wird Sie in ihren Bann<br />

ziehen.<br />

Vreden<br />

Dinkel<br />

Ahaus<br />

Legden<br />

18 kreuz&quer 3/13<br />

Gronau<br />

Vechte<br />

Lüdinghausen<br />

Olfen<br />

Nienborg<br />

Appelhülsen<br />

Stever<br />

Rheine<br />

Hopsten<br />

Recke<br />

Heek Schöppingen<br />

Horstmar<br />

Laer<br />

Nottuln<br />

Baumberge<br />

Senden<br />

Ottmarsbocholt<br />

Nordkirchen<br />

Mettingen<br />

Ibbenbüren<br />

Davert<br />

• Wandern entlang der Stever führt Sie<br />

durch das Stevertal im Kreis Coesfeld.<br />

Von der Quelle in den Baumbergen folgen<br />

Sie diesem typischen Niederungenfluss bis<br />

in die Nähe seiner Mündung in die Lippe.<br />

Erleben Sie bäuerliche Kulturlandschaft,<br />

die Höhenzüge des Münsterlandes und<br />

auch die renaturierte Steveraue bei Olfen.<br />

• Durch das größte Waldgebiet des Münsterlandes<br />

geht es beim Wandern zwischen<br />

Werse und Stever. Dieser Wanderweg<br />

verbindet Sendenhorst mit Senden. Sie<br />

wandern quasi „mit und ohne Horst“ – so<br />

das etwas launige Motto dieses Projektes.<br />

Der Weg führt Sie vorbei an typisch westfälischen<br />

Wasserburgen, durch die Flussaue<br />

der Werse, bevor Sie in der Davert die<br />

Wasserscheide von Rhein und Ems<br />

passieren. Im Venner Moor begegnen<br />

Ihnen seltene Tiere und Pflanzen.<br />

• Schlösser, Kirchen und wieder einen<br />

neuen Fluss erleben Sie beim Wandern<br />

zwischen Werse und Lippe. Von Beckum<br />

geht es über Wadersloh in die alte Hansestadt<br />

Lippstadt – und damit verlassen<br />

Sie dann das Münsterland.<br />

• Im „hohen Norden“ des Münsterlandes<br />

wandern Sie auf den Spuren der Wanderkaufleute.<br />

Wandern durch das Töddenland<br />

ist also Geschichte pur. Auf dem<br />

Münster<br />

Rinkerode<br />

Lengerich<br />

Osnabrück<br />

Teutoburger Wald<br />

Ems<br />

Albersloh<br />

Lienen<br />

Sendenhorst<br />

Werse<br />

Bad Iburg<br />

Beckum<br />

Wadersloh<br />

Lippstadt<br />

alten Handelsweg von Osnabrück über<br />

Mettingen nach Hopsten oder von Ibbenbüren<br />

über den Töddenland-Rundwanderweg,<br />

überall finden Sie Hinweise auf die<br />

Wanderkaufleute. Mit dem Handelsweg ist<br />

dieses Jahr auch ein neuer Wanderweg in<br />

das Projekt aufgenommen worden. Von<br />

außerhalb ideal mit dem Zug nach Osnabrück<br />

zu erreichen und mit dem Schnell-<br />

Bus S10 verknüpft.<br />

Die Prospekte können Sie unter bestellung@<br />

rvm-online.de oder per Telefon bei der Schlauen<br />

Nummer für Bus und Bahn unter 018<strong>03</strong>/504<strong>03</strong>0<br />

(9 ct/min aus dem Festnetz, mobil max 42 ct/<br />

min) ordern. Internet: www.rvm-online.de<br />

StadtLandFluss<br />

BUS<br />

UNSER TIPP<br />

Weiter wandern<br />

mit der RVM<br />

Das beliebte Wanderprojekt „StadtLand<br />

Fluss BUS“ geht weiter: In diesem Herbst<br />

kommen neue Wege hinzu. Zwischen Beckum<br />

und Sendenhorst wird eine Lücke<br />

geschlossen und damit besteht die Möglichkeit,<br />

einzelne Etappen von Lippstadt bis<br />

nach Olfen zu wandern und immer wieder<br />

mit Bus und Bahn an den Startort zurück<br />

zu gelangen.<br />

Und im Norden des Münsterlandes wird<br />

das Angebot zwischen Rheine und Lienen<br />

zum „StadtLandFluss BUS“. Die RVM Regionalverkehr<br />

Münsterland GmbH fährt dort<br />

parallel zum Teutoburger Wald, so dass<br />

sich hier ideale Möglichkeiten ergeben, auf<br />

dem Hermannsweg zu wandern und auf<br />

den Busservice der RVM zu vertrauen.<br />

www.rvm-online.de/stadtlandflussbus<br />

Wandern<br />

durch das<br />

Münsterland


Mehr Service für Zweiradfahrer<br />

Mehr Service für Zweiradfahrer<br />

Radstationen machen mobil<br />

◗ Radstation Hamm (Westf)<br />

Willy-Brandt-Platz Radstation Hamm 1, (Westf) 59065 Hamm<br />

Telefon Willy-Brandt-Platz 02381 9271913 1, 59065 Hamm<br />

www.radstation-hamm.eu<br />

Telefon 02381 9271913<br />

www.radstation-hamm.eu<br />

Stellplätze: 450<br />

Stellplätze: 450<br />

Mo–Fr 5:30–22 Uhr, Sa 7–15 Uhr<br />

Mo–Fr 5:30–22 Uhr, Sa 7–15 Uhr<br />

◗ Radstation Kamen<br />

Am<br />

Radstation<br />

Bahnhof<br />

Kamen<br />

3, 59174 Kamen<br />

Am Bahnhof 3, 59174 Kamen<br />

Telefon 02307 74538<br />

Telefon 02307 74538<br />

www.die-radstationen.de<br />

www.die-radstationen.de<br />

Stellplätze: 360<br />

Stellplätze: 360<br />

Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa / So auf Anfrage,<br />

Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa / So auf Anfrage,<br />

Zutrittszeiten<br />

Zutrittszeiten<br />

mit<br />

mit<br />

Chip:<br />

Chip:<br />

24<br />

24<br />

Std.<br />

Std.<br />

◗ Radstation Lippstadt<br />

Radstation Lippstadt<br />

Rixbecker Str. 2, 59555 Lippstadt<br />

Rixbecker Str. 2, 59555 Lippstadt<br />

Telefon 02941 1507820<br />

Telefon 02941 1507820<br />

www.ini.de<br />

www.ini.de<br />

Stellplätze: Stellplätze: 280 280<br />

Mo–Fr Mo–Fr 6–19 6–19 Uhr, Uhr, Sa Sa 8–14 8–14 Uhr, Uhr,<br />

So So und und an an Feiertagen nach Vereinba- Vereinbarung,<br />

rung, 24-Stunden-Zugang durch durch<br />

modernes Sicherungssystem<br />

◗ Radstation Lünen Hbf<br />

Münsterstr. 54, 54, 44534 Lünen<br />

Telefon 02306 72393<br />

www.die-radstationen.de<br />

Stellplätze: 160 160<br />

Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa Sa / So / So auf auf Anfrage,<br />

Zutrittszeiten mit mit Chip: 24 Std.<br />

ÖPNV-REPORT<br />

Radstationen machen mobil<br />

Die Idee der überdachten und bewachten<br />

Abstellanlagen für Fahrräder stammt<br />

aus den Niederlanden. Dort können Radler<br />

ihr Rad in sogenannten „Fietsenstal-<br />

Die Idee der überdachten und bewachten Ablingen”<br />

diebstahl- und witterungsgestellanlagen<br />

für Fahrräder stammt aus den Nieschützt<br />

abstellen. Hinzu kommen oft<br />

derlanden. Dort können Radler ihr Rad in so-<br />

weitere Dienstleistungsangebote wie Regenannten<br />

„Fietsenstallingen” diebstahl- und<br />

paraturarbeiten oder Ausleihe. Auch im<br />

witterungsgeschützt abstellen. Hinzu kommen<br />

Raum<br />

oft weitere<br />

Ruhr-Lippe<br />

Dienstleistungsangebote<br />

fi nden sich viele<br />

wie<br />

RadRepastationenraturarbeiten<br />

mit oder umfassendem Ausleihe. Auch Service. im Raum<br />

Ruhr-Lippe finden sich viele Radstationen mit<br />

Fahrradstationen umfassendem Service. verbinden Bahn, Bus und<br />

Fahrrad. Sie ermöglichen und fördern um-<br />

Fahrradstationen verbinden Bahn, Bus und<br />

weltfreundliche Mobiliät – sowohl im Alltag<br />

Fahrrad. Sie ermöglichen und fördern umwelt-<br />

als auch in der Freizeit. Hinter vielen Radstafreundliche<br />

Mobiliät – sowohl im Alltag als<br />

tionen<br />

auch<br />

steht<br />

in der<br />

ein<br />

Freizeit.<br />

gemeinnütziger<br />

Hinter vielen<br />

Träger,<br />

Radstatio-<br />

der Viele der Stationen wurden durch die „Das- wie anderer Benachteiligter. Auch hier wird<br />

zum Viele der Stationen wurden durch die „Das-Dies nachteiligter. Auch hier wird auf Wunsch fleinen<br />

Beispiel steht ein langzeitarbeitslosen gemeinnütziger Träger, Menschen der zum Dies Service GmbH“ ins Leben gerufen, dar- auf Wunsch fl eißig geschraubt, gepumpt und<br />

die<br />

Service GmbH“ ins Leben gerufen, darunter die ßig geschraubt, gepumpt und gereinigt, sodass<br />

Beispiel Möglichkeit langzeitarbeitslosen gibt, aktiv am Berufsleben Menschen teil- die unter die in Kamen, Lünen und Unna. Ziel des gereinigt, sodass die Besitzer sich um nichts<br />

in Kamen, Lünen und Unna. Ziel des Un- die Besitzer sich um nichts mehr kümmern<br />

zunehmen. Möglichkeit So gibt, zum aktiv Beispiel am Berufsleben am Hauptbahnteilzu- Unternehmens ist die Förderung der Integra- mehr kümmern müssen.<br />

ternehmens ist die Förderung der Integration müssen.<br />

hofnehmen. Hamm, So wo zum sich Beispiel seit 1998 am Hauptbahnhof freundliche tion und Beschäftigung schwer vermittelba-<br />

und Beschäftigung schwer vermittelbarer Ar-<br />

Mitarbeiterinnen Hamm, wo sich und seit 1998 Mitarbeiter freundliche in den Mitartyrer Arbeitnehmer, insbesondere Schwerbebeitnehmer,<br />

insbesondere Schwerbehinderter,<br />

pischenbeiterinnen blauen und Kitteln Mitarbeiter um die in Radfahrer den typischen und hinderter, Langzeitarbeitsloser, jugendlicher<br />

Langzeitarbeitsloser, jugendlicher Arbeitsloser,<br />

ihr blauen „Fahrzeug“ Kitteln kümmern. um die Radfahrer und ihr „Fahr- Arbeitsloser, Migranten am Migranten Arbeitsmarkt am sowie Arbeitsmarkt anderer Besozeug“ kümmern.<br />

AUSWAHL RADSTATIONEN IM RAUM RUHR-LIPPE<br />

AUSWAHL RADSTATIONEN IM RAUM RUHR-LIPPE<br />

◗ Radstation Soest<br />

Am Radstation Bahnhof Soest 4, 59494 Soest<br />

Telefon Am Bahnhof 02921 4, 14441 59494 Soest<br />

www.sen-ev.de<br />

Telefon 02921 14441<br />

www.sen-ev.de<br />

Stellplätze: 374<br />

Stellplätze: 374<br />

Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 9:30–13 Uhr,<br />

Mo–Fr 8–18 Uhr, Sa 9:30–13 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

So nach Vereinbarung<br />

◗ Radstation Unna<br />

Radstation Unna<br />

Bahnhof Unna, 59423 Unna<br />

Bahnhof Unna, 59423 Unna<br />

Telefon 023<strong>03</strong> 237143<br />

Telefon 023<strong>03</strong> 237143<br />

www.die-radstationen.de<br />

www.die-radstationen.de<br />

Stellplätze: 309<br />

Stellplätze: 309<br />

Mo–Fr<br />

Mo–Fr<br />

9–18<br />

9–18<br />

Uhr,<br />

Uhr, Sa<br />

Sa /<br />

So<br />

So<br />

auf<br />

auf<br />

Anfrage,<br />

Anfrage,<br />

Zutrittszeiten mit Chip: Chip: 24 24 Std. Std.<br />

◗ Radstation Werne<br />

Radstation Werne<br />

Am Bahnhof 9, 59368 Werne<br />

Am Bahnhof 9, 59368 Werne<br />

Telefon<br />

Telefon<br />

02389<br />

02389<br />

4022690<br />

4022690<br />

www.radstation-werne.eu<br />

Stellplätze: 140<br />

Mo–Fr 5:30–19 Uhr<br />

Übrigens: Wussten Sie schon? Die Li-<br />

Übrigens: zenz zur Nutzung Wussten Sie der schon? geschützten Die Lizenz Marke zur<br />

Nutzung „Radstation“ der geschützten vergibt der Marke ADFC „Radstation“ NRW (All-<br />

vergibt gemeiner der ADFC Deutscher NRW (Allgemeiner Fahrrad-Club, Deutscher Lan-<br />

Fahrrad-Club, Landesverband Nordrhein-Westdesverband<br />

Nordrhein-Westfalen e. V.) als<br />

falen e. V.) als Markeninhaber nur an Stationen,<br />

Markeninhaber nur an Stationen, die defi -<br />

die definierte Qualitätsstandards erfüllen.<br />

nierte Qualitätsstandards erfüllen.<br />

Doch das ist nicht alles: Kleinere Reparaturen<br />

Doch werden das ist sofort nicht erledigt, alles: Ersatzteile Kleinere Repa- und<br />

Zubehör raturen werden sind vorhanden sofort erledigt, und können Ersatztei- direkt<br />

an le und der Radstation Zubehör erworben sind vorhanden werden. Für und Fahrkönradtouristennen direkt<br />

und<br />

an der<br />

Besucher<br />

Radstation<br />

stehen zahlreiche<br />

erworben<br />

Mieträder bereit. Last but not least geben die<br />

werden. Für Fahrradtouristen und Besu-<br />

ortskundigen Mitarbeiter wertvolle Tipps für die<br />

cher stehen zahlreiche Mieträder bereit.<br />

nächste Tour!<br />

Last but not least geben die ortskundigen<br />

Weitere Mitarbeiter Radstationen wertvolle in Tipps NRW finden für die Interesnächssiertete Tour! unter: www.radstation.nrw.de<br />

Weitere Radstationen in NRW fi nden Interessierte<br />

unter: www.radstation.nrw.de<br />

kreuz&quer 3/13<br />

19


Herr Prange, für viele ist Wegemarkierung in<br />

der Tat selbstverständlich. Wer weiß überhaupt,<br />

dass sie nahezu ausschließlich in den Händen<br />

des SGV liegt?<br />

H.P.: Wenn man sich in der Wandereröffentlichkeit<br />

so umhört, stellt sich gerade die Wegemarkierungsarbeit<br />

in einem verzerrten Bild dar. Dieses<br />

belegt auch die „Grundlagenuntersuchung<br />

Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern 2010“,<br />

welche vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie in Auftrag gegeben wurde.<br />

Hier ist u.a. auch die Pflege und der Unterhalt<br />

der Wanderwege untersucht worden. Die vor<br />

Ort-Befragung von Wanderern, also der aktiven<br />

Nutzer des Wegesystems, über die Einschätzung<br />

der Zuständigkeiten der Wanderwegearbeit, hat<br />

folgendes bemerkenswertes Ergebnis gegeben<br />

(Mehrfachnennungen waren möglich): 55 % Gemeinde<br />

bzw. Landkreise, 26 % Wandervereine,<br />

23 % Forstverwaltung, 17 % Tourismusverband,<br />

10 % Naturparke, 30 % sonstige Institutionen<br />

bzw. Behörden.<br />

Dieses, von der Sachlage total verdrehte Ergebnis,<br />

zeigt sehr deutlich, dass unsere, schon<br />

seit Gründungszeiten an ehrenamtlich durchgeführten<br />

Arbeiten von Pflege und Markierung<br />

der Wanderwege sowie Kontrolle, Wartung und<br />

Beseitigung von Vandalismusschäden an Ruhebänken,<br />

Schutzunterständen, Sitzgruppen,<br />

Wegweisern und vielen anderen Tätigkeiten von<br />

der Wandereröffentlichkeit in nur beschränktem<br />

Ausmaß, jedoch als selbstverständlich wahrgenommen<br />

werden.<br />

Sonderserie – Wegearbeit im SGV (Teil 4)<br />

Bitte Wanderwege markieren!<br />

Bitte selbstverständlich gerne?<br />

Für Gelegenheits-Waldbesucher, vereinslose Hobby-Wanderer und Spaziergänger sind die kleinen Zeichen an den Bäumen entweder<br />

selbstverständlich, durchaus nützlich oder vielleicht auch unerklärlich. Dass sie jedoch von großem Nutzen für die Allgemeinheit sind,<br />

scheint irgendwie unbestritten. Aber erhalten die Frauen und Männer, die sich Jahr für Jahr die Wegemarkierungsarbeiten „antun“<br />

dafür eigentlich auch die nötige Aufmerksamkeit, die richtige Anerkennung und gegebenenfalls auch die wie auch immer geartete<br />

Entlohnung ihrer Arbeit. Ein vorläufiges Bilanz-Gespräch mit dem Haupt-Fachreferenten für Wege Hubert Prange:<br />

Hubert<br />

Prange<br />

Hauptfachreferent für Wege<br />

Gerhart-Hauptmann-Weg 8, 59759 Arnsberg<br />

Tel.: (02932) 3 29 22<br />

E-Mail: wege@sgv.de / hubert.prange@freenet.de<br />

Der Nutzen der Markierung ist aber noch an<br />

anderer Stelle von Bedeutung?<br />

Genau, durch gezielte Wanderer-Lenkung (86 %<br />

verlassen sich auf eine gute Wegemarkierung)<br />

ist Wanderwegearbeit zwangsläufig auch Naturschutzarbeit.<br />

Besonders schützenwerte Pflanzenarten werden<br />

in ihrer Ursprungsart erhalten und nicht zerstört.<br />

Den Wildbeständen werden ungestörte Rückzugsgebiete<br />

ermöglicht.<br />

Aber mit der tatsächlichen Anerkennung der<br />

Leistung ist es wohl nicht so weit her.<br />

Auch wenn ich mich hier wiederhole (sh. K&Q<br />

Nr. 4/2012 /Seite 10), wer weiß denn schon<br />

in der Wandereröffentlichkeit, dass alleine wir<br />

vom SGV in NRW ein Wanderwegenetz von<br />

38.000 km betreuen? Für einen ordnungsgemäßen<br />

Ablauf rd. 1.000 ehrenamtlich Wegemarkierer<br />

im SGV-Gebiet tätig sind? Die jedes<br />

Jahr rd. 21.500 ehrenamtliche Stunden leisten?<br />

Weitesgehends zum Nulltarif! Ich will hier in<br />

keinster Weise die besonders lobenswerte ehrenamtliche<br />

Wanderwegemarkierungsarbeit in<br />

Frage stellen. Es kann und darf aber auch nicht<br />

sein, dass ehrenamtliche Wanderwegemarkierungsarbeit<br />

nur durch das Dazutun von eigenen,<br />

finanziellen Mitteln durchgeführt werden kann.<br />

Unsere ehrenamtliche Leistungsfähigkeit und<br />

wirtschaftliche Tragfähigkeit muss in einer harmonisierende<br />

Balance stehen. Als Basis dient<br />

die seit dem 01.04.2012 gültige SGV-Gebühren-<br />

und Preisliste. Hier muss die Solidarität<br />

zum SGV-Hauptverein verpflichtend sein. Nur so<br />

wird der SGV in der Öffentlichkeit als Gesamtheit<br />

wahrgenommen.<br />

Gibt es denn nicht jetzt auch Ansätze, die zu<br />

einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit führen<br />

könnten?<br />

Es gibt Hoffnung. Unterstützung zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

erhalten wir besonders im Jahr <strong>2013</strong><br />

durch die vom Deutschen Wanderverband im<br />

Zuge der Aktion Ehrenamt medial aufgearbeitete<br />

Kampagne „Zeichen setzen – 130 Jahre<br />

engagierte Wegezeichner für Wanderwege“.<br />

Der Deutsche Wanderverband und der SGV-<br />

Hauptverein halten für interessierte SGV-Orts-<br />

abteilungen, teils kostenlos oder maximal zum<br />

Selbstkostenpreis, ein reichhaltiges Angebot an<br />

Materialien zur Kampagne bereit. Preisgelder in<br />

der Gesamtheit von 6.000 € stehen aus der zeitlich<br />

befristeten Wettbewerbaktion „Gesichter der<br />

Wegearbeit“ bereit. Die Preisverleihung erfolgt<br />

im September d.J. auf der Messe „Tour-Natur“<br />

in Düsseldorf.<br />

Besonders schützenwerte Pflanzenarten werden<br />

in ihrer Ursprungsart erhalten und nicht zerstört.<br />

Den Wildbeständen werden ungestörte Rückzugsgebiete<br />

ermöglicht.<br />

Darf die Qualität der SGV-Wanderwegearbeit<br />

unter der oft mangelnden öffentlichen Unterstützung<br />

und Wertschätzung leiden?<br />

Auf keinen Fall. Wir müssen auch in Zukunft an<br />

uns selber den Anspruch stellen, Wanderwegemarkierungsarbeit<br />

nur nach den festgeschriebenen<br />

SGV-Qualitätskriterien durchzuführen.<br />

Hierzu bietet die SGV-Wanderakademie eine<br />

ganztägige (meistens Samstag) Unterweisung<br />

mit extra geschultem Personal an. Jede interessierte<br />

Wanderfreundin bzw. jeder interessierte<br />

Wanderfreund ist herzlich zum Mitmachen eingeladen.<br />

Nur dadurch kann die Nachhaltigkeit<br />

der sachgerechten Wegemarkierung sichergestellt<br />

werden.<br />

Wie kann die Zukunft einer qualifizierten SGV-<br />

Wanderwegearbeit sichergestellt werden?<br />

Soviel steht fest, es bringt nichts, in der Vergangenheit<br />

zu leben oder irgendwelchen Träumen<br />

hinterherzurennen. Die Zukunft der gesamten<br />

Wanderwegearbeit können wir im SGV nur<br />

gemeinsam gestalten. Die Notwendigkeit der<br />

zum Teil sehr engmaschigen Wanderwegeführung<br />

sollten wir selbstkritisch hinterfragen. Der<br />

Grundsatz „Qualität vor Quantität“ ist hierbei<br />

der unvoreingenommene Wegbegleiter. Die Wandereröffentlichkeit<br />

sowie alle, die von unserer<br />

qualifizierten Wanderwegarbeit Nutzen ziehen,<br />

sind durch gezielte Gespräche und Medienarbeit<br />

mit einzubeziehen..<br />

Denn nur, wer die die Notwendigkeit von in<br />

intakten Wanderwegen in der Öffentlichkeit herstellt,<br />

wird auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen.<br />

kreuz&quer 3/13<br />

31<br />

Fotos: SGV

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