In diesem Satz spiegelt sich unser Bedürfnis wider, jedem, mit dem wir in Kontakt treten – sei es Patient, Angehöriger, Zuweiser, nachbehandelnder Arzt, sonstiger Partner und natürlich auch Mitarbeiter – alles uns Mögliche zu geben, um zu seinem Wohl beizutragen. Unsere Visionen wurden in einem Arbeitskreis, der die verschiedensten Berufsgruppen repräsentierte, formuliert: In zehn Jahren... ... wollen wir das Schwerpunktklinikum der Region Westmittelfranken mit gut ausgebautem und funktionierendem Netzwerk sein. ... wollen wir das Krankenhaus mit der besten menschlichen und fachlichen Reputation in der Region sein. ... wollen wir auf solidem finanziellen Grund stehen. ... wollen wir uns nicht nur den schnell wechselnden Anforderungen stellen können, sondern sie auch als willkommene Herausforderung sehen. ... wollen wir die qualitative Richtlinie für Häuser unserer Größenordnung sein. Um diese Fernziele zu erreichen, müssen wir unsere strategische Ausrichtung auf folgende Punkte konzentrieren: Wir werden dauerhaft unsere Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität messen und ständig verbessern. Diese Verpflichtung betrifft nicht nur die Qualität der Behandlung unserer Patienten, sondern auch aller unterstützenden Prozesse. Wir sind uns bewusst, dass JEDER teilhat am Erfolg oder Misserfolg unserer Arbeit. Daher wird die fortlaufende Qualifizierung unserer Mitarbeiter unter Berücksichtigung der fachlichen und persönlichen Potentiale in unserer Unternehmensstrategie eine unabdingbare Komponente sein. Die Grundlagen sind durch das beispielhaft angelegte interne Fortbildungswesen (IBF) und die Erstellung hausinterner Richtlinien zur Fort- und Weiterbildung gelegt. Ein weiterer wichtiger Teil zur Erreichung unserer Visionen ist die andauernde Verbesserung unserer Kommunikationsstrukturen und -prozesse. Der Aufbau einer Vertrauensstruktur auf, in und zwischen allen Ebenen und Bereichen des <strong>Klinikum</strong>s ist eine vordringliche Aufgabe. Um aus Fehlern zu lernen müssen wir unseren Umgang mit Anregungen und Beschwerden, aber auch mit Fehlern, überdenken. Nur durch selbstkritischen Umgang mit unseren Leistungen können wir uns in die gewünschte Richtung weiterentwickeln. Hierzu wurde ein zentrales Beschwerde- und Anregungsmanagement eingeführt (E-mail: beschwerdemanagement@klinikum-ansbach.de), durch das Kritik und Anregungen von allen mit dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> in Kommunikation Tretenden – sei es Patient, Angehöriger, Zuweiser, weiterbehandelnder Arzt, Lieferant oder Mitarbeiter systematisch gesammelt, aufgearbeitet und gewertet wird. Zusätzlich finden stichprobenartige Befragungen statt, durch die aktiv die Verbesserungspotentiale des <strong>Klinikum</strong>s erfragt werden. Dieses Streben soll zunächst dem Patienten, aber auch dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> mit seinen Mitarbeitern, unseren externen Partnern und nicht zuletzt der Gesellschaft nutzen. Folgende Grundsätze wurden formuliert und hausintern kommuniziert: Kommunikation von Grundsätzen und Zielen nach innen findet in persönlichen Gesprächen, Konferenzen (z.B. Pflegekonferenz, Chefarztkonferenz), Personalversammlungen, aber auch durch Wandzeitungen, die Klinikzeitschrift „ZAK“ und zunehmend über das Intranet statt. So ist z.B. das Zentralhandbuch auf allen an das Netz angeschlossenen Rechnern des Hauses abrufbar. Die schrittweise Zertifizierung des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ansbach</strong> wurde geplant. Um den Aufbau des „Brustzentrums Westmittelfranken“ zu ermöglichen, sollten zunächst die Frauenklinik und die Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert werden. 68
Unter Einbeziehung umliegender Häuser und niedergelassener Ärzte soll damit den Frauen in der Region ein hochkarätiges, kompetentes Netzwerk zur Vorbeugung und Behandlung von Brustkrebs zur Verfügung gestellt werden. Die Zertifizierung ist mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Als nächster Schritt werden zwei weitere Abteilungen des Hauses ausgesucht werden, mit deren Zertifizierung noch im Jahr 2005 begonnen werden soll. 69