2004 - Klinikum Ansbach
2004 - Klinikum Ansbach
2004 - Klinikum Ansbach
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In diesem Satz spiegelt sich unser Bedürfnis wider, jedem, mit dem wir in Kontakt treten – sei es Patient,<br />
Angehöriger, Zuweiser, nachbehandelnder Arzt, sonstiger Partner und natürlich auch Mitarbeiter – alles<br />
uns Mögliche zu geben, um zu seinem Wohl beizutragen.<br />
Unsere Visionen wurden in einem Arbeitskreis, der die verschiedensten Berufsgruppen repräsentierte,<br />
formuliert:<br />
In zehn Jahren...<br />
... wollen wir das Schwerpunktklinikum der Region Westmittelfranken mit gut ausgebautem und funktionierendem<br />
Netzwerk sein.<br />
... wollen wir das Krankenhaus mit der besten menschlichen und fachlichen Reputation in der Region sein.<br />
... wollen wir auf solidem finanziellen Grund stehen.<br />
... wollen wir uns nicht nur den schnell wechselnden Anforderungen stellen können, sondern sie auch als<br />
willkommene Herausforderung sehen.<br />
... wollen wir die qualitative Richtlinie für Häuser unserer Größenordnung sein.<br />
Um diese Fernziele zu erreichen, müssen wir unsere strategische Ausrichtung auf folgende Punkte konzentrieren:<br />
Wir werden dauerhaft unsere Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität messen und ständig verbessern.<br />
Diese Verpflichtung betrifft nicht nur die Qualität der Behandlung unserer Patienten, sondern auch aller<br />
unterstützenden Prozesse. Wir sind uns bewusst, dass JEDER teilhat am Erfolg oder Misserfolg unserer<br />
Arbeit.<br />
Daher wird die fortlaufende Qualifizierung unserer Mitarbeiter unter Berücksichtigung der fachlichen und<br />
persönlichen Potentiale in unserer Unternehmensstrategie eine unabdingbare Komponente sein. Die<br />
Grundlagen sind durch das beispielhaft angelegte interne Fortbildungswesen (IBF) und die Erstellung<br />
hausinterner Richtlinien zur Fort- und Weiterbildung gelegt.<br />
Ein weiterer wichtiger Teil zur Erreichung unserer Visionen ist die andauernde Verbesserung unserer<br />
Kommunikationsstrukturen und -prozesse. Der Aufbau einer Vertrauensstruktur auf, in und zwischen allen<br />
Ebenen und Bereichen des <strong>Klinikum</strong>s ist eine vordringliche Aufgabe.<br />
Um aus Fehlern zu lernen müssen wir unseren Umgang mit Anregungen und Beschwerden, aber auch mit<br />
Fehlern, überdenken. Nur durch selbstkritischen Umgang mit unseren Leistungen können wir uns in die<br />
gewünschte Richtung weiterentwickeln. Hierzu wurde ein zentrales Beschwerde- und Anregungsmanagement<br />
eingeführt (E-mail: beschwerdemanagement@klinikum-ansbach.de), durch das Kritik und Anregungen<br />
von allen mit dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> in Kommunikation Tretenden – sei es Patient, Angehöriger, Zuweiser,<br />
weiterbehandelnder Arzt, Lieferant oder Mitarbeiter systematisch gesammelt, aufgearbeitet und<br />
gewertet wird. Zusätzlich finden stichprobenartige Befragungen statt, durch die aktiv die Verbesserungspotentiale<br />
des <strong>Klinikum</strong>s erfragt werden.<br />
Dieses Streben soll zunächst dem Patienten, aber auch dem <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> mit seinen Mitarbeitern,<br />
unseren externen Partnern und nicht zuletzt der Gesellschaft nutzen.<br />
Folgende Grundsätze wurden formuliert und hausintern kommuniziert:<br />
Kommunikation von Grundsätzen und Zielen nach innen findet in persönlichen Gesprächen, Konferenzen<br />
(z.B. Pflegekonferenz, Chefarztkonferenz), Personalversammlungen, aber auch durch<br />
Wandzeitungen, die Klinikzeitschrift „ZAK“ und zunehmend über das Intranet statt. So ist z.B. das<br />
Zentralhandbuch auf allen an das Netz angeschlossenen Rechnern des Hauses abrufbar.<br />
Die schrittweise Zertifizierung des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ansbach</strong> wurde geplant. Um den Aufbau des „Brustzentrums<br />
Westmittelfranken“ zu ermöglichen, sollten zunächst die Frauenklinik und die Klinik für<br />
Strahlentherapie und Radio-Onkologie nach DIN ISO 9001:2000 zertifiziert werden.<br />
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