2004 - Klinikum Ansbach
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duplexsonographie und führt diagnostische Magen- und Darmspiegelungen durch. Die Schwerpunkte sind<br />
onkologische Bauchchirurgie, endoskopische Chirurgie in Thorax und Abdomen, Schilddrüsenchirurgie<br />
und Proktologie. Die Sektion Gefäßchirurgie ist besonders auf die Behandlung von Erkrankungen der<br />
Halsschlagadern, auf die Anlage von komplexen Gefäßumleitungen an Ober- und Unterschenkelschlagadern<br />
(crurale Bypasse), die Operation von Krampfadern und die Anlage von AV-Shunts (Kurzschlussverbindungen<br />
zwischen Arterie und Vene zur Blutwäsche) spezialisiert, sowie auf die multimodale Therapie<br />
chronischer Wunden, auch mittels Vakuumversiegelung. In Kooperation mit der Medizinischen Klinik I wird<br />
die komplette Schrittmacher- und Defibrillatorchirurgie angeboten.<br />
Chirurgische Klinik II (55 Betten): Neben der Versorgung von Unfall-Patienten richtet diese Abteilung einen<br />
ihrer Schwerpunkte auf Korrektureingriffe und endoprothetische Chirurgie bei Arthrosepatienten. Ihr Chefarzt<br />
leitet das Endoprothetik-Zentrum, in dem mit der Belegabteilung Orthopädie diese immer größer werdende<br />
Patientengruppe behandelt wird. Weitere Schwerpunkte: Alle gängigen Osteosyntheseverfahren<br />
(einschließlich Osteosynthesen am Becken und der thorakolumbalen Wirbelsäule), Polytraumaversorgung<br />
und Schwerverletztenverfahren der Berufsgenossenschaften, arthroskopische Chirurgie, Hand- und Fußchirurgie,<br />
Kindertraumatologie, geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung (zusammen mit dem<br />
Konsiliardienst der Abt. für geriatrische Rehabilitation am Bezirkskrankenhaus <strong>Ansbach</strong> und dem Institut<br />
für Physiotherapie), ärztliche Leitung des Instituts für Physiotherapie (der ärztliche Leiter führt die entsprechende<br />
Schwerpunktbezeichnung).<br />
Urologische Klinik (36 Betten): Es steht das gesamte Spektrum der urologischen Therapie inklusive endoskopischer<br />
Chirurgie und ESWL mit einem stationären Steinzertrümmerer (Lithotripter) zur Verfügung.<br />
Behandlungsschwerpunkte sind damit die Steintherapie mit extrakorporaler Stosswellenlithotripsie, Ureterorenoskopie<br />
und perkutane Nephrolitholapaxie. Ein weiterer Schwerpunkt ist die urologische Tumorchirurgie.<br />
Die radikale Entfernung der Vorsteherdrüse wird sowohl retropubisch als auch perineal durchgeführt.<br />
Des weiteren sind radikale Blasenentfernungen mit allen Formen des kontinenten Blasenersatzes<br />
Standard. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt ist die Behandlung der weiblichen Inkontinenz mit minimal-invasiven<br />
Verfahren (TVT). Hierfür steht ein eigener urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Es<br />
werden alle ambulanten urologischen Operationsverfahren und stationsersetzenden Maßnahmen, insbesondere<br />
auch in der Kinderurologie angeboten.<br />
Die Urologische Klinik ist Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V..<br />
Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie (15 Betten): Die therapeutischen Möglichkeiten reichen<br />
von der Bestrahlung gutartiger Tumore bis zur Palliation im fortgeschrittenen Stadium einer Krebserkrankung.<br />
In Zusammenarbeit mit den onkologischen Praxen des Umlands und der Chirurgischen Klinik I werden<br />
alle bösartigen Erkrankungen behandelt.<br />
Frauenklinik (33 Betten): Die Frauenklinik bietet alle üblichen diagnostischen Prozeduren, konservativen<br />
Behandlungsformen und Operationen bei Unterleibs- und Brusterkrankungen bis auf Infertilitätsdiagnostik<br />
und -behandlung an. Die Schwerpunkte liegen in minimal-invasiven Chirurgie und der Mammachirurgie mit<br />
Aufbau- und Reduktionsplastiken sowie die Absaugung von Fettgewebe (Liposuktion) im Bereich der ästhetischen<br />
Chirurgie. Die Abteilung für Geburtshilfe ist in besonderer Weise für die Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
eingerichtet.<br />
Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin (16/ab Mai 2005 18 Intensivbetten): Das Spektrum dieser<br />
Abteilung umfasst alle modernen Narkose- und Betäubungsverfahren einschließlich aller zur Überwachung<br />
und Behandlung während und nach der Narkose erforderlichen Maßnahme. Ihr obliegt die intensivmedizinische<br />
Betreuung der Patienten der interdisziplinären Intensivstation, die Organisation und<br />
Durchführung der Eigenblutspende und die OP-Organisation. Sie bietet einen schmerztherapeutischen<br />
Konsiliardienst mit allen systemischen und regionalen Analgesieformen an. Die Ärzte der Abteilung besetzen<br />
das am Haus stationierte Notfalleinsatzfahrzeug.<br />
Belegklinik Augenheilkunde (10 Betten): Operationen bei grauem und grünem Star unter Anwendung neuester<br />
Methoden, plastische Operationen an den Liedern sowie Operationen bei Schielen (Strabologie).<br />
Belegklinik Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (8 Betten): Mandeloperationen, Entfernung von Polypen im Nasen-Rachen-Raum,<br />
Korrektur der Nasenscheidewand, Korrektur von Fehlstellungen der Ohrmuschel, Behandlung<br />
von Hörstürzen und Schwindel.<br />
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