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2004 - Klinikum Ansbach

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59 G65 Passagehindernis im Verdauungstrakt (z.B. Darmverschluss, Verwachsungen)<br />

66<br />

58 F72 Zunehmende Herzenge (= Instabile Angina pectoris) 65<br />

60 I27 Operationen am Weichteilgewebe (z.B. an Gelenkbändern und Sehnen sowie<br />

an Schleimbeuteln)<br />

65<br />

A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote werden vom Krankenhaus<br />

wahrgenommen?<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> ist ein Krankenhaus der Stufe III, d. h. ein Schwerpunktkrankenhaus zur Versorgung<br />

der Bewohner Westmittelfrankens. Die Kapazität beträgt 425 vollstationäre Betten und 16 Hämodialysebetten.<br />

Die Patienten werden in den Hauptabteilungen Medizinische Klinik I (Kardiologie und Nephrologie), Medizinische<br />

Klinik II (Gastroenterologie und Endokrinologie), Chirurgie I (Allgemein-, Thorax- und Gefäßchirurgie),<br />

Chirurgie II (Unfall- und Wiederherstellungschirurgie), der Frauenklinik (mit den Abteilungen Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe), der Klinik für Strahlentherapie und Radio-Onkologie, der Urologischen Klinik<br />

und der Klinik für Anästhesie,- Intensiv- und Notfallmedizin behandelt. Außerdem gibt es Belegabteilungen<br />

für Orthopädie, Augenheilkunde, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

und Pädiatrie. Die Leistungszentren Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Hämodialyse, Klinische<br />

Chemie und Bakteriologie, Arbeits- und Betriebsmedizin, Physiotherapie, Klinikapotheke und die Zentrale<br />

Aufnahme (PAC) werden von allen Abteilungen genutzt.<br />

Medizinische Klinik I (78 Betten): Umfassende Betreuung bei allen Krankheiten der Inneren Medizin mit<br />

Schwerpunktbildung in der Kardiologie und Nephrologie. Es wird eine moderne apparative Ausrüstung für<br />

sämtliche internistischen Untersuchungen vorgehalten. Exemplarisch sind das Herz-Echo, die Speiseröhrenechokardiographie<br />

und die dynamische Belastungsechokardiographie zu nennen. Im Weiteren werden<br />

alle Verfahren der Ultraschall-Gefäßdiagnostik angewendet. Für die invasive Diagnostik steht ein Herzkatheterlabor<br />

zur Verfügung. Es wird die komplette Diagnostik für die Erkrankung von Herzmuskel, -klappen<br />

und -kranzgefäßen sowie die Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchung einschließlich PTCA durchgeführt.<br />

Dabei kommen sowohl unbeschichtete als auch beschichtete Stents zum Einsatz. Die Behandlung<br />

des Herzinfarkts erfolgt überwiegend mittels AKUT-PTCA. Eine 24 Stunden-Rufbereitschaft wird aufgebaut.<br />

Die Elektrophysiologie umfasst die Implantation von Herzschrittmachern und internen Defibrillatoren<br />

(AICD) in Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Klinik I.<br />

In der Nephrologie wird das komplette Diagnostikprogramm (Urindiagnostik, Nierengefäßdoppler, Nierenbiopsie)<br />

angeboten. Zur Behandlung stehen 16 Hämodialyseplätze zur Verfügung. Gastdialysen werden<br />

angeboten. Die Behandlung von Schlaganfallpatienten erfolgt in einer Therapie- und Überwachungseinheit<br />

mit vier Betten. Eine standardisierte, leitliniengerechte Behandlung ist eingeführt.<br />

Medizinische Klinik II (78 Betten): Diese Klinik hat sich neben der Behandlung von Patienten mit allgemeinen<br />

inneren Erkrankungen auf die Therapie der Krankheiten des Verdauungstraktes und des Stoffwechsel<br />

spezialisiert. Es wird das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer endoskopischer Verfahren<br />

sowie Ultraschalluntersuchungen angeboten. Ein Spezialgebiet ist die Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten der Gallenwege mittels Spiegelung, wie Steinentfernung aus dem Gallengang bei verschlussbedingter<br />

Gelbsucht und endoskopische Operationen am Schließmuskel des Gallenganges (ERCP). Diabetes-Patienten<br />

erfahren hier eine individuelle Einstellung mit Medikamenten und intensive Schulung. Der<br />

Medizinischen Klinik II untersteht außerdem das Institut für Klinische Chemie und Bakteriologie, in dem die<br />

Bestimmung sämtlicher Routinelaborparameter und alle gängigen mikrobiologischen Nachweismethoden<br />

zur Verfügung stehen. Auch die Blutbank gehört zu diesem Institut. Der Leitende Arzt der Abteilung stellt<br />

als Transfusionsverantwortlicher den regelmäßigen Umgang mit Blut und Blutprodukten, in enger Abstimmung<br />

mit dem Labor, sicher. Die Regelungen nach dem Transfusionsschutzgesetz werden strikt eingehalten.<br />

Chirurgische Klinik I (76 Betten), mit Sektion Gefäßchirurgie: Das Spektrum umfasst die gesamte Allgemein-<br />

und Bauchchirurgie, die Thoraxchirurgie mit Ausnahme von Eingriffen mit Herz-Lungenmaschine<br />

sowie die gesamte Gefäßchirurgie. Diese Klinik verfügt über die Möglichkeit der Sonographie und Farb-<br />

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