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„ Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn ...

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Gärten von Monrovia<br />

Kinder am Srtrand<br />

Edward, ein Gbandhi<br />

aus Kholahun<br />

02.1/07<br />

<strong>„</strong> <strong>Siehe</strong>, <strong>Gott</strong> <strong>ist</strong> <strong>mein</strong> <strong>Heil</strong>,<br />

<strong>ich</strong> <strong>bin</strong> s<strong>ich</strong>er <strong>und</strong> <strong>fürchte</strong> m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t;<br />

<strong>denn</strong> <strong>Gott</strong> der HERR <strong>ist</strong> <strong>mein</strong>e Stärke <strong>und</strong> <strong>mein</strong><br />

Psalm <strong>und</strong> <strong>ist</strong> <strong>mein</strong> <strong>Heil</strong>.“<br />

Jesaja 12,2<br />

Herzl<strong>ich</strong>e Grüße sende <strong>ich</strong> Euch allen aus Liberia<br />

Nun <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong> dort, wo der Pfeffer wächst.<br />

Und <strong>ich</strong> muß sagen, es <strong>ist</strong> alles ganz anderst als <strong>ich</strong> es erwartet<br />

habe.<br />

Die Reise…<br />

Drei Tage nach dem Aussendunggottesdienst ging es am<br />

17.Januar morgens um 3.00 Uhr los nach München. Wir kamen<br />

überpünktl<strong>ich</strong> an, was s<strong>ich</strong> als gut erwies, <strong>denn</strong> <strong>ich</strong> musste<br />

umgebucht werden. Die Maschine, mit der <strong>ich</strong> eigentl<strong>ich</strong> nach<br />

Brüssel fliegen sollte, erre<strong>ich</strong>te n<strong>ich</strong>t rechtzeitig Brüssel für<br />

<strong>mein</strong>en Anschlussflug nach Dakar/Monrovia. So durfte <strong>ich</strong> <strong>Gott</strong><br />

sei Dank mit einer Focker der Lufthansa nach Brüssel fliegen, die<br />

m<strong>ich</strong> rechtzeitig dorthin brachte. In Brüssel durfte <strong>ich</strong> 5/4 St<strong>und</strong>en<br />

warten <strong>und</strong> was <strong>ich</strong> sehr belustigend fand, noch fast eine St<strong>und</strong>e<br />

im Flugzeug, weil sie die Nasenle<strong>ist</strong>e der rechten Tragfläche<br />

abmontieren, reparieren <strong>und</strong> wieder anmontieren mussten. Ich<br />

fühlte m<strong>ich</strong> schon wie in Afrika; <strong>und</strong> das in der europäischen<br />

Hauptstadt Brüssel. Der Flug nach Dakar verlief sehr gut <strong>und</strong><br />

auch der Weiterflug nach Monrovia verlief ohne Zwischenfälle.<br />

Ich war erstaunt wie gut der Pilot die A 340 auf eine so schmale<br />

<strong>und</strong> kurze Landebahn aufsetzen konnte; Hut ab.<br />

Um kurz vor acht- bei uns kurz vor neun- habe <strong>ich</strong> den Zoll<br />

passiert ohne eine einzige Tasche zu öffnen, was m<strong>ich</strong> sehr freute.<br />

Mein Empfangskomitee bestand aus dem Sekretär der mit uns<br />

zusammen arbeitenden Kirche ECUL Mr. Aberdeen, einem<br />

CoWorker namens Philipp Hausmann aus Nürtingen <strong>und</strong> einem<br />

Auto mit einem platten Reifen. Nach kurzer Begrüßung konnten<br />

wir zusammen ans Reifenwechseln gehen; eines der besten<br />

Kennenlernspiele muß <strong>ich</strong> sagen.<br />

Nach einer St<strong>und</strong>e Autofahrt kamen wir dann in Monrovia auf<br />

dem ELWA (Eternity love winning Africa) - Gelände an. In den<br />

80iger Jahren betrieben die Amerikaner auf diesem Gelände eine<br />

sehr starke Radiostation, die fast in ganz Afrika gehört werden<br />

konnte. Heute <strong>ist</strong> noch eine kleine Radiostadion, Generatorenhaus<br />

mit Werkstatt, Krankenhaus, Schulen <strong>und</strong> die Häuser der<br />

Bediensteten noch übrig.<br />

Bitte wenden


ein schwitzender Schwabe<br />

Sonnenuntergang bei hoher<br />

Luftfeuchtigkeit/ Voinjoma<br />

Philipp’sche Spätzlespresse:<br />

Es gibt keinen Abfall!<br />

Material: ausgediente Rohre<br />

Adresse in Afrika:<br />

Simon Wittlinger<br />

c/o SIM<br />

P.O. Box 6958<br />

Swakamore/ Congo Town<br />

Monrovia, LIBERIA<br />

e-mail: simon.wittlinger@web.de<br />

Wächterstr. 3,<br />

D-70182 Stuttgart<br />

Tel. (0711) 21 06 60<br />

Spenden:<br />

Konto: CFI, EKK Stuttgart<br />

415 901 (BLZ 600 606 06)<br />

Verwendungszweck: Simon<br />

Wittlinger<br />

Bitte, gebt Eure vollständige<br />

Adresse an, damit <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong><br />

bedanken <strong>und</strong> CFI Euch<br />

Spendenbescheinigungen<br />

senden können.<br />

Herzl<strong>ich</strong>en Dank!<br />

Das <strong>ist</strong> sehr gut für m<strong>ich</strong>. Philipp <strong>ist</strong> als Flaschner tätig <strong>und</strong><br />

hat ein Haus mit Strom <strong>und</strong> Wasser auf diesem Gelände.<br />

So darf <strong>ich</strong> <strong>mein</strong>e ersten Tage recht komfortabel verbringen.<br />

<strong>Gott</strong> hat wirkl<strong>ich</strong> alles vorbereitet.<br />

Einleben…<br />

Den ersten Tag habe <strong>ich</strong> mir das Gelände angeschaut <strong>und</strong> den<br />

schönen Strand. Mir <strong>ist</strong> sofort das heiße <strong>und</strong> schwüle Klima<br />

aufgefallen, <strong>und</strong> <strong>ich</strong> durfte die ersten Tage mächtig schwitzen.<br />

Aber mit der Zeit gewöhnt man s<strong>ich</strong> an die Hitze. Es <strong>ist</strong> zur<br />

Zeit die Trockenzeit mit 30 Grad Celcius im Schatten.<br />

In Kholahun darf <strong>ich</strong> die Sprache Gbandhi lernen. Dort werde<br />

<strong>ich</strong> mir auch eine Bleibe einr<strong>ich</strong>ten. Ein Haus mit einem<br />

Gartem, in dem <strong>ich</strong> dann allerlei Pflanzen ausprobieren kann.<br />

Aber erst muß <strong>ich</strong> einmal die ganzen Dörfer besuchen <strong>und</strong><br />

m<strong>ich</strong> dort vorstellen. Ich hoffe, dass <strong>ich</strong> dann schon das eine<br />

oder andere erkennen darf. Ich möchte den Menschen helfen<br />

<strong>und</strong> ein Diener sein.<br />

Kholahun <strong>ist</strong> eine Stadt mit drei Tausend Einwohnern. Man<br />

sieht hier die Schäden des Krieges mit am stärksten. Es gibt<br />

kaum ein Haus, das keine Einschusslöcher hat. Auch fährt<br />

regelmäßig das Rote Kreuz hoch <strong>und</strong> bringt mit 3220 Actros-<br />

LKW Lebensmittel hoch; das me<strong>ist</strong>e Reis.<br />

Ich freue m<strong>ich</strong> sehr, dass die GTZ (Gesellschaft technischer<br />

Zusammenarbeit) aus Deutschland zum einen die Straßen<br />

r<strong>ich</strong>tet <strong>und</strong> zum anderen im gle<strong>ich</strong>en D<strong>ist</strong>rikt weiter südl<strong>ich</strong><br />

ebenfalls ein landwirtschaftl<strong>ich</strong>es Projekt betreibt. So <strong>bin</strong> <strong>ich</strong><br />

s<strong>ich</strong>er <strong>und</strong> <strong>fürchte</strong> m<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t. Ihr seht es ja auch an den<br />

Bildern, wie <strong>Gott</strong> m<strong>ich</strong> umsorgt <strong>und</strong> alles bereitet hat. So gehe<br />

<strong>ich</strong> von w<strong>und</strong>erbaren Mächten still <strong>und</strong> treu umgeben die mir<br />

vorbereitete Wege. Ich wünsche Euch <strong>Gott</strong>es Segen <strong>und</strong> alles<br />

Gute.<br />

P.s.: Wir sind furchtlos <strong>und</strong> treu <strong>und</strong> den Spätzla treu ergeben.<br />

So konnte Philipp, <strong>mein</strong> Flaschnerme<strong>ist</strong>er es n<strong>ich</strong>t<br />

unterlassen, aus alten Plastikrohren eine gut-funktionierende<br />

Spätzlespresse zu basteln. Ist das n<strong>ich</strong>t Recycling?<br />

GEBETSANLIEGEN:<br />

• Demut <strong>und</strong> Gehorsam <strong>mein</strong>em <strong>Gott</strong><br />

• Das r<strong>ich</strong>tige Maß an Komfort in <strong>mein</strong>em Haus, damit<br />

<strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> <strong>und</strong> alle <strong>mein</strong>e Gäste s<strong>ich</strong> darin wohlfühlen<br />

können<br />

• Die Gabe der Ge<strong>ist</strong>erunterscheidung

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