facts 2008
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Die Daten im Kapitel Förderungen und Finanzierungen beruhen auf den<br />
Angaben der einzelnen Institutionen.<br />
Zeitpunkt der Datenerfassung ist Frühjahr/Sommer 2009, spätere<br />
änderungen sind nicht berücksichtigt. Nicht realisierte Projekte wurden in<br />
den Bericht nicht aufgenommen. Damit kommt es fallweise zu Differenzen<br />
mit den individuellen Jahresberichten der Förderstellen.<br />
Die Einteilung der Sparten erfolgt nach den Kernbereichen –<br />
Stoffentwicklung, Projektentwicklung, Herstellung und Verwertung<br />
(berücksichtigt sind Kinostarts und Festivalteilnahmen einzelner<br />
Filme). Die weiteren Förderbereiche werden der Einfachheit halber<br />
unter „sonstige Förderungen“ zusammengefasst. Je nach Förderstelle<br />
fallen darunter z.B. auch die Förderungen der Jahrestätigkeiten von<br />
Institutionen.<br />
Als österreichische Filme gelten österreichische und österreichisch/<br />
ausländische Gemeinschaftsproduktionen, unabhängig davon, ob es sich<br />
dabei um österreichische Mehrheits- oder Minderheitsproduktionen<br />
handelt. Kofinanzierungen („finanzielle Gemeinschaftsproduktionen“)<br />
sind ausländische Filme mit österreichischer finanzieller Beteiligung. Im<br />
Falle einer Förderung durch das Österreichische Filminstitut setzt dies<br />
eine Vereinbarung auf Gegenseitigkeit des Österreichischen Filminstituts<br />
mit einer entsprechenden ausländischen Förderungsinstitution<br />
voraus. Kofinanzierungen werden nur bei Angaben von Förderungen<br />
berücksichtigt, nicht jedoch bei der Verwertung.<br />
Unter „ausländische Produktionen“ (auch „incoming productions“) fallen<br />
Vorhaben, die keine oder eine zu geringe österreichische künstlerische,<br />
technische und finanzielle Beteiligung haben, um den Voraussetzungen zur<br />
Erlangung eines österreichischen Ursprungszeugnisses zu entsprechen<br />
und der ausländische Produzent keine Niederlassung in Österreich hat.<br />
Die gemeinsame Finanzierung von Filmvorhaben durch<br />
Filmförderinstitutionen und anderen Geldgebern macht es notwendig,<br />
zwischen „Förderung“ und „Finanzierung“ zu unterscheiden. Unter<br />
„Förderung“ sind jedenfalls materielle Vorteile ohne unmittelbare<br />
Gegenleistung zu verstehen, die von der öffentlichen Hand an<br />
Unternehmen geleistet werden.<br />
Beispiel für „Finanzierungen“: Der ORF erhält für seine Mitfinanzierung<br />
im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens Senderechte und ist an den<br />
Einspielergebnissen der Filme beteiligt.