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facts 2008

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FÖRDERUNGEN UND FINANZIERUNGEN<br />

Die Filmförderung des Bundes basiert auf drei Ebenen:<br />

Förderung des Kinofilms nach wirtschaftlichen und kulturellen<br />

Aspekten durch das Österreichische Filminstitut und Förderung<br />

des Fernsehfilms durch den FERNSEHFONDS AUSTRIA; das<br />

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur fördert den<br />

künstlerischen - innovativen Film. Ergänzt wird die Filmförderung<br />

des Bundes durch eine Filmfinanzierung des Österreichischen<br />

Rundfunks auf der Grundlage des zwischen Filminstitut und ORF<br />

vereinbarten Film/Fernseh-Abkommens.<br />

Regionale Filmförderungen. In den meisten Bundesländern<br />

existieren Filmförderungen mit dem Schwerpunkt der<br />

Herstellungsförderung mit kulturellem Regionalbezug und<br />

wirtschaftlichen Regionaleffekten. Je nach Bundesland und<br />

Ausrichtung sind die Förderstellen eigenständige Einrichtungen,<br />

wie z.B. der Filmfonds Wien, und/oder den Kulturabteilungen der<br />

Landesregierungen zugeordnet.<br />

Schwerpunkt des Filmwirtschaftberichts sind jene Einrichtungen,<br />

die Film nach wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten fördern.<br />

Förderungen und Finanzierungen gesamt. <strong>2008</strong> standen den neun<br />

Förderstellen, die Film unter kulturellen und wirtschaftlichen<br />

Aspekten fördern, 41,4 Mio. Euro zu Verfügung, 2007 waren es<br />

rund 39 Mio. Euro. Die Steigerung von 5,5% ist vor allem auf die<br />

Anhebung des Bundesbeitrags an das Filminstitut zurückzuführen.<br />

Unverändert blieben die Mittel vom Filmfonds Wien (8 Mio.<br />

Euro), des FERNSEHFONDS AUSTRIA (7,5 Mio. Euro) und die<br />

Abkommensmittel des ORF (5,96 Mio. Euro).<br />

Zusagen. In Summe erhielt die österreichische Filmwirtschaft<br />

<strong>2008</strong> Zusagen in der Höhe von 42,4 Mio. Euro, wovon mehr als<br />

vier Fünftel (82%; 54% Kinofilme, 27% Fernsehfilme) auf die<br />

Herstellung entfiel. Erstmalige Förderzusagen erhielten <strong>2008</strong> 106<br />

Filme, davon 33 Kinofilme, 66 Fernsehfilme. Mit 5% der Zusagen<br />

sind die finanziellen Aufwendungen der Förderinstitutionen für die<br />

Verwertung der Filme nach wie vor gering.<br />

Auszahlungen. <strong>2008</strong> wurden tatsächlich 42,1 Mio. Euro ausbezahlt.<br />

Wie auch bei den Zusagen leisten die größten Summen das<br />

Österreichische Filminstitut, der Filmfonds Wien, das Film/<br />

Fernseh-Abkommen und der FERNSEHFONDS AUSTRIA.<br />

Filmförderung gesamt. Unter Einbeziehung der Filmförderung nach<br />

künstlerischen Aspekten standen <strong>2008</strong> rund 57 Mio. Euro für die<br />

Förderung des Films und seiner Institutionen zur Verfügung.<br />

FILMFÖRDERUNG IN EUROPA<br />

MEDIA Measures to Encourage the Development<br />

of the Audiovisual Industry<br />

Die Förderschwerpunkte von MEDIA, dem Förderprogramm der EU<br />

zur Unterstützung der audiovisuellen Industrie in Europa liegen in<br />

den Bereichen Entwicklung, Promotion, Vertrieb und Fortbildung.<br />

<strong>2008</strong> wurden aus dem MEDIA Programm in Österreich 2,2 Mio.<br />

Euro vergeben, vorwiegend für die automatische Verleihförderung.<br />

Mit 832.000 Euro wurde zusätzlich der Vertrieb von vier<br />

österreichischen Filmen in insgesamt 16 Ländern unterstützt.<br />

EURIMAGES Europäischer Koproduktionsfonds<br />

<strong>2008</strong> betrug der österreichische Mitgliedsbeitrag für Eurimages<br />

453.478 Euro, 2,23% der Beitragszahlungen aller Mitgliedsländer.<br />

Sieben Herstellungen mit österreichischer Beteiligung wurden<br />

Förderungen in Höhe von 566.093 Euro zugesagt, 32.900<br />

Euro wurde für den Verleih österreichischer Filme bzw. an<br />

österreichische Verleihe vergeben.<br />

DAS EUROPÄISCHE UMFELD<br />

Die Anzahl der Kinobesuche in den 27 EU-Mitgliedstaaten stieg<br />

<strong>2008</strong> nach dem Rückgang im Vorjahr <strong>2008</strong> um 0,5% auf 924<br />

Millionen. Der Europäische Film erreichte <strong>2008</strong> einen Marktanteil<br />

von 28,4% und ist damit nahezu unverändert. An der Spitze der<br />

europäischen Charts stehen „Mamma Mia!“ (das ABBA-Musical)<br />

und „Quantum of Solace“ (22. James Bond).<br />

Mit 1.145 Kinofilmen (einschließlich Dokumentarfilme)<br />

erreichte die Europäische Union eine neue Rekordmarke an<br />

Filmproduktionen im Jahr <strong>2008</strong>.

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