VFL GUMMERSBACH Merkur Arena - Fanclub Red Devils eV
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Saison 2010/2011<br />
Spiel-Nr.: 13<br />
Layout / Produktion: twotypes.de Foto: Oliver Krato<br />
SAMSTAG, 19. MÄRZ 15.00 Uhr<br />
<strong>VFL</strong> <strong>GUMMERSBACH</strong> <strong>Merkur</strong> <strong>Arena</strong><br />
Lübbecke
Geschäftsstelle:<br />
TuS N-Lübbecke GmbH, Gerichtsstraße 1a, 32312 Lübbecke<br />
Tel: 0 57 41 – 60 20 850, Fax: 0 57 41 – 60 20 851<br />
E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 9.30 – 13.30 Uhr,<br />
Di. + Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Impressum:<br />
TuS N-Lübbecke GmbH · Gerichtsstr. 1 a · 32312 Lübbecke<br />
Telefon 05741/6020850 · Telefax 05741/6020851<br />
E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />
Geschäftsführer: Uwe Kölling<br />
<strong>Red</strong>aktion: Markus Ernst (MAE),<br />
Andreas Brinkmann (BKM),<br />
Helge-Olaf Käding (HOK)<br />
Layout/Aufbau/Satz<br />
Produktioning: TwoTypes. Werbeagentur. Lars Rohleff<br />
Anzeigen/Pool2000: Geschäftsstelle<br />
3<br />
Inhalt<br />
Blickpunkt 4<br />
Daniel Svensson 8<br />
<strong>VFL</strong> Gummersbach 10<br />
Liga aktuell 12<br />
Aufstellungen 24<br />
<strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> 28<br />
„Ver-abschiedet, aber nicht „Ver-gessen“! 32<br />
Am Intus-Telefon: Axel Geerken 34<br />
„Rechts-Tipp der Woche“ 35<br />
Kurznews 36
Im März stehen für die Profis des TuS N-<br />
Lübbecke nur zwei Pflichtspieleinsätze<br />
auf dem Programm. Neben dem heutigen<br />
Heimspiel gegen den VfL Gummersbach<br />
sind die Schützlinge von Cheftrainer Markus<br />
Baur nur noch am 30. März bei der<br />
TSG Ludwigshafen-Friesenheim im Einsatz.<br />
Die Gründe für die geringe Anzahl von<br />
Spielen in diesem Monat sind aber relativ<br />
banal. Zum Einen wurde das Auswärts-<br />
spiel bei den Rhein-Neckar Löwen auf den<br />
11. Mai verlegt, da die Badener wegen ihrer<br />
Teilnahme an der Champions League<br />
nicht am vorgesehenen Termin spielen<br />
konnten. Zum Anderen kommt es wegen<br />
der Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft<br />
2012 in Serbien zu Leerlauf in<br />
der Liga.<br />
Für Trainer Markus Baur und sein Team<br />
kommt die spielfreie Zeit aber gar nicht<br />
so ungelegen. In der ersten März-Woche<br />
4<br />
hatte der 40-Jährige seinen kompletten<br />
Kader beisammen und konnte daher noch<br />
im spieltaktischen Bereich wichtige Maßnahmen<br />
für das letzte Saisondrittel einstudieren.<br />
„Wir konnten diese Woche wie<br />
eine kleine Vorbereitung nutzen, denn uns<br />
standen alle Spieler zur Verfügung. Daher<br />
hatte diese Trainingswoche einen hohen<br />
Stellenwert für uns“, erklärte Baur im Anschluss<br />
an sieben intensive Trainingstage.
Während der Qualifikationsspiele musste<br />
der TuS N-Lübbecke aber wieder improvisieren,<br />
denn mit Nikola Blazicko, Thorir<br />
Olafsson, Kristian Svensson, Nicky Verjans,<br />
Tim Remer, Tomasz Tluczynski und<br />
Alexandros Alvanos waren gleich sieben<br />
Spieler auf Länderspielreise. Gemeinsame<br />
Übungseinheiten mit dem Kooperationspartner<br />
LIT Nordhemmern-Mindenerwald<br />
dienten dazu, das fehlende Personal<br />
aufzufangen und einen geregelten Trainingsablauf<br />
zu gewährleisten.<br />
Der März ist einer der Monate, in dem im<br />
professionellen Sport die Weichen für die<br />
Zukunft gestellt werden. Auch beim TuS<br />
N-Lübbecke sind in den letzten Wochen<br />
richtungweisende Entscheidungen getroffen<br />
worden. Zur Freude der Fans ist es<br />
den TuS-Verantwortlichen gelungen, die<br />
bestehenden Verträge mit Torhüter Nikola<br />
Blazicko und Kreisläufer Frank Løke<br />
vorzeitig bis 2014 zu verlängern. Einen<br />
neuen Kontrakt erhält auch Tomasz Tluczynski,<br />
dessen im Sommer auslaufender<br />
5<br />
Vertrag bis 2013 verlängert wurde. Ein<br />
Quartett wird den TuS N-Lübbecke im<br />
Sommer hingegen verlassen. Alexandros<br />
Alvanos, Henrik Hansen, Thorir Olafsson<br />
und Milos Putera werden in der nächsten<br />
Saison nicht mehr im TuS-Trikot zu<br />
sehen sein.<br />
Aktuell arbeiten die Verantwortlichen im<br />
Hintergrund fleißig an der Zusammenstellung<br />
der Mannschaft für die kommende<br />
Spielzeit. - MAE -
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immer aktuell, unser...<br />
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Daniel Svensson<br />
Die Sorge des Intus-Reporters war<br />
durchaus berechtigt. Ein Interview auf<br />
Englisch… Werden wir beim <strong>Red</strong>eduett<br />
mit unserem Winter-Neuzugang, dem<br />
sechsfachen dänischen A-Nationalspieler<br />
Daniel Svensson gleich alle wichtigen<br />
und richtigen Vokabeln finden? Es<br />
wurde für beide Seiten ein Vergnügen!<br />
Ja, es klingt abgedroschen, weil man<br />
vermutet, in einem Vorwort des Vereinsheftes<br />
wird ein Spieler des Klubs<br />
grundsätzlich über den grünen Klee gelobt…<br />
Aber: Daniel Svensson ist wirklich<br />
und ganz bestimmt ein Pfundskerl. Und<br />
es wird wieder einmal mehr deutlich,<br />
dass unsere Vereinsverantwortlichen<br />
bei Spielerverpflichtungen nicht nur<br />
die handballerischen Qualitäten sehr<br />
gut einzuschätzen wissen, sondern auch<br />
schauen, ob der Mann charakterlich für<br />
unser Team genau der Richtige ist.<br />
Das Gespräch auf Englisch gelingt auch<br />
deshalb so gut, weil Daniel „wie ein<br />
Wasserfall“ Englisch sprechen kann.<br />
Und wir gehen beim Frage-Antwort-<br />
Spiel zunächst ganz chronologisch vor.<br />
Gleich zu Beginn seines Lebens kam<br />
es zu einer besonderen Begegnung mit<br />
dem Handballsport, „als ich, kaum dass<br />
ich laufen konnte, ein Spielfeld gestürmt<br />
habe… Mit großem Hallo in der ganzen<br />
Halle!“ Das sei seine „erste Erfahrung“<br />
mit Handball gewesen, denn die Eltern<br />
tummelten sich noch an jedem Wochenende<br />
dort, wo die kleine Lederkugel flog.<br />
Im zarten Alter von vier Jahren hat<br />
der am 3. April 1982 in der dänischen<br />
Hauptstadt Kopenhagen Geborene dann<br />
richtig damit begonnen, Handball zu<br />
spielen. Parallel dazu Fußball, doch „mit<br />
15 Jahren musste ich mich entscheiden“.<br />
Handball war die richtige Wahl, denn<br />
bei den Kopenhagener Vereinen Stadion<br />
IF, Ajax und dem F.C. wurde nach<br />
und nach immer deutlicher, dass Daniels<br />
Leistungen für den Profisport allemal<br />
ausreichen würden. Von 2005 bis 2010<br />
gehörte der 1,90 Meter große Mann<br />
dann zum „Stammpersonal“ in Aalborg<br />
und krönte jene fünf Jahre im vergangenen<br />
Sommer mit dem Gewinn der Dänischen<br />
Handballmeisterschaft. Und bei<br />
Toledo BM in Spanien scheiterte Daniel<br />
Svensson keineswegs, sondern musste<br />
sich nur deshalb umorientieren, weil<br />
jener Klub in wirtschaftliche Schwierigkeiten<br />
geraten war.<br />
Der Ausspruch unseres aktuellen Neuzugangs,<br />
wonach „ich mich in Lüb-<br />
8<br />
becke schon jetzt pudelwohl fühle“ ist<br />
nicht nur erfreulich, sondern auch sehr<br />
gut nachzuvollziehen. Denn Frank Loke<br />
(beim F.C. Kopenhagen) sowie Kristian<br />
Svensson und Mattias Gustafsson<br />
(bei AAB Handbold Aalborg) sind in<br />
der Vergangenheit schon seine Mannschaftskameraden<br />
gewesen. „Ich darf<br />
sagen, ich bin zu meinen Freunden zurückgekehrt“,<br />
strahlt Daniel Svensson<br />
wie 14 Tage Sonnenschein!<br />
Der hellste Sonnenschein in Daniels Leben<br />
ist allerdings seine Freundin Julie,<br />
die in Dänemark Medizin studiert, aber<br />
– so eben es der Zeitplan zulässt – nach<br />
Lübbecke kommt, um möglichst viel<br />
Zeit mit ihrem Freund zu verbringen.<br />
Nach Lübbecke bzw. nach<br />
Hüllhorst, wo Daniel Svensson<br />
ein schickes Appartement bewohnt.<br />
Verheiratet? „Not yet.<br />
But I hope so…”.<br />
Mit seinem ersten Spiel im TuS-<br />
Dress, es war bekanntlich am 22.<br />
Februar in der <strong>Merkur</strong><strong>Arena</strong> und<br />
gegen den großen HSV Hamburg<br />
wurde ein ganz tolles 30:30 erkämpft,<br />
ist der 105 kg schwere Däne „sehr zu-
frieden“. Die neuen Mannschaftskameraden<br />
hätten es ihm aber auch „sehr<br />
leicht gemacht“, gibt er das Lob für ein<br />
ziemlich grandioses TuS-Spiel gleich an<br />
die Kollegen weiter. Und es könne noch<br />
toller werden. „Wir sind besser als es<br />
der derzeitige Tabellenstand aussagt“,<br />
ist Daniel ein durch und durch positiv<br />
eingestellter Mensch.<br />
Für Hobbys bleibt derzeit nicht allzu viel<br />
Zeit. Informiert hat sich Daniel aber<br />
schon, „wo hier in der Gegend<br />
Golfplätze sind“.<br />
In unserem<br />
TuS-Geschäftsstellen-Mann<br />
Markus Ernst habe er schon einen Verbündeten<br />
in Sachen Golfsport gefunden<br />
und bei aller alltäglichen Handball-<br />
Bundesliga-Arbeit sei da bereits „Zeit<br />
zum Fachsimplen“ gewesen. Auch für<br />
das Motorradfahren ist Daniel Svensson<br />
zu haben.<br />
Sagt’s und bestellt eine zweite Runde<br />
Cappuccino. Denn der offizielle Teil des<br />
Intus-Interviews ist vorbei. „Jetzt lass<br />
uns doch noch so ein bisschen plaudern,<br />
oder?“ Haben wir gemacht – und auch<br />
das hat viel Freude bereitet!<br />
- BKM -<br />
9
Unser Gegner:<br />
<strong>VFL</strong> Gummersbach<br />
Obere Reihe von links: Physiotherapeut Mori Azghandi, Marc Multhauf, Igor Anic, Patrick Wiencek, Jonathan Eisenkrätzer, Drago Vukovic, Christoph<br />
Schindler, Adrian Pfahl, Physiotherapeut Murat Tanir<br />
Mittlere Reihe von links: Trainer Sead Hasanefendic, Co-Trainer Emir Kurtagic, Ole Rahmel, Josip Valcic, Adrian Wagner, Geoffroy Krantz, Mannschaftsärzte<br />
Jochen Viebahn und Philipp Ibe<br />
Untere Reihe von links: Adrian Rother, Robin Teppich, Markus Hammerschmidt, Goran Stojanovic, Vjenceslav Somic, Vedran Zrnic, Jörg Lützelberger<br />
Der VfL Gummersbach gehört auch in der<br />
Spielzeit 2010/2011 zum oberen Tabellendrittel<br />
in der TOYOTA Handball-Bundesliga.<br />
Gemeinsam mit dem SC Magdeburg,<br />
dem TBV Lemgo und dem TV Großwallstadt<br />
werden die Oberbergischen in der<br />
Endabrechnung um die Plätze 7 bis 10<br />
kämpfen. Damit setzen die Gummersbacher<br />
den positiven Trend aus den letzten<br />
Jahren unter Cheftrainer Sead Hasanefendic<br />
fort.<br />
Auch im Europapokal der Pokalsieger liegen<br />
die Oberbergischen auf Kurs zur Titel-<br />
verteidigung. Nach zwei deutlichen Erfolgen<br />
über den portugiesischen Klub „XICO<br />
Andebol“ hat sich der VfL Gummersbach<br />
einmal mehr für das Viertelfinale qualifiziert.<br />
Dort wartet mit „Elverum Handball<br />
Herrer“ der aktuelle norwegische Tabellenführer.<br />
„Eine Mannschaft aus Skandinavien hatten<br />
wir noch nicht. Allein deshalb schon<br />
ein interessantes Los, mit dem wir aber<br />
auch ansonsten zufrieden sind. Dass wir<br />
nicht bereits im Viertelfinale auf einen<br />
der Mitfavoriten aus Spanien oder Frankreich<br />
treffen, ist sicher kein Nachteil für<br />
10<br />
das Unternehmen Titelverteidigung. Wir<br />
können aber davon ausgehen, dass es jetzt<br />
deutlich schwerer werden wird als in den<br />
vergangenen Runden“, kommentierte VfL-<br />
Geschäftsführer Axel Geerken das Los.<br />
Der sportliche Erfolg der vergangenen<br />
Jahre ist umso erstaunlicher, wenn man<br />
berücksichtigt, dass der VfL Gummersbach<br />
wirtschaftlich nicht auf Rosen gebettet ist.<br />
Immer wieder mussten die Oberbergischen<br />
die besten Spieler an die Spitzenklubs in<br />
der TOYOTA Handball-Bundesliga verkaufen.<br />
Dieses Schicksal wird dem Klub auch
in der nächsten Spielzeit widerfahren,<br />
denn mit dem montenegrinischen Torhüter<br />
Goran Stojanovic wird ein weiterer<br />
Top-Spieler den VfL verlassen, um sich<br />
den Rhein-Neckar Löwen anzuschließen.<br />
Der 33-Jährige hat beim badischen Handball-Bundesligisten<br />
einen Vertrag bis zum<br />
30.06.2014 unterschrieben.<br />
„Ich habe in den zurückliegenden beiden<br />
Jahren mit Gummersbach zwei Pokale geholt<br />
und jeweils das Final Four in Hamburg<br />
erreicht. Aber ich möchte mehr, will<br />
Deutscher Meister werden und die Champions<br />
League gewinnen und ich denke,<br />
dass die Rhein-Neckar Löwen auf dem<br />
richtigen Weg sind, um ein sehr großer<br />
Verein zu werden. Ich weiß, dass ich die<br />
richtige Entscheidung getroffen habe“,<br />
sagte Stojanovic, der beim VfL Gummersbach<br />
seit 2006 unter Vertrag stand.<br />
Für Wirbel sorgte zudem der kürzlich verkündete<br />
Abgang (zur Saison 2012/2013)<br />
von Kreisläufer Patrick Wiencek zum THW<br />
Kiel. Der 21-Jährige gilt als eines der größten<br />
Talente im deutschen Handball und ist<br />
11<br />
noch bis zum 30.06.2012 vertraglich an<br />
die Oberbergischen gebunden. Beim VfL<br />
Gummersbach fühlte man sich von der<br />
Entscheidung des Nachwuchstalentes für<br />
den THW Kiel übergangen.<br />
Trotz des wiederholten personellen Aderlasses<br />
ist es den Verantwortlichen des VfL<br />
um Trainer Sead Hasanefendic aber auch<br />
in Zukunft weiterhin zuzutrauen, das Optimale<br />
aus den begrenzten Möglichkeiten<br />
herauszuholen.<br />
- MAE -
Liga aktuell<br />
HBL bestätigt: Zwangsabstieg des DHC<br />
Rheinland besiegelt<br />
Der DHC Rheinland steht unabhängig vom<br />
sportlichen Abschneiden als erster Absteiger<br />
aus der Handball-Bundesliga fest.<br />
Dies bestätigte vor zehn Tagen Rolf Nottmeier,<br />
Mitglied der Lizenzierungskommission,<br />
auf Anfrage von handball-world.<br />
com. „Der derzeit maßgebliche Antrag für<br />
die erste Liga wird zurückgewiesen.“ Der<br />
Verein hatte durch Geschäftsführer Heinz<br />
Lieven beim Amtsgericht Düsseldorf Insolvenzanträge<br />
aus den Gründen „Zahlungsunfähigkeit<br />
und Überschuldung“ gestellt.<br />
Bereits in seiner letzten Ausgabe hatte der<br />
„inTuS“ berichtet, dass nach Aussage der<br />
Pressestelle des Amtsgerichts Düsseldorf<br />
die Anträge wegen „Zahlungsunfähigkeit<br />
und Überschuldung“ gestellt worden<br />
waren - der Zwangsabstieg somit nach<br />
dem Wortlaut der Lizenzierungsrichtlinien<br />
definitiv sei. Aus dem Dormagener<br />
Umfeld hatte es auch danach anderslautende<br />
Stimmen gegeben. „Wir haben die<br />
Unterlagen, die beim Insolvenzgericht eingereicht<br />
worden sind, geprüft. Der Antrag<br />
ist gestellt worden wegen Zahlungsunfähigkeit<br />
und Überschuldung. Das erfüllt<br />
nach den Lizenzierungsrichtlinien die Voraussetzung,<br />
dass die wirtschaftliche Leis-<br />
12<br />
tungsfähigkeit nicht gegeben ist“, so Rolf<br />
Nottmeier.<br />
Im Handball kommen neben den gesetzlich<br />
Regelungen des Insolvenzrechtes zusätzlich<br />
die Lizenzierungsrichtlinien ins<br />
Spiel: Diese schreiben vor, dass derjenige<br />
Verein als Absteiger feststeht, der selbst<br />
die Einleitung eines Insolvenzverfahrens<br />
beantragt. Lediglich eine Ausnahme wird<br />
dort formuliert, wenn der Insolvenzantrag
wegen „drohender Zahlungsunfähigkeit“ gestellt wird. In diesem<br />
Fall gibt es die Möglichkeit die Insolvenzgründe bis zum 30. April<br />
auszuräumen. Wurde der Antrag allerdings wegen bestehender<br />
„Zahlungsunfähigkeit“ oder „Überschuldung“ gestellt, dann<br />
gibt es diese Chance nicht mehr.<br />
„Der Antrag ist nicht wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt<br />
worden. Das ist entscheidend für unsere eigene Entscheidung“,<br />
erläutert Nottmeier die Entscheidung im Falle des Dormagener<br />
HC. „Der Antrag lautet wörtlich »Zahlungsunfähigkeit<br />
und Überschuldung«“. Dann können wir für die erste Liga nur<br />
entscheiden, dass damit der Antrag abgewiesen wird. Der Beschluss<br />
ist gefertigt und geht dem DHC Rheinland in den nächsten<br />
Tagen zu. Der Insolvenzverwalter ist von mir informiert worden“,<br />
so Nottmeier weiter.<br />
„Dormagen hat die Möglichkeit, gegen unseren Bescheid eine<br />
Beschwerde einzulegen“, erklärt Nottmeier die Rechtsmittel.<br />
Aufgrund der Lizenzierungsregularien scheint der Sachverhalt<br />
allerdings eindeutig zu sein, selbst wenn sich der aktuell Tabellenletzte<br />
sportlich noch für die nächste Spielzeit im Oberhaus<br />
qualifizieren sollte und es gelänge, einen Geldgeber zu finden,<br />
der die Insolvenzgründe ausräumt - der Abstieg in die 2. Bundesliga<br />
ist den Regularien der HBL zu Folge nicht mehr zu vermeiden.<br />
WEBBLOG<br />
::informativ<br />
::aktuell<br />
www.twotypes.de<br />
13
„Der DHC Rheinland hat die Möglichkeit,<br />
gegebenenfalls auch mit einem neuen<br />
wirtschaftlichen Träger einen Antrag für<br />
die 2. Bundesliga zu stellen“, führt Rolf<br />
Nottmeier weiter aus. Paragraph 10, Zif-<br />
fer 1 der Lizenzierungsrichtlinien eröffnet<br />
diese Möglichkeit. „Wir haben zunächst<br />
einmal die Entscheidung für die erste<br />
Liga gefällt. Dagegen kann Dormagen Beschwerde<br />
einlegen, das ist die erste Mög-<br />
lichkeit, die der Klub hat. Dann haben<br />
wir den Hinweis gegeben, dass der DHC<br />
die Lizenz für die 2. Liga neu beantragen<br />
kann. Das heißt noch nicht, dass der DHC<br />
zwingend eine Lizenz bekommt. Auch für<br />
die 2. Liga muss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
nachgewiesen werden, wie<br />
bei jedem anderen Verein auch“, erläutert<br />
Nottmeier das weitere Prozedere.<br />
14<br />
Sollte es dem DHC gelingen, die Lizenz<br />
für die 2. Bundesliga zu bekommen, droht<br />
weiteres Ungemach: Ziffer 4 des Paragraphen<br />
10 der Lizenzierungsrichtlinien<br />
schreibt einen Punktabzug für den Fall des<br />
Zwangsabstiegs in die 2. Bundesliga vor.<br />
„Wenn der DHC die Lizenz für die 2. Liga<br />
erhält, werden in der kommenden Saison<br />
acht Punkte abgezogen“, so Nottmeier abschließend.
Zeitz verlängert bis 2014<br />
Christian Zeitz hat seinen Vertrag beim THW Kiel um drei Jahre<br />
bis 2014 verlängert. „Christian Zeitz und der THW - das passt<br />
einfach“, sagte Manager Uli Derad. Zeitz spielt seit Juli 2003<br />
für den deutschen Rekordmeister und ist neben Kapitän Marcus<br />
Ahlm dienstältester THW-Akteur. Der 30-Jährige lehnte somit einige<br />
attraktive Angebote anderer Vereine ab.<br />
„Wir haben viele gute Gespräche geführt und lange verhandelt.<br />
Das hatte aber nichts mit den vielen Geldscheinen zu tun, mit<br />
denen andere gewedelt haben, sondern mit Perspektiven, die über<br />
den Handball hinausgehen“, so der 30-jährige Christian Zeitz.<br />
„Ich bin glücklich, in diesem Superumfeld weiter spielen zu können.<br />
Mannschaft, Trainer und das Umfeld sind perfekt. Wo wird<br />
der Handball sonst so gelebt wie in Kiel, und wo kann es deshalb<br />
mehr Spaß machen, Handball zu spielen? Ich möchte mit meiner<br />
Leistung weiterhin dazu beitragen, dass wir noch viele Titel gemeinsam<br />
mit den Fans auf dem Kieler Rathausplatz feiern dürfen“,<br />
so Zeitz weiter.<br />
Zeitz erklärte erneut, dass für ihn eine Rückkehr in die Nationalmannschaft<br />
kein Thema sei. „Selbst wenn es personelle Veränderungen<br />
in der sportlichen Leitung geben sollte, ist eine Rückkehr<br />
ausgeschlossen“, sagte er. „Mit der DHB-Auswahl habe ich abgeschlossen.“<br />
Achter Trainerwechsel: Hannover-Burgdorf trennt sich von<br />
Trainer und Sportchef<br />
Die TSV Hannover-Burgdorf hat auf die sportliche Talfahrt reagiert<br />
und sich sowohl von Trainer Aron Kristjansson, als auch<br />
vom Sportlichen Leiter Stefan Wyss getrennt.<br />
15
„Aufgrund der Tabellensituation in der<br />
Handball-Bundesliga und damit der Klassenerhalt<br />
für die TSV Hannover-Burgdorf<br />
gesichert werden kann, hat die TSV personelle<br />
Entscheidungen getroffen“, heißt es<br />
in der kurzen Mitteilung des Vereins.<br />
Trainer Aron Kristjansson, der jüngst noch<br />
seinen isländischen Landsmann Sigurbergur<br />
Sveinsson aus Dormagen zu den<br />
Niedersachsen lotste, ist damit der bereits<br />
achte Trainer, der in dieser Spielzeit seinen<br />
Stuhl vorzeitig räumen muss. Bislang<br />
beendeten Ola Lindgren (Rhein-Neckar<br />
Löwen), Matjaz Tominec (Melsungen), Per<br />
Carlen (Flensburg), Michael Roth (Wetzlar),<br />
Patrik Liljestrand (N-Lübbecke), Jens<br />
Pfänder (Ahlen-Hamm) und Michael Biegler<br />
(Großwallstadt) ihre Engagements vorzeitig.<br />
16<br />
In Burgdorf, das auch nach der Winterpause<br />
nicht in Tritt kam und zuletzt schwache<br />
Vorstellungen ablieferte, musste nun neben<br />
dem Trainer auch der sportliche Leiter<br />
Stefan Wyss seinen Hut nehmen.<br />
Vorerst bis zum Saisonende übernimmt<br />
Christopher Nordmeyer den Trainerposten.<br />
Das „TSV-Urgestein“ war zuletzt beim<br />
Frauen-Drittligisten Wacker Osterwald
unter Vertrag. Die ersten beiden Spiele<br />
unter seiner Regie (25:36 gegen die RNL<br />
und 27:35 in Gummersbach) gingen klar<br />
verloren; die TSV rutschte auf den vorletzten<br />
Tabellenplatz ab.<br />
Christian Hildebrand nach Melsungen<br />
Der ehemalige Lübbecker Christian Hildebrand,<br />
derzeit noch in Diensten von Drittligist<br />
TV Kirchzell, kehrt in die Toyota-<br />
Bundesliga zurück:<br />
Die MT Melsungen hat mit dem 25-jährigen<br />
Linkshänder einen Zweijahresvertrag,<br />
beginnend ab Juli 2011, geschlossen.<br />
„Christian ist einerseits jung und kann sich<br />
noch weiterentwickeln, andererseits hat er<br />
in Nettelstedt schon Erstligaerfahrung gesammelt“,<br />
bringt Trainer Michael Roth die<br />
Hauptargumente für die Verpflichtung des<br />
gebürtigen Offenbachers auf den Punkt.<br />
18<br />
Zudem passe Hildebrand optimal in die<br />
vom MT-Trainer angestoßene Philosophie,<br />
überall dort, wo sich die Möglichkeit bietet,<br />
ein Tandem aufzubauen, zu dem auch<br />
ein deutscher Akteur gehört.<br />
Mit 145 Toren (davon 54 Siebenmeter)<br />
führt Hildebrand nach 20 Spieltagen aktuell<br />
die Torschützenliste in der Südgruppe<br />
der 3. Liga an. Bei der MT Melsungen wird<br />
er ab der kommenden Saison Milan Torbica<br />
ersetzen, dessen Vertrag ausläuft.<br />
Schibschid nach Unterhaching<br />
Thomas Schibschid, der bis zum Sommer<br />
2009 für den TuS N-Lübbecke spielte,<br />
wechselt mit sofortiger Wirkung vom TSV<br />
Altenholz zum Landesligisten Unterhaching<br />
und soll bei dem Verein, bei der er<br />
bereits vor 2004 spielte, zentrale Figur für<br />
den Neuaufbau sein.
19<br />
Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH
„Wir müssen im Vergleich zu Vereinen wie<br />
Fürstenfeldbruck, Ottobeuren oder Friedberg<br />
Perspektiven bieten. Mit einem Mann<br />
wie Thomas können wir das. Er bürgt für<br />
Qualität und Spaßhandball“, erläuterte Hachings<br />
Abteilungsleiter Christoph Ernesti<br />
die Verpflichtung gegenüber sueddeutsche.de.<br />
Schibschid ist gelernter Linksaußen,<br />
agierte in seiner Zeit beim TuS aber<br />
phasenweise auch als Spielmacher.<br />
EM-Qualifikation: Erste Entscheidungen<br />
sind gefallen<br />
Die ersten Entscheidungen in der Europameisterschaftsqualifikation<br />
2012 in Serbien<br />
sind gefallen: Kroatien und Ungarn<br />
sind die ersten Teilnehmer aus der Qualifikation.<br />
Wichtige Sieg fuhren Polen und<br />
Dänemark ein, die im Rennen um eine der<br />
beiden ersten Plätze jeweils den direkten<br />
Vergleich gegen ihre ärgsten Kontrahenten<br />
Slowenien und Russland gewinnen<br />
konnten. Auch Schweden hat im Vergleich<br />
zur Slowakei nun den direkten Vergleich<br />
gewonnen.<br />
Ungarn ist in Serbien dabei: Mit 29:26<br />
setzte sich die Mannschaft von Trainer<br />
Lajos Mocsai gegen Mazedonien durch<br />
und hat nun acht Punkte aus vier Spielen<br />
geholt. Für die Esten war der künftige<br />
Lemgoer Mait Patrail mit sieben Treffern<br />
zentraler Mann im Duell gegen Bosnien-Herzegowina.<br />
Bosnien-Herzegowina<br />
führte bereits 17:13, ehe die Gäste sich<br />
zurückkämpften und beim 20:20 vier Minuten<br />
vor dem Ende ausgleichen konnten.<br />
Estland und Mazedonien sind noch beide<br />
im Rennen um die EM-Qualifikation. Im<br />
zweiten direkten Aufeinandertreffen Anfang<br />
Juni wird die Entscheidung fallen,<br />
wer die Ungarn zur EM begleiten wird.<br />
Ungarn kann in Bosnien-Herzegowina<br />
und gegen Estland noch zum Zünglein an<br />
der Waage werden.<br />
Rumänien bekommt weiter kein Bein auf<br />
den Boden: Im Sonntagsspiel der Gruppe 2<br />
20<br />
unterlagen die Rumänen auch vor heimischem<br />
Publikum Litauen. 25:27 hieß es vor<br />
1100 Zuschauern am Ende. Die Rumänen<br />
zieren so weiterhin ohne einen einzigen<br />
Punkt das Tabellenende. Tabellenführer ist<br />
Kroatien, das nach dem Sieg in Spanien<br />
die Iberer nun auch in Split 23:21 besiegen<br />
konnte. 12.000 Fans feierten damit auch<br />
die erfolgreiche Qualifikation ihrer Mannschaft<br />
für die Europameisterschaft, die in<br />
den letzten beiden Spielen nicht mehr von<br />
einem der beiden ersten Plätze verdrängt<br />
werden kann. In den abschließenden Partien<br />
steht Spanien in Litauen und zuhause<br />
gegen Rumänien nun unter Zugzwang.<br />
Eng umkämpft bleibt die Gruppe drei:<br />
Nach dem 32:27 der Polen gegen Slowenien<br />
und dem 29:25 der Ukraine gegen<br />
Portugal haben Slowenien und Polen die<br />
besten Karten, aber auch die beiden anderen<br />
Teams können sich noch Hoffnung<br />
machen. Nach dem jüngsten Erfolg hat<br />
allerdings Polen den direkten Vergleich<br />
gegen die Slowenen gewonnen. Mit einer
starken Deckung legte Polen den Grundstein<br />
für den Erfolg und ließ sich auch<br />
durch den zwischenzeitlichen 14:14 -Ausgleich<br />
nicht aus der Ruhe bringen. Bis zum<br />
22:21 hielten die Slowenen mit, ehe ihnen<br />
im Schlussspurt die Kräfte ausgingen und<br />
Polen davonzog.<br />
Schweden konnte die Scharte der 21:23<br />
- Niederlage in der Slowakei auswetzen:<br />
Mit 26:21 siegte der WM-Gastgeber vor<br />
5800 Fans in der Globe <strong>Arena</strong> Hovet in<br />
Stockholm und hat nun wie auch die Slowaken<br />
sechs Punkte auf dem Konto. Überragender<br />
Werfer war Niclas Ekberg, der<br />
elfmal erfolgreich war. Die Partie war hart<br />
umkämpft, was auch insgesamt 28 Strafminuten,<br />
gleichmäßig auf beide Teams<br />
verteilt, unterstreichen. Nachdem Israel<br />
Montenegro beim 29:24 am vergangenen<br />
Mittwoch noch düpieren konnte, revanchierten<br />
sich die Montenegriner im Rückspiel<br />
mit einem klaren 36:27 und fuhren<br />
so die ersten beiden Punkte ein.<br />
In der deutschen Gruppe rechnen sich die<br />
Österreicher weiterhin gute Chancen auf<br />
die Qualifikation zur EM aus. Mit 34:24<br />
fertigten die jeweils mit sechs Toren erfolgreiche<br />
Flügelzange Robert Weber und<br />
Konrad Wilczynski die Letten ab. „Wir ha-<br />
ben kurzzeitig ein wenig die Konzentration<br />
verloren, aber am Ende wieder zurückgefunden“,<br />
bilanzierte Team Chef Magnus<br />
Andersson, der sich nun schon auf das für<br />
Österreich wahrscheinlich vorentscheidende<br />
Duell am 8. Juni freut: „Das wird ein<br />
ganz anderes Spiel, aber wir hatten in den<br />
letzten Jahren keine schlechten Ergebnisse<br />
gegen Deutschland, das wird spannend.“<br />
Deutschland war mit einem 39:28-Kantersieg<br />
vor 12.000 Zuschauern in Halle/<br />
Westfalen gegen Island wieder ins Rennen<br />
um die EM-Tickets zurückgekehrt. Einen<br />
Sieg in Lettland vorausgesetzt, genügt der<br />
DHB-Auswahl ein Remis in Österreich,<br />
um in Serbien dabei sein zu dürfen. Das<br />
Hinspiel in Göppingen endete unentschieden.<br />
Über das EM-Turnier werden auch<br />
die letzten Tickets für die Olympischen<br />
Spiele im Sommer 2012 in London vergeben.<br />
Deutschland hat die Qualifikation für<br />
Olympia bislang verpasst.<br />
Kaum noch eine Chance haben die Niederländer,<br />
die beim 30:30 gegen Griechenland<br />
den ersten Punkt holten, aber den direkten<br />
Vergleich verloren haben. Der Nordhorner<br />
Toon Leenders (7) war bester Werfer seiner<br />
Mannschaft. Griechenland ging vom<br />
zwischenzeitlichen 10:10 schon auf 14:10<br />
21<br />
davon, ehe die Niederländer ausgleichen<br />
konnten. Auch ein 28:23 im zweiten<br />
Durchgang reichte den Griechen nicht<br />
zum Sieg, erneut konnten die Gastgeber<br />
zurückkommen, Nicky Verjans vergab gar<br />
den Siegtreffer durch einen Pfostentreffer<br />
in letzter Sekunde. Im Spitzenspiel siegte<br />
Norwegen 24:22 gegen die Tschechische<br />
Republik und steht nun mit sechs Punkten<br />
hinter den punktgleichen Tschechen auf<br />
Rang zwei der Gruppe 6.<br />
Ebenfalls ein punktgleiches Duo führt<br />
die Gruppe 7 an. Dänemark konnte dabei<br />
dank einer Gala von Mikkel Hansen (14<br />
Tore) Russland klar besiegen und hat nach<br />
dem 36:29 auch den direkten Vergleich<br />
für sich entschieden. Keine Chance mehr<br />
auf eine Teilnahme an der Euro haben die<br />
Schweizer, die auch das zweite Spiel gegen<br />
Weißrussland verloren. Zwar präsentierte<br />
sich die Schweiz beim 24:26 verbessert,<br />
vergab aber weiterhin zu viele Chancen,<br />
um für einen Sieg in Frage zu kommen.<br />
- HOK / handball-world.com -
MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />
TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach<br />
1 Blazicko, Nikola<br />
44 Putera, Milos<br />
2 Verjans, Nicky<br />
3 Gustafsson, Mattias<br />
5 Løke, Frank<br />
9 Siodmiak, Artur<br />
10 Hansen, Henrik<br />
11 Svensson, Kristian<br />
17 Tesch, Alexander<br />
18 Tluczynski, Tomasz<br />
21 Wiese, Jens<br />
24 Olafsson, Thorir<br />
25 Svensson, Daniel<br />
26 Just, Stephan<br />
28 Niemeyer, Arne<br />
29 Alvanos, Alexandros<br />
85 Remer, Tim<br />
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Zeitstr. Tore<br />
24<br />
1 Somic, Vjenceslav<br />
12 Stojanovic, Goran<br />
16 Hammerschmidt, Markus<br />
2 Krantz, Geoffroy<br />
3 Wagner, Adrian<br />
4 Schindler, Christoph<br />
6 Vukovic, Drago<br />
7 Multhauf, Marc<br />
9 Anic, Igor<br />
11 Putics, Barna<br />
13 Wiencek, Patrick<br />
14 Rother, Adrian<br />
15 Lützelberger, Jörg<br />
17 Eisenkrätzer, Jonathan<br />
19 Teppich, Robin<br />
22 Valcic, Josip<br />
26 Pfahl, Adrian<br />
31 Rahmel, Ole<br />
77 Zrnic, Vedran<br />
Hasanefendic, Sead Trainer<br />
Schiedsrichter: Pritschow / Pritschow<br />
Siebenm.<br />
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Zeitstr.
KREUZTABELLE<br />
HSV Hamburg<br />
THW Kiel<br />
Füchse Berlin<br />
Rhein-Neckar Löwen<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
SC Magdeburg<br />
VfL Gummersbach<br />
TBV Lemgo<br />
TV Grosswallstadt<br />
HSG Wetzlar<br />
HBW Balingen-Weilstetten<br />
TuS N-Lübbecke<br />
MT Melsungen<br />
TSG Lu.-Friesenheim<br />
HSG Ahlen-Hamm<br />
TSV Hannover-Burgdorf<br />
DHC Rheinland<br />
HSV Hamburg<br />
25. SPIELTAG<br />
18. März 2011 19:45 Rittal <strong>Arena</strong><br />
HSG Wetzlar – HBW Balingen-Weilstetten<br />
19. März 2011 15:00 <strong>Merkur</strong> <strong>Arena</strong><br />
TuS N-Lübbecke – VfL Gummersbach<br />
19. März 2011 19:00 AWD Hall<br />
TSV Hannover-Burgdorf – TSG Ludwigshafen-Friesenheim<br />
19. März 2011 19:00 Bördelandhalle<br />
SC Magdeburg – TBV Lemgo<br />
19. März 2011 19:00 Maxipark<strong>Arena</strong><br />
HSG Ahlen Hamm – Frisch Auf Göppingen<br />
20. März 2011 15:15 Sparkassen-<strong>Arena</strong><br />
THW Kiel – SG Flensburg-Handewitt<br />
20. März 2011 17:00 Max-Schmeling-Halle<br />
Füchse Berlin – HSV Hamburg<br />
20. März 2011 17:30 Rothenbach Halle<br />
MT Melsungen – TV Grosswallstadt<br />
20. März 2011 17:30 HR Commitement <strong>Arena</strong><br />
DHC Rheinland – Rhein-Neckar Löwen<br />
26. SPIELTAG<br />
THW Kiel<br />
Füchse Berlin<br />
22. März 2011 19:00 SAP <strong>Arena</strong><br />
Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin<br />
22. März 2011 20:45 f.a.n. frankenstolz arena<br />
TV Grosswallstadt – SG Flensburg-Handewitt<br />
23. März 2011 Sparkassen-<strong>Arena</strong><br />
THW Kiel – HSG Ahlen Hamm<br />
23. März 2011 20:15 o2 World<br />
HSV Hamburg – MT Melsungen<br />
30. März 2011 20:15 Friedrich-Ebert Halle<br />
TSG Ludwigshafen-Friesenheim – TuS N-Lübbecke<br />
23. März 2011 20:15 Lipperlandhalle<br />
TBV Lemgo – TSV Hannover-Burgdorf<br />
23. März 2011 20:15 EWS <strong>Arena</strong><br />
Frisch Auf Göppingen – HSG Wetzlar<br />
26. März 2011 15:00 Eugen-Haas-Sporthalle<br />
VfL Gummersbach – DHC Rheinland<br />
26. März 2011 19:00 Sparkassen<strong>Arena</strong><br />
HBW Balingen-Weilstetten – SC Magdeburg<br />
Rhein-Neckar Löwen<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
SC Magdeburg<br />
VfL Gummersbach<br />
x 26:25 31:27 32:31 30:25 32:24 32:27 11.05. 01.06. 10.04. 35:27 35:28 40:27 27.03. 39:25 36:21 34:27 16.03.<br />
20.04. x 35:26 15.05. 39:24 20.03. 25:22 26:26 35:26 06.04. 38:29 40:18 04.06. 36:23 37:19 34:23 37:26 33:23<br />
20.03. 26:23 x 28:28 15.05. 24:24 27:26 29.03. 24.04. 27:24 29.05. 32:28 25:22 29:23 36:32 31:28 36:28 33:28<br />
04.05. 29:26 22.03. x 28:26 09.04. 38:30 36:34 31:31 31:23 26:26 36:30 11.05. 40:25 28.05. 33:28 36:28 31:28<br />
32:30 16.03. 27:25 35:31 x 25:21 29:17 37:26 25:25 04.06. 23.03. 25:25 31:23 23:21 30:25 31:27 09.04. 30.04.<br />
06.04. 31:37 25:26 32:31 28.05. x 29:33 20.04. 11.05. 34:27 42:22 38:25 34:25 15.03. 35:26 36:29 36:26 38:25<br />
30:35 30.04. 04.06. 33:29 05.04. 34:29 x 37:29 19.03. 34:25 23.04. 23:25 21.05. 28:21 41:32 34:26 28:21 34:24<br />
29:33 01.06. 32:34 21.05. 29:23 28:29 31:28 x 23:28 26.04. 33:23 32:24 31:26 09.04. 28:25 30:25 35:27 23.03.<br />
27:29 12.04. 24:26 04.06. 27:30 34:27 25:27 30:31 x 24.05. 35:26 32:27 24:27 04.05. 31:26 33:29 23.03. 09.04.<br />
25:32 23:28 21:29 19.04. 27:31 22.03. 25:31 25:25 25:25 x 23:22 27.05. 27:26 34:27 13.05. 26:24 31:28 29:18<br />
22:27 09.04. 19:28 27:33 23:22 28:29 28:25 34:31 24:24 24:18 x 18.03. 24:29 04.06. 23:27 02.04. 30.04. 21.05.<br />
04.06. 22:28 01.05. 30:31 31:31 21.05. 26.03. 29:28 27:29 23:27 32:22 x 09.04. 26:30 30:30 24:23 30:30 32:31<br />
30:30 27:28 22:27 30:34 20.04. 25:35 29:29 19.03. 06.04. 28:29 14.05. 32:22 x 30:26 32:32 32:34 28.05. 33:22<br />
26:30 23:32 22:22 03.04. 29:30 20:31 29:29 24:25 27:26 20.03. 26:24 15.05. 30:33 x 23.04. 28.05. 24:27 24:28<br />
21.05. 29:39 27.04. 26:30 22:24 30.04. 33:35 04.06. 27:31 26:25 33:36 35:31 30.03. 28:29 x 26:33 29:26 28:29<br />
28:30 23:36 21.05. 25:28 19.03. 04.06. 09.04. 24:32 28:28 29:32 27:30 29:30 29.04. 33:33 23:23 x 30:27 26:24<br />
28:39 22.05. 18:26 25:36 22:25 24:30 15.05. 30:29 26:31 25:27 23:24 03.04. 29:26 30:35 19.03. 21.04. x 04.06.<br />
22:32 25:32 19:24 20.03. 21:27 19:30 27.05. 33:38 19:26 25:32 25:26 21.04. 25:24 31:24 01.04. 13.05. 23:27 x<br />
Änderungen HEIMSPIELE ROT - AUSWÄRTSSPIELE GRÜN markiert!<br />
25<br />
TBV Lemgo<br />
TV Grosswallstadt<br />
HSG Wetzlar<br />
HBW Balingen-Weilstetten<br />
TuS N-Lübbecke<br />
TuS SPIELE<br />
MT Melsungen<br />
1. 05.09.10 17:30 Füchse Berlin TuS N-Lübbecke 25:22<br />
2. 11.09.10 19:00 TuS N-Lübbecke MT Melsungen 30:26<br />
3. 18.09.10 19:00 SG Flensburg-H. TuS N-Lübbecke 34:25<br />
4. 25.09.10 19:00 TuS N-Lübbecke TV Großwallstadt 28:29<br />
5. 29.09.10 20:15 HSV Hamburg TuS N-Lübbecke 40:27<br />
6. 06.10.10 20:15 TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen 30:34<br />
7. 13.10.10 20:15 VfL Gummersbach TuS N-Lübbecke 31:26<br />
8. 23.10.10 19:00 TuS N-Lübbecke TSG Lu.-Friesenheim 32:32<br />
9. 02.11.10 20:45 TBV Lemgo TuS N-Lübbecke 24:27<br />
10. 06.11.10 19:00 TuS N-Lübbecke DHC Rheinland 33:22<br />
11. 13.11.10 19:00 TuS N-Lübbecke HBW Balingen-W. 32:22<br />
12. 17.11.10 20:15 FA Göppingen TuS N-Lübbecke 31:23<br />
13. 27.11.10 15:00 TuS N-Lübbecke HSG Ahlen-Hamm 32:34<br />
14. 07.12.10 20:15 HSG Wetzlar TuS N-Lübbecke 24:29<br />
15. 11.12.10 19:00 TuS N-Lübbecke SC Magdeburg 29:29<br />
16. 18.12.10 19:00 TSV Hannover-B. TuS N-Lübbecke 29:26<br />
17. 22.12.10 19:00 TuS N-Lübbecke THW Kiel 27:28<br />
18. 26.12.10 17:30 DHC Rheinland TuS N-Lübbecke 25:24<br />
19. 29.12.10 20:15 TuS N-Lübbecke Füchse Berlin 22:27<br />
20. 09.02.11 20:15 MT Melsungen TuS N-Lübbecke 30:33<br />
21. 12.02.11 19:00 TuS N-Lübbecke SG Flensburg-H. 25:35<br />
22. 16.02.11 20:15 TV Großwallstadt TuS N-Lübbecke 27:26<br />
23. 22.02.11 20:15 TuS N-Lübbecke HSV Hamburg 30:30<br />
25. 19.03.11 15:00 TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach<br />
26. 30.03.11 20:15 TSG Lu.-Friesenheim TuS N-Lübbecke<br />
27. 06.04.11 20:15 TuS N-Lübbecke TBV Lemgo<br />
28. 09.04.11 19:00 HBW Balingen-W. TuS N-Lübbecke<br />
29. 20.04.11 20:15 TuS N-Lübbecke Frisch Auf Göppingen<br />
30. 29.04.11 19:45 HSG Ahlen-Hamm TuS N-Lübbecke<br />
24. 11.05.11 20:15 Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke<br />
31. 14.05.11 19:00 TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar<br />
32. 21.05.11 19:00 SC Magdeburg TuS N-Lübbecke<br />
33. 28.05.11 19:00 TuS N-Lübbecke TSV Hannover-B.<br />
34. 04.06.11 16:30 THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />
TSG Lu.-Friesenheim<br />
HSG Ahlen-Hamm<br />
TSV Hannover-Burgdorf<br />
DHC Rheinland<br />
UNSER NÄCHSTES HEIMSPIEL<br />
06.04.2011 - 20.15 Uhr<br />
TuS N-LÜBBECKE vs. TBV LEMGO
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TOYOTA HANDBALL BUNDESLIGA<br />
1 HSV Hamburg 23/34 21 1 1 749:613 136 43:3<br />
2 THW Kiel 23/34 19 1 3 749:569 180 39:7<br />
3 Füchse Berlin 24/34 18 3 3 674:609 65 39:9<br />
4 Rhein-Neckar Löwen 23/34 16 3 4 737:658 79 35:11<br />
5 Frisch Auf Göppingen 24/34 16 3 5 668:624 44 35:13<br />
6 SG Flensburg-Handewitt 23/34 15 1 7 719:625 94 31:15<br />
7 SC Magdeburg 24/34 13 2 9 715:676 39 28:20<br />
8 VfL Gummersbach 24/34 12 2 10 715:690 25 26:22<br />
9 TBV Lemgo 23/34 10 5 8 652:622 30 25:21<br />
10 TV Grosswallstadt 24/34 11 2 11 630:652 -22 24:24<br />
11 HSG Wetzlar 24/34 8 2 14 613:691 -78 18:30<br />
12 HBW Balingen-Weilstetten 24/34 6 4 14 649:729 -80 16:32<br />
13 TuS N-Lübbecke 23/34 6 3 14 638:668 -30 15:31<br />
14 MT Melsungen 24/34 5 3 16 621:705 -84 13:35<br />
15 TSG Lu.-Friesenheim 24/34 4 3 17 664:753 -89 11:37<br />
16 HSG Ahlen-Hamm 25/34 4 3 18 675:759 -84 11:39<br />
17 TSV Hannover-Burgdorf 24/34 4 1 19 628:737 -109 9:39<br />
18 DHC Rheinland 23/34 4 0 19 567:683 -116 8:38<br />
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<strong>Fanclub</strong><br />
<strong>Red</strong> <strong>Devils</strong><br />
Moin, moin TuS-Fans, seid gegrüßt VfL-Anhänger!<br />
Nach Ende des jüngsten Heimspiels konnte ausgiebig gefeiert werden.<br />
Der TuS hatte nach 60 spannenden Minuten (nichts für schwache<br />
Nerven) ein Unentschieden gegen den (Deutschen Meister 2011?) HSV<br />
Hamburg erkämpft. Dieses ließen die Hamburger jedoch nicht auf sich<br />
sitzen, sondern legten Einspruch gegen das Spielergebnis ein. Aber<br />
mit der Unterstützung des gesamten Publikums, sollte doch auch ein<br />
Sieg bei einer eventuell neu angesetzten Partie für den TuS rauskommen.<br />
In der vergangenen Saison gehörte der VfL Gummersbach zu den Lieblingsgegnern<br />
des TuS. So konnten zwei Siege (Heimspiel und Spiel um<br />
Platz 3 beim Final Four) und ein Unentschieden in Gummersbach gefeiert<br />
werden. Wir sind auf das heutige Spiel gespannt!<br />
Am 4. März fand der jüngste Stammtisch der <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> statt. In gemütlicher<br />
Atmosphäre wurde über die eine oder andere Auswärtsfahrt<br />
vergangener Tage berichtet. So hörte man von einer kaputten Fensterscheibe<br />
im Bus auf einer Fahrt nach Wanne-Eikel. Eine weitere legendäre<br />
Auswärtsfahrt ging nach Altjührden. Hier zeigte sich, dass auch ein Li-<br />
28
nienbus seine Vorteile hat: Die Abstellfläche<br />
für Kinderwagen wurde zu einer Tanzfläche<br />
umgewandelt.<br />
Neugierig geworden? Auf dem nächsten Fantreff<br />
am 1.04.2011 um 20.00 Uhr im "Gestringer<br />
Hof" sind neue Geschichten zu hören.<br />
Es sind wie immer alle TuS-Fans herzlich<br />
eingeladen!<br />
Das nächste Auswärtsspiel des TuS findet gegen<br />
Friesenheim am Mittwoch, 30.3., statt.<br />
Hier sind noch Plätze im LiveTicker-Bulli<br />
vorhanden. Interessierte können sich im Forum<br />
(www.fanclub-reddevils.de) melden.<br />
Zum ersten Mal setzen die <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> einen<br />
Fanbus nach Balingen ein. Abfahrt ist am<br />
9.04.2011 um 8.30 Uhr an der <strong>Merkur</strong> <strong>Arena</strong><br />
Lübbecke. Um ca. 10.15 Uhr wird eine<br />
Frühstückspause mit kleinem Snack, bestehend<br />
aus zwei belegten Brötchen und einer<br />
Tasse Kaffee, eingelegt. Nach der Weiterfahrt<br />
ist eine Mittagspause am Main-Franken-<br />
Park bei Würzburg geplant. Die Fahrt kostet<br />
30 E zzgl. Eintrittskarte. Wenige Plätze sind im<br />
Fanbus noch vorhanden. Anmeldungen wer-<br />
29<br />
den nur noch telefonisch von Achim Schmidt<br />
(Tel. 05743-1501) entgegengenommen.<br />
Bis bald!<br />
Eure <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong>! MH/JJ
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Fax 05771-5836<br />
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Das Ausbildungsportal
„Ver-abschiedet, aber nicht Ver-gessen!“<br />
„Sieg über GWD der Meilenstein“<br />
Europacupsiege gegen Rostock, in<br />
Kolding und gegen Skövde, Abstiege,<br />
Wiederaufstiege, Mühlenkreis-Derbys,<br />
Nettelstedter in Länderspielen, Schlagzeilen,<br />
Fanbegeisterung, Bundesliga<br />
pur: Die Sportgeschichte des TuS Nettelstedt-Lübbecke<br />
ist reich an Ereignissen,<br />
aber auch Gesichtern. Der Intus<br />
stellt seit Saisonbeginn in jeder Ausgabe<br />
ein Gesicht von einst im Interview<br />
vor. Wir blicken gemeinsam zurück<br />
und fragen uns auch: „Was machen die<br />
ehemaligen TuS-Handball-Asse heute?<br />
In Folge 11: Fynn Holpert (44), der<br />
zwei Jahre lang – von 1992 bis 1994<br />
– zwischen den Nettelstedter Pfosten<br />
gestanden hat. Der stets gut gelaunte<br />
Sportsmann errang später mit<br />
dem TBV Lemgo als Spieler und auch<br />
als Manager noch deutsche Meistertitel,<br />
ordnet aber seine Zeit beim TuS<br />
ebenso „ganz vorne“ ein. Denn richtig<br />
groß feiern, das gab es für Fynn Holpert<br />
auch in unserem Verein. Am Ende<br />
der Saison 1993/94 kehrten Fynn und<br />
der TuS Nettelstedt nämlich nach elf<br />
langen Jahren des Wartens in die 1.<br />
Liga zurück. Der zwölfmalige deutsche<br />
A-Nationalspieler ist inzwischen als<br />
kaufmännischer Geschäftsführer zum<br />
TBV Lemgo zurückgekehrt.<br />
Intus: Wie kam es zum Wechsel nach<br />
Nettelstedt im Sommer 1992?<br />
Fynn Holpert: Ich fühlte mich beim<br />
TV Niederwürzbach nicht wohl und<br />
wünschte mir, nach Ostwestfalen-Lippe<br />
zurückkehren zu können. Ich habe mich<br />
selbst beim TuS beworben und dabei<br />
Euren damaligen Bundesliga-Obmann<br />
Reinhard Drake kennengelernt. Wir<br />
wurden uns einig und es begann eine<br />
tolle Zeit für mich beim TuS.<br />
Intus: Was sind Ihre positivsten Erinnerungen<br />
an den TuS? Ich nehme an, Sie<br />
werden jetzt den Aufstieg zur 1. Bundesliga<br />
1994 nennen?!<br />
Fynn Holpert: Genauso, ja! Wobei ich<br />
auch die Spielzeit 1992/93 unter Trainer<br />
Christoph Geis nicht missen möchte.<br />
Die Saison 1993/94 bereitete schon im<br />
Wesentlichen der umtriebige Manager<br />
Karl-Heinz Tiemeyer mit vor und als<br />
Neue kamen nicht nur Top-Spieler, sondern<br />
als Coach auch „der General“, Dr.<br />
Mariusz Czok. Meilenstein zur Zweitliga-Meisterschaft<br />
und damit zum Aufstieg<br />
war dann der 25:24-Erfolg zuhause<br />
gegen unsern hartnäckigsten Verfolger<br />
GWD Minden.<br />
Intus: Gibt es aktuell noch Kontakte zu<br />
Ihren damaligen TuS-Mitspielern?<br />
Fynn Holpert: Oh, ja! Mit Kalle Töpfer<br />
zum Beispiel, mit Ralf Bruelheide und<br />
lange Zeit auch mit Binjo Tluczynski,<br />
den ich als Manager beim TBV fürs Traineramt<br />
verpflichtet habe. Zudem möchte<br />
ich „Jojo“ Kurth und „Katze“ Kanzog<br />
nennen, mit denen ich ebenfalls noch<br />
in Kontakt stehe und die meine Nettelstedter<br />
Torwartkollegen waren. Und ich<br />
Fynn Holpert<br />
32<br />
erwähne unbedingt auch Benno und<br />
Bernd, die beiden guten Seelen als Hallenwarte<br />
bei Euch in Lübbecke.<br />
Intus: Was - neben dem Aufstieg mit<br />
dem TuS – waren die Höhepunkte Ihrer<br />
Karriere?
Fynn Holpert: Ich durfte in Lemgo mithelfen,<br />
zwei deutsche Meisterschaften<br />
zu erreichen, einmal als Spieler, 2003<br />
dann als Manager. Ein Highlight war<br />
dann noch ein Lemgoer Heimspiel in der<br />
<strong>Arena</strong> „Auf Schalke“ gegen den THW<br />
Kiel. Aber wie bereits erwähnt: Auch die<br />
zwei Jahre Nettelstedt haben mir sehr<br />
viel Spaß gemacht.<br />
Intus: Wie oft sieht man Sie noch in<br />
heutiger Zeit bei Heimspielen des TuS-<br />
N-Lübbecke? „Nur“ noch, wenn Sie<br />
Flensburg oder Lemgo als Vereins-Of-<br />
fizieller begleiten bzw. begleitet haben?<br />
Fynn Holpert: Davon abgesehen tatsächlich<br />
nur ein einziges Mal. Asche auf<br />
mein Haupt: Weiß gar nicht mehr, gegen<br />
wen Ihr da gespielt habt, obwohl es noch<br />
gar nicht so lange her ist. Als Vertreter<br />
des TBV-Hauptsponsors habe dabei ich<br />
eine chinesische Delegation begleitet.<br />
Intus: Und die waren vom TuS N-Lübbe-<br />
cke begeistert?<br />
Fynn Holpert (lacht): Aber hallo!<br />
33<br />
Intus: Wie geht es Frau und Kind?<br />
Fynn Holpert (strahlt): Sehr gut. Ich<br />
habe zwei Mädels zu Hause. Ehefrau Kathrin<br />
und unsere Tochter Nele!<br />
Intus: Spielt Nele Handball? Und wie alt<br />
ist das Mädchen?<br />
Fynn Holpert: Handball spielt sie nicht.<br />
Sie ist zehn Jahre alt und Leichtathletin.<br />
Und hat jetzt angefangen, leistungsorientiert<br />
diesen Sport zu betreiben.<br />
- Interview: BKM -
Am Intus-Telefon: Gummersbachs Manager Axel Geerken<br />
„Kommen mit viel Respekt“<br />
Das klingt beinahe so wie bei unserem<br />
TuS N-Lübbecke. „Auch bei uns war es in<br />
der laufenden Saison ein Auf und Ab…“,<br />
resümiert VfL Gummersbachs Geschäftsführer<br />
und Manager Axel Geerken im<br />
Intus-Telefon-Interview. „Den ein oder<br />
anderen Punkt hätten wir schon gerne<br />
mehr gehabt.“ Aber: Nicht ohne Stolz vermerkt<br />
der frühere Torwart und 10-malige<br />
deutsche A-Nationalspieler, „dass wir im<br />
Europapokal noch gut dabei sind und die<br />
erfolgreiche Titelverteidigung im Cup der<br />
Pokalsieger klar im Fokus haben“. Also<br />
Ansporn genug, in dieser Spielzeit noch<br />
was zu reißen.<br />
Kein Problem hat der führende VfL-Mann,<br />
wenn er auf die glanzvolle Historie Gummersbachs<br />
angesprochen wird und sofort<br />
Vergleiche gezogen werden. Die zwar<br />
nicht im krassen Gegensatz zur Gegenwart<br />
steht, aber doch weit extravaganter daherkommt<br />
als die jüngere Vergangenheit. Immerhin<br />
haben die Oberbergischen bereits<br />
12 Deutsche Meisterschaften, fünf DHB-<br />
Pokal-Siege erreicht, fünfmal den Europapokal<br />
der Landesmeister, dreimal den der<br />
Pokalsieger gewonnen, zwei IHF/EHF-Po-<br />
kalgewinne verzeichnet und zweimal den<br />
ersten Platz bei der Europameisterschaft<br />
für Vereinsmannschaften geschafft. Das<br />
macht 29 Titel – und 27 davon wurden bis<br />
zum Sommer 1991 in den Briefkopf eingetragen.<br />
„Es bleibt mehr als nur eine Version, eines<br />
Tages daran anzuknüpfen“. Dabei<br />
darf darauf hingewiesen werden, dass der<br />
VfL Gummersbach aktuell amtierender<br />
Europacupsieger der Pokalsieger ist und<br />
2009 EHF-Pokalsieger war. „Vernünftiges<br />
Haushalten mit den Finanzen“ sei beim<br />
Traditionsverein immer aktuelles Thema.<br />
Gut vorangekommen seien diesbezüglich<br />
die Planungen für den Hallenneubau in<br />
Gummersbach. Noch müsse die Politik die<br />
Sache endgültig abnicken, noch geklärt<br />
werden, was es an Landesmitteln für die<br />
neue <strong>Arena</strong> geben wird. 4000 Zuschauer<br />
soll die neue Heimstätte des VfL fassen.<br />
„Genau das richtige Maß für uns. Lieber<br />
eine kleinere Halle, die pickepacke voll<br />
ist – und den Gegner ein wenig grausen<br />
lässt“, schmunzelt Axel Geerken.<br />
Den TuS N-Lübbecke sieht Axel Geerken<br />
auf einem guten Weg. „Wenngleich die<br />
34<br />
individuellen Stärken Eurer einzelnen<br />
Spieler auch einen noch besseren Tabellenstand<br />
erwarten lässt“. Jedoch sei die<br />
Saison noch längst nicht zu Ende, und<br />
„Nettelstedt wird sicherlich noch einige<br />
Punkte dazutun“. Daher erwartet der VfL-<br />
Manager auch einen „heißen Tanz“ beim<br />
Bundesliga-Duell am 19. März in der <strong>Merkur</strong><strong>Arena</strong><br />
Lübbecke. „Wir werden zwar<br />
nicht von der ersten Minute an die weiße<br />
Fahne hissen und rechnen uns etwas aus“,<br />
jedoch sieht Geerken die Oberbergischen<br />
keineswegs in der Favoritenrolle. „Denn<br />
das 30:30 gegen den HSV Hamburg war<br />
richtig klasse von Euch! Erst drei Punkte<br />
haben die Hansestädter abgegeben, einen<br />
davon in Lübbecke. Das hat sehr aufhorchen<br />
lassen.“ Und das zwänge die Gummersbacher,<br />
mit riesigem Respekt vor<br />
dem TuS am 19. März in die <strong>Merkur</strong><strong>Arena</strong><br />
einzulaufen. „Im Übrigen wissen wir um<br />
den 8. Mann am Wiehengebirge, um das<br />
begeisterungsfähige Publikum“, hat Axel<br />
Geerken abschließend auch noch ein spezielles<br />
Lob für die große Lübbecker Anhängerschar<br />
parat.<br />
- BKM -
„Rechts-Tipp der Woche“<br />
Heute: Wiederholung des Spiels gegen den HSV?<br />
präsentiert von Rechtsanwalt/Fachanwalt für Arbeitsrecht Paul-Werner Beckmann<br />
Bekanntlich hat der HSV Einspruch gegen die<br />
Wertung des Spiels am 22.02.2011 gegen unseren<br />
TuS eingelegt, welches ja mit 30:30 geendet<br />
hatte. Gestern musste das Sportgericht des Deutschen<br />
Handballbundes über den Einspruch des<br />
HSV entscheiden. Hoffen wir, dass es den Einspruch<br />
zurückgewiesen hat. Da das Ergebnis bei<br />
Abfassung dieses Beitrags noch nicht bekannt<br />
war, sollen hier einmal die Grundsätze für ein<br />
solches Verfahren dargestellt werden.<br />
Für die Durchführung von Bundesligaspielen<br />
gelten genaue Regeln. Neben den Schiedsrichtern<br />
gibt es noch eine Spielaufsicht, die neben<br />
den Zeitnehmern am Zeitnehmertisch sitzt. Die<br />
Aufgabe der Spielaufsicht ist es, einen geordneten<br />
Spielablauf sicherzustellen. Sie hat die<br />
Schiedsrichter zu veranlassen, das Spiel zu unterbrechen,<br />
um sie auf einen etwaigen Fehler<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Vor dem Spiel haben die Vereine ihre Spieler zu<br />
melden. Die Liste wird von dem ebenfalls am<br />
Zeitnehmertisch sitzenden Sekretär in den online<br />
geführten elektronischen Spielbericht eingetragen.<br />
Die Vereine melden zunächst oft nur die<br />
unbedingt erforderliche Zahl von Spielern und<br />
behalten sich vor, je nach Spielverlauf und Verletzungen<br />
Spieler nachzumelden. Dies wird dann<br />
dem Sekretär mitgeteilt und dieser schaltet den<br />
nachgemeldeten Spieler auf „aktiv“.<br />
Der HSV behauptet, den Spieler Lackovic nach<br />
der Verletzung von Pascal Hens nachgemeldet<br />
zu haben. Offenbar ist dies nicht blitzschnell in<br />
den elektronischen Spielbericht eingegeben worden,<br />
was natürlich auch ein paar Sekunden in<br />
Anspruch nimmt. Als Lackovic das Spielfeld betrat,<br />
war er jedenfalls noch nicht auf „aktiv“ geschaltet,<br />
weswegen die Spielaufsicht die Schiedsrichter<br />
durch einen Pfiff auf diesen Umstand<br />
hinwies. Die Schiedsrichter gaben Lackovic daraufhin<br />
in der 46. Minute eine Zwei-Minuten-<br />
Strafe. Dem TuS gelang es in dieser Zeit, einen<br />
Treffer zu erzielen, nämlich zum 24:24-Ausgleich.<br />
Danach vielen dann aber auf jeder Seite<br />
noch sechs Tore bis zum 30:30 Endstand.<br />
Der HSV stützt seinen Protest darauf, dass<br />
Lackovic keine 2-Minuten-Strafe hätte erhalten<br />
dürfen, weil er rechtzeitig als aktiver Spieler<br />
nachgemeldet worden sei, nämlich in der Sekunde<br />
vor seiner Einwechslung.<br />
Das Sportgericht hat zu überprüfen, ob ein Regelverstoß<br />
vorgelegen hat oder ob die Zeitstrafe<br />
berechtigt gewesen ist. Ein Regelverstoß führt<br />
aber nicht unbedingt zu einer Annullierung des<br />
Spielergebnisses und der Neuansetzung. Vielmehr<br />
muss der Regelverstoß spielentscheidend<br />
gewesen sein, was das Sportgericht zu einer<br />
meines Erachtens kaum möglichen Prognose<br />
über den Spielverlauf ohne den Regelverstoß,<br />
hier also ohne die Hinausstellung von Lackovic,<br />
zwingt. Immerhin lief das Spiel nach der Hinausstellung<br />
von Lackovic noch 15 Minuten und<br />
in dieser Zeit wurden noch sieben Tore vom TuS<br />
und sechs vom HSV erzielt. Der TuS erzielte sogar<br />
nach einer 2-Minuten-Strafe für Arne Niemeyer<br />
in Unterzahl noch zwei Tore. Also kann<br />
man meines Erachtens nicht von einem spielentscheidenden<br />
Regelverstoß ausgehen.<br />
Hoffentlich hat das Sportgericht dies gestern<br />
genauso gesehen und den Einspruch des HSV<br />
abgelehnt. Sollte es zu einer Wiederholung des<br />
Spiels kommen, werden wir Zuschauer unseren<br />
TuS sicherlich so intensiv unterstützen, dass<br />
nicht nur ein Unentschieden, sondern sogar ein<br />
Sieg herausspringt und der HSV erneut nur Vizemeister<br />
wird.<br />
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11/03<br />
Der TuS N-Lübbecke kann seinen ersten Neuzugang für die<br />
kommende Spielzeit vermelden. Den Lübbeckern ist es gelungen,<br />
mit Dario Quenstedt einen talentierten Torhüter für<br />
die kommenden zwei Jahre zu verpflichten. Der 21-Jährige<br />
wechselt vom Ligakonkurrenten SC Magdeburg an den Lübbecker<br />
Wiehen und wird bei den „Rot-Schwarzen“ zukünftig<br />
das Torhütergespann gemeinsam mit Nikola Blazicko<br />
36<br />
bilden. Der 1,90m große Quenstedt gilt auf der Torhüterposition<br />
als eines der hoffnungsvollsten Talente im deutschen<br />
Handball. Als größtem Erfolg gelang dem 21-Jährigen - neben<br />
dem Sprung in die TOYOTA Handball-Bundesliga - in<br />
2009 das Kunststück, mit der Juniorennationalmannschaft<br />
den Weltmeistertitel in Ägypten zu gewinnen. Im damaligen<br />
Finale gegen Dänemark machte Quenstedt nach eige-
ner Aussage das Spiel seines Lebens und gewann das Duell<br />
gegen den dänischen Shootingstar Niklas Landin um Längen.<br />
Der 21-Jährige stammt, wie zahlreiche deutsche Nachwuchshandballer,<br />
aus der Magdeburger Talentschmiede. Der<br />
Schlussmann durchlief alle wichtigen Jugendstationen bei<br />
den Bördestädtern und konnte sowohl mit der B-Jugend,<br />
als auch mit der A-Jugend die Deutsche Meisterschaft ge-<br />
37<br />
winnen. Seit der Spielzeit 2007/2008 zählt Quenstedt zum<br />
Profikader der Magdeburger. Nach zehn Jahren SCM will<br />
der 21-Jährige mit dem Wechsel zum TuS N-Lübbecke den<br />
nächsten Schritt in seiner Karriere machen. "Ich freue mich<br />
auf eine neue Herausforderung beim TuS und auf ein neues<br />
Umfeld, in dem ich mich weiterentwickeln kann“, erklärt<br />
der Junioren-Weltmeister.
Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH<br />
Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH<br />
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