Sa. | 27. Okt. | 19.00 UHR TuSEM Essen - Fanclub Red Devils eV
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Sa. | 27. Okt. | 19.00 UHR TuSEM Essen - Fanclub Red Devils eV
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Layout / Produktion: twotypes.de Foto: Oliver Krato <strong>Sa</strong>ison 2012/2013 · Spiel-Nr.: 5 <strong>Sa</strong>. | <strong>27.</strong> <strong>Okt</strong>. | <strong>19.00</strong> <strong>UHR</strong> <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong>
Geschäftsstelle:<br />
TuS N-Lübbecke GmbH<br />
Gerichtsstraße 1a<br />
32312 Lübbecke<br />
Tel: 0 57 41 – 60 20 850<br />
Fax: 0 57 41 – 60 20 851<br />
E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr. 9.30 – 13.30 Uhr<br />
Di. + Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />
Impressum:<br />
TuS N-Lübbecke GmbH<br />
Gerichtsstraße 1 a<br />
32312 Lübbecke<br />
Telefon 05741/6020850<br />
Telefax 05741/6020851<br />
E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Uwe Kölling<br />
<strong>Red</strong>aktion:<br />
Frank Brüß (FB)<br />
Andreas Brinkmann (BKM)<br />
Helge-Olaf Käding (HOK)<br />
Produktion:<br />
TwoTypes 2 Werbeagentur<br />
GmbH & Co. KG<br />
Anzeigen/Pool2000:<br />
Geschäftsstelle<br />
Inhalt<br />
Am Intus-Telefon: Mark Dragunski 4<br />
Risto Arnaudovski im Interview 8<br />
Unser Gegner: <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> 12<br />
Aufstellungen / Statistik 18<br />
Liga Aktuell 20<br />
Blickpunkt: Maskottchentreffen 26<br />
<strong>Fanclub</strong> <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> 32<br />
„Rechts-Tipp der Woche“ 34<br />
Das stärkste „Dorf “ im Land!<br />
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4<br />
Am Intus-Telefon: <strong>Essen</strong>s Jugendkoordinator<br />
MaRk DRagUnSkI<br />
Am späten Vormittag des 18. <strong>Okt</strong>ober<br />
erreichten wir Mark Dragunski, den Jugendkoordinator<br />
und Trainer der zweiten<br />
Mannschaft des <strong>TuSEM</strong>, auf seinem<br />
Mobilanschluss. Mark hat eine Nettelstedter<br />
Vergangenheit, gehörte unserem<br />
Kader in der <strong>Sa</strong>ison 1997/98 an, gekrönt<br />
»Arbeit mit<br />
jungen Spielern<br />
macht unglaublich<br />
Spaß«<br />
wurde jenes Jahr mit dem Gewinn des<br />
Euro-City-Cups in zwei Finals gegen<br />
den schwedischen Klub IFK Skövde. Der<br />
41-Jährige hatte zudem zwischen 2001<br />
und 2004 seinen festen Platz im Team<br />
der deutschen Nationalmannschaft.<br />
Intus: Hallo Mark, die Intus-<br />
<strong>Red</strong>aktion ist am Apparat - wie geht es<br />
Ihnen?<br />
Mark Dragunski: Sehr gut. Danke der<br />
Nachfrage.<br />
Intus: Sehr gut? Wo doch der<br />
Blick auf die Tabelle anderes vermuten<br />
ließe…<br />
Dragunski: Unsere Tabellensituation<br />
ist alles andere als schön. Vor<br />
allem daheim gegen Neuhausen zu<br />
verlieren, hat weh getan. Aber es geht<br />
vornehmlich darum, mittelfristig unsere<br />
Mannschaft weiterzuentwickeln.<br />
Diesbezüglich sind wir auf einem guten<br />
Weg, viele junge Spieler haben wir<br />
dabei, die in dieser frühen Phase ihrer<br />
Karriere wichtige Erfahrungen sammeln<br />
können. Allein drei Jungs im aktuellen<br />
Kader haben vergangenes Jahr noch in<br />
der A-Jugend gespielt. Unser Plan ist<br />
ganz einfach mittelfristig ausgelegt.<br />
Intus: Also macht Ihr Euch in<br />
<strong>Essen</strong> auch nicht allzu viele Gedanken<br />
über das Gastspiel in Lübbecke. Das Optimum<br />
herausholen ist das alleinige Ziel,<br />
oder?<br />
Dragunski: Die Rollen sind vor<br />
dem Spiel klar verteilt, Lübbecke der<br />
große Favorit. Doch ich weiß, dass unser<br />
Cheftrainer und die Jungs sich sehr gewissenhaft<br />
vorbereiten werden.<br />
Intus: Was genau sind Ihre<br />
Aufgabenbereiche, die Sie beim <strong>TuSEM</strong><br />
wahrnehmen?<br />
Dragunski: Ich kümmere mich<br />
zum Einen um viele Dinge, die sich im<br />
Umfeld der ersten Mannschaft auftun,<br />
dass fängt bei der Spielkleidung an. Ich<br />
bin zum Zweiten für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zuständig. Zum Dritten trainiere<br />
ich verantwortlich unsere zweite Mannschaft,<br />
die in der Oberliga um Punkte<br />
kämpft. Schließlich ist es auch meine<br />
Aufgabe, unsere Sportart in den <strong>Essen</strong>er<br />
Schulen populärer zu machen. Die zweite<br />
Mannschaft ist auch mit sehr vielen<br />
jungen Leuten bestückt. Die Arbeit mit<br />
den Youngsters macht mir unglaublich<br />
viel Spaß. Ich möchte nicht unerwähnt<br />
lassen, dass ich hier tolle Helfer habe,<br />
die auch nach Talenten Ausschau halten.<br />
Acht Augen sehen halt mehr als nur<br />
zwei. Wir bieten generell den jungen<br />
Leuten viel Unterstützung, die zahlen<br />
uns das mehr und mehr mit guten Leistungen<br />
zurück.<br />
Intus: Was sagen Sie zur aktuellen<br />
Situation beim TuS N-Lübbecke?<br />
Dragunski: Ihr habt eine tolle<br />
Entwicklung gemacht. Inzwischen ist<br />
der TuS wieder fest etabliert in der 1.<br />
Liga. Ostwestfalen-Lippe ist eine Handball-Hochburg,<br />
auch der TuS Nettelstedt-Lübbecke<br />
ein Traditionsverein, das<br />
passt alles sehr gut zusammen.<br />
Intus: Dürfen wir Sie am <strong>27.</strong><br />
<strong>Okt</strong>ober hier in Lübbecke begrüßen?<br />
Dragunski: Das kann ich noch<br />
nicht versprechen, da wir an dem Wochenende<br />
auch mit der zweiten Mannschaft<br />
ran müssen.<br />
Intus: Gibt’s den aktiven Spieler<br />
Mark Dragunski eigentlich immer noch?<br />
Vor eineinhalb Jahren gab es doch noch<br />
mal eine Rückkehr zu einem Landesligisten,<br />
hab‘ ich gehört…<br />
Dragunski: Beim HTV Sundwig/West<br />
in der Landesliga, ja. Gemeinsam<br />
mit Stephan Krebietke. Das war<br />
ein Freundschaftsdienst, noch mal zwei<br />
Spiele habe ich gemacht. Seitdem ist<br />
endgültig Schluss, von Benefizspielen<br />
mal abgesehen.<br />
-Interview: BKM-
Starker Sport in einer<br />
starken Region!<br />
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Informationen auf:
die dem TuS die<br />
Daumen drücken<br />
Folge 4:<br />
Jörg Schuster<br />
Fleischerei Schuster<br />
Für Jörg Schuster, der zum 1. Januar<br />
2009 die gleichnamige Landfleischerei<br />
übernommen hat, und seinen Sohn Marcel Schuster ist<br />
die Zusammenarbeit mit unserem TuS N-Lübbecke eine Herzensangelegenheit.<br />
Schon seit 2004 gehen Schuster und der<br />
TuS gemeinsame Wege, die vor allem die Heimspiele unserer<br />
Bundesliga-Mannschaft betreffen. So bietet das in Hüllhorst-<br />
Büttendorf beheimatete Unternehmen vor, während und nach<br />
den Partien in und an der Merkur Arena zwei Bratwurststände<br />
mit Bratwurst, Currywurst und Pommes sowie Erfrischungen<br />
an den Getränkeständen in der Sportbar sowie neben dem<br />
Haupteingang (wenn man hineingeht gleich auf der linken<br />
Seite) an. Partner der Landfleischerei Schuster sind auch die<br />
TuS-Anhänger im Fan-Club <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong>, die einen dritten Getränkestand<br />
von Schusters mit ihrem Personal bestücken, der<br />
sich hinter der Südtribüne befindet.<br />
Einen weiteren Service, den das Unternehmen Schuster Heim-<br />
Spieltag für Heim-Spieltag übernimmt, ist das Anbringen, Aufkleben<br />
und Platzieren von Werbung auf dem Spielfeld, wie an<br />
den Seitenlinien. Großaufkleber auf der Spielfläche, die ebenfalls<br />
mit Werbeschriftzügen bestückten Prallschutzkissen und<br />
die Bandenwerbung gehören dazu. „Unsere Mitarbeiter sind<br />
sehr motiviert und freuen sich immer sehr auf ihren Einsatz bei<br />
den TuS-Events“, erzählt Jörg Schuster. Die natürlich in der<br />
Mehrzahl auch das Match erleben dürfen, da von der 1. Minute<br />
bis Minute 60 kaum jemand Hunger oder Durst verspürt… Im<br />
Gegensatz zu den Zeiten vor und nach jeder Partie, wo sich<br />
viele Zuschauer Richtung Wurstbuden und Theken bewegen.<br />
Die Landfleischerei Schuster wird bereits seit 1949 als Familienbetrieb<br />
geführt. Gegründet worden ist das Unternehmen von<br />
Oskar Schuster, dem Großvater von Jörg Schuster. Von Anfang<br />
an war in Büttendorf ein Laden für Fleisch-und Wurstwaren<br />
mit angeschlossen. Inzwischen gibt es eine weitere Filiale in<br />
Kirchlengern. Schuster ist ein echter Meisterbetrieb mit der<br />
EG-Zulassung seit 2010, der sein Schlachtvieh direkt aus der<br />
Umgebung bezieht und es komplett selbst verarbeitet. Bis zu<br />
30.000 Bratwürste werden pro Woche produziert.<br />
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8<br />
Risto arnaudov<br />
Bei Toni im „Kamin“ sind wir zur Mittagszeit,<br />
um miteinander zu plaudern.<br />
Risto Arnaudovski („Ich heiße Risto,<br />
wollen wir >Du< sagen?“) hat ein kleines<br />
deutsches Wörterbuch dabei, „für<br />
alle Fälle“ – wie er lächelnd sagt, dabei<br />
ist das Deutsch unseres Neuzugangs vom<br />
vergangenen Sommer sehr, sehr passabel.<br />
Außerdem ist Toni noch zur Stelle,<br />
braucht aber nur zwei-, dreimal als<br />
Übersetzer einspringen, so wortgewandt<br />
und sicher bewegt sich unsere Nr. 17 auf<br />
Deutsch durchs sowohl interessante, als<br />
auch launige Interview. Risto hat eine<br />
kroatische Mutter und einen mazedonischen<br />
Vater, sodass er sich beiden Ländern<br />
und Sprachen zugehörig fühlt.<br />
Beim Deutschsprechen kommt Risto<br />
Arnaudovski zweifellos zu Gute, dass er<br />
vor seinem Umzug ins Lübbecker Land<br />
eineinhalb Jahre lang in Bregenz in<br />
der 1. Österreichischen Liga aktiv war,<br />
wo er bei einer Deutsch-Lehrerin einmal<br />
wöchentlich lernte. Auch über die<br />
nicht mehr vorhandene Sprachbarriere<br />
hinaus, hat sich unser Rückraum-Ass<br />
bereits sehr gut bei uns am Wiehengebirge<br />
eingelebt. „Ich fühle mich schon<br />
sehr wohl hier, in meinem neuen TuS-<br />
Team wie auch in der Stadt Lübbecke.<br />
Die Leute hier sind sehr herzlich und<br />
entgegenkommend. Meine Teamkollegen<br />
sind nett und wir verstehen uns<br />
sehr gut. Man merkt in jedem Training<br />
und in jedem Spiel, wie wir<br />
uns noch immer weiter verbessern“,<br />
erzählt uns Risto Arnaudovski mit<br />
sichtlicher Freude.<br />
Einer wie Risto ist aber mit dem Erreichten<br />
noch lange nicht zufrieden. So<br />
wünscht er sich sehr, dass wenigstens<br />
bei den Heimspielen in der Merkur Arena<br />
der Sieger am Ende immer Nettelstedt<br />
heißen möge. „Lasst uns unsere Halle<br />
zu einer uneinnehmbaren Festung für<br />
alle Gegner machen!“ Alle aus der TuS-<br />
Mannschaft würden in jedem Match<br />
„mit ganzem Herzen kämpfen.“ Leider<br />
habe ihn zu Beginn der <strong>Sa</strong>ison eine Verletzung<br />
gehandicapt, die inzwischen zu<br />
annähernd 100 Prozent ausgeheilt sei.<br />
Nun gibt Risto wieder Gas und schaut<br />
nach vorn. Nach vorne schauen ja, aber<br />
nicht, ohne – weil von uns diesbezüglich<br />
gefragt – einen letzten Blick aufs Derby<br />
in Minden noch einmal zuzulassen. „Ich<br />
sage immer noch: Wir waren in diesem<br />
Spiel die bessere Mannschaft…!“<br />
Dass seine Verletzung abgeklungen sei,<br />
liege zuvorderst an dem „guten Team<br />
aus Ärzten und Physiotherapeuten,<br />
das der TuS vorhält.“ Die ganze medizinische<br />
Abteilung leiste ungeheuer<br />
viel, möchte unser Neuzugang ein<br />
Lob auch einmal ausdrücklich in diese<br />
Richtung lenken. Lob und Dank, das<br />
auch unser Coach Gennadij Chalepo bekommt.<br />
„Er arbeitet auch mit mir ganz<br />
hervorragend, gibt uns sehr wertvolle<br />
Tipps zu jedem Gegner, über jeden Gegenspieler,<br />
auch dafür: Danke!“ Dass<br />
der TuS in dieser <strong>Sa</strong>ison gut aus den<br />
Starlöchern gekommen sei, „kommt<br />
nicht von ungefähr.“ Dahinter stecke<br />
nämlich „die harte Arbeit des gesamten<br />
Teams.“<br />
Für gute Rahmenbedingungen sorgen<br />
die Verantwortlichen unseres TuS N-<br />
Lübbecke auch beim Thema Wohnen.<br />
Sein Zuhause findet Risto im Apartment-Haus<br />
Wunder in Hüllhorst, wo es<br />
ihm ganz hervorragend gefällt. „Mit einem<br />
tollen Ausblick dazu“, wie unsere<br />
Nummer 17 versichert. Daheim bei Zagreb<br />
bleiben (derzeit noch) Ristos Lebensgefährtin<br />
Dubravka und der 5-jährige<br />
Sohn Anastas. Risto Arnaudovskis Frau<br />
ist beruflich dort gebunden. Über den<br />
Sohnemann vermerkt unser Interviewpartner,<br />
der spiele Fußball, „und das<br />
sehr, sehr gut“, strahlt der sichtlich stolze<br />
Papa.<br />
Sehr gut im Handball hat es immer<br />
geklappt für Risto. Schon als junges<br />
Nachwuchstalent hat er „den Handball<br />
geliebt.“ Und inzwischen viel Erfahrung<br />
sammeln können, so manches von<br />
Handball-Europa gesehen. So war unser<br />
Rückraum-Ass neben Österreich und<br />
Deutschland auch schon in Bosnien und<br />
in Frankreich aktiv. Hochrangige Auszeichnungen<br />
erhielt Risto als Torjäger.<br />
So war er der erfolgreichste Werfer in<br />
der 1. kroatischen Liga 2004 und 2009,<br />
im kroatischen Cup 2009 sowie bei der<br />
Studenten-WM 2008. Mit seinen Teams<br />
wurde er 2009 Kroatischer Pokalsieger<br />
(Perutnina Pipo IPC Čakovec) sowie 2010<br />
mit RK Bosna <strong>Sa</strong>rajevo Bosnischer Meister<br />
und auch Pokalsieger. Apropos Studenten-WM:<br />
Weit vorangeschritten ist<br />
Ristos Sportstudium, für den Abschluss<br />
sind noch einige wenige Prüfungen erforderlich.<br />
Als Sportlehrer arbeiten, um
ski<br />
dann auch Profi-Handballteams verantwortlich<br />
zu trainieren, das ist<br />
ein Ziel, ein großer Wunsch für<br />
Risto Arnaudovski.<br />
Und wenn der Handball mal<br />
Pause macht, kann unser neuer<br />
Spieler sich beim Schach sehr<br />
gut entspannen. Als weiteres<br />
Hobby nennt er uns Musikhören,<br />
in erster Linie Queen und<br />
– wie Mannschaftskamerad<br />
Nikola Blazicko – die irische<br />
Rockband U2.<br />
-Interview: BKM-<br />
9
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12<br />
Unser Gegner:<br />
<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />
Oben von links: Rudi Weller (Mannschaftsbetreuer), Ole Rahmel (22), Niclas Pieczkowski (14), Hannes Lindt (18), Julius Kühn (5), Toon Leenders (7), Marcus Bouali (11),<br />
Fabian Böhm (2), Maik Handschke (Trainer), Tommy Zimmermann (Physiotherapeut)<br />
Unten von links: André Kropp (31), David Breuer (17), Philipp Pöter (9), Ante Vukas (16), Jan Kulhanek (1), Sebastian Bliß (12), Simon Keller (6), Lasse Seidel (15),<br />
Felix Handschke (20)<br />
Heute ist nach dem TV Neuhausen mit<br />
dem <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> der nächste Aufsteiger<br />
zu Gast in der Merkur Arena. Der<br />
Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet ist<br />
zurück in der DKB Handball-Bundesliga,<br />
nachdem der Turn- und Sportverein <strong>Essen</strong>-Margarethenhöhe<br />
turbulente Jahre<br />
hinter sich gebracht hat.<br />
Im Jahr 2000 wurde das Aushängeschild<br />
des 1926 gegründeten Klubs, die Handball-Abteilung,<br />
aus dem Stammverein<br />
ausgegliedert und in eine GmbH umgewandelt.<br />
Nach diesem Schritt hin zu<br />
mehr Professionalität folgten allerdings<br />
die schwärzesten Jahre des Altmeisters.<br />
Zwei Insolvenzen inklusive Zwangsabstieg<br />
in den Spielzeiten 2005/2006 und<br />
2008/2009 besiegelten das Ende des<br />
einstigen Erfolgsklubs.<br />
Ein derber Schlag für einen Verein, der<br />
26 Jahre ununterbrochen in der bel étage<br />
des deutschen Handballs vertreten<br />
war und Ende der 80'er, bis Mitte der<br />
90'er Jahre drei Mal Deutscher Meister<br />
und drei Mal DHB-Pokalsieger wurde.<br />
Zudem feierten die <strong>Essen</strong>er drei euro-<br />
päische Titel. Den letzten im Jahr 2005,<br />
sodass der Revierklub als amtierender<br />
EHF-Pokalsieger den Gang in die 2.<br />
Bundesliga antreten musste.<br />
Diese stürmischen Zeiten sollen nun der<br />
Vergangenheit angehören. Der Verein<br />
hat sich konsolidiert und den Neuanfang<br />
eingeleitet. Grundlage des neuen<br />
<strong>TuSEM</strong> soll die ausgezeichnete Jugendarbeit<br />
sein, aus der einige Spieler bereits<br />
den Sprung in die Profimannschaft geschafft<br />
haben. So verfügt <strong>Essen</strong> in dieser<br />
Erstliga-<strong>Sa</strong>ison über eine der jüngsten<br />
Mannschaften der Liga. Der Kader<br />
besteht überwiegend aus Spielern der<br />
eigenen Nachwuchsabteilung und der<br />
Region.
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14<br />
<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> - SC Magdeburg<br />
Mit dem Trainergespann Maik Handschke<br />
und Mark Dragunski sind zwei ehemalige<br />
Spieler und Identifikationsfiguren für<br />
die sportliche Entwicklung zuständig,<br />
die – wie Manger Niels Ellwanger betont<br />
– „mittelfristig angelegt ist. Wir sind<br />
Aufsteiger und in unserer mittelfristigen<br />
Planung eigentlich ein bisschen zu früh<br />
in die erste Liga gekommen. Wir haben<br />
eine sensationelle <strong>Sa</strong>ison gespielt und<br />
sind dann aufgestiegen. Insofern müssen<br />
wir diese Herausforderung, dieses Abenteuer<br />
Erste Liga weiter annehmen und<br />
gucken, dass wir uns weiterentwickeln.“<br />
Die Verantwortlichen in <strong>Essen</strong> geben<br />
sich also keiner Illusion hin, dass der<br />
Verein in der aktuellen <strong>Sa</strong>ison um nicht<br />
mehr als den Klassenerhalt kämpfen<br />
kann. Die momentane Situation bildet<br />
diese realistische Einschätzung deutlich<br />
ab. <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> steht am 9. Spieltag<br />
auf dem letzten Tabellenplatz der DKB<br />
Handball-Bundesliga.<br />
Das Schlusslicht wartet immer noch auf<br />
den ersten Punktgewinn und musste bislang<br />
teils heftige Niederlagen einstecken.<br />
Gerade gegen die Spitzenteams war <strong>Essen</strong><br />
absolut chancenlos.<br />
Dennoch bleibt man in <strong>Essen</strong> ruhig. In<br />
der eigenen Zielsetzung ist ein möglicher<br />
Abstieg durchaus mit einkalkuliert<br />
und daher kein Weltuntergang. „Unser<br />
Plan ist es, uns mittelfristig in der ersten<br />
Liga zu etablieren und dabei kann es<br />
durchaus passieren, dass wir absteigen<br />
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und vielleicht auch ein zweites Mal absteigen“,<br />
macht Ellwanger klar.<br />
Wie sport1.de berichtet, ist der <strong>TuSEM</strong> an<br />
der Verpflichtung des derzeit vereinslosen<br />
Olafur Stefansson interessiert. Wenn<br />
man so einen Spieler kriegen könnte,<br />
wäre das für jeden von uns wohl ein<br />
Traum. „Ich kann das gar nicht beschreiben“,<br />
äußerte sich Trainer Handschke<br />
gegenüber sport1. Der 39-Jährige Linkshänder<br />
war über lange Jahre einer der<br />
besten Halbrechten der Welt.<br />
Übrigens winkt gegen den Aufsteiger der<br />
250. Bundesliga-Sieg in der Vereinsgeschichte<br />
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11 Svensson, Kristian<br />
17 Arnaudovski, Risto<br />
18 Tluczynski, Tomasz<br />
19 Gartmann, Jannik<br />
20 Niewrzawa, Pawel<br />
25 Svensson, Daniel<br />
28 Niemeyer, Arne<br />
33 Schöngarth, Jens<br />
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Chalepo, Gennadij Trainer<br />
Borgmann, Hans-Georg Co-Trainer<br />
Siebenm.<br />
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<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />
1 Kulhanek, Jan<br />
12 Bliß, Sebastian<br />
16 Vukas, Ante<br />
2 Böhm, Fabian<br />
5 Kühn, Julius<br />
6 Keller, Simon<br />
7 Leenders, Toon<br />
14 Pieczkowski, Niclas<br />
15 Seidel, Lasse<br />
17 Breuer, David<br />
18 Lindt, Hannes<br />
20 Handschke, Felix<br />
22 Rahmel, Ole<br />
31 Kropp, Andre<br />
DkB HanDBaLL-BUnDESLIga<br />
1 Rhein-Neckar Löwen 8 8 0 0 234:199 35 16:0<br />
2 Füchse Berlin 9 7 2 0 256:223 33 16:2<br />
3 THW Kiel 8 7 1 0 278:207 71 15:1<br />
4 HSV Hamburg 8 5 2 1 236:212 24 12:4<br />
5 HSG Wetzlar 9 5 1 3 256:250 6 11:7<br />
6 SG Flensburg-Handewitt 7 4 2 1 224:175 49 10:4<br />
7 SC Magdeburg 9 5 0 4 271:253 18 10:8<br />
8 TuS N-Lübbecke 9 5 0 4 259:249 10 10:8<br />
9 Frisch Auf Göppingen 9 4 1 4 258:248 10 9:9<br />
10 TSV Hannover-Burgdorf 9 4 1 4 255:265 -10 9:9<br />
11 VfL Gummersbach 9 4 0 5 249:269 -20 8:10<br />
12 GWD Minden 9 3 2 4 249:270 -21 8:10<br />
13 MT Melsungen 8 2 3 3 217:219 -2 7:9<br />
14 HBW Balingen-Weilstetten 9 3 1 5 244:261 -17 7:11<br />
15 TBV Lemgo 9 2 0 7 250:273 -23 4:14<br />
16 TV 1893 Neuhausen 9 1 1 7 226:275 -49 3:15<br />
17 TV Großwallstadt 9 0 1 8 211:251 -40 1:17<br />
18 <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> 9 0 0 9 217:291 -74 0:18<br />
Tore<br />
Handschke, Maik Trainer<br />
Schiedsrichter: Dinges/Kirsch<br />
Siebenm.<br />
Nr. Mannschaft Spiele + ± - Tore D Punkte<br />
HolsingVital GmbH<br />
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Rhein-Neckar Löwen<br />
Füchse Berlin<br />
THW Kiel<br />
HSV Hamburg<br />
HSG Wetzlar<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
SC Magdeburg<br />
TuS N-Lübbecke<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
TSV Hannover-Burgdorf<br />
VfL Gummersbach<br />
GWD Minden<br />
MT Melsungen<br />
HBW Balingen-Weilstetten<br />
TBV Lemgo<br />
TV 1893 Neuhausen<br />
TV Großwallstadt<br />
<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />
kREUZTaBELLE<br />
10. SPIELTag TuS-SPIELE<br />
11. SPIELTag<br />
Rhein-Neckar Löwen<br />
Füchse Berlin<br />
Freitag, 26.10.2012 - 20:15 Uhr<br />
TV Großwallstadt : GWD Minden<br />
<strong>Sa</strong>mstag, <strong>27.</strong>10.2012 - 15:00 Uhr<br />
HSV Hamburg : THW Kiel<br />
<strong>Sa</strong>mstag, <strong>27.</strong>10.2012 - 19:00 Uhr<br />
TuS N-Lübbecke : <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />
<strong>Sa</strong>mstag, <strong>27.</strong>10.2012 - 19:00 Uhr<br />
HSG Wetzlar : VfL Gummersbach<br />
<strong>Sa</strong>mstag, <strong>27.</strong>10.2012 - 19:00 Uhr<br />
HBW Balingen-Weilstetten : Frisch Auf Göppingen<br />
<strong>Sa</strong>mstag, <strong>27.</strong>10.2012 - 20:15 Uhr<br />
MT Melsungen : TV 1893 Neuhausen<br />
Sonntag, 28.10.2012 - 15:00 Uhr<br />
Rhein-Neckar Löwen : SC Magdeburg<br />
Sonntag, 28.10.2012 - 17:30 Uhr<br />
SG Flensburg-Handewitt : Füchse Berlin<br />
Sonntag, 28.10.2012 - 17:30 Uhr<br />
TBV Lemgo : TSV Hannover-Burgdorf<br />
Freitag, 09.11.2012 - 19:45 Uhr<br />
TV 1893 Neuhausen : HBW Balingen-Weilstetten<br />
<strong>Sa</strong>mstag, 10.11.2012 - 15:00 Uhr<br />
VfL Gummersbach : Rhein-Neckar Löwen<br />
<strong>Sa</strong>mstag, 10.11.2012 - 19:00 Uhr<br />
TSV Hannover-Burgdorf : SG Flensburg-Handewitt<br />
<strong>Sa</strong>mstag, 10.11.2012 - 20:15 Uhr<br />
Frisch Auf Göppingen : HSG Wetzlar<br />
<strong>Sa</strong>mstag, 10.11.2012 - 20:15 Uhr<br />
MT Melsungen : GWD Minden<br />
Sonntag, 11.11.2012 - 15:00 Uhr<br />
THW Kiel : TuS N-Lübbecke<br />
Sonntag, 11.11.2012 - 17:30 Uhr<br />
Füchse Berlin : TBV Lemgo<br />
Sonntag, 11.11.2012 - 17:30 Uhr<br />
<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> : HSV Hamburg<br />
Sonntag, 11.11.2012 - 18:00 Uhr<br />
SC Magdeburg : TV Großwallstadt<br />
THW Kiel<br />
HSV Hamburg<br />
HSG Wetzlar<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
SC Magdeburg<br />
TuS N-Lübbecke<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
x 17.11. 28.11. 02.03. 31:29 30:27 28.10. 24:19 22.12. <strong>27.</strong>03. 20.04. 11.05. 26.12. 08.06. 31:26 14.12. 16.02. 25.05.<br />
<strong>27.</strong>04. x 26:26 05.12. 21.11. 30.03. 18.05. 02.03. 29:26 19.12. 01.06. 29:25 27:27 27:26 11.11. 26.12. 23.03. 16.02.<br />
18.05. 23.02. x 30.03. 01.06. 07.11. 33:30 11.11. 36:25 09.02. 23.12. 37:26 09.12. <strong>27.</strong>04. 25.11. 16.03. 19.12. <strong>27.</strong>03.<br />
07.11. 25.05. <strong>27.</strong>10. x 22.12. 25:25 09.02. 28.04. 11.05. 23.02. 16.03. 23.03. 19.12. 02.12. 01.06. <strong>27.</strong>03. 29:19 20.04.<br />
23.02. 11.05. 16.12. 33:26 x 31:31 <strong>27.</strong>03. 25.05. 20.04. 27:31 <strong>27.</strong>10. 08.06. 16.02. 26.12. 31:28 17.11. 26:25 30.11.<br />
23.03. 28.10. 26.12. 16.02. 16.03. x 13.11. 08.06. 15.12. 20.04. 11.05. 25.05. 05.12. 39:24 33:22 28.11. 02.03. 40:20<br />
30.03. <strong>27.</strong>11. 02.03. 28:29 24:26 <strong>27.</strong>04. x 16.02. 08.06. 20.11. 25.05. 15.12. 34:30 36:30 23.03. 35:24 11.11. 26.12.<br />
09.02. 29:33 20.04. 14.11. 08.12. 18.12. 29:24 x <strong>27.</strong>03. 36:28 23.02. 16.03. 18.05. 24.11. 22.12. 29:26 01.06. <strong>27.</strong>10.<br />
25:30 09.02. 23.03. 20.11. 10.11. 01.06. 19.12. 29:22 x 08.12. 29:32 28:28 <strong>27.</strong>04. 30.03. 33:28 23.02. 18.05. 35:19<br />
26:32 08.06. 30:36 26:30 23.03. 10.11. 11.05. 26.12. 25.05. x 18.11. 02.12. 02.03. 25:20 30.03. 16.02. 31:27 16.12.<br />
10.11. 15.12. 25:34 31:35 30.03. 21.11. 08.12. 24:32 16.02. <strong>27.</strong>04. x 26.12. 23.03. 02.03. 18.05. 08.06. 25:24 29:27<br />
20.11. 23.12. 16.02. 22:34 19.12. 09.12. 01.06. 32:31 02.03. 18.05. 27:31 x 20.04. 31:31 <strong>27.</strong>04. 28:23 30.03. 30:26<br />
23:26 <strong>27.</strong>03. 25.05. 08.06. 28:25 23.02. 16.03. 01.12. 17.11. 26:26 32:27 10.11. x 15.12. 09.02. <strong>27.</strong>10. 22.12. 11.05.<br />
19.12. 16.03. 14.11. 18.05. 26:28 09.02. 23.02. 11.05. <strong>27.</strong>10. 23.12. 29:25 <strong>27.</strong>03. 01.06. x 29:27 20.04. 07.12. 29:23<br />
16.03. 20.04. 12.05. 16.12. 02.03. <strong>27.</strong>03. 26:28 29:32 26.12. 28.10. 01.12. 18.11. 31:28 16.02. x 25.05. 33:28 08.06.<br />
01.06. 22:29 20:39 28:28 <strong>27.</strong>04. 18.05. 21.12. 23.03. 24:28 31:32 18.12. 09.02. 30.03. 09.11. 07.12. x 23.11. 02.03.<br />
24:30 18:25 08.06. 26.12. 09.02. 23:29 20.04. 16.12. 28.11. 16.03. <strong>27.</strong>03. 26.10. 23:23 25.05. 23.02. 11.05. x 16.11.<br />
07.12. 24:31 25:37 11.11. 18.05. 23.12. 26:32 30.03. 16.03. 01.06. 09.02. 23.02. 23.11. 23.03. 19.12. 27:28 <strong>27.</strong>04. x<br />
Änderungen: HEIMSPIELE GELB - AUSWÄRTSSPIELE BLAU markiert!<br />
TSV Hannover-Burgdorf<br />
VfL Gummersbach<br />
GWD Minden<br />
MT Melsungen<br />
1. 25.08.12 19:00 TBV Lemgo TuS N-Lübbecke 29:32<br />
2. 01.09.12 19:00 TuS N-Lübbecke TSV Hannover-Burgdorf 36:28<br />
3. 05.09.12 20:15 Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke 24:19<br />
4. 12.09.12 20:15 TuS N-Lübbecke SC Magdeburg 29:24<br />
5. 15.09.12 19:00 VfL Gummersbach TuS N-Lübbecke 24:32<br />
6. 26.09.12 20:15 TuS N-Lübbecke Füchse Berlin 29:33<br />
7. 05.10.12 19:45 GWD Minden TuS N-Lübbecke 32:31<br />
8. 13.10.12 19:00 TuS N-Lübbecke TV 1893 Neuhausen 29:26<br />
9. 20.10.12 20:15 Frisch Auf Göppingen TuS N-Lübbecke 29:22<br />
10. <strong>27.</strong>10.12 19:00 TuS N-Lübbecke <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />
11. 11.11.12 15:00 THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />
12. 14.11.12 20:15 TuS N-Lübbecke HSV Hamburg<br />
13. 24.11.12 19:00 TuS N-Lübbecke HBW Balingen-Weilstetten<br />
14. 01.12.12 20:15 MT Melsungen TuS N-Lübbecke<br />
15. 08.12.12 19:00 TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar<br />
16. 16.12.12 15:00 TV Großwallstadt TuS N-Lübbecke<br />
17. 18.12.12 20:15 TuS N-Lübbecke SG Flensburg-Handewitt<br />
18. 22.12.12 19:00 TuS N-Lübbecke TBV Lemgo<br />
19. 26.12.12 17:30 TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke<br />
20. 09.02.13 / : / TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen<br />
21. 16.02.13 / : / SC Magdeburg TuS N-Lübbecke<br />
22. 23.02.13 / : / TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach<br />
23. 02.03.13 / : / Füchse Berlin TuS N-Lübbecke<br />
24. 16.03.13 / : / TuS N-Lübbecke GWD Minden<br />
25. 23.03.13 / : / TV 1893 Neuhausen TuS N-Lübbecke<br />
26. <strong>27.</strong>03.13 / : / TuS N-Lübbecke Frisch Auf Göppingen<br />
<strong>27.</strong> 30.03.13 / : / <strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong> TuS N-Lübbecke<br />
28. 20.04.13 / : / TuS N-Lübbecke THW Kiel<br />
29. <strong>27.</strong>04.13 / : / TuS N-Lübbecke HSV Hamburg<br />
30. 11.05.13 / : / HBW Balingen-Weilstetten TuS N-Lübbecke<br />
31. 18.05.13 / : / TuS N-Lübbecke MT Melsungen<br />
32. 25.05.13 / : / HSG Wetzlar TuS N-Lübbecke<br />
33. 01.06.13 / : / TuS N-Lübbecke TV Großwallstadt<br />
34. 08.06.13 / : / SG Flensburg-Handewitt TuS N-Lübbecke<br />
Nächstes Heimspiel | Mi. 14.11.2012 | 20.15 Uhr<br />
TuS n-Lübbecke - HSV Hamburg<br />
HBW Balingen-Weilstetten<br />
TBV Lemgo<br />
TV 1893 Neuhausen<br />
TV Großwallstadt<br />
<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />
19
20<br />
LIGA akTUELL<br />
Deutsche Klubs in Europa auf Kurs<br />
Daniel Narcisse - THW Kiel<br />
Traumstart für die „Kröten“: Die Rhein-<br />
Neckar Löwen sind mit 16:0 Punkten<br />
weiterhin verlustpunktfrei und führen<br />
die Tabelle an. Unterdessen gewann<br />
Meister Kiel trotz roter Karte gegen<br />
Thierry Omeyer und 40 mühevollen Minuten<br />
bei Schlusslicht <strong>Essen</strong>. Balingen<br />
startete in Minden eine beeindruckende<br />
Aufholjagd und Altmeister TV Großwallstadt<br />
geht schweren Zeiten entgegen, der<br />
TVG wartet weiter auf den ersten Sieg.<br />
Der HSV Hamburg trotzt seinen Verletzungssorgen<br />
und peilt, nach dem überraschenden<br />
Punktverlust in Neuhausen, in<br />
der Champions League das Achtelfinale<br />
an - auch die anderen Bundesligisten<br />
liegen auf Kurs.<br />
Der HSV Hamburg ist in der Champions<br />
League auf Kurs Achtelfinale. Dank eines<br />
glänzend aufgelegten Spielmachers Michael<br />
Kraus besiegte der deutsche Handball-Meister<br />
von 2011 am Sonntag Partizan<br />
Belgrad mit 30:24 (17:13). Mit gleich<br />
acht Toren und sehenswerten Anspielen<br />
legte Kraus die Grundlage für den dritten<br />
Sieg im vierten Gruppenspiel. Damit blei-<br />
ben die durch sechs Verletzte personell<br />
gebeutelten Hamburger in der „Königsklasse“<br />
unbesiegt und übernahmen die<br />
Tabellenführung in Gruppe A. „Mit 7:1<br />
»Im Moment<br />
bin ich etwas<br />
enttäuscht.«<br />
Ljubomir Vranjes<br />
Punkten, und darunter schon Auswärtssiegen<br />
in Leon und Montpellier, haben<br />
wir eine gute Ausgangsposition für die<br />
kommenden Aufgaben“, sagte Schwalb.<br />
Der HSV profitierte vom 29:29 (16:15)<br />
des bisherigen Spitzenreiters SG Flensburg-Handewitt<br />
bei Ademar Leon. Am<br />
18. und 25. November kommt es nun zu<br />
den direkten Duellen zwischen dem HSV<br />
und der SG. Flensburg zeigte speziell in<br />
der zweiten Halbzeit zu viele Abspielfeh-<br />
ler und ließ Leons Offensive häufig zu<br />
einfach gewähren. In der abwechslungsreichen<br />
Partie gaben die Flensburger so<br />
eine Führung aus der Hand, glichen zum<br />
29:29 aus und trauerten am Ende dem<br />
vermeintlichen Siegtreffer nach, der wegen<br />
Übertretens aber von den Schiedsrichtern<br />
nicht anerkannt wurde. „Im Moment<br />
bin ich etwas enttäuscht“, bekannte<br />
SG-Coach Ljubomir Vranjes unmittelbar<br />
nach dem Schlusspfiff. „Aber vielleicht<br />
sieht es in ein paar Tagen etwas anders<br />
aus.“<br />
Während das Bundesligaduo in der Gruppe<br />
A an der Tabellenspitze steht, liegen<br />
der THW Kiel und die Füchse Berlin in<br />
ihren Gruppen zwar nur auf dem zweiten<br />
Tabellenplatz, aber ebenfalls auf Kurs<br />
Achtelfinale. Kiel unterlag überraschend<br />
im ungarischen Veszprem, die Füchse<br />
Berlin wiesen die Kadetten Schaffhausen<br />
in die Schranken. Beide Teams gehen -<br />
wie auch die SG Flensburg-Handewitt<br />
- mit 6:2 Punkten auf der Habenseite in<br />
die erste Pause, mit 7:1 Punkten ist lediglich<br />
der HSV noch ungeschlagen. Für
Kiel war das die erste Niederlage in der<br />
Champions League seit über einem Jahr.<br />
Omeyer sieht rot<br />
In der Bundesliga gibt es unterdessen nur<br />
noch eine verlustpunktfreie Mannschaft,<br />
die Rhein-Neckar Löwen bauten ihre<br />
Startserie bei der TSV Hannover-Burgdorf<br />
auf acht Siege aus und setzten sich<br />
mit 16:0 Punkten wieder an die Tabellenspitze<br />
- es folgen die vier CL-Vertreter,<br />
zwischen die sich auf dem fünften Platz<br />
noch das Überraschungsteam aus Wetzlar<br />
schob. Die Löwen gingen in Hannover<br />
schnell mit 4:1 in Front und ließen<br />
sich diesen Vorsprung in der Folge nicht<br />
mehr nehmen. Die Gastgeber kamen<br />
zwar mehrfach auf drei Treffer heran,<br />
doch die Gäste hatten immer die passende<br />
Antwort parat und siegten 32:26<br />
(14:10). „Die Tabelle kann sich im Laufe<br />
der <strong>Sa</strong>ison noch oft ändern“, erklärte Abwehrspezialist<br />
Oliver Roggisch und fügte<br />
an: „Wir schauen weiter auf uns und die<br />
nächsten Aufgaben.“<br />
Vom Ergebnis her trumpfte auch der<br />
THW drei Tage nach dem 30:31 in der<br />
Champions League bei Veszprem souverän<br />
auf, allerdings hatte der Meister<br />
beim punktlosen Aufsteiger in <strong>Essen</strong> über<br />
mehr als 40 Minuten mehr Probleme als<br />
erwartet. Die Gastgeber wehrten sich lange<br />
erfolgreich, lagen noch beim 19:23<br />
nur mit vier Treffern zurück. Fünf Treffer<br />
in Folge brachten die Kieler - die Thierry<br />
Omeyer im ersten Abschnitt durch eine<br />
Rote Karte verloren, weil dieser mit dem<br />
sich im Gegenstoß befindlichen Ole Rahmel<br />
zusammenstieß - dann aber auf die<br />
Siegerstraße. Am Ende wurde es mit dem<br />
37:25 deutlicher als das Spiel lange Zeit<br />
war.<br />
Handballschach in Minden<br />
Ebenso wie der Aufsteiger sieht auch Altmeister<br />
TV Großwallstadt schweren Zeiten<br />
entgegen, beide warten weiterhin auf<br />
den ersten Sieg: Die bittere 24:25-Niederlage<br />
beim VfL Gummersbach praktisch<br />
mit der Schlusssirene war bereits<br />
die achte <strong>Sa</strong>isonpleite. Mit 1:17 Zählern<br />
steht Großwallstadt auf dem vorletzten<br />
Platz und wartet immer noch auf den ersten<br />
Sieg. Als „Stunde der Wahrheit“ hatte<br />
Trainer Peter David das Prestigeduell im<br />
Oberbergischen bezeichnet - am Ende des<br />
Tages blieb ihm einmal mehr nur die ernüchterte<br />
Analyse: „Es ist fast jedes Mal<br />
so, dass Gummersbach mit einem Tor<br />
gewinnt.“ Tatsächlich zeigte sich der VfL<br />
Gummersbach in den entscheidenden<br />
Phasen abgeklärter und routinierter. „Wir<br />
haben in diesem Spiel einige schwierige<br />
Situationen überstehen müssen und haben<br />
das mit Bravour getan“, meinte VfL-<br />
Coach Emir Kurtagic. Sein Team erzielte<br />
Kentin Mahé - Vfl Gummersbach<br />
durch Christoph Schindler erst mit der<br />
Schlusssirene das Siegtor.<br />
Im dritten <strong>Sa</strong>mstagsspiel trennten sich<br />
GWD Minden und HBW Balingen-Weilstetten<br />
nach einer dramatischen Schlussphase<br />
mit 31:31-Unentschieden. Nationalspieler<br />
Christoph Theuerkauf gelang<br />
erst 16 Sekunden vor Abpfiff vom Kreis<br />
der umjubelte Ausgleich für Balingen.<br />
Minden führte, auch dank eines starken<br />
Comebacks von Spielmacher Dalibor Doder,<br />
in der 49. Minute mit 28:21, kassierte<br />
dann sechs Tore in Serie zum 28:27,<br />
lag zweieinhalb Minuten vor dem Ende<br />
wieder mit 31:27 in Front. Balingen -<br />
das nach 13:19-Halbzeitrückstand nach<br />
40 Minuten im Angriff mit sieben Feldspielern<br />
agierte - glaubte an die Chance<br />
und griff zu, als Minden den bereits<br />
sicher geglaubten Sieg nicht in trockene<br />
Tücher brachte. „Durch ein paar blöde<br />
technische Fehler haben wir dann noch<br />
einen Punkt abgegeben. Ich bin natür-<br />
lich sauer, weil wir nicht bis zum Ende<br />
konzentriert und diszipliniert gespielt<br />
haben“, schimpfte Mindens Trainer Ulf<br />
Schefvert. Sein Gegenüber Dr. Rolf Brack<br />
sprach von „Handballschach“, war nach<br />
dem beeindruckenden Duell sicher, dass<br />
beide Teams den Klassenverbleib schaffen<br />
werden.<br />
Lemgo und Großwallstadt vor<br />
Schlüsselspielen<br />
Der aktuelle 10. Spieltag ist für den TBV<br />
Lemgo und den TV Großwallstadt richtungsweisend.<br />
Der TBV belegt mit 4:14<br />
Punkten den 15. Tabellenplatz, hat schon<br />
drei Zähler Rückstand auf den 14. aus<br />
Balingen und gar vier auf GWD Minden,<br />
sodass die Lipper in der „OWL-Wertung“<br />
den letzten Platz belegen. Aufsteiger<br />
Neuhausen hat nach dem Punktgewinn<br />
gegen Hamburg auch nur einen Punkt<br />
weniger als die Mannschaft von Trainer<br />
Dirk Beuchler. Auch aufgrund zahlreicher<br />
Verletzungen wurden einige Partien<br />
- zuletzt das Heimspiel gegen Magdeburg<br />
- knapp und unglücklich verloren.<br />
Jetzt empfängt der TBV die TSV Hannover-Burgdorf,<br />
die sich mit 9:9 Punkten<br />
über den besten <strong>Sa</strong>isonstart seit dem<br />
Aufstieg freut und völlig frei aufspielen<br />
kann. Viele Augen werden in dieser<br />
Partie auf Mait Patrail gerichtet sein,<br />
der sich aufgrund von Unstimmigkeiten<br />
schon vor Ende der vergangenen Serie<br />
vom TBV getrennt hatte und seit Juli<br />
für Burgdorf spielt. Sollte dem TBV der<br />
Befreiungsschlag nicht gelingen, stehen<br />
Lemgo auch im sportlichen Bereich<br />
schwere Zeiten bevor.<br />
Ähnliches gilt für den TV Großwallstadt,<br />
wobei die Zwischenbilanz von<br />
1:17 Punkten nicht wirklich überrascht.<br />
Das Auftaktprogramm der Mainfranken<br />
hatte es in sich, diejenigen Spiele, die<br />
man gewinnen „muss“, stehen ab jetzt<br />
an. Zudem verließen mit Stefan Kneer,<br />
Steffen Weinhold und Jens Tiedtke drei<br />
„Säulen“ den Verein, ohne dass gleichwertiger<br />
Ersatz gefunden werden konnte.<br />
Da der TVG nun den vor knapp zwei<br />
Jahren beurlaubten Michael Biegler, des-<br />
21
22<br />
sen Vertrag noch bis zum 30. Juni 2013<br />
lief, vom Gehaltsstreifen hat (Biegler wird<br />
polnischer Nationaltrainer), wird allgemein<br />
davon ausgegangen, dass es noch<br />
eine Nachverpflichtung geben wird. Ob<br />
die schon beim Schlüsselspiel am Freitag<br />
gegen GWD Minden realisiert sein wird,<br />
wird sich zeigen. Verliert Großwallstadt<br />
dieses Heimspiel gegen Minden, hat GWD<br />
neun Punkte Vorsprung auf den Altmeister.<br />
Das wäre auch in der frühen <strong>Sa</strong>isonphase<br />
schon eine schwere Hypothek. Gewinnt<br />
der TVG, hat er aufgrund seines<br />
Restprogramms in der Hinrunde noch alle<br />
Möglichkeiten, die Abstiegsplätze zu verlassen.<br />
Patrick Groetzki, Rhein-Neckar Löwen<br />
EM-Quali gegen Montenegro und<br />
Israel<br />
Rechtsaußen Patrick Groetzki und Mittelmann<br />
Michael Haaß stehen wieder im<br />
Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft,<br />
die im Vorfeld der WM 2013 bereits<br />
um die Teilnahme an der EM 2014<br />
kämpfen muss. Bundestrainer Martin<br />
Heuberger hat dafür den derzeit bestmöglichen<br />
Kader nominiert.<br />
Das DHB-Team trifft im ersten Drittel der<br />
Qualifikation für die EM 2014 auf Montenegro<br />
(Donnerstag, 1. November, 19<br />
Uhr, SAP Arena Mannheim) und Israel<br />
(Sonntag, 4. November, 19.30 Uhr, Rishon<br />
le Zion). Weiterer Gegner wird im April<br />
Tschechien sein.<br />
Nur die ersten beiden Teams sowie der<br />
punktbeste Dritte aller Gruppen qualifizieren<br />
sich für die Endrunde in Däne-<br />
mark. „Für uns sind diese beiden Spiele<br />
richtungweisend”, sagt Heuberger. „Wir<br />
möchten beide Partien gewinnen, um<br />
auch weiteres Selbstbewusstsein für die<br />
dann anstehende Weltmeisterschaft aufzubauen.“<br />
Diese findet vom 11. bis zum<br />
<strong>27.</strong> Januar in Spanien statt.<br />
Montenegro, das in den WM-Play-Offs<br />
den späteren Olympiazweiten Schweden<br />
schlug, zählt in der WM-Vorrunde ebenfalls<br />
zu den deutschen Gegnern. Heuberger<br />
warnt: „Montenegro ist wie jede<br />
Mannschaft aus dem ehemaligen Jugoslawien<br />
sehr gefährlich. Die Schweden haben<br />
das leidvoll erfahren.”<br />
Nach einer langwierigen Knieverletzung<br />
ist Patrick Groetzki wieder im Kreis der<br />
deutschen Nationalmannschaft. Der Junioren-Weltmeister<br />
von 2009 meldete sich<br />
bei den Rhein-Neckar Löwen mit starken<br />
Spielen zurück und steht wie Uwe Gensheimer<br />
und Oliver Roggisch wie im März<br />
gegen Island vor einem Heimländerspiel<br />
in der Mannheimer SAP Arena. „Patrick<br />
hat nach seiner Verletzung überraschend<br />
gut gespielt und die Perspektive, kurzfristig<br />
wieder ein absoluter Leistungsträger<br />
dieser Mannschaft zu werden“, sagt Heuberger.<br />
Mittelmann Michael Haaß hätte bereits<br />
bei den Tests in Schwerin und Rostock<br />
auflaufen sollen, doch der Göppinger hatte<br />
wegen eines Todesfalls in der Familie<br />
abreisen müssen. Noch hat der 28-Jährige,<br />
der sich im Januar das Fußgelenk<br />
gebrochen hatte, seine Bestform nicht<br />
wieder erreicht, doch Heuberger kalkuliert<br />
mit Fortschritten: „Ich hoffe, dass Michael<br />
möglichst schnell wieder eine feste Größe<br />
der Mannschaft wird.”<br />
Am Kreis hat sich Heuberger für Patrick<br />
Wiencek und Felix Danner entschieden.<br />
Letzterer debütierte erst im September<br />
gegen Serbien in der A-Mannschaft. Danner<br />
habe mit der MT Melsungen in der<br />
Bundesliga „beständig gute Leistungen”<br />
gezeigt, sagt Heuberger, der den 27-Jährigen<br />
im Verbund mit Kapitän Oliver Roggisch<br />
als eine mögliche stabile Besetzung<br />
für den Innenblock sieht. Wegen der Entscheidung<br />
pro Danner und dessen Abwehrqualitäten<br />
ist Christoph Theuerkauf<br />
derzeit Teil der Reserve.<br />
Holger Glandorf steht nicht im aktuellen<br />
Aufgebot. Der Linkshänder teilte dem<br />
Bundestrainer mit, dass er sich nach einer<br />
mehrmonatigen Verletzungspause körperlich<br />
und mental noch nicht wieder bereit<br />
für die Nationalmannschaft fühle. „Ich<br />
tausche mich mit Holger regelmäßig und<br />
sehr offen aus. Er möchte die Lehrgangszeit<br />
lieber noch als weitere Ruhe- und<br />
Aufbauphase nutzen”, sagt Heuberger.<br />
Eine Entscheidung über die Teilnahme des<br />
Flensburgers an der WM in Spanien (11.<br />
bis <strong>27.</strong> Januar) ist damit noch nicht gefallen<br />
- der Bundestrainer und Glandorf<br />
werden auch in den kommenden Wochen<br />
einen engen Kontakt wahren und weitere<br />
Fortschritte abwarten.<br />
Das Aufgebot der deutschen<br />
Nationalmannschaft:<br />
Tor: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin, 79<br />
Länderspiele – 0 Tore), Carsten Lichtlein<br />
(TBV Lemgo, 154/1), Martin Ziemer (TSV<br />
Hannover-Burgdorf, 9/0)<br />
Feld: Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar<br />
Löwen, 77/286), Oliver Roggisch (Rhein-<br />
Neckar Löwen, 178/35), Michael Müller<br />
(HSG Wetzlar, 53/120), Patrick Groetzki<br />
(Rhein-Neckar Löwen, 38/80), Patrick<br />
Wiencek (THW Kiel, 25/32), Sven-Sören<br />
Christophersen (Füchse Berlin, 78/128),<br />
Felix Danner (MT Melsungen, 4/6), Markus<br />
Richwien (Füchse Berlin, 15/33), Dominik<br />
Klein (THW Kiel, 151/286), Lars<br />
Kaufmann (SG Flensburg-Handewitt,<br />
133/324), Steffen Weinhold (SG Flens-
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24<br />
Nikola Karabatic<br />
burg-Handewitt, 29/50), Stefan Kneer (SC<br />
Magdeburg, 23/37), Michael Haaß (Frisch<br />
Auf Göppingen, 93/138), Martin Strobel<br />
(TBV Lemgo, 64/76), Adrian Pfahl (VfL<br />
Gummersbach, 40/113).<br />
Reserve: Tobias Reichmann (HSG Wetzlar,<br />
4/12), Evgeni Pevnov (Füchse Berlin, 2/1),<br />
Kai Häfner (HBW Balingen-Weilstetten,<br />
4/8), Christoph Theuerkauf (HBW Balingen-Weilstetten,<br />
41/85), Jens Bechtloff<br />
(TBV Lemgo, 4/3).<br />
Wettskandal: Vertrag von Nikola<br />
Karabatic ruht<br />
Wie die dpa berichtet, werden die Konsequenzen<br />
für Nikola Karabatic im Wettskandal<br />
des französischen Handballs zunehmend<br />
härter. Sein Klub Montpellier<br />
hat die Gehaltszahlungen eingestellt. Karabatic<br />
hat daraufhin zu seiner Ehrenrettung<br />
eine Medienoffensive gestartet.<br />
Montpelliers Präsident Rémy Lévy bestätigte<br />
der dpa, "dass die Verträge mit<br />
dem Ex-Kieler und vier weiteren in die<br />
Affäre verwickelten Profis vorerst ruhen"<br />
würden. Dies sei nicht auf Initiative<br />
des Vereins, sondern aufgrund eines<br />
Gerichtsbeschlusses geschehen. In einer<br />
Medienoffensive beteuerte derweil der<br />
zweifache Welt- und Olympiasieger seine<br />
Unschuld. "Ich habe den Blödsinn satt!",<br />
klagte er.<br />
Wie Nikola Karabatic gegenüber Europe<br />
1 einräumte, habe seine Freundin 1.500<br />
Euro auf einen Halbzeitrückstand im besagten<br />
Spiel gesetzt. Insgesamt sollen<br />
aus dem Umfeld der Spieler 88.000 Euro<br />
Wetteinsätze verzeichnet worden sein,<br />
was einen Wettgewinn von 252.000 Euro<br />
ergebe, so die Zeitung "Le Point". Allerdings<br />
bestreiten die Karabatic-Brüder,<br />
dass es sich um Manipulation handele, da<br />
sie an der besagten Partie verletzungsbedingt<br />
nicht teilgenommen hatten.<br />
Karabatic trat in mehreren TV- und Radio-Sendungen<br />
auf und beteuerte seine<br />
Unschuld. Die Wette seiner Freundin und<br />
seines Bruders sei "allenfalls eine disziplinarische<br />
<strong>Sa</strong>che", er selbst habe nicht<br />
gewettet, meinte der 28-Jährige. Berater<br />
Bhakti Ong erklärte die Medienoffensive<br />
seines Kunden im Gespräch mit dem<br />
Sportblatt L"Équipe so: "Er will seine Ehre<br />
verteidigen, aber auch die von Kollegen<br />
und sogar des Klubs und der Menschen,<br />
die ihm den Rücken gekehrt haben."<br />
Parallel dazu beantragte Karabatic vor<br />
dem Berufungsgericht in Montpellier auch<br />
die Aufhebung einer von der Justiz verhängten<br />
Kontaktsperre. Derzeit dürfen die<br />
fünf Verdächtigen aus Montpellier nicht<br />
miteinander sprechen und auch keinen<br />
Kontakt zu Verantwortlichen des Vereins<br />
und ihren Spielerkollegen haben. Ob die<br />
Sperre aufgehoben wird, entscheidet das<br />
Berufungsgericht am 25. <strong>Okt</strong>ober. Kara-<br />
batics Anwalt Jean-Robert Phung meinte,<br />
die Kontaktsperre komme einem "verdeckten<br />
Berufsverbot" gleich.<br />
In Frankreich hatte die Berichterstattung<br />
über die Affäre riesige Wellen geschlagen.<br />
Es gab Sondersendungen im Fernsehen,<br />
die Zeitungen machten mit der Story auf.<br />
Immerhin war Nikola Karabatic Frankreichs<br />
Sportler des Jahres 2011 und verteidigte<br />
im Sommer bei den Olympischen<br />
Spielen in London Frankreichs Goldmedaille<br />
von Peking.<br />
Beim Champions-League-Gegner des HSV<br />
Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt<br />
sind vom Skandal neben Nikola und<br />
Luka Karabatic auch Dragan Gajic, Issam<br />
Tej und Primoz Prost betroffen. Strafverfahren<br />
wurden auch gegen den inzwischen<br />
von Paris angeheuerten Olympiasieger<br />
<strong>Sa</strong>muel Honrubia und den ebenfalls<br />
an die Seine gewechselten Mladen Bojinovic<br />
eingeleitet. Für die beiden gilt die<br />
Kontaktsperre nicht.<br />
Sollte eine Manipulation nachgewiesen<br />
werden, drohen den Beschuldigten empfindliche<br />
Strafen. Frankreich hatte im<br />
Zuge der zahllosen Dopingaffären bei<br />
der prestigeträchtigen und wirtschaftlich<br />
lukrativen Tour de France die Strafen für<br />
Sportbetrug zur Abschreckung drastisch<br />
erhöht.<br />
-HOK/www.handball-world.com-
26<br />
Blickpunkt: Fans und Umfeld<br />
LUZITUS BEIM MaSkOTTCHEnTREFFEn<br />
Beim Lufthansa Final Four in Hamburg<br />
im Mai feierte er seine Premiere: LuziTuS,<br />
das neue Maskottchen des TuS<br />
N-Lübbecke. Damals vor großer Kulisse<br />
hatte unser „Teufel“ bereits die Sympathien<br />
auf seiner Seite. Seitdem ist LuziTuS<br />
bei den Heimspielen im stärksten<br />
„Dorf“ dabei und feuert nicht nur<br />
die eigene Mannschaft, sondern auch<br />
die Zuschauer in der Merkur Arena an.<br />
Am letzten Wochenende bei der Partie<br />
gegen Neuhausen war er allerdings<br />
terminlich verhindert und für den TuS<br />
N-Lübbecke unterwegs. LuziTuS hatte<br />
nach dem Final Four sein zweites wichtiges<br />
„Auswärtsspiel“ und nahm am 2.<br />
Internationalen Maskottchentreffen in<br />
Karlsruhe teil.<br />
Vor zwei Monaten ging die Einladung zu<br />
der Veranstaltung beim TuS N-Lübbecke<br />
ein, die der Verein in Absprache mit<br />
dem <strong>Fanclub</strong> <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> gerne annahm.<br />
Vom 12. bis zum 14. <strong>Okt</strong>ober fand das<br />
Maskottchentreffen zum zweiten Mal in<br />
der Stadt des Bundesverfassungsgerichtes<br />
statt. Bei der ersten Auflage wurde<br />
gar ein Weltrekord aufgestellt: die größte<br />
Maskottchen-Parade der Welt brachte<br />
einen Eintrag ins Guinness-Buch der<br />
Rekorde.
28<br />
Und auch an diesem Wochenende fanden<br />
annähernd 100 Maskottchen den<br />
Weg nach Karlsruhe. Darunter “Berühmtheiten”<br />
wie das Michelin Männchen<br />
oder Super Mario. LuziTuS und<br />
Lippilotta vom TBV Lemgo waren die<br />
einzigen Vertreter der DKB Handball-<br />
Bundesliga. Ansonsten war das Aufgebot<br />
bunt gemischt – von Sportvereinen<br />
über verschiedene Marken bis hin zu<br />
diversen Organisationen und Städten.<br />
Vor Ort erwartete die beiden Abgesandten<br />
aus Ostwestfalen, <strong>Red</strong> Devil Jörg<br />
Buchholz alias LuziTuS und Fotograf<br />
Marcel Hölscher, ein straffes Programm.<br />
Zwar konnte das TuS-Maskottchen am<br />
Freitag aufgrund der langen Anreise<br />
nicht am ersten Programmpunkt teilnehmen,<br />
dafür hatte es der <strong>Sa</strong>mstag in<br />
sich. Von 10 bis 18 Uhr waren LuziTuS<br />
und seine „Kollegen“ in der Innenstadt<br />
von Karlsruhe unterwegs<br />
und sorgten für Unterhaltung vor<br />
allem bei den jungen Passanten.<br />
„Wir sind in kleinen Gruppen mit<br />
einem Führer durch die Stadt gegangen“,<br />
berichtet Jörg Buchholz.<br />
„Wir haben uns in Geschäften gezeigt<br />
und unsere Späße mit den<br />
Kindern gemacht.“ Dabei habe<br />
sich herausgestellt, über welchen<br />
Humor manche Vertreter des Treffens<br />
verfügen. „Ein Maskottchen,<br />
ein Pferd, hat in einem Kaufhaus<br />
in der Dessousabteilung besonders<br />
schicke Kleidungsstücke anprobiert<br />
und hatte damit die Lacher<br />
natürlich auf seiner Seite. Das war<br />
schon ein klasse Auftritt.“<br />
-FB-
Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH
32<br />
<strong>Fanclub</strong><br />
RED DEVILS<br />
Moin, moin TuS-Fans, seid gegrüßt, <strong>TuSEM</strong>-Anhänger!<br />
Herzlich Willkommen zum heutigen<br />
Spiel des TuS gegen den Aufsteiger<br />
<strong>TuSEM</strong> <strong>Essen</strong>!<br />
Heute dürfen wir auch wieder - wie<br />
schon beim Pokalspiel am Dienstag -<br />
das Maskottchen in der Halle begrüßen.<br />
Beim letzten Ligaspiel gegen den<br />
TV Neuhausen war es nämlich auf<br />
großer Reise. LuziTuS nahm beim<br />
2. Internationalen Maskottchentreffen<br />
in Karlsruhe teil. An dieser Stelle<br />
geht ein Dank an Jörg Buchholz und<br />
Marcel Hölscher, die sich auf den Weg<br />
gen Süden gemacht haben, um den<br />
TuS dort zu vertreten. Ein besonderer<br />
Dank geht jedoch an <strong>Fanclub</strong>mitglied<br />
Jörg Buchholz, der Heimspiel für<br />
Heimspiel in dem Maskottchen steckt.<br />
Zum letzten Auswärtsspiel bei Frisch<br />
Auf! Göppingen fuhr aufgrund der weiten<br />
Entfernung kein Bus, sondern lediglich<br />
ein Bulli mit TuS-Fans.<br />
Diese machten sich früh am Morgen auf<br />
den Weg, um zuvor noch einen Zwischenstopp<br />
in Wiesbaden einzulegen.<br />
Nachdem frisch Gegrilltes verzehrt<br />
worden war, verfolgte<br />
ein Großteil der Reisegruppe<br />
das Spiel der 3. Fußball-Bundesliga<br />
zwischen dem SV Wehen<br />
Wiesbaden und dem DSC<br />
Arminia Bielefeld. Anschließend<br />
fuhr die 8-Mann-starke<br />
Truppe weiter zur EWS Arena<br />
nach Göppingen, um sich wieder<br />
dem Handball zu widmen.<br />
Leider ging das Spiel aber mit<br />
22:29 verloren.<br />
Ein paar von den Daheimgebliebenen<br />
verfolgten das<br />
Spiel per Liveticker im KIZ am<br />
Markt in Lübbecke. Zusammen<br />
mit den Bewohnen des Hauses<br />
Aleida und den Klienten des Wittekindhofes<br />
verfolgte man das Spiel bei kühlen<br />
Getränken und leckeren Snacks.<br />
Am vergangenen Dienstag fand dann<br />
das DHB-Pokalspiel gegen die Füchse<br />
Berlin statt. An diesem Tag wurde auch<br />
Kai Wiegmann, Vorstandsmitglied der<br />
<strong>Red</strong> <strong>Devils</strong>, 30 Jahre jung.<br />
Wir wünschen Euch einen spannenden<br />
Handballabend!<br />
Eure <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong>!<br />
Achtung, Achtung !<br />
-TD/MH-<br />
Der nächste Fantreff findet am kommenden Freitag, den 02.11., um 20 Uhr<br />
im Gestringer Hof (Bahnstraße 6, 32339 Espelkamp-Gestringen) statt.<br />
Die bestellten <strong>Fanclub</strong>jacken können vorraussichtlich ab dem heutigen Heimspiel<br />
an der <strong>Fanclub</strong>theke, beim nächsten Fantreff oder bei Torben Dümke<br />
(05741/234411) abgeholt werden!
34<br />
„Rechts-Tipp der Woche“<br />
Heute: krankheit im arbeitsverhältnis<br />
präsentiert von Rechtsanwalt/Fachanwalt für Arbeitsrecht Paul-Werner Beckmann<br />
Vor ein paar Tagen kam ein Mandant halb traurig<br />
und halb triumphierend in mein Büro und legte mir<br />
die Kündigung seines Arbeitgebers vor, worüber er<br />
nicht erfreut war. Er wies dann aber beruhigend darauf<br />
hin, dass die Kündigung in seiner seit 14 Tagen<br />
bestehenden und noch andauernden Krankheit<br />
ausgesprochen worden sei, was ja nach deutschem<br />
Recht unzulässig sei.<br />
Ich musste ihn darauf hinweisen, dass diese weit<br />
verbreitete Auffassung schlicht falsch ist. Auch<br />
bei einer noch so bitteren Krankheit, selbst bei einem<br />
unverschuldeten Arbeitsunfall im Betrieb, darf<br />
grundsätzlich gekündigt werden. Ob eine Kündigung<br />
in solchen Fällen berechtigt ist, ist eine andere<br />
Frage; zulässig ist sie jedenfalls. Wie jede andere<br />
Kündigung muss sie sich im Normalfall (es sei denn<br />
das Arbeitsverhältnis würde noch keine 6 Monate<br />
bestehen oder es handelt sich um einen kleinen<br />
Betrieb mit nicht mehr als 10 Mitarbeitern) an den<br />
Vorschriften des Kündigungsschutzgesetzes messen<br />
lassen, die an eine Kündigung hohe Anforderung<br />
stellen.<br />
Auch eine Krankheit kann eine (sogenannte personenbedingte)<br />
Kündigung rechtfertigen, wobei ich<br />
gleich darauf hinweisen muss, dass die Erfolgsquote<br />
solcher krankheitsbedingter Kündigungen durch Arbeitgeber<br />
nicht sehr hoch ist.<br />
Zu unterscheiden ist zwischen einer langanhaltenden<br />
Krankheit und einer Kündigung wegen häufiger<br />
Kurzzeiterkrankungen (10 Mal im Jahr Schnupfen, 4<br />
Mal Bauchschmerzen und 5 Mal Schmerzen in der<br />
Hand). Die Prüfung der Gerichte bei krankheitsbedingten<br />
Kündigungen erfolgt in drei Stufen:<br />
a) Zunächst ist eine negative Prognose hinsichtlich<br />
des voraussichtlichen Gesundheitszustandes erforderlich.<br />
Dabei ist erst ein Blick in die Vergangenheit<br />
zu werfen und zu klären, ob der Mitarbeiter<br />
in der Vergangenheit besonders häufig oder lange<br />
krank gewesen ist. Die Rechtsprechung verlangt in<br />
den letzten zwei bis drei Jahren mindestens 6 Wochen<br />
Arbeitsunfähigkeit im Jahr, wobei aber nur<br />
solche Krankheiten zu berücksichtigen sind, die in<br />
Zukunft wieder auftreten können. Wem einmal der<br />
Blinddarm entfernt worden ist, kann nicht noch einmal<br />
daran erkranken. Wer andererseits mehrmals<br />
im Jahr ein paar Tage krank ist, hat offenbar eine<br />
schlechte gesundheitliche Konstitution, sodass in<br />
Zukunft ebenfalls mit Erkrankungen und Fehlzeiten<br />
zu rechnen ist. Das gilt auch bei einem nicht ausgeheilten<br />
Leiden wie z. B. einem Rückenleiden eines<br />
ständig mit schweren Arbeiten betrauten Mitarbeiters.<br />
Eine Prognose der zukünftigen Entwicklung<br />
des Gesundheitszustandes ist für einen Arbeitgeber<br />
natürlich schwer, wenn nicht unmöglich. Wichtig<br />
ist, dass eine krankheitsbedingte Kündigung keine<br />
<strong>Sa</strong>nktion für die Fehlzeiten in der Vergangenheit<br />
darstellt, sondern nur in Betracht kommt, wenn ein<br />
Blick in die Vergangenheit den Schluss zulässt, dass<br />
auch in Zukunft mit krankheitsbedingten Fehlzeiten<br />
gerechnet werden muss. Letztlich kann dies nur<br />
ein Arzt bzw. ein medizinischer <strong>Sa</strong>chverständiger<br />
im Kündigungsschutzprozess klären, sodass der Unsicherheitsfaktor<br />
sehr hoch ist.<br />
b) Hat der Arbeitgeber diese erste Hürde der sogenannten<br />
negativen Zukunftsprognose genommen,<br />
ist von ihm darzulegen, dass die Fehlzeiten in der<br />
Vergangenheit und die in Zukunft zu erwartenden<br />
Ausfallzeiten zu einer erheblichen Beeinträchtigung<br />
der betrieblichen Interessen führen; sie können<br />
durch Störungen im Betriebsablauf oder durch<br />
wirtschaftliche Belastungen hervorgerufen werden,<br />
also insbesondere hohe Entgeltfortzahlungskosten.<br />
In großen Betrieben muss statistisch mit einer bestimmten<br />
Fehlquote gerechnet werden, worauf sich<br />
solche Betriebe in aller Regel auch einstellen. In<br />
kleinen Betrieben mit nur wenigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern wiegt der häufige Ausfall natürlich<br />
wesentlich schwerer.<br />
c) In der dritten Stufe ist eine Interessenabwägung<br />
vorzunehmen, bei der beide Seiten des Arbeitsverhältnisses<br />
alle Argumente für und gegen die Kündigung<br />
vorbringen können. Hier nimmt man als<br />
Anwalt am besten einen Knobelbecher, um bei der<br />
Beratung eine Aussage über den Ausgang des Prozesses<br />
zu treffen. Man kennt die Argumente der Gegenseite<br />
meistens nicht im Voraus.<br />
Viele Unternehmen führen in problematischen Fäl-<br />
len Krankheitsgespräche durch, um einerseits den<br />
betroffenen Mitarbeitern den Ernst der Lage klar zu<br />
machen, aber auch um eventuell Abhilfe zu schaffen.<br />
Das Sozialgesetzbuch hat dafür das Instrument<br />
des „betrieblichen Eingliederungsmanagements“ geschaffen.<br />
Es verpflichtet Arbeitgeber zu Gesprächen<br />
mit dem betroffenen Arbeitnehmer, dem Betriebsrat,<br />
evtl. der Schwerbehindertenvertretung und dem<br />
Betriebsrat zu klären, wie die Arbeitsunfähigkeit<br />
überwunden werden kann, mit welchen Vorkehrungen<br />
im Betrieb erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt<br />
und letztlich der Arbeitsplatz erhalten werden<br />
kann. Letztlich wird damit nur gesetzlich geregelt,<br />
was vernünftige Arbeitgeber und Arbeitnehmer ohnehin<br />
tun, nämlich vor einer Trennung mit allen<br />
möglichen Konsequenzen versuchen, die Probleme<br />
zu lösen.<br />
Heute gastiert eine sympathische Mannschaft aus<br />
<strong>Essen</strong> in der Merkur Arena. Ich finde es toll, wie<br />
der Verein aus dem Nichts wieder in die Bundesliga<br />
zurückgekehrt ist und wünsche ihm für den weiteren<br />
Verlauf der <strong>Sa</strong>ison alles Gute. Heute mögen die<br />
Spieler allerdings (bei bester Gesundheit) von unseren<br />
Jungs schwindelig gespielt werden, damit die<br />
Punkte in Lübbecke bleiben.<br />
BECKMANN · MASSMANN<br />
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