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mi. | 11. april | 20.15 uhr bergischer hc - Fanclub Red Devils eV

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Layout / Produktion: twotypes.de Foto: Oliver Krato Saison 2011/2012 · Spiel-Nr.: 14 MI. | <strong>11.</strong> APRIL | <strong>20.15</strong> UHR BERGISCHER HC


Geschäftsstelle:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH<br />

Gerichtsstraße 1a<br />

32312 Lübbecke<br />

Tel: 0 57 41 – 60 20 850<br />

Fax: 0 57 41 – 60 20 851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9.30 – 13.30 Uhr<br />

Di. + Do. 15.00 – 18.00 Uhr<br />

Impressum:<br />

TuS N-Lübbecke GmbH<br />

Gerichtsstraße 1 a<br />

32312 Lübbecke<br />

Telefon 05741/6020850<br />

Telefax 05741/6020851<br />

E-Mail: gst@tus-n-luebbecke.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Uwe Kölling<br />

<strong>Red</strong>aktion:<br />

Frank Brüß (FB)<br />

Andreas Brinkmann (BKM)<br />

Helge-Olaf Käding (HOK)<br />

Produktion:<br />

TwoTypes 2 Werbeagentur<br />

GmbH & Co. KG<br />

Anzeigen/Pool2000:<br />

Geschäftsstelle<br />

Inhalt<br />

Blickpunkt 4<br />

Nikola Blazicko im Interview 8<br />

Bergischer HC 10<br />

Liga Aktuell 14<br />

TuS-HISTORY 18<br />

Aufstellungen / Statistik 24<br />

<strong>Fanclub</strong> <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> 28<br />

Die zwei Leben des Joachim Deckarm 33<br />

„Rechts-Tipp der Woche“ 35<br />

Einfach den QR-Code scannen<br />

Der TuS-Youtube-Channel geht online !<br />

www.youtube.de/tusnluebbecke


4<br />

Zum Meisterschaftsspiel des TuS N-Lübbecke<br />

gegen den Bergischen HC begrüßen<br />

wir alle Fans, Sponsoren und Gäste<br />

recht herzlich in der Lübbecker Merkur<br />

Arena. Bislang konnten die Rot-Schwarzen<br />

im Jahr 2012, sieht man einmal vom<br />

DHB-Pokalviertelfi nale gegen den VfL<br />

Gummersbach ab, noch kein Heimspiel<br />

gewinnen. Das soll sich heute Abend<br />

ändern!<br />

Im Hinspiel gegen den Bergischen HC<br />

gelang dem TuS <strong>mi</strong>t einem 31:30-Sieg<br />

in Solingen der erste Auswärtserfolg<br />

der aktuellen Saison. Alle Anhänger<br />

des TuS wünschen sich, dass der TuS<br />

im zweiten Duell <strong>mi</strong>t den „Löwen“ nun<br />

den ersten Heimsieg in der TOYOTA<br />

Handball-Bundesliga in diesem Jahr unter<br />

Dach und Fach bringt. „Gegen den<br />

BHC müssen wir alle Kräfte bündeln,<br />

um wieder erfolgreich zu sein“, forderte<br />

TuS-Cheftrainer Markus Baur nach der<br />

bitteren Niederlage beim TV Hüttenberg.<br />

Seitdem hatten er und sein Team zweieinhalb<br />

Wochen Zeit, um sich auf die<br />

Partie gegen den nächsten Aufsteiger<br />

vorzubereiten.<br />

Frische Energie und höchste Konzentration<br />

werden gegen den Zweitligameister


der vergangenen Saison erneut vonnöten<br />

sein, da<strong>mi</strong>t die zwei Punkte am Wiehen<br />

bleiben. Dabei kann sich der TuS<br />

auf einen harten Kampf einstellen. Wie<br />

schon beim Spiel in Hüttenberg werden<br />

die Ostwestfalen auf einen Gegner<br />

treffen, der bis zur letzten Sekunde alles<br />

geben wird. Bereits das Hinspiel hat<br />

gezeigt, dass die Rot-Schwarzen gegen<br />

den BHC alles in die Waagschale werfen<br />

müssen. Im Oktober war das Spiel bis<br />

zum Schlusspfi ff ausgeglichen und hart<br />

umkämpft. Die Mannschaft von Trainer<br />

Hans-Dieter Sch<strong>mi</strong>tz wird versuchen,<br />

<strong>mi</strong>t einem erfolgreichen Spiel in Lübbecke<br />

die Chance auf den Klassenerhalt zu<br />

wahren.<br />

Für den TuS N-Lübbecke ist die Begegnung<br />

eine richtungweisende Partie.<br />

Durch die Negativserie gegen zugegebenermaßen<br />

starke Gegner wie Berlin,<br />

Gummersbach oder Flensburg, hat der<br />

TuS das Polster nach unten eingebüßt.<br />

Gegen den Bergischen HC soll nun<br />

die Trendwende geschafft werden. Die<br />

Mannschaft braucht in dieser Phase besonders<br />

die Unterstützung des hei<strong>mi</strong>schen<br />

Publikums!<br />

-FB-<br />

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8<br />

NIKOLA BLAZICKO<br />

„Es ist schwer zu begreifen, dass unser<br />

Sohn schon so groß ist!“ Nikola Blazicko<br />

(34), unser Torwart-Ass seit <strong>mi</strong>ttlerweile<br />

fast fünf Jahren, schüttelt ungläubig<br />

<strong>mi</strong>t dem Kopf und ist doch stolz und<br />

glücklich. „Meine Frau Afa<strong>mi</strong>a und ich<br />

sind schon sehr aufgeregt, weil Patrik in<br />

diesem Sommer in die Schule kommt.“<br />

Beinahe aufgeregter als der kleine Junge<br />

selber, der alle Vorschul-Tests <strong>mi</strong>t Bravour<br />

gemeistert hat. Kein Wunder möchte<br />

man hinzufügen, denn Patrik spricht<br />

kroatisch und deutsch gleich gut. Papa<br />

Nikola: „Vier bis fünf Stunden im Kindergarten<br />

täglich, das ist besser als jeder<br />

Deutsch-Unterricht!“<br />

Sportlich ist der Blazicko-Nachwuchs<br />

aktuell noch bei den Handball-Minis <strong>mi</strong>t<br />

von der Partie, dann schließt sich Patrik<br />

der JSG NSM-Nettelstedt an. Ob auf<br />

dem Feld oder im Tor, diese Entscheidung<br />

stehe bei den Minis und da<strong>mi</strong>t bei<br />

Patrik (als Einlaufkind) noch aus, so<br />

Nikola, „da stehen noch eher allgemeine<br />

Bewegungsspiele im Mittelpunkt.“<br />

Sehr gut möglich ist, dass Patrik und<br />

Nikola noch in der laufenden TOYOTA-<br />

Handball-Bundesliga-Saison vor einem<br />

Heimspiel gemeinsam auf das Spielfeld<br />

laufen. Wenn sich Patrik für z.B. Drago<br />

oder Arne entscheidet, <strong>mi</strong>t dem er lieber<br />

auf das Hallenparkett laufen möge<br />

– als <strong>mi</strong>t dem Papa? „Ach, da schauen<br />

wir mal“, sieht das der stolze Vater ganz<br />

locker.<br />

Über die Fa<strong>mi</strong>lie redet Nikola besonders<br />

gern. Zuvor hat er bei unserem<br />

konzentrierten Wortwechsel bei Kaffee<br />

und Cola im „Schneiders“ auch über die<br />

jüngsten Resultate der TuS-Mannschaft<br />

gesprochen – <strong>mi</strong>t wesentlich ernsterer<br />

Miene. „Hamburg ist noch sehr weit<br />

weg, die Prioritäten müssen jetzt noch<br />

ganz anders gesetzt werden“, macht unser<br />

Torwart klar. „Die Partie zu Hause<br />

gegen den Bergischen HC ist eines der<br />

wichtigsten in diesem Jahr!“ Es gelte<br />

überhaupt, in der ganzen verbleibenden<br />

Saison „von Spiel zu Spiel zu denken“,<br />

auch wenn dies wie eine Phrase klinge.<br />

„Wir alle im Team sind momentan <strong>mi</strong>t<br />

uns absolut unzufrieden. Aber wir wollen<br />

unbedingt noch jedem zeigen, dass<br />

die gute Hinrunde kein Zufall war!“ Es<br />

werde schwer, „aber wir schaffen das!“<br />

Und dann „können wir das Lufthansa<br />

Final Four in Hamburg gemeinsam <strong>mi</strong>t<br />

unseren tollen Fans, Sponsoren, dem<br />

Vorstand, ganz einfach allen, denen der<br />

TuS am Herzen liegt, immer noch in vollen<br />

Zügen und <strong>mi</strong>t allem drum und dran<br />

erleben und genießen“. Aber im Moment<br />

sei es immer noch viel zu früh, „über das<br />

Event in Hamburg zu reden und daran<br />

zu denken.“ Spätestens bis dahin „wollen<br />

wir wieder in der Spur, bei bester<br />

Form sein.“<br />

Vor zwei Jahren, als unsere Mannschaft<br />

bekanntlich schon einmal die Finalrunde<br />

in der Elbmetropole erreicht hatte, war<br />

Nikola wahrlich nicht zu beneiden gewesen.<br />

Mit riesiger Vorfreude hatte unser<br />

Keeper bis zum letzten Training alles<br />

gegeben. Doch noch am selben Abend<br />

„war mein Hals zu, ich bekam Schmerzen<br />

und auch noch Fieber, eine ganze<br />

Woche hab’ ich was davon gehabt…“ So<br />

musste sich unser Torwart-Ass damals<br />

in Hamburg <strong>mi</strong>t der Zuschauerrolle zufrieden<br />

geben, was diesmal nun wirklich<br />

nicht noch einmal passieren muss…!<br />

So sind die sportlichen Gedanken von<br />

Nikola Blazicko von früh bis spät bei<br />

seinem Verein TuS N-Lübbecke. Keine<br />

No<strong>mi</strong>nierung mehr für die kroatische<br />

Nationalmannschaft – das hat so<strong>mi</strong>t<br />

auch sein Gutes. „Volle Konzentration<br />

auf den Klub“ – das ist das Motto für<br />

unsere Nummer 1. Die gut zwei Jahre<br />

– Nikola hat bei uns Vertrag bis 2014 –<br />

möchte der Keeper <strong>mi</strong>t Frau und Kind in<br />

Lübbecke noch ausgiebig genießen.<br />

Das gilt auch für die Zeit, wenn der<br />

Handball mal nicht im Mittelpunkt steht.<br />

Neben dem Gitarrenspielen ist es Nikolas<br />

größtes Hobby, „<strong>mi</strong>t meiner Fa<strong>mi</strong>lie<br />

in der Natur“ unterwegs zu sein. „Wir<br />

fahren liebend gern <strong>mi</strong>t unseren Fahrrädern<br />

zum Mittellandkanal. Hier kann<br />

man toll radeln, auf ebenen Wegen.“<br />

Wer auf Lübbecker Straßen unterwegs<br />

ist und ein bisschen die Augen aufsperrt,<br />

hat es bestimmt schon mal beobachtet,<br />

wie Nikola auch mal allein radelt, dann<br />

nämlich zum Training Richtung Merkur<br />

Arena unterwegs ist. „Aber heute nicht –<br />

blödes Wetter“, runzelt Nikola die Stirn.<br />

„In Kroatien ist es heute auch bedeckt“,<br />

hat unser Torwart bereits in Erfahrung<br />

gebracht. Nach dorthin werde es wohl<br />

auch nach der Handballer-Karriere „sehr<br />

wahrscheinlich“ zurückgehen. Dass es<br />

für ihn in Deutschland bisher immer<br />

allein der TuS N-Lübbecke gewesen ist,<br />

dem er als Spieler verbunden war, freut<br />

Nikola und seine Fa<strong>mi</strong>lie sehr. Vereinstreue,<br />

aber auch die Treue eines Vereins<br />

zu einem Spieler sei ganz einfach „etwas<br />

Gutes und Besonderes.“<br />

-BKM-


10<br />

Unser Gegner:<br />

BERGISCHER HC<br />

Oben von links: Jiri Vitek, Kristoffer Kleven Moen, Hendrik Pekeler, Kenneth Klev, Henning Quade, Fabian Böhm<br />

Mitte von links: Agim Budo (Athletiktrainer), Carsten Walonka (Physiotherapeut), Jan Stochl, Hans-Dieter Sch<strong>mi</strong>tz (Cheftrainer), Mario Huhnstock,<br />

Chrischa Hannawald (Co- und Torwarttrainer), Siegfried Knapik (Teambetreuer)<br />

Unten von links: Richard Wöss, Christian Hoße, Jan Marco Behr, Henrik Knudsen, Runar Karason, Kristian Nippes, Alexander Oelze, Jens Reinarz<br />

„Gekommen, um zu bleiben“ – unter<br />

diesem Motto bestreitet der Bergische<br />

HC 06 seine erste Saison in der TO-<br />

YOTA Handball-Bundesliga. Als Meister<br />

der 2. Bundesliga Süd schaffte der<br />

Klub im Sommer den Aufstieg in die<br />

höchste deutsche Spielklasse. Dem<br />

Verein war klar, dass das Ziel nur<br />

Klassenerhalt heißen könne. Wie erwartet<br />

stehen die Bergischen als Tabellensechzehnter<br />

voll im Abstiegskampf.<br />

Mit lediglich drei Punkten Rückstand<br />

auf das rettende Ufer ist das Ziel aber<br />

noch nicht außer Reichweite.<br />

1. Bundesliga – und bereits fünf Jahre<br />

nach der Gründung des BHC. 2006 wurde<br />

der Aufstieg in die Beletage des Handballs<br />

als <strong>mi</strong>ttelfristiges Ziel ausgegeben.<br />

Zuvor gelang es dem Fusionsklub, sich<br />

auf Anhieb in der Spitzengruppe der 2.<br />

Bundesliga zu etablieren. In den ersten<br />

drei Jahren standen zwei dritte und ein<br />

fünfter Platz für den BHC zu Buche. In<br />

der Saison 2009/2010 schrammte der<br />

Verein dann nur knapp am Aufstieg<br />

vorbei. Als Tabellenzweiter qualifi zierte<br />

man sich für die Relegation, wo die „Löwen“<br />

am TV Emsdetten scheiterten.<br />

Und auch im DHB-Pokal spielte das<br />

Team erfolgreich, stieß bis ins Viertelfi -<br />

nale vor. Hier traf der BHC auf den TuS<br />

N-Lübbecke, der die Partie <strong>mi</strong>t 26:22 für<br />

sich entschied und da<strong>mi</strong>t zu ersten Mal<br />

ins Lufthansa Final Four in Hamburg<br />

einzog. Im darauf folgenden Jahr sollte<br />

sich der Traum von der 1. Liga endlich<br />

erfüllen. Mit 54:14 Punkten qualifi zierte<br />

sich die Mannschaft als Ligaprimus<br />

vor dem TV Hüttenberg, der sich in der<br />

Relegation gegen GWD Minden durchsetzte,<br />

direkt für die TOYOTA Handball-<br />

Bundesliga.


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12<br />

Hendrik Pekeler, Bergischer HC<br />

Da<strong>mi</strong>t knüpfte der BHC an die Erstliga-<br />

Tradition der Vereine aus dem Bergischen<br />

Land an. In den späten 1990er und frühen<br />

2000er Jahren waren der LTV Wuppertal<br />

und die SG Solingen einige Spielzeiten in<br />

der 1. Bundesliga vertreten. Nachdem zunächst<br />

Wuppertal im Jahr 2001 und dann<br />

Solingen 2002 aus der höchsten Spielklasse<br />

abstiegen, reifte die Idee eines gemeinsamen<br />

bergischen Vereins, da auch<br />

die SG Solingen in der Folge Probleme<br />

hatte, die 2. Klasse zu halten.<br />

In der Saison 2005/2006 wurden die<br />

Pläne dann konkretisiert. Die Fusionsverhandlungen<br />

ergaben, dass der neue<br />

Großverein Bergischer HC 06 die Lizenz<br />

der SG Solingen übernahm und der LTV<br />

Wuppertal nur zum Teil <strong>mi</strong>t Management,<br />

Kader und Hauptsponsor in das<br />

neue Gebilde einstieg. Spielorte waren<br />

seitdem die Klingenhalle in Solingen<br />

und bis 2011 die Wuppertaler Bayer-<br />

Halle. Mit dem Aufstieg in die Bundes-<br />

liga wechselte der BHC in die Uni-Halle<br />

Wuppertal, um den Anforderungen an<br />

Kapazität, VIP-Plätzen, Hallenboden und<br />

Beleuchtung zu genügen.<br />

Durch den Zusammenschluss beider<br />

bergischen Klubs sollte Spitzenhandball<br />

in der Region gesichert werden, <strong>mi</strong>t der<br />

Maßgabe, als sportlicher „Leuchtturm“<br />

des Bergischen Landes in Erscheinung<br />

zu treten. Dazu möchte der BHC das Potenzial<br />

des Städte-Dreiecks Wuppertal –<br />

Jens Reinarz, Bergischer HC<br />

Raiffeisenstraße 12 | 32312 Lübbecke<br />

Tel. 05741 60294-0 | Fax 05741 60294-11<br />

Solingen – Remscheid nutzen und eine<br />

hohe Anziehungskraft auf Zuschauer<br />

und Sponsoren ausüben.<br />

Basis für den angestrebten <strong>mi</strong>ttelfristigen<br />

Erfolg soll jedoch das Jugend-Konzept<br />

sein. Der BHC will Nachwuchsspielern<br />

eine attraktive Perspektive geben und<br />

eigene Talente an den Spitzensport heranführen.<br />

Der BHC sieht sich als regionales<br />

Aushängeschild der männlichen<br />

leistungsbezogenen Jugend. Das Konzept<br />

trägt erste Früchte. Die Jugendmannschaften<br />

sind in den höchsten Spielklassen<br />

vertreten, die A-Jugend errang 2007<br />

sogar die Deutsche Meisterschaft. Mit<br />

Kristian Nippes wurde ein Eigengewächs<br />

aktuell für die B-Nationalmannschaft<br />

no<strong>mi</strong>niert.<br />

Doch hat die Position als Ausbildungsverein<br />

auch seine Schattenseiten. Mit<br />

Hendrik Pekeler, der ebenfalls im Aufgebot<br />

der B-Mannschaft und an der<br />

Schwelle zum A-Team steht, verlässt ein<br />

vielversprechendes Talent den Verein<br />

zur kommenden Saison in Richtung TBV<br />

Lemgo. -FB-<br />

E-Mail info@betonwerk-schrewe.de<br />

Internet www.betonwerk-schrewe.de


14<br />

LIGA AKTUELL<br />

Kiel Maß aller Dinge –<br />

Gummersbach Mannschaft der Stunde<br />

Steffen Weinhold, TV Grosswallstadt<br />

Obwohl noch acht Spiele zu spielen sind,<br />

steht der kommende Deutsche Meister<br />

<strong>mi</strong>t an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

bereits fest: Es ist der<br />

THW Kiel, der die Konkurrenz <strong>mi</strong>t einer<br />

Do<strong>mi</strong>nanz bislang ungekannten und historisch<br />

einmaligen Ausmaßes erdrückt.<br />

52:0 lautet die makellose Bilanz des<br />

Rekordmeisters und derzeit ist es angesichts<br />

des Restprogramms der „Zebras“<br />

sogar wahrscheinlich, dass auch nach<br />

dem 34. und letzten Spieltag der Saison<br />

2011/2012 „die Null steht.“<br />

Verfolger Berlin hat nun schon einen<br />

Rückstand von zehn Punkten auf den<br />

THW, dessen Tordifferenz <strong>mi</strong>t +243 um<br />

<strong>mi</strong>ndestens 148 Tore besser ist als die<br />

der restlichen Vereine.<br />

Aber trotz des Umstandes, dass die<br />

Meisterfrage schon geklärt scheint, ist<br />

die Liga ausgeglichen wie selten zuvor.<br />

Sowohl das Rennen um die Champions-<br />

League-Plätze als auch der Kampf gegen<br />

den Abstieg sind noch offen. Nimmt<br />

man einmal den THW Kiel und den<br />

abgeschlagenen Tabellenletzten aus<br />

Hildesheim (die Eintracht hat erst zwei<br />

Punkte) aus, kann Jeder gegen Jeden<br />

gewinnen.<br />

Berlin (zehn Minuspunkte) kämpft wie<br />

Flensburg (elf), Hamburg und Mannheim<br />

(jeweils 13) um einen Platz in der<br />

Champions-League, auf den der Tabellenzweite<br />

und –dritte ein Anrecht haben.<br />

Die Füchse spielen eine konstant<br />

gute Saison, ohne Ausrutscher nach<br />

unten und kommen <strong>mi</strong>t der erstmaligen<br />

Belastung in der europäischen Königsklasse<br />

wider Erwarten sehr gut zurecht.<br />

Im Achtelfi nale der CL schalteten sie <strong>mi</strong>t<br />

zwei Siegen den HSV Hamburg aus und<br />

spielen nun gegen Ademar Leon um den<br />

Einzug in das Final-Four der Champions-League,<br />

das auch in diesem Jahr in<br />

Köln ausgetragen wird.<br />

Ebenfalls in guter Form befi ndet sich<br />

derzeit die SG Flensburg-Handewitt, die<br />

sogar auf die Vizemeisterschaft schielt.<br />

Die Mannschaft von Trainer Ljubo<strong>mi</strong>r<br />

Vranjes hat sich auf einem hohen<br />

sportlichen Niveau stabilisiert und blieb<br />

weitestgehend vom Verletzungspech<br />

verschont. Für die kommende Spielzeit<br />

konnte die SG <strong>mi</strong>t Steffen Weinhold einen<br />

weiteren deutschen Nationalspieler<br />

verpfl ichten, um den sich nahezu die<br />

halbe Liga bemüht hatte. Der Linkshänder<br />

entschied sich aufgrund der sportlichen<br />

Perspektive für die Nordlichter.<br />

Hamburg in der Krise<br />

Während in Berlin und Flensburg die<br />

Handballwelt in Ordnung ist, ziehen<br />

sich dunkle Gewitterwolken über Hamburg<br />

zusammen. Der Titelverteidiger<br />

wurde vom THW nicht nur um Län-<br />

»Nach zehn Minuten<br />

[...] hat<br />

man schon gesehen,<br />

wer die<br />

Platte am Ende<br />

als Sieger verlassen<br />

wird«<br />

Martin Schwalb<br />

gen abgehängt; der Klub von der Alster<br />

muss sogar um die Qualifi kation für die<br />

Champions-League bangen. Nach dem<br />

bitteren Achtelfi nal-Aus im laufenden<br />

Wettbewerb gegen Berlin, kamen die<br />

Hamburger beim arg ersatzgeschwäch-


ten SC Magdeburg <strong>mi</strong>t 23:27 unter<br />

die Räder. Dabei war die Magdeburger<br />

Überlegenheit weitaus deutlicher, als es<br />

das Ergebnis aussagt. „Nach zehn Minuten,<br />

als wir angefangen haben deutlich<br />

in Rückstand zu geraten, hat man schon<br />

gesehen, wer die Platte am Ende als Sieger<br />

verlassen wird“, gestand HSV Trainer<br />

Martin Schwalb nach dem Abpfi ff<br />

unumwunden ein, dass der SC Magdeburg<br />

an diesem Abend klar besser war<br />

als der Deutsche Meister aus der Hansestadt.<br />

Nachdem die Hamburger dem erst zu<br />

Saisonbeginn verpfl ichteten Per Carlén<br />

schon im Dezember die Verantwortung<br />

auf der Bank wieder entzogen hatten,<br />

scheiterte auch Co-Trainer Jens Häusler.<br />

Häusler bat Martin Schwalb um<br />

Hilfe. Der Meistertrainer, der seit Juli<br />

als Präsident und Geschäftsführer fungiert,<br />

kehrte auf die Bank zurück. Präsident,<br />

Geschäftsführer und Trainer in<br />

einer Person: Solch eine Machtfülle gibt<br />

es ansonsten nur bei Eintracht Hildesheim,<br />

wo Gerald Oberbeck seit knapp 30<br />

Jahren alle Zügel fest in der Hand hält.<br />

Dem HSV bleibt allerdings noch der Pokalwettbewerb,<br />

nämlich das Lufthansa<br />

Final-Four im „eigenen Wohnzimmer",<br />

um eine völlig verkorkste Saison zu vermeiden.<br />

Jure Natek, SC Magdeburg<br />

SCM reagiert auf Verletzung<br />

von Natek<br />

Das obere Mittelfeld der Tabelle besteht<br />

lediglich aus zwei Vereinen: dem SC<br />

Magdeburg (32:22 Punkte, Platz 6) und<br />

dem TBV Lemgo (29:21, Platz 7). Auch<br />

die schweren Verletzungen von Fabian<br />

van Olphen und zuletzt Jure Natek<br />

– zwei Spieler der ersten Sieben – warfen<br />

die Magdeburger nicht zurück. Im<br />

EHF-Pokal, der in dieser Saison letztmalig<br />

ausgetragen wird, zogen sie ins<br />

Halbfi nale ein und treffen dort auf den<br />

französischen Vertreter Dunkerque. Im<br />

anderen Se<strong>mi</strong>fi nale stehen sich Titelverteidiger<br />

Frisch Auf Göppingen und die<br />

Rhein-Neckar Löwen gegenüber. Auf<br />

den Kreuzbandriss des Halbrechten Jure<br />

Natek reagierten die Magdeburger binnen<br />

zweier Tage und sicherten sich bis<br />

zum Saisonende die Dienste von Einar<br />

Holmgeirsson. Der Isländer war schon<br />

in Flensburg, Großwallstadt und Hamm<br />

aktiv. Er war aber aufgrund einer längeren<br />

Verletzung zuletzt ohne Verein und<br />

soll wieder fi t sein.<br />

Auf Platz acht und neun – sozusagen im<br />

<strong>mi</strong>ttleren Mittelfeld - folgen Frisch Auf<br />

Göppingen (24:28 Punkte) und die MT<br />

Melsungen (23:29). Die Hessen erwischten<br />

einen guten Start ins Jahr 2012 und<br />

gewannen in Balingen, beim Bergischen<br />

HC und zuletzt in Hannover. Zwischendurch<br />

knöpften sie der SG Flensburg-<br />

Handewitt einen Zähler ab. Sah es zum<br />

Jahreswechsel so aus, als könnte die<br />

MT aufgrund des durchaus schwierigen<br />

Spielplans noch in die Abstiegszone<br />

rutschen, zog sich die Mannschaft<br />

von Trainer Michael Roth am eigenen<br />

Schopf aus dem sportlichen Sumpf.<br />

Gummersbach Mannschaft der<br />

Stunde<br />

Im unteren Mittelfeld liegen zwischen<br />

Platz zehn (TuS, 21:31 Punkte) und dem<br />

Fünfzehnten HSG Wetzlar (18:34) lediglich<br />

drei Punkte. Als „Mannschaft der<br />

Stunde“ muss der VfL Gummersbach bezeichnet<br />

werden: Der Altmeister schloss<br />

das Jahr 2011 <strong>mi</strong>t lediglich acht Pluspunkten<br />

auf einem Abstiegsplatz ab,<br />

holte aber im neuen Jahr schon zwölf<br />

Punkte und hat nun schon fünf Punkte<br />

Abstand auf den Drittletzten, den Bergischen<br />

HC. Zudem wurde das Halbfi nale<br />

im Europapokal der Pokalsieger erreicht.<br />

Wetzlar muss allerdings noch um zwei<br />

Punkte bangen, die die HSG am „grünen<br />

Tisch“ zugesprochen bekam: Zwar<br />

hatte die HSG ihr Spiel gegen Göppingen<br />

<strong>mi</strong>t 26:25 gewonnen, doch die<br />

15


16<br />

Markus Ahlm und Filip Jicha, THW Kiel<br />

Wetzlarer hatten den kurz zuvor verpfl<br />

ichteten Andrej Klimovets eingesetzt.<br />

Der Weltmeister von 2007 besaß allerdings<br />

zeitgleich eine Spielberechtigung<br />

in Hassloch, wo sich der vereinslose<br />

Klimovets fi t hielt. Als die Sache der<br />

HBL bekannt wurde, zog sie Wetzlar<br />

die Punkte ab und sperrte Klimovets bis<br />

zum Saisonende. Dagegen wehrten sich<br />

die Hessen vor dem Bundessportgericht<br />

des DHB, das ihnen die Punkte wieder<br />

zusprach, allerdings Klimovets gesperrt<br />

ließ. Der Verein und Spieler hätten sich<br />

in gutem Glauben befunden, so das<br />

Sportgericht, dessen Urteil noch nicht<br />

rechtskräftig ist. Göppingen bleibt die<br />

Möglichkeit, <strong>mi</strong>t dem Bundesgericht des<br />

DHB die zweite und letzte Instanz anzurufen.<br />

Experten gehen davon aus, dass<br />

die Göppinger Chancen in diesem Fall<br />

sehr gut stehen.<br />

Hildesheim erster Absteiger<br />

Unabhängig davon entschlossen sich<br />

die Verantwortlichen der HSG, Trainer<br />

Ghenadij Chalepo zu beurlauben. Sein<br />

Nachfolger – erst einmal bis zum Saisonende<br />

– ist Kai Wandschneider, der<br />

lange Jahre Dormagen trainierte.<br />

Die drei Abstiegsplätze (die Relegation<br />

wurde abgeschafft) belegen der Bergische<br />

HC (15:37 Punkte), der TV Hüttenberg<br />

(13:39) und Eintracht Hildesheim<br />

(2:50), wobei die Eintracht bereits als<br />

Absteiger feststeht. Demnach sieht es danach<br />

aus, als habe von den drei Aufsteigern<br />

lediglich der BHC noch die Chance<br />

auf den Klassenverbleib, erst recht, falls<br />

die eben angesprochene Streitigkeit vor<br />

den DHB-Gerichten noch gegen Wetzlar<br />

entschieden werden sollte.<br />

Das letzte Saisonviertel verspricht also<br />

einiges an Spannung.<br />

Wie ist das <strong>mi</strong>t dem Europapokal?<br />

Diese so oder ähnlich gestellte Frage beschäftigt<br />

derzeit nicht nur die Fans der<br />

Vereine, auch die Offi ziellen und die<br />

Medien wissen oftmals keine Antwort.<br />

Hintergrund ist die Refor<strong>mi</strong>erung der<br />

Europapokalwettbewerbe: Ab der kommenden<br />

Spielzeit gibt es derer nämlich<br />

nur noch drei: Die Champions-League,<br />

der neu strukturierte EHF-Pokal und<br />

den Challenge-Cup, an dem Länder wie<br />

Deutschland und Spanien aber nicht<br />

teilnehmen. Der bisherige EHF-Pokal<br />

und der Pokal der Pokalsieger werden<br />

gestrichen.<br />

Für die Champions-League qualifi zieren<br />

sich in Deutschland die ersten Drei<br />

der Tabelle. Der Vierte bekommt einen<br />

Startplatz im neuen EHF-Wettbewerb.<br />

Der Pokalsieger darf dort starten, wenn<br />

er sich nicht für die höherrangige Champions-League<br />

qualifi ziert. Sollte dem so<br />

sein, rückt der Vizepokalsieger nach, es<br />

sei denn auch er spielt in der kommenden<br />

Saison in der „Königsklasse“. Nur<br />

dann profi tiert der Tabellenfünfte. Weitere<br />

Startplätze sind grundsätzlich nicht<br />

vorgesehen.<br />

Allerdings gibt es in der kommenden<br />

Saison eine Ausnahme zum Übergang:<br />

Nur die Sieger der letztmalig ausgetragenen<br />

Wettbewerbe „EHF-Cup“ (im Halbfi<br />

nale noch dabei: SCM, Göppingen und<br />

RNL) und „Europapokal der Pokalsieger“<br />

(im Halbfi nale noch <strong>mi</strong>t dabei Flensburg<br />

und Gummersbach) bekommen einen<br />

zusätzlichen Startplatz. Sollte ein Verein<br />

gewinnen, der schon für die Champions-<br />

League qualifi ziert ist, rückt dafür kein<br />

(!) Klub in der Tabelle nach.<br />

Sollte sich ein vierter deutscher Klub<br />

über die sogenannten „Wild-Card-<br />

Turniere“ für die Champions-League<br />

qualifi zieren, ist noch unklar, ob dafür<br />

ein Startplatz im EHF-Wettbewerb gestrichen<br />

würde. In der Vergangenheit<br />

war dies stets so. Dem Vernehmen nach<br />

muss die europäische Handball-Föderation<br />

über diese Detailfrage aber noch<br />

entscheiden.<br />

Zusammengefasst könnten also in der<br />

besten denkbaren Konstellation auch in<br />

der kommenden Saison acht deutsche<br />

Klubs (viermal CL, zweimal EHF plus<br />

zwei Titelverteidiger) in den EC-Wettbewerben<br />

starten. Allerdings muss dies<br />

nicht bedeuten, dass dies auch die ersten<br />

acht der Tabelle sind. Wahrscheinlicher<br />

scheint es allerdings zu sein, dass maximal<br />

sieben Vereine die deutsche Fahne<br />

in Europa hochhalten dürfen.<br />

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18<br />

TuS-HISTORY<br />

Europapokal-Sieg in der Saison 1996/97<br />

Die Kaff eefahrt nach Kolding<br />

Um 0.53 Uhr ist es taghell auf dem Lübbecker<br />

Marktplatz. Es ist die Nacht vom<br />

20. auf den 21. April 1997, normalerweise<br />

sind um diese Zeit auch in vielen<br />

Großstädten längst „die Bürgersteige<br />

hochgeklappt“. Nur noch wenige Stunden,<br />

dann bricht eine neue Arbeitswoche<br />

an. Sieben Minuten vor eins in einer<br />

Nacht zum Montag, da schläft der Ostwestfale,<br />

da feiert er nicht.<br />

Doch in diesem Frühjahr ist im Lübbecker<br />

Land alles anders. Denn die Bundesliga-Handballer<br />

des TuS Nettelstedt<br />

haben nach 16 Jahren Pause wieder<br />

einen Europapokal an den Wiehen geholt.<br />

Und sind um 0.53 Uhr von ihrem<br />

Auswärtsspiel aus Dänemark zurück.<br />

Die Anhänger des TuS feiern bereits seit<br />

knapp einer Stunde in und an der „Sonderbar“<br />

am Marktplatz diesen tollen Erfolg,<br />

wobei die Festtagsstimmung schon<br />

während der Partie in Kolding begonnen<br />

hat. Zu deutlich ist der Vorsprung aus<br />

dem Hinspiel gewesen. Ein 32:19 haben<br />

Wenta und Co. vorgelegt, ehe es zum<br />

Rückspiel im 450 Kilometer entfernten<br />

dänischen Kolding kommt.<br />

Da sich unsere Mannschaft nach 20<br />

Minuten auch im zweiten Endspiel als<br />

das klar bessere Team entpuppt und <strong>mi</strong>t<br />

8:3 in Front liegt, die Gesamtbilanz bereits<br />

einen Vorsprung von 18 (!) Treffern<br />

ausweist, beginnt nun endgültig die<br />

TuS-Party. Schon lang vor Spielschluss<br />

gibt es die ersten Polonaisen auf den<br />

Rängen der „Koldinghallen“ an diesem<br />

Sonntagnach<strong>mi</strong>ttag. Um 16.54 Uhr ist<br />

die Partie zu Ende. Mit 27:23 hat das<br />

Nettelstedter Team auch die zweite Par-<br />

Co-Trainer Zlatko Feric und Cheftrainer Lajos Mocsai (v.l.) sind mächtig stolz<br />

auf den Sieg im City-Cup 1997 im dänischen Kolding.<br />

Foto -BKM-<br />

tie für sich entschieden. Siegessicher<br />

durften sich die jetzt seit einem Jahr<br />

von Lajos Mocsai trainierten Rothemden<br />

ohnehin schon vor der Reise nach<br />

Dänemark fühlen und so haben sich (die<br />

meisten) die Haare geschnitten, gefärbt<br />

oder sonst wie originell verändert.<br />

Der Jubel nach dem Schlusspfi ff ist<br />

groß. Da wird sich geherzt, umarmt und<br />

gelacht, der Sekt fl ießt in Strömen – und<br />

natürlich darf Mannschaftskapitän Bogdan<br />

Wenta zuerst den begehrten City-<br />

Cup berühren und in die Höhe stemmen.<br />

Das obligatorische Siegerfoto für die<br />

Presse <strong>mi</strong>t der ganzen Mannschaft, Pokal<br />

und Betreuern wird auch gemacht,<br />

aber <strong>mi</strong>t Verzögerung. Zunächst gehen<br />

die TuS-Asse doch noch einmal auf eine<br />

weitere Ehrenrunde. Dafür dürfen die<br />

Berichterstatter zur Feier des Tages <strong>mi</strong>t<br />

in die Mannschaftskabine kommen, dort<br />

Bilder schießen und Interviews führen.<br />

Die Abfahrt der vier TuS-Fanbusse und<br />

des Mannschaftsbusses verzögert sich,<br />

das macht aber niemandem etwas aus.<br />

Nur Käpt’n Bogdan Wenta und Manager<br />

Karl-Heinz Tiemeyer schauen etwas<br />

ernster. Sie müssen ihren Flieger noch<br />

erwischen, der sie zum WDR-Studio-<br />

Besuch nach Köln bringen soll. Bevor<br />

die Fanbusse wieder zurück nach Lübbecke<br />

fahren, schnappen sich drei Kol-


20<br />

ding-Anhänger das Mikro eines Busses,<br />

um zum Europapokalsieg zu gratulieren.<br />

„Auf Wiedersehen beim Finale im<br />

nächsten Jahr“, wünschen die sich. Und<br />

beweisen <strong>mi</strong>t diesem Verhalten Fair Play<br />

erster Güte, für viele Mitreisenden noch<br />

der beeindruckendste Moment bei diesem<br />

Final-Ausflug.<br />

In den Nettelstedter Fanbussen wird auf<br />

der Rückfahrt auf den Gängen getanzt<br />

zu lauter Musik. Einem reicht auch dies<br />

nicht, um seine Begeisterung über den<br />

Europapokalsieg auszudrücken, und er<br />

lässt sich daraufhin seinen Oberkörper<br />

rot und schwarz bemalen. Martin<br />

Schiereck, damals Ober-Trompeter der<br />

„<strong>Red</strong> <strong>Devils</strong>“, intoniert auf einem Rastplatz<br />

irgendwo in Schleswig-Holstein<br />

„Griechischer Wein“, obschon eher Lübbecker<br />

(Barre-) Bier in diesen Stunden<br />

gekostet wird.<br />

Um 0.57 Uhr haben die Nettelstedter<br />

Handball-Asse die Empore oberhalb<br />

der „Sonderbar“ erklommen und müssen<br />

den „Pott“ der jubelnden Menge<br />

immer wieder präsentieren. „Blitzlicht-<br />

Gewitter“ von Fotografen begleitet die<br />

Szenerie.<br />

Die Saison 1996/97 ist im Rückblick vor<br />

allem <strong>mi</strong>t den beiden Finalsiegen gegen<br />

Kolding verbunden, dabei beherrschte<br />

unsere Mannschaft den Endspielgegner<br />

ebenso klar wie schon im Halbfinale<br />

das norwegische Team aus Sandefjord.<br />

Das lag auch daran, dass Nettelstedt<br />

den stärksten Gegner des Klassements<br />

bereits im Viertelfinale zugelost bekommen<br />

hatte. In den Partien gegen Ademar<br />

Leon war das vorzeitige Ausscheiden<br />

sehr gut möglich. In Spanien mussten<br />

wir uns <strong>mi</strong>t 21:27 geschlagen geben.<br />

Aufholen war angesagt im Rückspiel in<br />

Lübbecke. Das entscheidende Tor zum<br />

28:21-Sieg gegen den zuvor siegessicher<br />

wirkenden Gegner markierte Michael<br />

Altenbeck erst 24 Sekunden vor<br />

Schluss!<br />

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24<br />

TuS N-Lübbecke<br />

1 Blazicko, Nikola<br />

21 Quenstedt, Dario<br />

2 Verjans, Nicky<br />

3 Gustafsson, Mattias<br />

5 Løke, Frank<br />

6 Vukovic, Drago<br />

9 Siod<strong>mi</strong>ak, Artur<br />

11 Svensson, Kristian<br />

14 Schröder, Malte<br />

18 Tluczynski, Tomasz<br />

25 Svensson, Daniel<br />

26 Just, Stephan<br />

28 Niemeyer, Arne<br />

85 Remer, Tim<br />

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNG<br />

Tore<br />

Siebenm.<br />

Baur, Markus Trainer<br />

Borgmann, Hans-Georg Co-Trainer<br />

Abt, Oliver Physiotherapeut<br />

Zeitstr.<br />

Bergischer HC<br />

1 Stochl, Jan<br />

12 Huhnstock, Mario<br />

5 Vitek, Jiri<br />

7 Klev, Kenneth<br />

10 Moen Kleven, David Kris<br />

13 Nippes, Kristian<br />

15 Oelze, Alexander<br />

17 Weiß, Maxi<strong>mi</strong>lian<br />

19 Reinarz, Jens<br />

20 Böhm, Fabian<br />

22 Knudsen, Henrik<br />

23 Pekeler, Hendrik<br />

24 Karason, Runar<br />

30 Prieto Martos, Carlos<br />

TOYOTA HANDBALL-BUNDESLIGA<br />

1 THW Kiel 26/34 26 0 0 839:596 243 52:0<br />

2 Füchse Berlin 26/34 20 2 4 766:671 95 42:10<br />

3 SG Flensburg-Handewitt 26/34 20 1 5 794:702 92 41:11<br />

4 HSV Hamburg 26/34 19 1 6 796:703 93 39:13<br />

5 Rhein-Neckar Löwen 25/34 18 1 6 770:696 74 37:13<br />

6 SC Magdeburg 27/34 16 0 11 790:745 45 32:22<br />

7 TBV Lemgo 25/34 13 3 9 717:713 4 29:21<br />

8 Frisch Auf Göppingen 26/34 11 2 13 696:704 -8 24:28<br />

9 MT Melsungen 26/34 9 5 12 734:765 -31 23:29<br />

10 TuS N-Lübbecke 26/34 10 1 15 725:743 -18 21:31<br />

11 VfL Gummersbach 25/34 9 2 14 730:794 -64 20:30<br />

12 TV Großwallstadt 26/34 9 2 15 652:708 -56 20:32<br />

13 TSV Hannover-Burgdorf 26/34 8 3 15 763:817 -54 19:33<br />

14 HBW Balingen-Weilstetten 26/34 9 1 16 651:722 -71 19:33<br />

15 HSG Wetzlar 26/34 8 2 16 679:705 -26 18:34<br />

16 Bergischer HC 26/34 7 1 18 722:796 -74 15:37<br />

17 TV 05/07 Hüttenberg 26/34 5 3 18 662:757 -95 13:39<br />

18 Eintracht Hildesheim 26/34 1 0 25 675:824 -149 2:50<br />

Tore<br />

Siebenm.<br />

Nr. Mannschaft Spiele + ± - Tore D Punkte<br />

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THW Kiel<br />

Füchse Berlin<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

HSV Hamburg<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

MT Melsungen<br />

TuS N-Lübbecke<br />

VfL Gummersbach<br />

TV Großwallstadt<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

HSG Wetzlar<br />

Bergischer HC<br />

TV 05/07 Hüttenberg<br />

Eintracht Hildesheim<br />

KREUZTABELLE<br />

26. SPIELTAG TuS-SPIELE<br />

27. SPIELTAG<br />

THW Kiel<br />

Freitag, 23.03.2012 - 19:45 Uhr<br />

TV Großwallstadt : TBV Lemgo<br />

Samstag, 24.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

TV 05/07 Hüttenberg : TuS N-Lübbecke<br />

Sonntag, 25.03.2012 - 17:30 Uhr<br />

TSV Hannover-Burgdorf : MT Melsungen<br />

Dienstag, 27.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen : HSG Wetzlar<br />

Dienstag, 27.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

SG Flensburg-Handewitt : SC Magdeburg<br />

Mittwoch, 28.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

THW Kiel : Füchse Berlin<br />

Mittwoch, 28.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

VfL Gummersbach : Eintracht Hildesheim<br />

Mittwoch, 28.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

HBW Balingen-Weilstetten : HSV Hamburg<br />

Mittwoch, 28.03.2012 - 20:15 Uhr<br />

Bergischer HC : Frisch Auf Göppingen<br />

Dienstag, 10.04.2012 - 19:15 Uhr<br />

HSV Hamburg : Rhein-Neckar Löwen<br />

Dienstag, 10.04.2012 - 20:15 Uhr<br />

HSG Wetzlar : TSV Hannover-Burgdorf<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 19:15 Uhr<br />

TBV Lemgo : THW Kiel<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 20:15 Uhr<br />

Frisch Auf Göppingen : VfL Gummersbach<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 20:15 Uhr<br />

Füchse Berlin : TV 05/07 Hüttenberg<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 20:15 Uhr<br />

TuS N-Lübbecke : Bergischer HC<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 20:15 Uhr<br />

SC Magdeburg : HBW Balingen-Weilstetten<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 20:15 Uhr<br />

MT Melsungen : TV Großwallstadt<br />

Mittwoch, <strong>11.</strong>04.2012 - 20:15 Uhr<br />

Eintracht Hildesheim : SG Flensburg-Handewitt<br />

Füchse Berlin<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

HSV Hamburg<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo<br />

Frisch Auf Göppingen<br />

MT Melsungen<br />

x 36:28 35:21 30:25 33:25 01.05. 35:26 28:20 28:23 20.05. 02.06. 28:15 34:19 35:21 16.05. 34:18 31:20 31:22<br />

32:33 x 33:30 26:25 35:28 24:20 27.05. 30:30 33:21 33:26 27:24 13.05. 28:25 28:20 25:23 18.04. <strong>11.</strong>04. 36:18<br />

27:32 14.04. x 36:30 37:34 32:21 32:26 32:28 28:25 33:28 43:27 32:25 30.05. 35:22 36:30 12.05. 02.05. 36:20<br />

13.05. 24:23 27:19 x 10.04. 32:23 17.04. 34:29 35:28 28:22 16.05. 31:22 34:30 36:22 25:24 32:27 35:26 34:28<br />

27:30 02.05. 16.05. 33:29 x 30:27 25.04. 30:25 30:30 14.04. 04.05. 30:23 35:27 29:22 28:25 02.06. 30:26 39:29<br />

26:33 27:29 28:31 27:23 24:29 x 35:29 25:22 <strong>11.</strong>05. 28:25 33:27 18.04. 41:26 <strong>11.</strong>04. 31:25 37:27 32:25 36:25<br />

<strong>11.</strong>04. 27:31 31:29 28:36 25:26 16.05. x 26:20 34:30 27:25 32:34 19:18 37:34 31:29 28.04. 34:28 27:27 02.06.<br />

18.04. 26:24 23:25 02.06. 29:30 29:30 12.05. x 36:29 27:25 <strong>11.</strong>04. 30.05. 34:24 22:21 32:27 32:31 26:25 32:25<br />

19:27 02.06. 32:32 02.05. 28:35 29:35 15.04. 16.05. x 24:24 33:26 <strong>11.</strong>04. 31:36 28:19 30:30 33:29 28:21 27:23<br />

22:32 24:31 21:25 32:31 32:31 26:33 25:29 31:27 26.05. x 40:25 32:27 26:30 21.04. 12.05. <strong>11.</strong>04. 35:28 33:27<br />

25:28 28:28 18.04. 31:32 27:35 25:21 23:32 28:29 32:29 31:30 x 35:30 33:33 27:31 30.05. 29:31 35:32 36:31<br />

25:32 26:29 20:21 14.04. 24:27 32:28 21:21 23:21 28:28 27.04. 32:33 x 26:31 26:24 28:23 24:23 02.06. 18.05.<br />

24:43 28:31 29:31 34:37 33:32 15.04. 28:28 02.05. 29:31 02.06. 23.05. 34:27 x 30:24 30:24 31:35 30:30 31:24<br />

21:31 18.05. 02.06. 21:26 24:30 23:28 32:28 15.04. 28:29 25:24 36:28 27:20 32:29 x 28:25 23:22 27:28 28.04.<br />

24:28 26:29 24:26 19.05. 27:33 02.06. 32:29 26:25 21.04. 24:28 35:27 19:20 10.04. 23:23 x 33:28 28:20 30:28<br />

21:34 29:32 25:36 25:29 25:34 40:31 32:33 27:27 25:27 30:31 02.05. 25:29 29:28 26.05. 23:22 x 19.05. 14.04.<br />

20:38 20:30 26:29 26:26 30.05. 22:33 27:29 18:19 27:26 32:27 14.04. 29:32 21.04. 12.05. 22:26 32:33 x 29:23<br />

30.05. 27:31 <strong>11.</strong>04. 31:40 18.04. 25:30 24:29 30:26 35:36 25:31 31:34 26:29 13.05. 24:26 23:24 29:34 22:24 x<br />

21:21<br />

32:27<br />

29:31<br />

28:25<br />

32:21<br />

36:28<br />

36:31<br />

21:26<br />

27:27<br />

Änderungen: HEIMSPIELE GELB - AUSWÄRTSSPIELE BLAU markiert!<br />

TuS N-Lübbecke<br />

VfL Gummersbach<br />

TV Großwallstadt<br />

TSV Hannover-Burgdorf<br />

1. 03.09.2011 20:15 HSV Hamburg TuS N-Lübbecke 28:22<br />

2. 10.09.2011 19:00 TuS N-Lübbecke SC Magdeburg 26:33<br />

3. 17.09.2011 19:00 TBV Lemgo TuS N-Lübbecke 27:25<br />

4. 24.09.2011 19:00 TuS N-Lübbecke Frisch Auf Göppingen 31:27<br />

5. 01.10.2011 19:00 TuS N-Lübbecke Eintracht Hildesheim 33:27<br />

6. 05.10.2011 20:15 Füchse Berlin TuS N-Lübbecke 33:26<br />

7. 15.10.2011 15:00 TuS N-Lübbecke VfL Gummersbach 40:25<br />

8. 22.10.2011 19:00 SG Flensburg-Handewitt TuS N-Lübbecke 33:28<br />

9. 29.10.2011 19:00 TuS N-Lübbecke TV 05/07 Hüttenberg 35:28<br />

10. 09.<strong>11.</strong>2011 20:15 TuS N-Lübbecke THW Kiel 22:32<br />

<strong>11.</strong> <strong>11.</strong><strong>11.</strong>2011 19:30 Bergischer HC TuS N-Lübbecke 30:31<br />

12. 19.<strong>11.</strong>2011 20:15 TuS N-Lübbecke Rhein-Neckar Löwen 32:31<br />

13. 27.<strong>11.</strong>2011 17:30 HBW Balingen-Weilst. TuS N-Lübbecke 25:24<br />

14. 03.12.2011 18:15 TuS N-Lübbecke TV Grosswallstadt 32:27<br />

15. 07.12.2011 20:15 TuS N-Lübbecke HSV Hamburg 32:31<br />

16. <strong>11.</strong>12.2011 17:30 HSG Wetzlar TuS N-Lübbecke 24:28<br />

17. 21.12.2011 20:15 MT Melsungen TuS N-Lübbecke 24:24<br />

18. 27.12.2011 20:15 TuS N-Lübbecke TSV Hannover-Burgdorf 26:30<br />

19. 08.02.2012 20:15 SC Magdeburg TuS N-Lübbecke 28:25<br />

20. 18.02.2012 15:00 TuS N-Lübbecke TBV Lemgo 25:29<br />

21. 25.02.2012 15:00 Frisch Auf Göppingen TuS N-Lübbecke 27:25<br />

22. 04.03.2012 17:30 Eintracht Hildesheim TuS N-Lübbecke 25:31<br />

23. 06.03.2012 20:15 TuS N-Lübbecke Füchse Berlin 24:31<br />

24. 10.03.2012 19:00 VfL Gummersbach TuS N-Lübbecke 31:30<br />

25. 21.03.2012 20:15 TuS N-Lübbecke SG Flensburg-Handewitt 21:25<br />

26. 24.03.2012 20:15 TV 05/07 Hüttenberg TuS N-Lübbecke 32:27<br />

27. <strong>11.</strong>04.2012 20:15 TuS N-Lübbecke Bergischer HC<br />

28. 14.04.2012 19:00 Rhein-Neckar Löwen TuS N-Lübbecke<br />

29. 21.04.2012 20:15 TuS N-Lübbecke HBW Balingen-Weilstetten<br />

30. 27.04.2012 19:45 TV Grosswallstadt TuS N-Lübbecke<br />

31. 12.05.2012 19:00 TuS N-Lübbecke HSG Wetzlar<br />

32. 20.05.2012 17:30 THW Kiel TuS N-Lübbecke<br />

33. 26.05.2012 19:00 TuS N-Lübbecke MT Melsungen<br />

34. 02.06.2012 16:30 TSV Hannover-Burgdorf TuS N-Lübbecke<br />

Nächstes Heimspiel | 21.04.2012 | <strong>20.15</strong> Uhr<br />

TuS N-Lübbecke - HBW Balingen-Weilst.<br />

HBW Balingen-Weilstetten<br />

HSG Wetzlar<br />

Bergischer HC<br />

TV 05/07 Hüttenberg<br />

Eintracht Hildesheim<br />

25


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28<br />

<strong>Fanclub</strong><br />

RED DEVILS<br />

Moin, moin TuS-Fans, seid gegrüßt BHC-Anhänger!<br />

Herzlich Willkommen zur heutigen Partie<br />

des TuS N-Lübbecke gegen den Bundesligaaufsteiger<br />

aus dieser Saison, den<br />

Bergischen HC 06. Einen besonderen<br />

Gruß richten wir an unser langjähriges<br />

<strong>Fanclub</strong><strong>mi</strong>tglied Wolfgang Mix aus Solingen.<br />

Auch zum jüngsten Auswärtsspiel beim<br />

TV Hüttenberg f<strong>uhr</strong> ein Fanbus <strong>mi</strong>t<br />

knapp 30 Personen. Ohne größere Verkehrsprobleme<br />

kam man gut eineinhalb<br />

Stunden vor Spielbeginn in Mittelhessen<br />

an. Vor der Halle merkten die TuS Fans<br />

sofort, dass diese doch sehr überschaulich<br />

war und der Parkplatz des Busses<br />

einige hundert Meter entfernt lag. Drinnen<br />

wurde es recht schnell sehr voll, da<br />

diese <strong>mi</strong>t 1.450 Besuchern ausverkauft<br />

war! Der in Rot gekleidete Fanblock<br />

konnte sich nicht wie bestellt auf die<br />

enge Stehplatzreihe stellen, sondern<br />

nahm noch die Treppe bis zum Spielfeld<br />

in Beschlag. Diese „nicht so prickelnde“<br />

Stehplatzsituation war ähnlich wie der<br />

Spielverlauf, denn das Spiel verlor man<br />

schließlich auch noch. Nichtsdestotrotz<br />

klappte die Busfahrt selbst reibungslos.<br />

Der nächste Stammtisch findet nicht wie<br />

gewöhnlich am 1. Freitag des Monats<br />

statt, sondern erst am 20. April. Dieses<br />

liegt zum einen daran, dass am 6. April<br />

Achtung, Achtung !<br />

Karfreitag ist, sodass vermutlich einige<br />

über die Ostertage im Urlaub verweilen.<br />

Wir wollen aber vor dem Lufthansa Final<br />

Four noch einmal einen Stammtisch<br />

veranstalten, an dem möglichst viele<br />

Mitglieder teilnehmen können. Der Freitag<br />

vor dem Lufthansa Final Four wäre<br />

dann aber etwas knapp! Demnach fallen<br />

die sonst regulären Fantreffs am 6. April<br />

und am 4. Mai aus!<br />

Wie in jedem Jahr planen wir auch 2012<br />

eine Himmelfahrtstour. Diese findet am<br />

Donnerstag, den 17. Mai, statt. Wir wollen<br />

per Schiff Weser und Mittellandkanal<br />

erkunden. Dieser zünftige Ausflug<br />

hat alles, was den Vatertag ausmacht.<br />

Eine fünfstündige stimmungsvolle Fahrt<br />

auf Weser und Mittellandkanal <strong>mi</strong>t zwei<br />

Schleusungen und Mittagessen. Dazu<br />

Musik von DJ Tom. Die Busfahrt nach<br />

Minden und zurück sowie die Schifffahrt<br />

<strong>mi</strong>t Mittagessen und Getränken<br />

kostet 45 Euro pro Person. Anmeldungen<br />

im Forum, beim Heimspiel an der<br />

<strong>Red</strong>-<strong>Devils</strong>-Theke oder telefonisch bei<br />

Torben Dümke (0 57 41 / 23 44 11).<br />

Zum Spiel am Samstag, den 14.4.2012, bei den Rhein-Neckar Löwen wird kein<br />

Fanbus eingesetzt. Hierhin fährt genau wie zum TV Großwallstadt nur ein Bulli.<br />

Anmeldung bitte bei Stefan Knobbe!<br />

An beiden Tagen öffnet das KIZ Lübbecke (Am Markt 20, 32312 Lübbecke) für<br />

alle TuS-Fans seine Türen, um dort gemeinsam <strong>mi</strong>t den Freunden des Hauses<br />

Aleida und des Wittekindshofes das Spiel des TuS zu verfolgen.<br />

Zum Spiel beim TV Großwallstadt möchte das KIZ Lübbecke in Zusammenarbeit<br />

<strong>mi</strong>t dem <strong>Fanclub</strong> <strong>Red</strong> <strong>Devils</strong> eine kleine TuS-Party veranstalten - <strong>mi</strong>t leckerem<br />

Essen und kühlen Getränken. Jeder ist herzlich eingeladen, dort vorbei zu<br />

schauen.<br />

Wir wünschen Euch einen spannenden Handballabend! -TD/MH-


Borsigstr. 4<br />

32369 Rahden<br />

Tel. 05771-91190<br />

Fax 05771-5836<br />

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Büschenfelder Weg 45<br />

32609 Hüllhorst<br />

Telefon 0 57 44 / 6 50<br />

Telefax 0 57 44 / 50 95 66<br />

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49163 Bohmte<br />

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Tel. 0 54 71 - 47 00<br />

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32312 Lübbecke<br />

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Unser Heimspiel gegen Flensburg<br />

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Das Ausbildungsportal


Teamgeist: Die zwei Leben des<br />

JOACHIM DECKARM<br />

Unvergessen bleibt der 30.03.1978, als<br />

Joachim Deckarm in Tatabanya nach einem<br />

Zusammenstoss <strong>mi</strong>t einem Gegenspieler<br />

ein Schädel-Hirn-Trauma erleidet<br />

und ins Koma fällt, aus dem er 131 Tage<br />

später wieder erwacht. An diesem Tag<br />

beginnt sein „zweites Leben“, Joachim<br />

»Ich will; ich<br />

kann und<br />

muss mein<br />

Schicksaal<br />

meistern!«<br />

Joachim Deckarm<br />

Deckarm hat seine Sprachfähigkeit verloren,<br />

steht motorisch auf dem Stande<br />

eines Kleinkindes, nach einer so schwe-<br />

ren Verletzung keine wirklich überraschende<br />

Diagnose. Aber anstatt sich <strong>mi</strong>t<br />

seinem Zustand abzufinden oder gar<br />

zu resignieren, erinnert Deckarm sich<br />

an seine Einstellung zu Herausforderungen<br />

aus seinem „ersten Leben“, die<br />

ihn zu dem absoluten Ausnahmesportler<br />

haben werden lassen, an den sich<br />

nicht nur Handballfans erinnern. Auch<br />

Sportler, Funktionäre und Medien jeder<br />

Ausrichtung würdigen seine überragenden<br />

sportlichen Leistungen, Deckarms<br />

Teamfähigkeit, Fairness und menschliche<br />

Grösse.<br />

Von jetzt an lautet die Maxime von<br />

Joachim Deckarm: „ICH WILL; ICH<br />

KANN UND ICH MUSS MEIN SCHICK-<br />

SAL MEISTERN!“ Dieses funktioniert<br />

aber nicht <strong>mi</strong>t seinem Willen allein, er<br />

braucht professionelle Hilfe und Unterstützung,<br />

um in jahrelanger ärztlicher<br />

Behandlung und in Rehamaßnahmen<br />

Lebensqualität zurückzugewinnen.<br />

Ohne ein TEAM aus Fa<strong>mi</strong>lie, Freunden,<br />

Mannschaftskameraden und Verbänden<br />

ist an ein Vorwärtskommen nicht zu<br />

denken, erst recht nicht ohne finanzielle<br />

Absicherung. Diese wird 1980 durch<br />

die Deutsche Sporthilfe auf den Weg gebracht,<br />

die den Deckarm-Fonds einrichtet,<br />

der, finanziert durch Spenden, die<br />

Kosten für Reha und Pflege trägt.<br />

In diesen Fonds fließen u.a. Einnahmen<br />

aus Benefizspielen der 78er Weltmeistermannschaft<br />

oder sportlicher Großveranstaltungen<br />

ein. „Die Handball-Fa<strong>mi</strong>lie<br />

steht zusammen“, sagt sein Freund,<br />

Mannschaftskamerad und ehemaliger<br />

Bundestrainer Heiner Brand. Auch<br />

die Einnahmen aus dem Buch „TEAM-<br />

GEIST“, 2009, von Rolf Heggen nach<br />

Gesprächen <strong>mi</strong>t Joachim Deckarm verfasst<br />

und vom Deutschen Handballbund,<br />

der Handball-Bundesliga und der Stiftung<br />

Deutsche Sporthilfe in der <strong>mi</strong>ttlerweile<br />

3. Auflage herausgegeben, fließen<br />

in diesen Fonds ein. Joachim Deckarm<br />

lebt seit Mitte 2002 in einem betreuten<br />

Wohnheim der Parität in Saarbrücken.<br />

Er ist, bedingt durch die schwere Verletzung,<br />

immer mehr auf „fremde“ Hilfe<br />

angewiesen, sein „TEAM“. Die sportlichen<br />

Erfolge von Joachim Deckarm<br />

brauchen hier wohl nicht aufgezählt zu<br />

werden, diese, und seinen Kampf zurück<br />

in sein zweites Leben würdigt Franziska<br />

van Almsick als stellvertretende Vorsitzende<br />

der Deutschen Sporthilfe sehr<br />

treffend: „Zwei Lebensleistungen, die<br />

man nur bewundern kann!“<br />

Ein Buch, nicht nur für Handballfreunde<br />

zu empfehlen.<br />

-Dieter „Jimmy“ Waltke; Joachim Holz-<br />

33


Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH<br />

Hauptlieferant der adp Gauselmann GmbH


„Rechts-Tipp der Woche“<br />

Heute: Tantiemen-Boni Zielvereinbarung<br />

präsentiert von Rechtsanwalt/Fachanwalt für Arbeitsrecht Paul-Werner Beckmann<br />

Die Presse hat vor kurzem berichtet, dass Audi<br />

allen Mitarbeitern wegen des guten Geschäftsverlaufs<br />

eine Sonderzahlung in Höhe von <strong>mi</strong>ndestens<br />

8.000 EUR geleistet habe. Schön für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, aber vielleicht sollten<br />

die Fahrzeuge auch etwas billiger werden. Die Einzelheiten<br />

der Regelung waren in der Zeitung nicht<br />

zu lesen, doch lohnt es sich, einmal die Grundsätze<br />

für solche Sonderzahlungen darzustellen:<br />

1. Rechtsgrundlage für gewinn- oder ergebnisabhängige<br />

Sonderzahlungen ist in aller Regel der<br />

Arbeitsvertrag, gelegentlich auch eine Betriebsvereinbarung.<br />

Die darin enthaltene Regelung ist<br />

in jedem Einzelfall genau zu untersuchen. Gibt es<br />

nur eine ungenaue Regelung ohne Festlegung der<br />

Höhe, ist die für gleichartige Fälle übliche Tantieme<br />

zu zahlen, sodass man in der Regel auf die<br />

Vergangenheit und auf die Zahlungen an vergleichbare<br />

Arbeitskollegen achten muss.<br />

Tantiemen und Gewinnbeteiligungen orientieren<br />

sich in der Regel am Gewinn und nicht an anderen<br />

Faktoren wie z.B. Umsatz, was aber auch möglich<br />

ist. Mit solchen Zahlungen soll erreicht werden,<br />

dass die betroffenen Mitarbeiter/innen zu einem<br />

guten wirtschaftlichen Ergebnis des Unternehmens<br />

beitragen.<br />

Die Berechnung der Tantieme oder Gewinnbeteiligung<br />

bereitet in der Praxis häufig Schwierigkeiten,<br />

weil der Arbeitsvertrag nur unklare Regelungen<br />

enthält (Ist die Handels- oder die Steuerbilanz<br />

maßgeblich?). Arbeitgeber, die – manchmal ohne<br />

richtig nachzudenken oder sich beraten zu lassen<br />

– eine Tantieme zusagen, bedenken vielfach nicht,<br />

dass ein tantiemenberechtigter Arbeitnehmer einen<br />

Anspruch auf Auskunft und Rechnungslegung<br />

über die Grundlagen der Tantiemenberechnung<br />

hat. Dazu gehört im Normalfall auch die Vorlage<br />

der Bilanz. Das kann problematisch werden, wenn<br />

ein tantiemenberechtigter Mitarbeiter ausgeschieden<br />

und zur Konkurrenz gewechselt ist. In einem<br />

solchen Fall wird man wohl zu dem Ergebnis kommen<br />

müssen, dass die Bilanz einem unparteiischen<br />

Wirtschaftsprüfer vorzulegen ist, der dann die<br />

Tantieme berechnet und die Richtigkeit durch sein<br />

Testat bestätigt.<br />

Die Tantieme wird fällig, sobald die Bilanz festgestellt<br />

ist oder bei ordnungsgemäßem Geschäftsgang<br />

(hier ist ein Blick in den Gesellschaftsvertrag<br />

zu werfen) hätte festgestellt werden können oder<br />

müssen.<br />

In aller Regel stellen Tantiemen und Gewinnbeteiligungen<br />

verdienten Arbeitslohn dar, sodass der<br />

Ausschluss von Mitarbeitern im Fall ihres Ausscheidens<br />

wohl unzulässig ist. Andererseits setzt<br />

die Zahlung einer Tantieme eine Arbeitsleistung<br />

voraus, sodass sie bei dauernder Arbeitsunfähigkeit<br />

während eines Geschäftsjahres nicht geschuldet<br />

ist.<br />

2. Während Tantiemen und Gewinnbeteiligungen<br />

sich zumeist an dem vom gesamten Unternehmen<br />

erarbeiteten Gewinn orientieren, stellen Zielvereinbarungen<br />

mehr auf die individuellen Leistungen<br />

des Arbeitnehmers in einem bestimmten Zeitraum<br />

ab. Vorbildliche Unternehmen treffen die<br />

Zielvereinbarungen spätestens zu Beginn des Jahres,<br />

für welches das Ziel erreicht werden soll. Im<br />

November ist es sinnlos, eine Zielvereinbarung für<br />

das laufende Jahr zu treffen. Oft schaffen es die<br />

Vorgesetzten aber aus Zeitgründen oder weil ihnen<br />

das Problem zu komplex ist, nicht rechtzeitig,<br />

die im Arbeitsvertrag grundsätzlich vorgesehene<br />

Zielvereinbarung zustande zu bringen. Daraus ergeben<br />

sich immer wieder Streitigkeiten.<br />

Wichtig ist zunächst einmal, dass sich leistungsbezogene<br />

Zielvereinbarungen und Freiwilligkeitsvorbehalte<br />

ausschließen: Der Arbeitgeber kann<br />

nicht einerseits über die Zielvereinbarung eine<br />

besonders hohe Leistung des Mitarbeiters erwarten<br />

und <strong>mi</strong>t einer ordentlichen Zusatzzahlung verbinden,<br />

dann andererseits aber unter Hinweis auf<br />

einen Freiwilligkeitsvorbehalt im Arbeitsvertrag<br />

die Zahlung der verdienten Zielerreichungsprä<strong>mi</strong>e<br />

verweigern. Wichtig ist, dass auch der aus einer<br />

Zielvereinbarung erlangte Bonus / Prä<strong>mi</strong>e eine arbeitsleistungsbezogene<br />

Sonderzahlung <strong>mi</strong>t reinem<br />

Entgeltcharakter ist, die deshalb auch anteilig zu<br />

zahlen ist, wenn der Arbeitnehmer im Kalenderjahr<br />

ausscheidet.<br />

Hauptproblem ist wie gesagt die unterbliebene<br />

Zielvereinbarung. In einem solchen Fall hat der<br />

Arbeitnehmer einen Schadensersatzanspruch: Er<br />

ist so zu stellen, als ob eine Zielvereinbarung zustande<br />

gekommen wäre. Im Streitfall muss das Arbeitsgericht<br />

darüber entscheiden und einen Blick<br />

in die Vergangenheit sowie die Vereinbarungen<br />

<strong>mi</strong>t vergleichbaren Arbeitnehmern werfen. In al-<br />

ler Regel fallen solche Urteile sehr zu Gunsten der<br />

Arbeitnehmer aus, weil diese ja unschuldig daran<br />

sind, dass der Vorgesetzte / Arbeitgeber die Zielvereinbarung<br />

<strong>mi</strong>t ihm nicht zustande gebracht<br />

hat. Arbeitnehmer sollten – <strong>mi</strong>t Rücksicht auf den<br />

Fortbestand des Arbeitsverhältnisses diplomatisch<br />

vorsichtig – etwa Ende Januar des Jahres daran<br />

erinnern, dass noch eine Zielvereinbarung für das<br />

laufende Jahr getroffen werden muss. Zu Beweiszwecken<br />

sollte dies immer schriftlich (auch per<br />

Email) geschehen oder in Gegenwart von Zeugen,<br />

die sich dann eine Notiz anfertigen. Sonst kann<br />

der Arbeitgeber ein Mitverschulden des Arbeitnehmers<br />

an der nicht zustande gekommenen Zielvereinbarung<br />

geltend machen.<br />

Das heutige Ziel für unseren TuS kann nur heißen:<br />

Sieg. Wir Zuschauer erwarten dies eigentlich nach<br />

den Enttäuschungen der letzten Wochen. Der zu<br />

verdienende Bonus ist eine volle Halle <strong>mi</strong>t entsprechender<br />

Unterstützung. Die Anwesenheit des<br />

„8. Mannes“ muss man sich aber durch eine gute<br />

Leistung verdienen. „Nettelstedt kann kämpfen“<br />

haben die Zuschauer oft gesungen. Hoffentlich ist<br />

dies heute nicht nötig, weil unsere Spieler ohnehin<br />

alles daran setzen werden, zwei Punkte einzufahren.<br />

Wir wollen ja auch in Stimmung gebracht<br />

werden für das in ein paar Wochen stattfindende<br />

Lufthansa Final Four in Hamburg.<br />

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