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Aber sie können auch die Zellen, DNA, Proteine und Lipide
ebenso wie das gesamte Immunsystem schädigen.
Diese gesunden Mikro-Nährstoffe können wir nicht selbst bilden,
wir müssen sie regelmäßig mit unserer Nahrung aufnehmen.
Antioxidantien sind in vielen Obst- und Gemüsearten,
beispielsweise in Mohrrüben, Tomaten und Paprika, aber auch
im grünen Tee reichlich enthalten, wenn diese unter guten Aufzuchtbedingungen
vollreif geerntet werden. Schon einen Tag
nach der Ernte schwindet der Gehalt an Antioxidantien, zu denen
beispielsweise die Vitamine A, C, D und E und viele Phytamine
(sekundäre Pfl anzenstoffe), beispielsweise Carotinoide
gehören.
Bei den wenigsten Nord-Europäern und Nord-Amerikanern
ist die Menge an aufgenommenen Antioxidantien
ausreichend, was zumindest teilweise die Flut der Stoffwechselerkrankungen,
Krebs und frühzeitigem Eintreten von Alterserscheinungen
erklärt.
Die Haut betreffend, haben Forscher der Berliner Charité
die Konzentration von Antioxidantien von rund 450 Versuchspersonen
näher bestimmt. Ihre Untersuchungen zeigten, dass
Stress und Krankheiten zur verringerten Konzentration von Carotinoiden
in der Haut führen. Dagegen steigt der antioxidative
Schutz durch den Verzehr von reichlich hochqualitativem Obst
und Gemüse deutlich an.
Die erhöhte Konzentration an Antioxidantien ist in der Haut
nach dem Verzehr von Tomaten und Paprika, die von besten
Feldern tagesfrisch verabreicht wurden, schon etwa nach ein bis
drei Tagen zu beobachten. Antioxidantien aus Obst und Gemüse
beugen den schädlichen Einfl üssen von freien Radikalen in der
Haut vor.
Sie führen nachweisbar zu einer frischer wirkenden Haut und,
wie die Wissenschaftler durch Messungen ermittelten, auch zu
einer geringeren Faltenbildung.
Kapitel 2
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