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tes-Typ II nur, wenn Diät und orale Antidiabetika nicht mehr<br />
ausreichen.<br />
10. Natürliche Behandlungs und Heilmöglichkeiten<br />
Heilpilze Der Schopftintling (Coprinus comatus) hat eine Blutzucker<br />
senkende Wirkung. Ähnlich wie bei Tolbutamid (Sulfonylharnstoff)<br />
kommt es durch Einnahme von Coprinus wahrscheinlich<br />
zu einer vermehrten Insulinausschüttung.<br />
Außerdem wird diskutiert in welcher Form dieser Pilz eine<br />
Schutzwirkung auf die Insulinproduzierenden B-Zellen besitzt.<br />
Tierversuche und zahlreiche Fallbeispiele belegen die Wirksamkeit<br />
bei Diabetes- Typ I und auch bei fortgeschrittenem Diabetes-Typ<br />
II.<br />
Bei Diabetes-Typ II sollte aber gleichzeitig auch immer der Pilz<br />
Maitake eingenommen werden. Mit Hilfe von Maitake wird die<br />
Sensitivität der Insulinrezeptoren erhöht, d.h. die Fähigkeit des<br />
Körpers Glukose zu erkennen wird verbessert. Außerdem kann<br />
dieser Pilz den Fettstoffwechsel und Bluthochdruck positiv beeinfl<br />
ussen. Dies ist für das Auftreten und den Verlauf der Erkrankung<br />
von großer Bedeutung. Durch die Einnahme von Maitake<br />
kann eine Gewichtszunahme verhindert werden und auch die<br />
Einlagerung von Fett in die Leber wird reduziert.<br />
Außerdem kommt es zu einem Absinken der Triglyzeride und<br />
einer Erhöhung des für den Körper wichtigen HDLCholesterins<br />
(gutes Cholesterin). Schließlich enthalten die Pilze die Vitamine<br />
A, B, D und E.<br />
Vitamine<br />
Da verschiedene Vitamine und Mineralstoffe beim Diabetiker<br />
nachweislich reduziert sind, sollte eine gezielte Substitution erfolgen.<br />
Um Gefäßschäden zu vermeiden, ist die Einnahme von<br />
Antioxidantien (Vitamin A, C und E) zu empfehlen. Durch Vitamin<br />
E kann auch die Bildung des HbA1c reduziert werden.<br />
Die B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel,<br />
da es durch einen Mangel zu einer gestörten Glukosetoleranz<br />
kommen kann. Außerdem können durch die Gabe<br />
von verschiedenen B Vitaminen die Sensibilitätsstörungen und<br />
Kapitel 5<br />
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