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nopal - fairlife

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• Neuropathien: Durch die Gefäßschädigungen werden auch die<br />

peripheren Nerven schlechter versorgt, was zu Sensibilitätsstörungen,<br />

Missempfi ndungen, verminderten Refl exen,<br />

Muskelabbau und Hautveränderungen führen kann<br />

• rezidivierende Haut- und Harnwegsinfekte<br />

• Störung des Fettstoffwechsels mit einem Anstieg der Triglyceride<br />

im Blut und Bildung einer Fettleber<br />

7. Das Blutzuckergedächtnis - HbA1c<br />

HbA1c ist die Abkürzung für eine Form des Glykohämoglobins.<br />

Dieses entsteht, wenn sich von roten Blutkörperchen aufgenommene<br />

Glukose mit dem roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) verbindet.<br />

Die Entstehung von Glykohämoglobin ist abhängig<br />

von der Höhe des Blutzuckerspiegels.<br />

Normalerweise sollte der Anteil des HbA1c am Gesamthämoglobin<br />

beim Gesunden weniger als 6 Prozent ausmachen. Dieser<br />

Wert gibt den durchschnittlichen Blutzuckergehalt der letzten<br />

6-8 Wochen wieder. Somit kann unabhängig von kurzfristigen<br />

stärkeren Schwankungen die Diabeteseinstellung optimal beurteilt<br />

werden. Ab 7,5 Prozent spricht man beim Diabetiker von<br />

einer schlechten Einstellung. Je höher dieser Wert ist, desto stärker<br />

ist die Verzuckerung und Verschlackung des Grundgewebes.<br />

Dieses kann auch zu Veränderungen in den Gefäßen führen<br />

(Bluthochdruck).<br />

Durch die Bildung von Glykohämoglobin ist die Sauerstoffaufnahme<br />

der roten Blutkörperchen begrenzt, wodurch es zu einer<br />

Unterversorgung des Gewebes in der Peripherie kommt.<br />

Dadurch wird die Entstehung von Infektionen begünstigt.<br />

8. Komplikationen<br />

Das diabetische Koma tritt erst bei einer sehr starken Erhöhung<br />

des Blutzuckerspiegels mit Werten über 600 mg/dl auf. Es kann<br />

als Erstmanifestation eines bis dahin unbekannten Diabetes,<br />

durch Unterdosierung von Insulin oder anderen Antidiabetika<br />

auftreten. Auch durch Diätfehler und einen erhöhten Insulinbedarf<br />

aufgrund von Infektionen, Stress und Insulinresistenz kann<br />

Kapitel 5<br />

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