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nopal - fairlife

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Einführung<br />

4<br />

Die Itza-Mayas beschäftigten sich in besonderem Maße<br />

mit dem „Allesheiler“ Nopal.<br />

In ihren Hausgärten züchteten sie Varietäten, die sich durch<br />

einen besonders hohen Wirkstoffgehalt auszeichneten.<br />

Diese wurden Nopal-Pük Lan oder Nopal-U Zak Baso genannt,<br />

wobei letzterer für den Opuntia streptacantha und einer seiner<br />

Unterarten stand.<br />

Der Hochkultur der Mayas folgte das Azteken-Reich, das seinen<br />

Höhepunkt um 1325 nach Christus, mit der Gründung der Azteken-Hauptstadt<br />

Tenochtitlán (Mexiko-City) am Texcoco-See<br />

fand.<br />

In keiner anderen Stadt der Welt lebten zu dieser Zeit so viele<br />

Menschen und Nopal war eine der wichtigsten Lebensgrundlagen<br />

der über 300.000 Einwohner.<br />

Das Umland, insbesondere das im Süden liegende Milpa Alta,<br />

wurde von einer Vielzahl von Bauernfamilien genutzt, um den<br />

dort wild wachsenden Nopal abzuernten, aber auch um ihn zu<br />

kultivieren.<br />

Die alte Tradition der Mayas - das Anlegen von Hausgärten -<br />

fand ihre Fortsetzung dort, wo der Wirtschaftskreislauf<br />

endete.<br />

Für die Bauernfamilien,<br />

weit weg von Milpa Alta,<br />

war der Hausgarten überlebenswichtig.<br />

Hier wurden<br />

die Grundnahrungsmittel<br />

gezogen und auch<br />

Kleintiere aller Art, bis hin<br />

zum Schwein, gehalten.<br />

Der Hausgarten lieferte<br />

Brennholz wie Baumaterial,<br />

Früchte, Gemüse<br />

und Gewürze.

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