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Leitbild der Gemeinde<br />

Der Gemeinderat <strong>Fahrwangen</strong> hat<br />

an seiner Sitzung vom 6. Dezember<br />

2008 das Leitbild für die kommenden<br />

Jahre verabschiedet.<br />

Mehr ... Seite 2<br />

Kommunale Gesamterneuerungswahlen 2009<br />

1,2,3 - wer bleibt dabei?<br />

Am 27. September resp. 29. November<br />

2009 (siehe auch letzte<br />

Seite) finden die Gesamterneuerungswahlen<br />

für Behörden und<br />

Kommissionen statt. Im Gemeinderat<br />

muss Hans Brugger ersetzt<br />

werden - das Unvereinbarkeitsgesetzt<br />

verunmöglicht ihm - er<br />

ist Primarlehrer in <strong>Fahrwangen</strong><br />

- die Kandidatur für eine weitere<br />

Amtsperiode.<br />

Gemeindeammann Marlène Campiche<br />

(seit 1994 im Gemeinderat),<br />

Vizeammann Markus Weber (2002),<br />

Gemeinderat Werner Lehner (2002)<br />

und Gemeinderat Pirmin Wipf<br />

(Ende Oktober 2008) haben kürzlich<br />

erklärt, für die nächste Amtsperiode<br />

von 2010-2013 zu kandidieren.<br />

Ein neues Mitglied für den<br />

Gemeinderat gesucht<br />

Man weiss das aus der Vergangenheit:<br />

<strong>Fahrwangen</strong> tut sich schwer<br />

Die Verwaltungsrechnung 2008<br />

der Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong><br />

schliesst nach der Verbuchung<br />

der vorgeschriebenen Abschreibungen<br />

des Verwaltungsvermögens<br />

mit einem Ertragsüberschuss<br />

von CHF. 1‘129‘573.25 ab.<br />

Das ist natürlich ein höchst erfreuliches<br />

Ergebnis. Ein Resultat aber<br />

auch, bei dem man sich die Frage<br />

stellen darf, wie es denn um die<br />

Budgetgenauigkeit bestellt ist. Alles<br />

Zufall, oder was? Finanzverwalterin<br />

Corina Treier kommentiert den<br />

Rechnungsabschluss 2008 und erklärt,<br />

wie dieser Ertragsüberschuss<br />

verwendet wird. «Im vergangenen<br />

Jahr haben wir tatsächlich von<br />

verschiedenen, bei der Budgetierung<br />

aber nicht voraussehbaren<br />

Faktoren profitiert.»<br />

Deutlich höherer Steuerertrag<br />

Zum positiven Resultat haben vor<br />

allem Mehreinnahmen bei den<br />

Steuern (+CHF 463‘603 gegenüber<br />

dem Voranschlag) beigetragen.<br />

Grund dafür sind einmalige Jahressteuern<br />

von Steuerpflichtigen<br />

in der Höhe von rund CHF 320‘000<br />

Franken. (Einkommenssteuern<br />

CHF 280‘000, Grundstückgewinn-<br />

Generalversammlung des<br />

Verkehrsvereins <strong>Fahrwangen</strong><br />

damit, EinwoherInnen dafür zu<br />

begeistern, sich im Gemeinderat zu<br />

engagieren. Diese frühzeitige Informatin<br />

soll dazu dienen, auf die<br />

entstehende Vakanz aufmerksam<br />

zu machen und Interessenten dafür<br />

zu gewinnen. Informationen zum<br />

Amt und zum damit verbundenen<br />

zeitlichen Aufwand erteilt die Gemeindekanzlei<br />

jederzeit gerne.<br />

Vakanzen in den übrigen<br />

Behörden und Kommissionen<br />

sind noch nicht bekannt<br />

Erfahrungsgemäss ist davon auszugehen,<br />

dass es auch in der Schulpflege,<br />

in der Finanz- und Steuerkommission<br />

sowie im Wahlbüro zu<br />

Rücktritten kommen wird. Die Bevölkerung<br />

ist deshalb dazu eingeladen,<br />

sich für ein entsprechendes<br />

Engagement zu begeistern. In der<br />

nächsten FAZIT von Ende Juni<br />

werden wir versuchen, eine «Vakanzenliste»<br />

zu veröffentlichen.<br />

Hervorragender<br />

Rechnungsabschluss 2008<br />

steuern CHF 40‘000). «Bei der Budgetierung<br />

werden jeweils die aktuellen<br />

Zahlen, die Erfahrungszahlen<br />

sowie Prognosen des Kant. Steueramtes<br />

für die Berechnung hinzugezogen.<br />

Sonderjahressteuern fallen<br />

aufgrund von Ereignissen an, die<br />

für die Gemeinde schlecht vorauszusehen<br />

sind (Auslandwegzüger,<br />

Kapitalzahlungen usw.). Diese Ereignisse<br />

erfährt das Gemeindesteueramt<br />

von den Steuerpflichtigen<br />

erst kurz vor der Auszahlung oder<br />

sogar meistens erst im Nachhinein»<br />

erklärt Corina Treier.<br />

Unerwartet mehr Finanzausgleich<br />

«Der zu budgetierende Finanzausgleich<br />

wird den Gemeinden jeweils<br />

vom Kanton provisorisch mitgeteilt.<br />

Diesen Betrag hat die Gemeinde<br />

<strong>Fahrwangen</strong> ins Budget 2008 aufgenommen.<br />

Der Kanton hat nachträglich<br />

beschlossen einen zusätzlichen<br />

Übergangsbeitrag auszuzahlen.<br />

Davon haben wir mit zusätzlichen<br />

Einnahmen in der Höhe von CHF<br />

221‘000 profitiert.»<br />

Rückerstattungen bei der<br />

Materiellen Hilfe<br />

Die Rückerstattungen bei der Materiellen<br />

Hilfe schliessen mit CHF<br />

Am 5. Mai 2009 führt der Verkehrsverein<br />

seine diesjährige Generalversammlung<br />

durch. Im Mittelpunkt<br />

stehen Wahlen in den Vorstand.<br />

Mehr ... Seite 4<br />

Kunst_Hand_Werk<br />

Seit vielen Jahren setzt Alice<br />

Hilfiker mit ihrem Hobby Keramik-<br />

Akzente. Zwar nicht auf Bestellung<br />

- aber mit grosser Leidenschaft.<br />

Mehr ... Seite 11<br />

www.fahrwangen.ch | Nummer 7 | März 2009<br />

Überweisungsantrag Fusion<br />

Noch nichts Neues gibt es bis zum<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />

zum «Überweisungsantrag Fusion<br />

mit Meisterschwanden» aus der<br />

letzten Gemeindeversammlung zu<br />

vermelden. Dem Vernehmen nach<br />

finden in diesen Tagen Gespräche<br />

mit dem Gemeinderat Meistersch-<br />

457‘464.15 und sind dadurch um<br />

CHF 105‘316.00 höher <strong>als</strong> die Ausgaben.<br />

Budgetiert waren demgegenüber<br />

Mehrausgaben von CHF<br />

258‘100. «Grund dafür sind vorwiegend<br />

Rückerstattungen der IV für<br />

verschiedene Sozialhilfeempfänger.<br />

Die IV zahlt bei einem positiven<br />

Entscheid die Renten rückwirkend<br />

ab dem Gesuchsdatum aus. Allerdings<br />

ist nicht vorauszusehen,<br />

wann die Versicherung über eine<br />

IV-Rente entscheidet. Die Abklärungen<br />

können sich über mehrere<br />

Jahre hinziehen.»<br />

Prognose der Steuereinnahmen<br />

Der sehr gute Rechnungsabschluss<br />

2008 wird leider in den kommenden<br />

Jahren nicht wiederholt werden<br />

können. «Prognosen und die aktuelle<br />

Situation auf dem Wirtschafts-<br />

und Finanzmarkt deuten klar darauf<br />

hin, dass die Steuereinnahmen<br />

2008 in den kommenden Jahren<br />

nicht mehr erreicht werden. Zudem<br />

erhält die Gemeinde aufgrund des<br />

positiven Rechnungsabschlusses<br />

2008 im Jahr 2010 keinen Finanzausgleich<br />

mehr. Auch bei den Rückerstattungen<br />

für die Materielle Hilfe<br />

handelt es sich im Jahr 2008 um ein<br />

aussergewöhnlich hohes Ergebnis.<br />

Ein Einnahmenüberschuss in diesem<br />

Bereich ist absolut unüblich.<br />

Normalerweise sind die Ausgaben<br />

hier deutlich höher <strong>als</strong> die Einnahmen.<br />

Zudem weist der Finanzplan<br />

wanden statt. Spätestens anlässlich<br />

der Sommergemeindeversammlung<br />

wird dazu wohl mehr zu erfahren<br />

sein. Bis dahin gilt die schon ziemlich<br />

alte Weisheit: Wer etwas nicht<br />

will, findet Gründe. Wer etwas will,<br />

findet Wege.<br />

darauf hin, dass in den nächsten<br />

Jahren hohe Investitionskosten auf<br />

die Gemeinde zukommen werden.»<br />

Verwendung des Überschusses<br />

Der erfreuliche Ertragsüberschuss<br />

2008 wird wie folgt verwendet: CHF<br />

256‘960.91 <strong>als</strong> Einlage ins Eigenkapital<br />

- dieses wird dadurch auf<br />

total CHF 600‘000.-- aufgestockt.<br />

«Das Eigenkapital dient dazu, künftige<br />

Aufwandüberschüsse - diese<br />

sind aufgrund von Prognosen und<br />

Berechnungen im Finanzplan absehbar<br />

- abzudecken, ohne dass<br />

sofort wieder ein Bilanzfehlbetrag<br />

zustande kommt. Ein Bilanzfehlbetrag<br />

müsste jährlich mit 20% abgeschrieben<br />

werden und würde die<br />

Laufende Rechnung der Gemeinde<br />

stark belasten.»<br />

Mit den verbleibenden CHF<br />

872‘612.34 wurden zusätzliche<br />

Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen<br />

vorgenommen.<br />

«Vom Verwaltungsvermögen muss<br />

jährlich 10% abgeschrieben werden.<br />

Aufgrund der zusätzlichen<br />

Abschreibungen im Jahr 2008 reduziert<br />

sich das «abzuschreibende<br />

Verwaltungsvermögen», was zu<br />

einer Entlastung der Laufenden<br />

Rechnung im Jahr 2009 führt»,<br />

schliesst Corina Treier ihre Ausführungen<br />

zum hervorragenden Rechnungsabschluss<br />

2008 der Gemeinde<br />

<strong>Fahrwangen</strong> ab.<br />

fazit März 2009 | Seite


fazitkommunal tigen Nutzung der Landschaft konbeit mit den umliegenden Gemein-<br />

fazithintergrund<br />

Leitbild der<br />

Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong><br />

Die Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong> wird<br />

geprägt von den Menschen, die<br />

in <strong>Fahrwangen</strong> wohnen, arbeiten<br />

und hier ihre Freizeit verbringen.<br />

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung,<br />

eine ausgewogene<br />

Bevölkerungsstruktur und die umsichtige<br />

Verwendung der öffentlichen<br />

Gelder soll <strong>Fahrwangen</strong> in<br />

die Zukunft führen, ohne die hohe<br />

Qualität des Wohn- und Lebensraumes<br />

zu beeinträchtigen. Das<br />

Erhalten und die Pflege unserer<br />

intakten Umwelt für die nachfolgenden<br />

Generationen liegt uns<br />

am Herzen. Zur Zukunft der Gemeinde<br />

hat der Gemeinderat am<br />

6. Dezember 2008 das folgende<br />

Leitbild verabschiedet.<br />

Siedlung:<br />

Gesundes und kontinuierliches<br />

Wachstum<br />

Das charakteristische Dorfbild soll<br />

erhalten bleiben und architektonisch<br />

gute Lösungen unterstützt<br />

werden. Das Wohnungsangebot<br />

muss allen Bevölkerungsschichten<br />

gerecht werden. Durch eine moder-<br />

Creamet GmbH<br />

Gary Stutz<br />

Langelenstrassse 28<br />

CH-5606 Dintikon<br />

ne Raumplanung und gezielte Umnutzungen<br />

ist die Dorfentwicklung<br />

von <strong>Fahrwangen</strong> zu fördern und die<br />

Erschliessung von attraktivem Bauland<br />

zeitgerecht sicherzustellen. Es<br />

wird ein ausgewogenes Wachstum<br />

der Gemeinde angestrebt. Dabei soll<br />

die hohe Wohn- und Lebensqualität<br />

in <strong>Fahrwangen</strong> bewahrt und gefördert<br />

werden. Die Wohn- und Gewerbezonen<br />

sollen aufeinander abgestimmt<br />

und ausgebaut werden.<br />

Landschaft und Natur:<br />

Umwelt schützen und<br />

sorgsam damit umgehen<br />

Dem Schutz der Umwelt messen wir<br />

in allen Bereichen grosse Bedeutung<br />

bei und nutzen die vorhandenen<br />

Ressourcen sorgsam. Wir fördern<br />

unsere Landschafts- und Naturvielfalt,<br />

erhalten unser Kulturland und<br />

unterstützen die Landschaftspflege<br />

und den Naturschutz. Es wird ein<br />

ausgewogenes Verhältnis zwischen<br />

Natur belassen und Natur gestalten<br />

angestrebt. Das Landschaftsentwicklungsprogramm<br />

soll mit dem<br />

Ziel einer koordinierten, nachhal-<br />

Regionalpolizei Seetal<br />

Otto Schwizer -<br />

unser Freund und Helfer<br />

Mit Gemeindeversammlungsbeschluss<br />

vom 22. Juni 2006 ist die<br />

Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong> der Regionalpolizei<br />

Seetal beigetreten. Der<br />

Polizeigefreite Otto Schwizer ist<br />

für <strong>Fahrwangen</strong> und Sarmenstorf<br />

verantwortlich.<br />

Otto Schwizer ist 39 jährig, verheiratet,<br />

Vater von zwei Kindern,<br />

wohnhaft in Leutwil und ... die<br />

ersten sieben Jahre in <strong>Fahrwangen</strong><br />

aufgewachsen wo er den Kin-<br />

dergarten besucht hat. Im August<br />

2008 hat er seine Stelle bei der RE-<br />

POL in Seengen angetreten. «Polizist<br />

bin ich aber schon viel länger.<br />

Von 1993 bis 2000 war ich bei der<br />

Stadtpolizei in Zürich angestellt.»<br />

Nach anderen beruflichen Erfahrungen<br />

, teilweise im Ausland, ist<br />

er jetzt wieder in den Polizeidienst<br />

zurückgekehrt, weil ihm die Vielfältigkeit<br />

der Aufgaben in diesem<br />

abwechslungsreichen Beruf gefällt.<br />

Tel. 056 624 39 12<br />

Fax 056 624 31 69<br />

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www.creamet.ch<br />

tinuierlich umgesetzt werden. Die<br />

Grünflächen im Siedlungsgebiet<br />

sind zu erhalten.<br />

Infrastruktur und Erschliessung:<br />

Dorf aufwerten und an<br />

Zentrumsfunktion gewinnen<br />

Die vorhandene Infrastruktur ist<br />

zugunsten von Bevölkerung und<br />

Gewerbe mit einer gezielten Planung<br />

zu erhalten und sinnvoll zu<br />

ergänzen. Wir unterstützen und<br />

fördern nach unseren Mög-lichkeiten<br />

Gewerbe/Handwerk, Tourismus<br />

und eine intakte Infrastruktur<br />

durch gute Rahmenbedingungen.<br />

Das Dorfzentrum soll aufgewertet<br />

werden und die Gemeinde an Zentrumsfunktion<br />

im oberen Seetal<br />

gewinnen. Eine sorgsame Aufwertung<br />

des Dorfkerns soll stattfinden.<br />

Begegnungsplätze sind zu fördern.<br />

Die Gemeinde schafft für Vereine<br />

gute Voraussetzungen. Die Bedürfnisse<br />

betreffend Freizeitangebot in<br />

der Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong> werden<br />

generationen-übergreifend ernst<br />

genommen. Der öffentliche Verkehr<br />

soll (auch kantonsübergreifend) gestärkt<br />

werden.<br />

Umgang mit unserem Umfeld:<br />

Menschlich, offen<br />

und modern<br />

Wir pflegen einen offenen, bürgernahen<br />

und kompetenten Umgang.<br />

Eine zielgerichtete Zusammenar-<br />

«Ich unterstütze administrativ bei<br />

Rechtshilfegesuchen wie im Fall<br />

von nicht bezahlten Bussen oder<br />

nicht abgeholten Gerichtsurkunden,<br />

bin zudem. in der Betäubungsmittel-,<br />

Alkohol- und Einbruchprävention<br />

tätig, aber auch bei<br />

Strassenverkehrskontrollen engagiert.»<br />

Mit seinem Polizeifahrzeug<br />

ist Otto Schwizer täglich auf den<br />

(Quartier)Strassen von <strong>Fahrwangen</strong><br />

unterwegs. Denn: «Präsenz ist<br />

wirksame Prävention.»<br />

«Mit uns kann man reden!»<br />

Gerade bei der Einbruchprävention<br />

- diesbezüglich kann man sich auch<br />

beraten lassen - ist die REPOL auf<br />

die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.<br />

«Wir sind froh um Hinweise<br />

und Beobachtungen», sagt er und<br />

empfiehlt: «BürgerInnen sollten<br />

uns lieber einmal zuviel <strong>als</strong> zuwenig<br />

anrufen.»<br />

Telefon 062 767 63 70<br />

Unter dieser Nummer ist die REPOL<br />

rund um die Uhr erreichbar.<br />

den wird weiterhin angestrebt, um<br />

sowohl Effizienz und Qualität von<br />

Dienstleistungen hochzuhalten.<br />

Den Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

wird auf einfachem Weg der<br />

Zugang zu den Dienstleistungen<br />

der Gemeinde ermöglicht. Es wird<br />

der persönliche und aktive Kontakt<br />

zur Bevölkerung angestrebt und<br />

eine offene Informationspolitik gepflegt.<br />

Mit übergeordneten Stellen,<br />

insbesondere dem Kanton, pflegen<br />

wir einen fairen Umgang. Die noch<br />

bestehenden Handlungsspielräume<br />

werden vollumfänglich autonom<br />

genutzt.<br />

Umgang mit internen Potentialen<br />

und Ressourcen:<br />

Partnerschaftlich, einheitlich<br />

und klar<br />

Die neue Behörden- und Verwaltungsstruktur<br />

wird konsequent<br />

umgesetzt und gelebt. Die Gemeindeverwaltung<br />

erbringt ihre vielfältigen<br />

Dienstleistungen mit den<br />

zur Verfügung stehenden Mitteln<br />

optimal und bedürfnisgerecht. Eine<br />

enge und gute Zusammenarbeit mit<br />

Vereinen und Kommissionen wird<br />

angestrebt. Die Kommunikation<br />

gegen Innen und Aussen erfolgt<br />

offen, einheitlich und klar. Die Behörden<br />

und die Verwaltung arbeiten<br />

partnerschaftlich zusammen.<br />

Die Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong> bleibt<br />

ein fairer und interessanter Arbeitgeber.<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>Fahrwangen</strong> und REPOL<br />

Der bestehende Vertrag kann<br />

von jeder Partei unter Einhaltung<br />

einer Kündigungsfrist von<br />

12 Monaten jeweils auf den 31.<br />

Dezember - erstm<strong>als</strong> per Ende<br />

2010 - gekündigt werden.<br />

Im 2008 hat sich <strong>Fahrwangen</strong><br />

mit CHF 92‘224.10 an den Kosten<br />

der REPOL beteiligt. ½ der<br />

Gesamtkosten basiert auf den<br />

Einwohnerzahlen der Mitgliedsgemeinden,<br />

die andere Hälfte<br />

auf den direkt zugewiesenen<br />

Einsatzstunden.<br />

Die von der REPOL vereinnahmten<br />

Bussengelder, für das Jahr<br />

2008 waren das CHF 21‘070.--,<br />

fliessen in die Gemeindekasse<br />

zurück. Der Nettoaufwand 2008<br />

lag <strong>als</strong>o bei gut CHF 71‘000.<br />

Asylsuchende:<br />

Regelung zur Unterbringung und Ersatzabgabe<br />

In den vergangenen Monaten<br />

konnte oft und viel über das<br />

Thema Asylsuchende und deren<br />

Unterbringung gelesen werden.<br />

Die Medienwelt berichtete davon,<br />

dass die Gemeinden zuwenig Platz<br />

für Asylsuchende bieten. Was für<br />

<strong>Fahrwangen</strong> nicht zutrifft.<br />

Der Kanton Aargau hat die Gemeinden<br />

ersucht, im Verhältnis zu ihrer<br />

Einwohnerzahl Asylsuchende aufzunehmen.<br />

Diejenigen Gemeinden<br />

die keine genügende Aufnahme von<br />

Asylsuchenden nachweisen können,<br />

werden zu einer Ersatzabgabe<br />

von Fr. 7.--/pro Tag und Person verpflichtet.<br />

Weg des Asylsuchenden<br />

Ausländer, die in der Schweiz um<br />

Schutz nachsuchen wollen, können<br />

ihr Asylbegehren bei jeder diplomatischen<br />

oder konsularischen<br />

Vertretung der Schweiz, an jedem<br />

Grenzübergang und auf den Flugplätzen<br />

des Landes einreichen. Bei<br />

Gesuchen in den Auslandsvertretungen<br />

wird eine Einreisebewilligung<br />

allerdings nur erteilt, wenn<br />

die Betroffenen konkrete Fluchtgründe<br />

vorbringen und gleichzeitig<br />

Beziehungen zur Schweiz aufweisen.<br />

An den Landesgrenzen wird<br />

die Einreise dann gestattet, wenn<br />

plausible Gründe für eine asylrelevante<br />

Verfolgung vorgebracht werden<br />

und die Asylsuchenden ohne<br />

unnötige Zwischenaufenthalte zur<br />

Schweizer Grenze gereist sind.<br />

Fast 90 Prozent der Asylsuchenden<br />

umgehen jedoch die Gefahr<br />

einer Rückweisung bei einer diplomatischen<br />

Vertretung oder an der<br />

Grenze durch eine illegale Einreise.<br />

Wird eine Person bei der illegalen<br />

Einreise angehalten, wird sie in das<br />

Nachbarland zurückgewiesen.<br />

Empfang<br />

Das Asylgesuch ist die Bitte eines<br />

ausländischen Staatsbürgers um<br />

Aufnahme in der Schweiz. Das<br />

Asylgesuch ist an keine Formvorschriften<br />

gebunden. Es kann<br />

mündlich oder schriftlich bei einer<br />

schweizerischen Vertretung<br />

im Ausland, an einem Grenzposten<br />

oder bei der Grenzkontrolle eines<br />

Schweizer Flughafens vorgebracht<br />

werden.<br />

Asylverfahren<br />

Das Bundesamt für Migration unterzieht<br />

jedes Asylgesuch einer<br />

sorgfältigen und individuellen<br />

Prüfung. Auf offensichtlich missbräuchliche<br />

Gesuche wird nicht<br />

eingetreten. Bei den übrigen Gesuchen<br />

gilt es zu prüfen, ob die<br />

Asylvorbringen glaubhaft sind und<br />

– falls dies zutrifft – ob die Flüchtlingseigenschaft<br />

gemäss Asylgesetz<br />

erfüllt ist.<br />

Die Mehrheit der Asylsuchenden<br />

muss nach dem Abschluss des<br />

Asylverfahrens die Schweiz wieder<br />

verlassen.<br />

Fürsorge / Unterbringung (Asylsuchende,<br />

vorläufig Aufgenommene<br />

und Schutzbedürftige ohne<br />

Aufenthaltsbewilligung)<br />

Die Fürsorge wird nach dem Gesetz<br />

über die Öffentliche Sozialhilfe und<br />

die soziale Prävention (Sozialhilfe-<br />

und Präventionsgesetz, SPG) und<br />

die Einzelheiten in der dazugehörigen<br />

Verordnung geregelt. So hält<br />

beispielsweise § 18 SPG folgendes<br />

fest: „Die Zuweisung des Aufenthaltsortes<br />

ist Sache des Kantons.<br />

Die Betreuung erfolgt zunächst in<br />

kantonalen Unterkünften, wobei<br />

die finanzielle Unterstützung Sache<br />

des Kantons ist. Der Kanton<br />

kann die Führung kantonaler Unterkünfte<br />

Dritten übertragen. Mit<br />

der Zuweisung an die Gemeinde<br />

geht die Pflicht zur finanziellen Unterstützung<br />

und Betreuung auf die<br />

Gemeinde über. Der Regierungsrat<br />

legt auf der Grundlage der Abgeltungen<br />

des Bundes die Entschädigungen<br />

an die Gemeinden fest.“<br />

Verkauf direkt ab Fabrikladen<br />

(Qualität zu Sparpreisen)<br />

Die Betreuung von Asyl Suchenden<br />

im Kanton Aargau<br />

Für die Betreuung von Asylsuchenden<br />

wird ein hohes Mass an Sozialkompetenz<br />

verlangt. Die Betreuungspersonen<br />

rekrutieren sich aus<br />

allen möglichen Berufen. Lebenserfahrung,<br />

Umgang mit Andersdenkenden,<br />

aber auch die Gabe, Leute<br />

aus verschiedensten Erdteilen mit<br />

Respekt zu begegnen, zeichnen diese<br />

Personen aus.<br />

Kantonale Unterkunft (KU)<br />

Asylsuchende werden nach der<br />

Datenerfassung durch das Migrationsamt<br />

(MKA) an den Kantonalen<br />

Sozialdienst zur Unterbringung<br />

übergeben. Dieser bringt sie in einer<br />

geeigneten Unterkunft unter. Dabei<br />

wird der Art der Person Rechnung<br />

getragen.<br />

Bei der Platzierung wird ausserdem<br />

auf die Zusammensetzung der BewohnerInnen<br />

grossen Wert gelegt<br />

um allfällige Konfliktsituationen<br />

der verschiendenen Interessen zu<br />

minimieren. In den Kantonalen<br />

Unterkünften lernen Asylsuchende<br />

den Umgang mit dem Alltag in<br />

einem ihnen fremden Land kennen.<br />

Die Betreuung bietet Deutschkurse<br />

an, welche Grundlagen für das tägliche<br />

Leben innerhalb und ausserhalb<br />

der Unterkunft bieten.<br />

Gemeindeunterkunft (GemUK)<br />

Nach einem 6-24 monatigen Aufenthalt<br />

in einer Kollektivunterkunft<br />

des Kantons werden Asylsuchende<br />

in ihrer letzten Stufe in einer von<br />

der Gemeinde betreuten oder in<br />

einer durch den Kanton betreuten<br />

Unterkunft untergebracht. Es liegt<br />

in der Kompetenz der Gemeinde,<br />

welche Art von Unterkunft sie dafür<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Betreuung durch den Kantonalen<br />

Sozialdienst<br />

Die Gemeinde unterzeichnet mit<br />

dem Kanton einen Betreuungsver-<br />

– Kirschstängeli<br />

– Florentiner<br />

– Werbeschokolade<br />

– diverse Truffes<br />

– Rocher-Eier<br />

– Saisonspezialitäten<br />

trag. Dieser regelt die Verantwortlichkeiten.<br />

Die Gemeinde stellt einzig<br />

die Unterkunft zur Verfügung.<br />

Die Betreuung und die Abrechnung<br />

werden durch den Kanton sichergestellt.<br />

Betreuung durch die Gemeinde<br />

Der Kanton macht die entsprechenden<br />

Zuweisungen an die Gemeinden,<br />

damit wieder freie Plätze<br />

für die Zuweisungen des Bundes an<br />

den Kanton zur Verfügung stehen.<br />

Die Abrechnung über die Unterbringungs-<br />

und Unterstützungskosten<br />

erfolgt durch die Gemeindeverwaltung.<br />

Der Kanton stellt dafür die<br />

notwendigen Hilfsmittel in elektronischer<br />

Form zur Verfügung.<br />

<strong>Fahrwangen</strong> erfüllt seine Pflicht<br />

Unter Berücksichtigung dass die<br />

Einwohnerzahl des Kantons Aargau<br />

derzeit 586‘782 (Stand 31.12.2007)<br />

beträgt, dem Kanton Aargau aktuell<br />

2‘665 Personen aus dem Asylbereich<br />

zugewiesen sind sowie die Kapazität<br />

der kantonalen Unterkünfte<br />

bei einer Auslastung von 80% 862<br />

beträgt, ergibt sich für die Gemeinde<br />

<strong>Fahrwangen</strong> eine Aufnahmepflicht<br />

von 6 Personen. Zur Zeit<br />

betreut die Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong><br />

7 Personen aus dem Asylbereich<br />

und erfüllt somit Ihre Aufnahmepflichten<br />

gänzlich.<br />

Flüchtlinge sind ...<br />

Personen, die in ihrem Heimatstaat<br />

oder im Land, in dem sie<br />

zuletzt wohnten, wegen ihrer<br />

Rasse, Religion, Nationalität,<br />

Zugehörigkeit zu einer bestimmten<br />

sozialen Gruppe oder wegen<br />

ihrer politischen Anschauungen<br />

ernsthaften Nachteilen ausgesetzt<br />

sind oder begründete<br />

Furcht haben, solchen ausgesetzt<br />

zu werden.<br />

W. Bruderer AG, Bruggmattweg 35<br />

5615 <strong>Fahrwangen</strong>, Tel. 056 667 29 77<br />

www.bruderer.ch, info@bruderer.ch<br />

Seite 2 | fazit März 2009 fazit März 2009 | Seite


fazitvereine<br />

Jubiläum am 24. / 25. Juli 2009 mit Suzi Quattro<br />

10 Jahre Open-Air <strong>Fahrwangen</strong><br />

Wenn die Bühne rockt, das Dorf<br />

lebt und die Massen nach <strong>Fahrwangen</strong><br />

strömen ... ja, dann findet<br />

das beliebte Open-Air statt. In<br />

diesem Jahr bereits zum zehnten<br />

Mal.<br />

Es war, wie so oft, die Idee einer<br />

launigen Stammtischrunde. Eigentlich<br />

wurde im Mai 2000 ein Lottoclub<br />

gegründet. Aber die dam<strong>als</strong><br />

sechs Mitglieder verspürten schon<br />

bald einmal Lust, zusätzlich etwas<br />

Aussergewöhnliches auf die Beine<br />

zu stellen. «Das haben wir dann mit<br />

dem 1. Open-Air in <strong>Fahrwangen</strong><br />

auf dem Parkplatz des Restaurants<br />

Schützenstube auch gemacht», erklärt<br />

Andreas Kunz mit einem Lächeln<br />

im Gesicht. Gemeinsam mit<br />

seiner Frau Doris und mit Milit<br />

Elshani steht er heute einem OK-<br />

Team vor, das sich auf viele treue<br />

HelferInnen verlassen darf, ohne<br />

die eine solche Veranstaltung nicht<br />

durchgeführt werden könnte. Und<br />

einem Anlass, der in seiner Art in<br />

der Region einmalig ist und seit<br />

2002 jährlich auf dem Turnhallenareal<br />

der Gemeinde durchgeführt<br />

wird. «Diese Verlegung wurde ab<br />

dem dritten Anlass notwendig,<br />

weil der Publikumsaufmarsch im-<br />

mer grösser geworden ist. Am neuen<br />

Ort haben wir eine Infrastruktur,<br />

die diesem Event gerecht wird<br />

- der Ort hat sich wirklich bestens<br />

bewährt.»<br />

Top-Acts und Nachwuchsbühne<br />

Am Fahrwanger Open-Air werden<br />

qualitativ hoch stehende Konzerte<br />

von arrivierten Künstlern angeboten.<br />

Aber nicht nur. «Wir haben es<br />

uns zur Aufgabe gemacht, auch die<br />

Jugend musikalisch zu unterstützen<br />

und zu fördern und jeweils zwei<br />

Nachwuchsbands die Möglichkeit<br />

zu bieten, auf einer grossen Bühne<br />

aufzutreten. Diese 12 - 18-Jährigen<br />

freuen sich natürlich darauf,<br />

hier ihr meistes schon beachtliches<br />

Können zu beweisen.» Auch dieser<br />

Konzeptbestandteil verrät, dass in<br />

diesem Anlass viel Herzblut seitens<br />

der Veranstalter steckt. Kein Wunder<br />

<strong>als</strong>o, hat sich das Fahrwanger<br />

Open-Air zu einem eigentlichen<br />

Familienanlass entwickelt, an dem<br />

grosse und kleine Besucher ihre<br />

Freude haben und unbeschwerte<br />

Stunden geniessen. «Unsere Motivation<br />

kommt aus der Liebe zur<br />

Musik und dem Willen, etwas fürs<br />

Dorf zu tun, das Beisammensein<br />

unter Freunden zu animieren. «Und<br />

unter Hunger oder Durst muss bei<br />

uns natürlich auch niemand leiden<br />

- wir haben hier viel Gluschtiges<br />

anzubieten. Poulet oder Spiessbraten<br />

zum Beispiel. Sowie etwa 1‘000<br />

Liter Bier», rühmt Andreas Kunz<br />

das kulinarische Angebot.<br />

3‘000 BesucherInnen<br />

am Jubiläum?<br />

Schön wärs. Denn immerhin ist die<br />

Durchführung eines solchen Anlasses<br />

auch mit erheblichen Kosten<br />

verbunden. Andreas Kunz rechnet<br />

vor: «Wir gehen von einem Budget<br />

in der Grössenordnung von ca.<br />

70‘000 Franken aus. Ganz billig ist<br />

das wirklich nicht. Deshalb hoffen<br />

wir, beim Jubiläum die Zuschauerzahl<br />

aus dem Vorjahr verdoppeln<br />

zu können. Das attraktive Jubiläums-Programm<br />

sollte seinen Anteil<br />

dazu leisten.»<br />

Country und Rock<br />

Für den Freitag ist eine Country-<br />

Night mit Howdy, Just for fun und<br />

den Flattopcats programmiert. Höhepunkt<br />

des diesjährigen Open-Airs<br />

ist der Auftritt von Suzi Quattro am<br />

Samstagabend. Diesen Superstar<br />

aus den 70-er und 80-er Jahren<br />

lässt es auch heute noch wie keine<br />

Zweite krachen. Aber auch daneben<br />

sind namhafte Künstler gebucht.<br />

Alles zum 10-jährigen Jubiläum<br />

erfahren Interessenten bereits jetzt<br />

unter openair-fahrwangen.ch.<br />

Verkehrsverein<br />

mit neuem Elan<br />

Der Verkehrsverein <strong>Fahrwangen</strong><br />

steht vor Veränderungen: Rücktritte<br />

im Vorstand führen dazu,<br />

dass dieser anlässlich der kommenden<br />

Generalversammlung neu<br />

bestellt wird.<br />

Der bisherige Präsident Wolfgang<br />

Schibler und das Mitglied Urs Ryser<br />

treten zurück. Glücklicherweise<br />

ist der Verkehrsverein aber in der<br />

Lage, neue Interessenten zur Wahl<br />

in den Vorstand vorzuschlagen und<br />

diesen wieder - im Idealfall mit fünf<br />

Mitgliedern - neu zusamenzusetzen.<br />

Helga Schlatter hält dem Verein<br />

verdankenswert die Treue und<br />

stellt sich weiterhin zur Verfügung.<br />

Engagement willkommen<br />

Der Verkehrsverein nimmt u.a.<br />

Aufgaben wie die Gestaltung der<br />

Ortseingänge, die Pflege des Blumenschmuckes<br />

und die Bewirtschaftung<br />

der Ruhebänke wahr.<br />

Zudem arbeitet er federführend bei<br />

der Organisation und Durchführung<br />

von verschiedenen Dorfanlässen<br />

mit. Dabei ist der Vereinsvorstand<br />

selbstverständlich auf die<br />

Unterstützung aus der Bevölkerung<br />

angewiesen. Diese ist zum aktiven<br />

und passiven Engagement, beispielsweise<br />

durch die Bezahlung<br />

des jährlichen Mitgliederbeitrages,<br />

herzlich eingeladen. Lernen Sie den<br />

Verkehrsverein und seine Repräsentanten<br />

besser kennen. Die nächste<br />

Gelegenheit dazu bietet sich an der<br />

Generalversammlung:<br />

GV 2009 Verkehrsverein<br />

Dienstag, 5. Mai 2009 um 20 Uhr<br />

in der Pizzeria da Luigi,<br />

Stöcklergasse 2 in <strong>Fahrwangen</strong><br />

Geländer, Gitter, Tore,<br />

Zäune aus Schmied-<br />

eisen und Edelstahl.<br />

Glasdächer und Metall-<br />

bauarbeiten jeder Art:<br />

www.rupp-metalltrend.ch<br />

Rupp Metalltrend AG<br />

Moosweg 3<br />

5615 <strong>Fahrwangen</strong><br />

Tel 056 676 60 50<br />

info@rupp-metalltrend.ch<br />

STV <strong>Fahrwangen</strong><br />

Neue Leiter der<br />

Jugi- und<br />

Geräteriegen<br />

(zg.) In diesem Jahr wurde der Vorstand<br />

mit neuen Gesichtern belegt.<br />

Uns liegt es sehr am Herzen Ihnen<br />

die neuen Leiter der Jugi- und Geräteriegen<br />

vorzustellen. Zuständig im<br />

Geräteturnen ist der neue Hauptjugileiter<br />

Daniel Käslin. Er betreut die<br />

jüngeren Kinder mit viel Elan und<br />

möchte im ganzen Trainingsplan<br />

einiges verändern. Sein Zwillingsbruder<br />

Stefan Käslin betreut neu<br />

die mittleren Kategorien. Christian<br />

Kunz ist für die höheren Kategorien<br />

zuständig und im Verein im zweiten<br />

Jahr <strong>als</strong> Oberturner engagiert.<br />

Die Jugiriege <strong>Fahrwangen</strong> wird<br />

von Martin Bühlmann geleitet.<br />

Dem ganzen Verein liegt viel daran,<br />

Wehrmännerentlassung<br />

(zg.) Adrian Rodel (links) und Pirmin<br />

Wipf (rechts) folgten der gemeinderätlichen<br />

Einladung, an der<br />

traditionsgemäss auch Sektionschef<br />

Harold Baur (Mitte) teilnahm. Bei<br />

einem Nachtessen in der Metzgerhalle<br />

schickte der Ressortgemeinderat<br />

Hans Brugger die ehemaligen<br />

Wehrmänner in den „Ruhestand“.<br />

<br />

<br />

<br />

Pro Senectute<br />

fazitdorfleben<br />

Dienstleistungen<br />

für Senioren<br />

(zg) Pro Senectute ist <strong>als</strong> Institution<br />

bekannt, die sich um das Wohl<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Seite 4 | fazit März 2009 fazit März 2009 | Seite<br />

BAUEN MIT ZUKUNFT<br />

Mitglieder geniessen exklusive Vorteile.<br />

Profitieren Sie <strong>als</strong> Raiffeisen-Mitglied von Spesenvorteilen<br />

und vom Vorzugszins. Vom Gratis-Museumspass und von<br />

exklusiven Angeboten zum «Erlebnis Schweiz».<br />

Wann werden Sie Mitglied?<br />

www.raiffeisen.ch/mitglieder<br />

Wir machen den Weg frei<br />

den Bestand der Riegen aufrecht zu<br />

erhalten. Deshalb sind alle Kinder<br />

herzlich willkommen, die sich gerne<br />

sportlich betätigen.<br />

Geräteturnen am:<br />

Dienstag von 18:30 – 20:00<br />

Jugi am:<br />

Freitag von 18:30 – 20:00<br />

Interessenten melden sie sich bite<br />

bei Daniel Käslin unter Telefon<br />

076/482 19 05.<br />

Raiffeisenbank Villmergen, Geschäftsstelle 5614 Sarmenstorf, Tel 056 667 20 08<br />

Liebe auf den ersten Blick.<br />

Wer mit Holz baut,<br />

Überzeugung auf den zweiten.<br />

vertraut dem Leben.<br />

Zufriedenheit für immer.<br />

9. Mai 2009:<br />

Tag des offenen<br />

Waldes<br />

(zg.) Die Wald- und Naturspielgruppe<br />

Sarmenstorf und Umgebung<br />

wird von sechs erfahrenen Naturpädagoginnen<br />

begleitet und richtet<br />

sich an Kinder im Alter von 3 bis<br />

6 Jahren, die jeweils einmal pro<br />

Woche ca. drei Stunden gemeinsam<br />

verbringen. Eine Schnupperstunde<br />

mit allen wichtigen Informationen<br />

findet statt am:<br />

Samstag, 9. Mai 2009 zwischen<br />

10 und 14 Uhr. Treffpunkt beim<br />

Rietenbergwald (Wanderweg Sarmenstorf-Eichberg)<br />

- Parkplatz und<br />

Fussweg sind signalisiert.<br />

Interessenten mit ihren Kindern<br />

sind dazu herzlich eingeladen. Ab<br />

12 Uhr wird eine Waldsuppe angeboten.


fazitunternehmen<br />

Creamet GmbH,<br />

Dintikon<br />

Mit einem starkem Team<br />

seit zehn Jahren auf Erfolgskurs<br />

(KA) Vieles kam beruflich ganz<br />

anders, <strong>als</strong> ursprünglich geplant.<br />

Denn eigentlich wollte Gary Stutz<br />

ja Bauer werden. Er wurde dann<br />

Käser. Nicht im Traum hat er zu<br />

dieser Zeit daran gedacht, später<br />

einmal Inhaber und Geschäftsführer<br />

einer Metallbaufirma zu<br />

werden. Jetzt feiert er mit seiner<br />

«Creamet» bereits das zehnjährige<br />

Geschäftsjubiläum.<br />

Schlosserei. Zäune. Tore. Für dieses<br />

Produktangebot steht das siebenköpfige<br />

Team der Creamet GmbH<br />

in Dintikon. «Viele Leute kennen<br />

unseren Namen von den mobilen<br />

Zäunen, die man doch recht häufig<br />

bei Veranstaltungen antrifft», weiss<br />

Gary Stutz.<br />

Verschiedene Geschäftsbereiche<br />

«Tatsächlich machen Zäune resp.<br />

Zaunanlagen und Tore einen schönen<br />

Teil unserer Tätigkeit aus. Zusätzlich<br />

bedienen wir aber auch<br />

Käsereien mit Käsedeckeln, Käsegestellen<br />

oder Abfüllanlagen für<br />

Käsereieinrichtungen. Und wir führen<br />

klassische Schlossereiarbeiten<br />

wie Treppen, Balkongeländer, Vordächer<br />

oder leichte Stahlkonstruktionen<br />

aus. Diese drei Bereiche sind<br />

im Gesamtgeschäft nahezu gleichwertig.<br />

Wir richten uns an Wiederverkäufer,<br />

an die Industrie und an<br />

Private - wobei der Direktverkauf<br />

deutlich überwiegt.»<br />

Qualitativ gute Arbeit<br />

und Kreativität<br />

Der Name «Creamet» betont die<br />

kunstvolle Seite des inovativen<br />

Metallbauunternehmens, das sich<br />

durch seine hohe Flexibilität auszeichnet,<br />

wie Gary Stutz betont:<br />

«Wir finden für fast jedes Problem<br />

in unserem Geschäftsbereich eine<br />

Lösung. Unsere Kunden können<br />

sich auf eine fachkundige Beratung,<br />

auf eine professionelle Planung<br />

und Ausführung verlassen.<br />

Bei grösseren oder komplexen<br />

Aufgaben haben wir ein Netzwerk<br />

an Partnerunternehmen zur Verfügung<br />

- beispielsweise Elektriker<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

oder Zimmerleute. So lassen sich<br />

auch Gesamtanlagen hervorragend<br />

koordinieren und fristgerecht zu<br />

den vereinbarten Konditionen realisieren.»<br />

Chance zur<br />

Selbstständigkeit genutzt<br />

Nach Jahren auf der Wanderschaft<br />

- u.a. drei Jahre auf einer Farm in<br />

Kanada, um die Sprache zu lernen<br />

und weil dieses Land schon immer<br />

sein Traum war, sowie drei Jahren<br />

<strong>als</strong> Allrounder in einem Baugeschäft<br />

in unserer Region - hat Gary<br />

Stutz dam<strong>als</strong> seine heutige Frau Ingrid<br />

kennen gelernt. «Mit dem Ziel<br />

der Familiengründung - diese ist<br />

mit der Heirat und zwei Kindern<br />

längstens gelungen - war es auch<br />

höchste Zeit, etwas Stabilität in<br />

mein Berufsleben zu bringen», erinnert<br />

sich der heute 46-jährige. Beim<br />

Vorgängerunternehmen der «Creamet»<br />

fand er 1990 eine Anstellung<br />

die seinen Fähigkeiten entsprach<br />

und mit den Produkten für Käsereien<br />

erst noch eine Verbindung<br />

Meier Elektro<br />

Schulstrasse 2<br />

5618 Bettwil<br />

Telefon 056 667 10 11<br />

Telefax 056 667 10 65<br />

www.kurtmeierelektro.ch<br />

zum erlernten Beruf mit sich brachte.<br />

Knapp zehn Jahre später, am<br />

1. Oktober 1999, haben Gary und<br />

Ingrid Stutz die sich bietende Möglichkeit<br />

genutzt, dieses Geschäft zu<br />

übernehmen - und den Schritt bis<br />

heute nicht bereut.<br />

In <strong>Fahrwangen</strong> zu Hause<br />

Seit fünfzehn Jahren ist die Familie<br />

des in Sarmenstorf aufgewachsenen<br />

Gary Stutz in <strong>Fahrwangen</strong><br />

heimisch. Von der Schaffenskraft<br />

des Unternehmers hat das Dorf anlässlich<br />

des Jugendfestes 2007 profitieren<br />

dürfen: Er hat sich <strong>als</strong> kompetenter<br />

Bauchef im OK engagiert.<br />

Natur- und Vogelschutz<br />

Oberes Seetal<br />

(zg.) Seit über 30 Jahre bezweckt<br />

der Natur- und Vogelschutz Oberes<br />

Seetal in den Gemeinden <strong>Fahrwangen</strong>,<br />

Meisterschwanden und seit<br />

kurzem auch in Bettwil den Schutz,<br />

die Pflege und die Erhaltung der<br />

natürlichen Lebensgrundlagen von<br />

Menschen, Tieren, speziell der Vögel<br />

sowie Pflanzen. Der Verein vertritt<br />

die Interessen des Vogel- und Naturschutzes<br />

bei Behörden und anderen<br />

Stellen, veranstaltet Exkursionen,<br />

Vorträge etc., und fördert auch die<br />

Jugendarbeit. Speziell tritt er <strong>als</strong> Organisator<br />

des bei Schülern beliebten<br />

Fussballturniers auf.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Neue Mitglieder, die etwas für die<br />

Musikschule Oberes Seetal<br />

(zg.) „Die Musik drückt das aus,<br />

was nicht gesagt werden kann<br />

und worüber zu schweigen unmöglich<br />

ist.“<br />

Victor Hugo (1802 – 1885)<br />

(zg.) Zu folgenden Anlässen der Musikschule<br />

sind Sie herzlich eingeladen:<br />

Unterhaltungskonzert (für Ensembles<br />

…):<br />

Freitag, 12. Juni 2009, 19.30 Uhr,<br />

Mehrzweckhalle Meisterschwanden<br />

Anmeldung Schuljahr 2009/2010 an<br />

der Musikschule:<br />

Die Kinder erhalten die entsprechenden<br />

Info-Broschüren mit Anmeldeformular<br />

Ende März in der<br />

Schule. Weitere Exemplare können<br />

Sie beziehen beim Sekretariat der<br />

Alle schreiben über das Weltgeschehen.<br />

Natur tun wollen sind herzlich willkommen.<br />

Karin Solari, Präsidentin,<br />

informiert Sie gerne über Details,<br />

Tel: 056 667 15.11.<br />

Neu soll im 2009 eine Jugendgruppe<br />

(3. – 6. Klasse) aufgebaut werden.<br />

Wir möchten Kinder ab der 3. Klasse<br />

einladen, mit Gleichgesinnten unsere<br />

Umwelt kennen und auch schützen<br />

zu lernen. Vorgesehen sind 4 – 6<br />

Treffs im Jahr in unserer vielfältigen<br />

Natur. Für dieses Projekt benötigen<br />

wir noch 2 – 3 Frauen, die den Jugendgruppen-Leiter<br />

bei den tollen<br />

Aufgaben unterstützen können. Meldungen<br />

nimmt Peter Bohn, Ressort<br />

Jugend, gerne entgegen,<br />

Tel. 056 451 12 17.<br />

Bezirkschule <strong>Fahrwangen</strong>. Übrigens:<br />

auch Erwachsene sind an<br />

unserer Musikschule herzlich willkommen!<br />

Freier Kindertanz und Jazztanz:<br />

2 neue Angebote an unserer Musikschule.<br />

Anmeldeschluss ist der 30.<br />

April 2009.<br />

Eltern-Kind-Singen ab 28. April<br />

2009:<br />

Neuer Kurs in Meisterschwanden<br />

für Kinder ab 18 Monaten – 4<br />

Jahren mit einem Elternteil ( auch<br />

Grosseltern etc. sind willkommen).<br />

8 Lektionen jeweils am Dienstag,<br />

9.30 – 10.15 Uhr, Kosten: Fr. 96.00<br />

(1 Erwachsenes und 1 Kind, weitere<br />

Kinder sind gratis). Anmeldeschluss:<br />

20. April 2009 (Teilnehmerzahl:<br />

8 – 15 Paare)<br />

Weitere Infos:<br />

Yvonne Mäder, Farngutweg 4,<br />

5612 Villmergen,<br />

Tel. 056 622 49 26,<br />

yvonnemaeder@bluewin.ch<br />

oder über die Musikschulleitung<br />

Tel. 062 773 24 33<br />

Bei uns lesen Sie über <strong>Fahrwangen</strong> und das Freiamt.<br />

Die einzig richtige Regionalzeitung.<br />

Abodienst: 056 618 58 00<br />

Meitlisonntag-<br />

Vorstand ist<br />

komplett<br />

(zg.) Es ist schon wieder einige Zeit<br />

vergangen, doch die Meitlitage 2009<br />

bleiben uns noch lange in bester<br />

Erinnerung. Herzlichen Dank allen<br />

die so toll mitgemacht haben und<br />

diesen einzigartigen Fahrwanger-<br />

Brauch damit unterstützt haben.<br />

An der GV wurde neu Priska Lauper<br />

in den Vorstand gewählt. Wir sind<br />

nun zu siebt und ein wirklich starkes<br />

Team. Es macht uns grossen<br />

Spass diesen Brauch zu hegen und<br />

zu pflegen!<br />

Der Vorstand von vorne nach hinten:<br />

Andrea Sandmeier, Jeanette<br />

Bucher, Bea Lindenmann, Beatrice<br />

Villiger, Manuela Joller, Sabine Degelo,<br />

Priska Lauper<br />

Ökumenische<br />

Kinderwoche<br />

2009<br />

(zg.) Wir organisieren vom 6. bis<br />

10. Juli 2009 eine ökumensiche Woche<br />

für Kinder von der 1. bis zur 5.<br />

Klasse.<br />

Möchtest du gerne Abenteuer erleben?<br />

Bist du gerne unterwegs?<br />

Mach mit bei der Kinderwoche!<br />

Von Montag bis Freitag erwarten<br />

dich ein aufgestelltes Team und ein<br />

vielfältiges Programm.<br />

Einladungen mit Anmeldetalon<br />

sind ab etwa April erhältlich bei:<br />

Jonas Marti, ref. Jugendarbeiter<br />

Tel. 056 670 18 02,<br />

Mail: jonas.marti@ag.ref.ch<br />

Liselotte Frei,<br />

kath. Jugendarbeiterin<br />

Tel. 056 667 44 86,<br />

Mail: lfrei@pfarreibruderklaus.ch<br />

fazitdorfleben<br />

Reformierte<br />

Kirchgemeinde<br />

(zg.) Die Reformierte Kirchgemeinde<br />

plant eine Einsatzwoche vom 7. – 13.<br />

Juni 2009 im Saasertal. Kurz nach<br />

der Pensionierung sind Männer oft<br />

noch rüstig und möchten gerne anpacken.<br />

Die geplante Einsatzwoche<br />

bietet dazu Gelegenheit. Wenn auch<br />

Frauen mit anpacken wollen, ist<br />

dies möglich. Projektleiter ist Christoph<br />

Gysel, Präsident von Saas-Tourismus.<br />

Die genaue Aufgabe richtet<br />

sich nach der aktuellen Situation<br />

vor Ort.Untergebracht sind die Teilnehmer<br />

im Appartementhaus Atlas<br />

in Saas Grund in Einer- oder Zweierzimmern.<br />

Kosten für Verpflegung<br />

und Unterkunft: Fr. 300.-. Für die<br />

Reise im Kleinbus entstehen keine<br />

Kosten. Pro Tag werden 5-6 Stunden<br />

mit Arbeiten verbracht. Von<br />

den Teilnehmenden werden keine<br />

besonderen Fähigkeiten erwartet.<br />

Weitere Auskünfte sind erhältlich<br />

beim ref. Pfarramt, Tel: 056 667 13<br />

27. Anmeldungen sind bis 24. April<br />

2009 an Philipp Nanz erbeten.<br />

PIZZERIA DA LUIGI<br />

Seite | fazit März 2009 fazit März 2009 | Seite<br />

FAHRWANGEN<br />

essen. trinken. geniessen.<br />

italianità<br />

Pizzeria da L uigi Stöck ler gasse 2 5615 Fahr wangen<br />

Rest . zur B rücke Tel 056 667 11 54 w w w.da - luigi.ch


fazitdorfleben<br />

Landschaftskommission<br />

(zg.) Obstgärten gehören seit<br />

Menschengedenken zur Kulturlandschaft<br />

unseres Seet<strong>als</strong>. Als<br />

Lieferanten von schmackhaftem<br />

Obst und gesundem Most wurden<br />

die Hochstämmer lange Zeit geschätzt,<br />

gehegt und gepflegt. Ihr<br />

prächtiges Erscheinungsbild prägt<br />

die Landschaft und erfreut das<br />

Auge des Betrachters, das ganze<br />

Jahr über.<br />

Für die Natur bilden sie wichtige,<br />

unverzichtbare Elemente. Alte und<br />

auch abgestorbene Bäume bilden<br />

Nahrungs- und Lebensgrundlage<br />

für zahlreiche Vogelarten: Steinkauz,<br />

Wendeh<strong>als</strong>, Specht, Distelfink,<br />

um nur wenige zu nennen.<br />

Nebst Fledermäusen und Siebenschläfern<br />

bieten sie auch einer Vielzahl<br />

von Insekten lebenswichtige<br />

Voraussetzungen. Besonders wertvoll<br />

sind sie, wenn auch das Wies-<br />

und Weideland rund um den Stamm<br />

extensiv bewirtschaftet wird.<br />

GV 2009<br />

Samariterverein<br />

(zg.) Am 10. Februar 2009 fand die<br />

95. Generalversammlung des Samaritervereins<strong>Fahrwangen</strong>-Meisterschwanden<br />

im Landgasthof Löwen<br />

in Meisterschwanden statt.<br />

Unter www.sam-fa-me.ch sind<br />

Jahresprogramm, Kursangebot,<br />

Einzelbäume oder gar ganze Obstgärten<br />

sind aus verschiedenen<br />

Gründen selten geworden. Zählte<br />

man 1951 in <strong>Fahrwangen</strong> stolze<br />

8‘021 Hochstamm-Obstbäume, so<br />

fanden sich 50 Jahre später gerade<br />

noch 1‘035 – ein Rückgang von sagenhaften<br />

87%!<br />

Rückgang der<br />

Hochstämmer stoppen<br />

Um dieser Entwicklung Einhalt zu<br />

gebieten, bemüht sich die Landschaftskommission<br />

zusammen mit<br />

Partnern um den Erhalt und die<br />

Neupflanzung. So wurden in den<br />

Jahren 2007 und 2008 auf verschiedenen<br />

Parzellen von Ruedi und Elsbeth<br />

Meier, Helgenhüsliweg, über<br />

200 neue Apfel, Birnen-, Zwetschgen-<br />

und Kirschbäume gepflanzt,<br />

vorwiegend alte, teils akut vom<br />

Aussterben bedrohte Sorten.<br />

Naturlandschaft erhalten<br />

Beispielhaftes zeigt sich auch im<br />

Stockacker und Seewadel. Dort stehen<br />

teils sehr alte, zum Teil auch<br />

abgestorbene Hochstämmer, die<br />

ökologisch besonders wertvoll sind,<br />

da sie über besonders viele Höhlen<br />

und Nischen verfügen; hier haust<br />

sogar der seltene Grünspecht. Der<br />

Besitzer Hanspeter Lindenmann<br />

hat sie in Zusammenarbeit mit der<br />

Landschaftskommission einem<br />

gründlichen Pflegeschnitt unterziehen<br />

lassen.<br />

Diese schönen Beispiele verdeutlichen<br />

die Bestrebungen der Landschaftskommission<br />

um eine lebenswerte<br />

Naturlandschaft. Jede<br />

Unterstützung dazu ist wichtig,<br />

auch und gerade von privater Seite.<br />

Anfrage für Postendienst, Daten<br />

Blutspendeaktionen und weitere<br />

Informationen ersichtlich.<br />

Interessenten sind<br />

willkommen<br />

Die Übungen finden jeweils am 1.<br />

Dienstag des Monats, von 20 Uhr bis<br />

22 Uhr in <strong>Fahrwangen</strong> statt. Interessierte<br />

sind jederzeit willkommen.<br />

Ansprechperson ist die Präsidentin<br />

Nicoletta Gurtner (056 667 06 68).<br />

V e l o 0 9<br />

Frühling<br />

Guter<br />

Schützen-<br />

Nachwuchs im<br />

PC <strong>Fahrwangen</strong><br />

(zg.) Am 1.März wurde Corina Nyffenegger<br />

aus Sarmenstorf in Aarau<br />

Luftpistolen Aargauermeisterin in<br />

der Kategorie Nachwuchs.<br />

Am 8.März fand der Schweizermeisterschaftsfinal<br />

auf die gleiche<br />

Distanz und Kategorie in Schwadernau<br />

statt.<br />

Mit dem Total von 368 Punkten kam<br />

Corina auf Platz 1 und durfte sich<br />

somit <strong>als</strong> Schweizermeisterin feiern<br />

lassen. Herzliche Gratualtion.<br />

Tour de Suisse<br />

- Direktor bei<br />

Radsport Stutz<br />

(zg.) Im Rahmen des traditionellen<br />

Neuheiten-Apéros für seine Kunden<br />

durfte Werner Stutz einen ganz besonderen<br />

Gast begrüssen: Armin<br />

Meier (ganz rechts), in den Anfangszeiten<br />

sein erster Mitarbeiter,<br />

berichtete aus dem spannenden und<br />

verantwortungsvollen Leben <strong>als</strong><br />

Tour-de-Suisse-Verantwortlicher.<br />

Radsport Stutz Sarmenstorferstrasse 12 5615 <strong>Fahrwangen</strong> Telefon 056 667 30 70 www.radsportstutz.ch<br />

Reformierte Kirchgemeinde:<br />

Schnee-<br />

Weekend 2009<br />

(zg.) Piste, Sonne, Schnee – Was<br />

will man mehr? Eine Gruppe von<br />

jungen Erwachsenen der Reformierten<br />

Kirchgemeinde Meisterschwanden-<strong>Fahrwangen</strong><br />

verbrachte<br />

das Wochenende vom 10. / 11. Januar<br />

auf dem Hasliberg. Normalerweise<br />

gilt die Aufmerksamkeit vor<br />

einem Weekend im Schnee schon<br />

zu Beginn der Woche den Wetterprognosen.<br />

Nicht so in diesem Jahr:<br />

Bereits früh konnte man beruhigt<br />

festhalten: Wetter gut – Piste gut.<br />

Die Zeit im Hasliberger Schnee liess<br />

nichts zu wünschen übrig. Rasante<br />

Abfahrten, kleine Schneeballl-Intermezzi<br />

und friedliches Sonnen<br />

am Pistenrand gehörten ebenso<br />

dazu wie Schlitten-Abenteuer und<br />

Foto-Sessions. Das Nebelmeer lag<br />

zu Füssen und die Aussicht raubte<br />

den Atem. In dieser anmutenden<br />

Umgebung des Haslitales konnten<br />

die 18 bis 27-Jährigen vom Alltag<br />

abschalten. Es entstanden gute Gespräche,<br />

wertvolle Kontakte wurden<br />

gepflegt.<br />

Am Samstagabend und am Sonntagmorgen<br />

regten kurze Inputs zum<br />

Nachdenken an über den eigenen<br />

Glauben an Gott.<br />

Auch der Sonntag bot nochm<strong>als</strong><br />

die beste Kulisse für einen wunderbaren<br />

Tag auf der Piste. Dieser wurde<br />

denn auch bis zum letzten Sonnenstrahl<br />

ausgenutzt. Die Gruppe<br />

blieb während dem Weekend von<br />

Unfällen verschont. Entsprechend<br />

waren sie auch bei der Rückkehr<br />

guter Laune und dankbar für das<br />

Erlebte.<br />

Freitag 14 bis 19 Uhr<br />

Samstag 8 bis 16 Uhr<br />

A u s s t e l l u n g<br />

24. / 25. April 2009<br />

Alles rund ums Velo<br />

und FLYER Testtage<br />

F a h r w a n g e r -<br />

G e s c h i c h t e ( n )<br />

von und mit<br />

«s‘Dampfheizers Sämi» Sandmeier<br />

Eieraufleset war bis 1948<br />

Brauch in <strong>Fahrwangen</strong><br />

Wer heute in <strong>Fahrwangen</strong> von<br />

Brauchtum spricht, meint den<br />

Meitlisonntag. Das war nicht<br />

immer so: Früher fand in unserem<br />

Dorf zusätzlich der in der Region<br />

(Dintikon, Hallwil) noch immer<br />

bekannte «Eieraufleset» statt und<br />

hat jeweils für einen gehörigen<br />

Publikumsaufmarsch gesorgt.<br />

Dieses Brauchtum, so meine ich,<br />

hat seinen Ursprung im symbolischen<br />

Kampf zwischen Winter,<br />

das waren bei uns die Radfahrer,<br />

und Frühling, den Eierauflesern.<br />

1948, beim letzten «Eieraufleset»<br />

von <strong>Fahrwangen</strong>, war ich<br />

<strong>als</strong> Aufleser am Start. Auf dem<br />

Weg zwischen dem Bärenplatz<br />

und der heutigen Migros wurden<br />

im Abstand von 30 cm ca. 100<br />

vorher im Dorf gesammelte Eier<br />

auf einem Spreulager ausgelegt.<br />

Diese mussten von den beiden<br />

Eierauflesern einzeln eingesammelt<br />

und zum Bärenplatz<br />

gebracht werden. Es galt <strong>als</strong>o hin<br />

und her eine recht lange Strecke<br />

zurückzulegen. Die Gegner, zwei<br />

Radfahrer, mussten in dieser<br />

Zeit den Hallwilersee umrunden.<br />

Meistens waren sie schneller.<br />

Während dieses Wettrennens<br />

haben verschiedene Figuren<br />

das Publikum unterhalten: Das<br />

Fräulein und der Herr, die Alte<br />

und der Alte mit Chesenwagen,<br />

der Straumann, der Polizist,<br />

der Clown, teilweise mit Velo<br />

oder Töff. Sowie Maskierte, die<br />

gefüllte Saublasen zu Boden<br />

geschlagen haben. Vermutlich,<br />

um die bösen Wintergeister zu<br />

vertreiben. Das Ei <strong>als</strong> Symbol<br />

einer fruchtbaren Ernte macht bei<br />

diesem Versuch einer Deutung<br />

des Brauchtums ebenfalls Sinn.<br />

Nach dieser riesigen Dorf-Gaudi<br />

wurde im Bären jeweils mächtig<br />

gefeiert: Mit einem zünftigen «Eierfrass»<br />

selbstverständlich, wie<br />

es sich gehört. An Tranksame, das<br />

kann ich bezeugen, hat es dabei<br />

übrigens auch nie gemangelt.<br />

Autoren-<br />

Lesung im<br />

Läsihuus<br />

Freitag, 08. Mai : 20.00 Uhr<br />

„Lange Jahre fremd“ –<br />

Lesung und Begegnung mit dem<br />

Autor.<br />

fazitdorfleben<br />

Bilder: Eieraufleset 1919 vom Bären aus in Richtung Hintergasse<br />

(oben links); Sämi Sandmeier 1948 <strong>als</strong> Läufer in Aktion (oben<br />

rechts); viel Publikum wartet am Strassenrand gespannt auf die<br />

Aufleser (rechts Mitte); Figuren wie hier mein Bruder Heini Sandmeier<br />

<strong>als</strong> Polizist haben die Wartenden unterhalten (unten).<br />

Roland M. Begert liest aus seinem<br />

biografischen Roman und gibt geschichtliche<br />

Einblicke in das Verdingkindwesen.<br />

Eigentlich hatte er keine Chance,<br />

doch er hat das Martyrium überlebt.<br />

Begerts Roman beleuchtet ein<br />

düsteres Kapitel der Schweizer Sozialgeschichte.<br />

Wie seine Mutter,<br />

wuchs er <strong>als</strong> Verdingkind auf, war<br />

lange Jahre Fabrik- und Hilfsarbeiter,<br />

wurde gezüchtigt, ausgenutzt,<br />

eingeschüchtert und gefügig ge-<br />

Seite | fazit März 2009 fazit März 2009 | Seite 9<br />

A<br />

GARTENBAU<br />

www.gartenbau-kunz.ch<br />

H e i n z W i r z<br />

S a r m e n s t o r f e r s t r a s s e 2 3<br />

5 615 Fa h r w a n g e n<br />

Te l e f o n 0 5 6 6 67 12 0 6<br />

macht. Dass er aus dieser Situation<br />

einen Ausweg gefunden hat, ist wie<br />

ein Wunder. Aus dem Verdingkind<br />

wurde ein Doktor der Wirtschaftswissenschaften<br />

und Gymnasiallehrer,<br />

der 30 Jahre am Gymnasium<br />

Kirchenfeld Wirtschaft und Recht<br />

unterrichtete.<br />

Die Lesung findet in der Bibliothek<br />

„Läsi-Huus“ im Variel-Schulhaus<br />

statt.<br />

Eintritt, inkl. Apéro CHF 10.00<br />

pro Person.<br />

Bodenbeläge<br />

Spannteppiche<br />

Vorhänge<br />

Innendekoration<br />

p o s t m a s t e r @ w i r z f a h r w a n g e n . c h<br />

w w w.w i r z f a h r w a n g e n . c h


fazitschule<br />

Zum europäischen<br />

Tag der<br />

Logopädie am<br />

6. März 2009<br />

(zg.) Der diesjährige europäische<br />

Tag der Logopädie stand unter<br />

dem Motto „ Sprache nicht dem<br />

Zufall überlassen“.<br />

Im Frühbereich ist der Spracherwerb<br />

eine besonders wichtige Entwicklungsaufgabe,<br />

die sich auf die<br />

gesamte Entwicklung des Kindes<br />

auswirkt. Störungen der Sprachentwicklung<br />

haben Konsequenzen<br />

für die ganze Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Ebenso sind Defizite in<br />

der Sprache oft verantwortlich für<br />

Schulschwierigkeiten. Schon im<br />

frühen Kindesalter hat die logopädische<br />

Intervention zum Ziel, ein<br />

im Sprachbereich abfallendes Gesamtentwicklungsprofil<br />

möglichst<br />

frühzeitig auszugleichen. Ohne Intervention<br />

besteht die Gefahr, dass<br />

sich die Entwicklungsdefizite im<br />

Sprachbereich vergrössern und die<br />

Entwicklungsbalance nicht mehr<br />

erreicht werden kann.<br />

Sprachliche Kompetenz im Schulbereich<br />

bildet die Grundlage für<br />

die psychosoziale, kommunikative<br />

und kognitive Entwicklung. Sie ist<br />

für die Teilnahme am sozialen Geschehen,<br />

am Weltwissen und am<br />

Abstraktionsvermögen entscheidend.<br />

Ein gut entwickeltes phonologisches<br />

Bewusstsein ist Voraussetzung<br />

für den Schriftspracherwerb,<br />

<strong>als</strong>o für das Lesen und Schreiben.<br />

Die Sprache ist eine Schlüsselkompetenz<br />

für alle schulischen Fächer.<br />

Gute Kenntnisse in der Erstsprache<br />

erleichteren zudem den Fremdsprachenerwerb.<br />

Durch frühzeitige Beratung und<br />

Informationen über die Krankheit<br />

und ihre Auswirkungen auf<br />

das alltägliche Leben werden die<br />

Betroffenen und ihr persönliches<br />

Umfeld in der Bewältigung des<br />

Alltags unterstützt und entlastet.<br />

Kommunikationsstörungen wirken<br />

sich auf das berufliche und gesellschaftliche<br />

Leben der Betroffenen<br />

aus. Nebst frühzeitiger therapeutischer<br />

Intervention ist auch eine<br />

hohe Therapieintensität für einen<br />

möglichst positiver Verlauf des Heilungsprozesses<br />

Ausschlag gebend.<br />

Im Gemeindeverband für Logopädie<br />

Region Seetal sind Logopädinnen<br />

und Logopäden im Ambulatorium<br />

in allen Gemeinden tätig - Fachleute<br />

für die gesprochene und geschriebene<br />

Sprache. Die Schulsekretariate<br />

können Auskunft über die Adressen<br />

der für die Gemeinden zuständigen<br />

LogopädInnen erteilen.<br />

Praktikantin im<br />

Kindergarten<br />

(zg.) Im Januar verlief alles etwas<br />

anders <strong>als</strong> gewohnt im oberen Kindergarten<br />

in <strong>Fahrwangen</strong>. Nicht die<br />

Kindergärtnerin Judith Albisser<br />

unterrichtete die Kinder, sondern<br />

Sandra Vögeli, eine Studentin der<br />

pädagogischen Fachhochschule in<br />

Brugg. Sie absolvierte ihr Bewährungspraktikum<br />

in <strong>Fahrwangen</strong><br />

und legte dort ihre praktische Prüfung<br />

ab. Folgend nennt die Praktikantin<br />

einige ihre Eindrücke.<br />

„Für mich <strong>als</strong> Studentin ist ein<br />

Praktikum immer wieder interessant<br />

und äusserst lehrreich. Die<br />

drei Wochen, welche ich in <strong>Fahrwangen</strong><br />

verbrachte, waren eine Bereicherung<br />

für mich. Ich leitete den<br />

Kindergarten in dieser Zeit alleine,<br />

d.h. fast. Frau Albisser war im<br />

Kindergarten anwesend um meine<br />

Arbeit zu beobachten, mich zu unterstützen<br />

und mir hilfreiche Tipps<br />

zu geben. Nach jedem Arbeitstag<br />

sassen wir zusammen und besprachen<br />

die Ereignisse des Tages.<br />

Mich werden viele schöne und auch<br />

lustige Begebenheiten mit den Kindern<br />

begleiten. So zum Beispiel die<br />

Frage eines Mädchens, ob ich denn<br />

nun eine Frau sei oder etwa doch<br />

noch ein Mädchen? Oder der Junge,<br />

welcher Frau Albisser fragte, ob er<br />

denn bei mir auch artig sein müsse.<br />

Ich wurde durch die Kindergärtnerin<br />

sehr gut betreut und möchte<br />

mich herzlich bei ihr für ihre grosse<br />

Unterstützung bedanken.“<br />

Veranstaltung<br />

zur Schule<br />

Samstag, 13. Juni 2009<br />

Primarschule, 14 - 17 Uhr<br />

Ausstellung der Zeichnungs-<br />

und Werkarbeiten unter dem<br />

Titel ART GALLERY<br />

Das<br />

«englische»<br />

Primarschulhaus<br />

Mit Frühenglisch hatte das für einmal<br />

nichts zu tun. Gar engelhaft<br />

war das Primarschulhaus in den<br />

letzten Wochen des vergangenen<br />

Jahres geschmückt: Das Thema<br />

„Angel“ war dafür verantwortlich.<br />

Verschiedene Klassen haben auch<br />

mitgeholfen, das Adventsfenster im<br />

Rahmen des Dorf-Adventskalender<br />

mitzugestalten.<br />

Wintermorgen<br />

im Flurenwald<br />

Zum Abschluss des Jahres 2008<br />

begaben sich alle Primarschüler<br />

und Primarschülerinnen in den<br />

Schnee. Sie legten Sterne aus Holzschnitzeln,<br />

bauten Schneeleute und<br />

suchten verschiedene Posten rund<br />

um die Feuerstelle. Nach einem<br />

Brötchen und einem wärmenden<br />

Punsch kehrten alle nach Hause zurück:<br />

Zum Start in die Weihnachtsferien.<br />

<strong>Fahrwangen</strong> früher - heute<br />

Die 5. Klasse Primarschule <strong>Fahrwangen</strong><br />

von O. Kirchgraber behandelte<br />

das Thema Strohindustrie<br />

in <strong>Fahrwangen</strong> und Wohlen. „Wir<br />

mussten herausfinden“, beschreiben<br />

Annika und Sabrina die damit<br />

verbundene Aufgabe, „in welchen<br />

Gebäuden die Strohindustrie war<br />

und welche Veränderungen es in<br />

den letzen hundert Jahren in <strong>Fahrwangen</strong><br />

gegeben hat. Im Primarschulhaus<br />

haben wir die Ergebnisse<br />

auf Stellwänden den anderen<br />

Kindern präsentiert.“<br />

ka<br />

(KA) Der Garten<br />

k e r a m i k a k z e n t e rund um das schmu-<br />

a l i c e<br />

cke Einfamilienhaus<br />

ist ein Paradies für<br />

Vögel und andere<br />

lustige Figuren, die<br />

man frühestens auf<br />

den zweiten Blick<br />

entdeckt. Erstens,<br />

weil man bei der Liegenschaft<br />

von Alice<br />

Hilfiker und ihrem<br />

Mann Guido sowieso<br />

nicht «zufällig» vorbeikommt.<br />

Zweitens, weil sich die unzähligen<br />

Figuren absolut harmonisch in die<br />

Grünanlage einfügen und dadurch<br />

fast ein wenig «verstecken». Was<br />

ziemlich genau dem Wesen ihrer<br />

55-jährigen Schöpferin entspricht.<br />

Grosse Leidenschaft für ein<br />

aufwendiges Kunst_Hand_Werk<br />

Seit 1981 lebt Alice Hilfiker in <strong>Fahrwangen</strong>.<br />

Man kennt sie. Auch wenn<br />

sie sich eher leise durchs Dorf bewegt,<br />

sich nie in den Vordergrund<br />

drängt und auch nie in Vereinen<br />

aktiv war. «<strong>Fahrwangen</strong> ist in den<br />

vielen Jahren, in denen ich jetzt<br />

bereits hier lebe, interessanter geworden.<br />

Aber ein naturnahes Dorf<br />

auf dem Land geblieben. Das ist<br />

ganz meine Welt, hier fühle ich<br />

mich wohl.» Auch, weil Luzern so<br />

nahe liegt. Die Leuchtenstadt hat es<br />

Alice Hilfiker schon lange angetan.<br />

Die Leute, die Orte, die Plätze. Das<br />

Seenachtsfest und das Altstadtfest.<br />

Vor allem aber auch die vielen Mu-<br />

seen. Die Möglichkeit, Kunst und<br />

Kultur zu geniessen, in diese Welt<br />

ein- und abzutauchen.<br />

Schon <strong>als</strong> Kind hat die in Boswil<br />

aufgewachsene Alice Hilfiker gerne<br />

und viel gezeichnet. «Und immer<br />

auch irgendwelches Zeugs gebastelt»,<br />

erinnert sie sich mit einem<br />

Lächeln. Kreatives Schaffen hat sie<br />

nicht mehr losgelassen. «Ich habe<br />

später verschiedene Kurse besucht,<br />

vieles ausprobiert, und bin dann<br />

immer wieder zum Töpfern gekommen.<br />

Nach einer Intensivwoche<br />

im Tessin vor fünfzehn Jahren hat<br />

es mich dann endgültig gepackt.<br />

Daraufhin habe ich mir meinen<br />

ersten Ofen angeschafft. Danach<br />

war das Feld fürs Experimentieren<br />

offen. Aber mancher Brand ist<br />

natürlich am Anfang nicht so geworden,<br />

wie er gedacht war.» Die<br />

Arbeit mit Ton und Glasuren erfor-<br />

LOGO<br />

dert nicht nur Kreativität, sondern<br />

auch ein grosses Fachwissen, um<br />

die chemischen Zusammensetzungen<br />

zu verstehen. Bekanntlich<br />

macht aber Übung den Meister. Mit<br />

der Erkenntnis, dass «was man in<br />

zeitaufwendiger Arbeit mit vielen<br />

Fehlversuchen erlernt hat, nicht<br />

so schnell wieder vergessen wird»,<br />

hat sich Alice Hilfiker dam<strong>als</strong> über<br />

den doch erheblichen Materialverlust<br />

hinweggetröstet. Schalen und<br />

Vasen sind zuerst entstanden. Bald<br />

schon Tiere, mit dem Anspruch,<br />

aus Beobachtungen in der Natur<br />

eine eigene Umsetzung zu kreieren.<br />

Wie die frechen und etwas vorwitzigen<br />

Krähen. Oder die hochaufgeschossenen,<br />

stolzen Paradiesvögel.<br />

«Spannend war, dass mit der Quantität<br />

auch die Ausdrucksstärke<br />

der einzelnen Werke zugenommen<br />

hat.» Was gleichbedeutend mit dem<br />

grössten Erfolgserlebnis ist: Wenn<br />

die Figur der eigenen Vorstellung<br />

entspricht. Etwas, das mit zunehmender<br />

Erfahrung mehrheitlich<br />

gelingt. In Seengen, Schinznach,<br />

Suhr, Fischbach-Göslikon und auch<br />

in <strong>Fahrwangen</strong> konnten die kreativen<br />

Arbeiten von Alice Hilfiker<br />

tex te und konzepte<br />

für marketing,<br />

werbung und<br />

public relations ?<br />

fazit:<br />

w w w. agens.ch<br />

A G N S<br />

w e i t e r i m t e x t<br />

fazitpersönlich<br />

schon an Ausstellungen bewundert<br />

werden - letztm<strong>als</strong> vor drei Jahren.<br />

«Ich kann dieses Hobby nicht<br />

immer und jederzeit ausüben. Es<br />

braucht dazu Inspiration und viel,<br />

sehr viel Zeit. Dazu ist diese Tätigkeit<br />

auch körperlich anstrengend.<br />

Aber wenn ich mich damit beschäftige,<br />

bin ich jedenfalls immer sehr<br />

glücklich und vergesse vieles von<br />

dem, was rundherum passiert.» Da<br />

ist der abschliessende Wunsch eigentlich<br />

recht naheliegend:<br />

Viele Glücksmomente auch in Zukunft,<br />

Alice Hilfiker - und unverändert<br />

frohes Kreieren.<br />

Seite 0 | fazit März 2009 fazit März 2009 | Seite


Zusätzlicher Briefkastenstandort<br />

bei der Bushaltestelle auf dem<br />

Bahnhofplatz<br />

In <strong>Fahrwangen</strong> wurden neue Briefeinwürfe<br />

installiert. Das neue, einheitliche<br />

Modell ist ge-mäss der<br />

Schweizerischen Post attraktiver,<br />

kundenfreundlicher und vor allem<br />

sicherer <strong>als</strong> das Vorgängermodell.<br />

Gleichzeitig konnte der Gemeinderat<br />

erwirken, dass neu auch bei der<br />

Bushaltestelle auf dem Bahnhof-<br />

A G E N DD A<br />

April 2009<br />

22. Grüngutabfuhr<br />

22. Mütter-/Väterberatung Gemeindehaus Meisterschwanden<br />

25. Jahreskonzert Musikgesellschaft<br />

Mai 2009<br />

02. Fiire met de Chline Reformierte Kirche<br />

03. De schnellscht Fahrwanger Frauenturnverein/Männerriege<br />

03. „IoGo!“ Reformierte Kirche, KGH<br />

06. Papiersammlung Schulen<br />

06. Obligatorische Übung Sportschützenverein, 18-20 Uhr<br />

06. Grüngutabfuhr<br />

08. Workshop Zündschnur, KGH<br />

17. Erstkommunion Katholische Kirche<br />

20. Grüngutabfuhr<br />

22. Firmung Katholische Kirche<br />

27. Mütter-/Väterberatung Gemeindehaus Meisterschwanden<br />

Juni 2009<br />

03. Grüngutabfuhr<br />

05.-07. Feldschiessen M‘schwanden Sportschützenverein<br />

06.+07. Fussballturnier Natur- und Vogelschutzverein<br />

12. Fiire mit de Chline Reformierte Kirche<br />

12. Unterhaltungskonzert Musikschule Oberes Seetal, MZH<br />

12.-14. Regionalturnfest Freiamt, Muri Turnende Vereine<br />

14. Einführung ins Abendmahl Reformierte Kirche<br />

17. Einwohner-<br />

Gemeindeversammlung MZH<br />

17. Grüngutabfuhr<br />

19.-21. Regionalturnfest Freiamt, Muri Turnende Vereine<br />

26. Ortsbürger-<br />

Gemeindeversammlung Wald<br />

27. Obligatorische Übung Sportschützenverein, 18-20 Uhr<br />

Seite 2 | fazit März 2009<br />

platz ein Briefeinwurf installiert<br />

wurde.<br />

Gesamterneuerungswahlen 2009<br />

In Absprache mit dem Friedensrichteramt<br />

Kreis Seengen (<strong>Fahrwangen</strong>,<br />

Meisterschwanden, Seengen)<br />

hat der Gemeinderat die Termine<br />

für die Gesamterneuerungswahlen<br />

der Gemeindebehörden wie folgt<br />

festgelegt:<br />

NEWS<br />

a u s d e m G e m e i n d e h a u s F a h r w a n g e n<br />

27. September 2009:<br />

1. Wahlgang Gemeinderat mit<br />

gleichzeitiger Wahl des Gemeindeammanns<br />

und des Vizeammanns<br />

1. Wahlgang der übrigen Behörden<br />

und Kommissionen (Schulpflege,<br />

Finanzkommission, Steuerkommission,<br />

Wahlbüro) sofern keine stillen<br />

Wahlen zu Stande kommen.<br />

29. November 2009:<br />

2. Wahlgang Gemeinderat, Gemeindeammann,<br />

Vizeammann,<br />

Schulpflege, Finanzkommission,<br />

Steuerkommission, Wahlbüro sofern<br />

keine stillen Wahlen zu Stande<br />

kommen.<br />

Vorankündigung<br />

Versammlungsdaten 2009<br />

Auf Ersuchen der Gemeindeversammlung<br />

hat der Gemeinderat die<br />

Versammlungsdaten pro 2009 nicht<br />

wie gewohnt auf einen Freitagabend<br />

festgelegt. Die Gemeindeversammlungen<br />

finden wie folgt statt:<br />

Einwohnergemeindeversammlung:<br />

Mittwoch, 17. Juni 2009,<br />

in der MZH<br />

Donnerstag, 19. November 2009,<br />

in der MZH<br />

Ortsbürgergemeindeversammlung:<br />

Freitag, 26. Juni 2009, im Wald<br />

Donnerstag, 19. November 2009,<br />

in der MZH<br />

Sanierung Roter Platz<br />

Der Gemeinderat durfte einen Lösungsvorschlag<br />

der Arbeitsgruppe<br />

„Roter Platz“ entgegennehmen. In<br />

der Arbeitsgruppe wirken Personen<br />

der Vereine, Schule und Gemeindevertreter<br />

mit. Der Gemeinderat<br />

wird der Gemeindeversammlung<br />

vom 17. Juni 2009 gestützt auf den<br />

vorerwähnten Vorschlag einen Investitionskredit<br />

betreffend Sanierung<br />

des Roten Platzes unterbreiten.<br />

Die kommunale<br />

Plattform für<br />

Ihre Werbung.<br />

Die nächste FAZIT erscheint<br />

Ende Juni 2009.<br />

Disponieren Sie jetzt Ihr<br />

Inserat oder informieren<br />

Sie sich über Inseratefelder<br />

und Tarife.<br />

gemeindekanzlei@fahrwangen.ch<br />

Gemeindeschreiber Marco<br />

Hunziker verabschiedet sich<br />

(schon) wieder aus <strong>Fahrwangen</strong><br />

Nach «nur» gerade zweieinhalb<br />

Jahren geht die Ära von Marco<br />

Hunziker <strong>als</strong> Gemeindeschreiber<br />

in <strong>Fahrwangen</strong> leider bereits zu<br />

Ende. Trotzdem ihm die Gemeinde<br />

an sich bereits «ans Herz gewachsen»<br />

schien, hat er - seines<br />

Zeichens u.a. Initiant und Namensgeber<br />

dieser Zeitung sowie<br />

Promotor des neuen Fahrwanger<br />

Erscheinungsbildes - seine Kündigung<br />

per Ende Juni 2009 eingereicht.<br />

Marco Hunziker bleibt in<br />

der Region und nimmt eine neue<br />

berufliche Herausforderung in<br />

Seon an. Unser Fazit: Danke und<br />

viel Erfolg in der neuen Aufgabe.<br />

0 0 1 8 3 0<br />

0 0 1 8 5 6<br />

I M P R E S S U M<br />

FAZIT erscheint viermal jährlich, jeweils Ende Quartal. FAZIT wird in alle Haushaltungen von <strong>Fahrwangen</strong> verteilt. Auflage: 1000 Exemplare. Herausgeber: Gemeinde <strong>Fahrwangen</strong><br />

Redaktionsleitung und Koordination: Marco Hunziker, Gemeindeschreiber Kontakt: marco.hunziker@fahrwangen.ch Redaktionskommission: Marco Hunziker,<br />

Beat Kaufmann Konzept / Layout: www. agens.ch Druck: DB-Druck GmbH, <strong>Fahrwangen</strong> Beiträge und Inserate sind spätestens einen Monat vor Erscheinungsdatum abzu-<br />

geben. Redaktionell bedingte Änderungen und Kürzungen bleiben vorbehalten. Inseratetarife und -annahme: Auskunft erteilt die Gemeindekanzlei. www.fahrwangen.ch<br />

01.01.09<br />

16.03.09<br />

Fahrwanger Einwohnerzähler

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