Working Capital Management - KPMG
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16 <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong><br />
Integration von <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-Zielen in Planungsprozesse<br />
Sind wesentlicher Bestandteil im<br />
Geschäftsplanungsprozess<br />
Werden im Geschäftsplanungsprozess nicht<br />
berücksichtigt, aber separat behandelt<br />
Werden im Geschäftsplanungsprozess<br />
teilweise berücksichtigt<br />
Werden nicht im Geschäftsplanungsprozess<br />
berücksichtigt<br />
Sind nicht vorhanden oder werden<br />
nicht geplant<br />
2%<br />
Institutionalisierung eines Berichtswesens<br />
Auf zentraler Ebene<br />
Auf regionaler Ebene<br />
Auf lokaler Ebene<br />
5%<br />
9%<br />
14%<br />
22%<br />
Planung und Reporting<br />
Die Implementierung detaillierter Planungs-<br />
und Kontrollszenarien sichert<br />
die Einhaltung der <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-Ziele.<br />
Wegen ihrer Bedeutung für die Effizienz<br />
des eingesetzten Unternehmenskapitals<br />
sind im Idealfall deshalb <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-<br />
Ziele vollständig in den Planungsprozess<br />
der Gesellschaften integriert, das heißt,<br />
sie sind Bestandteil des Gesamtunternehmensplanes.<br />
Die Hälfte der befragten<br />
Unternehmen nimmt diese vollständige<br />
Integration vor, während<br />
28 Prozent der Unternehmen lediglich<br />
eine partielle Integration angeben.<br />
Die Integration der <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-Ziele<br />
in den unternehmerischen Planungsprozess<br />
erfordert, dass ein Berichtswesen<br />
institutionalisiert sein sollte,<br />
wobei die Berichtsfrequenzen jeweils<br />
8%<br />
12%<br />
39%<br />
43%<br />
43%<br />
28%<br />
52%<br />
50%<br />
73%<br />
ja nein keine Angabe<br />
den individuellen Erfordernissen der<br />
Unternehmen angepasst werden. Wie<br />
in vielen anderen Fällen ist es auch für<br />
die Steuerung des gebundenen Kapitals<br />
von Vorteil, eine Verknüpfung der Plandaten<br />
zu Istdaten zu gewährleisten.<br />
Die Organisation von Berichtslinien ist<br />
im Idealfall in Abhängigkeit von der<br />
Unternehmensstruktur sowohl in Bezug<br />
auf Regionen als auch in Bezug auf<br />
Geschäftseinheiten aufgebaut und mit<br />
dem zentralen <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong><br />
verbunden. Dies bietet die Chance,<br />
dass Unternehmenseinheiten, die das<br />
<strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> letztlich durch ihre<br />
Handlungen beeinflussen, auch in den<br />
Informations- und Kontrollfluss eingebunden<br />
sind. Es gibt dann Verknüpfungen<br />
zwischen zentralem und untergeordnetem<br />
Berichtswesen.<br />
Die Hälfte der Unternehmen hat kein<br />
lokales oder auf Geschäftseinheiten<br />
bezogenes <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-Berichtswesen<br />
Zu diesem Thema zeigt die Umfrage<br />
deutliche Diskrepanzen. Während<br />
73 Prozent der Unternehmen ein<br />
Berichtswesen auf zentraler Ebene<br />
institutionalisiert haben, installieren<br />
dies gleichzeitig nur 43 Prozent auf<br />
regionaler und 52 Prozent auf lokaler<br />
Ebene, also bezogen auf Geschäftseinheiten.<br />
Mehr als ein Fünftel der<br />
Unternehmen hat damit ein ausschließlich<br />
zentral angelegtes Berichtswesen.<br />
Die agierenden Einheiten erhalten<br />
somit keine Informationen über die<br />
Auswirkungen ihres Handelns auf das<br />
<strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>.