Working Capital Management - KPMG
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Verwendung von Richtlinien<br />
Order to Cash-Richtlinien<br />
Forecast to Fulfill-Richtlinien<br />
Purchase to Pay-Richtlinien<br />
WCM-Richtlinien<br />
Organisation<br />
Die organisatorische Umsetzung eines<br />
<strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong>s erfolgt<br />
durch die Etablierung einer für diese<br />
Zielsetzung spezifisch verantwortlichen<br />
Funktion (im Folgenden als Metaführung<br />
bezeichnet). Von dieser Stelle aus,<br />
die häufig im Controlling angesiedelt<br />
ist, wird die <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>-Politik des<br />
Unternehmens formuliert und in Richtlinien<br />
dokumentiert. Diese Richtlinien<br />
legen Standards, Rahmenbedingungen<br />
und Kompetenzen fest. Im Grundsatz<br />
gilt jedoch, dass die Frage, an welcher<br />
Stelle der Unternehmensorganisation<br />
das <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong> organisatorisch<br />
eingegliedert ist und mit<br />
welchen Kompetenzen und Ressourcen<br />
diese Institution ausgestattet wird, vor<br />
allem von der verfolgten strategischen<br />
Ausrichtung, dem jeweiligen Geschäftsmodell<br />
sowie der Branche abhängt, der<br />
das Unternehmen angehört.<br />
Eine Metaführung für <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong><br />
<strong>Management</strong> ist zu institutionalisieren<br />
Ebenso differenziert können sich die<br />
dem <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong><br />
zugewiesenen Aufgaben darstellen.<br />
Mögliche relevante Themen sind derzeit<br />
beispielsweise:<br />
30%<br />
34%<br />
43%<br />
50%<br />
<strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong> in Europa 13<br />
• Institutionalisierung eines Center of<br />
Competence mit Aufgaben wie<br />
Schaffung und Sicherung eines auf<br />
das <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong><br />
bezogenen Wissensstandards im<br />
Unternehmen sowie Mitarbeiterschulung<br />
und Erstellung von Anweisungen<br />
• Aufbau eines standardisierten<br />
Reportings<br />
• Ermittlung von Plan-Ist-Abweichungen<br />
und deren Analyse<br />
• Einführung von integrierten Financial<br />
Supply Chain <strong>Management</strong>-Systemen<br />
• Entwicklung eines Stammdatenmanagements<br />
für Debitoren und<br />
Kreditoren<br />
• Ermittlung und Aggregation von<br />
Risikopositionen bei Kunden und<br />
Lieferanten<br />
Auf Basis der Kenntnisse regionaler<br />
sowie geschäftsspezifischer Bedingungen<br />
können außerdem Ziele formuliert<br />
und Anreize zu deren Einhaltung gesetzt<br />
werden.