Working Capital Management - KPMG
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12 <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong><br />
Ja, eindeutiger WCM-Ansatz ist definiert<br />
Ansatzweise, aber nur separat für Purchase to Pay,<br />
Forecast to Fulfill, Order to Cash<br />
Nein, es gibt keinen WCM-Ansatz<br />
Keine Angabe<br />
Etwa ein Drittel der Unternehmen<br />
verfügt über prozessumfassende<br />
Konzeptionen<br />
Von den befragten Unternehmen verfolgen<br />
36 Prozent eindeutig definierte<br />
und sämtliche Unternehmensaktivitäten<br />
umfassende Steuerungskonzepte für<br />
ihr gebundenes Kapital. Von 52 Prozent<br />
der Unternehmen wird angegeben, dass<br />
Ansätze vorhanden sind, diese jedoch<br />
isoliert auf die Steuerung der drei Prozesse<br />
Order to Cash, Purchase to Pay<br />
oder Forecast to Fulfill abzielen. Die<br />
Relevanz umfassender Konzepte wird<br />
mit großer Mehrheit erkannt. Letztlich<br />
existiert aber in mehr als der Hälfte der<br />
Fälle keine umfassende Vorgehensweise,<br />
die eine integrierte Steuerung<br />
des <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong>s vorsieht.<br />
Große Unternehmen haben die Entwicklung<br />
eindeutiger <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong><br />
<strong>Management</strong>-Ansätze bereits stärker<br />
forciert als kleinere Unternehmen. Dies<br />
Existenz eindeutiger und nicht voneinander unabhängiger WCM-Konzepte<br />
Entwicklungsstand eindeutiger <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Management</strong>-Ansätze, differenziert<br />
nach Bilanzsummen<br />
47%<br />
44%<br />
22%<br />
29%<br />
Weniger als 0,5 Mrd. US$ 0,5 bis 1 Mrd. US$ 1 bis 5 Mrd. US$ Größer als 5 Mrd. US$<br />
4%<br />
8%<br />
36%<br />
52%<br />
gilt vor allem für Unternehmen im Bereich<br />
von 1 bis 5 Mrd. US$. Die Umfrage<br />
hat aber gezeigt, dass auch Unternehmen<br />
in der Größenordnung von<br />
0,5 bis 1 Mrd. US$ die Möglichkeiten<br />
zur Unternehmensfinanzierung durch<br />
die aktive Steuerung des gebundenen<br />
Kapitals erkannt haben.<br />
Möglicherweise liegt die Ursache für<br />
eine isolierte Optimierung des Arbeitskapitals<br />
im Rahmen der drei Prozessketten<br />
darin, dass jeweils unterschiedliche<br />
Organisationseinheiten für deren<br />
Steuerung zuständig sind und bisher<br />
keine übergeordnete Steuerungsebene<br />
institutionalisiert ist. Ein plausibler<br />
Grund könnte auch darin liegen, dass<br />
erst in jüngster Zeit praktikable ITgestützte<br />
Steuerungsverfahren zur<br />
Verfügung stehen, die es ermöglichen,<br />
das <strong>Working</strong> <strong>Capital</strong> prozessübergreifend<br />
und mit vertretbarem Aufwand zu<br />
steuern.