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Fachhochschule Köln - Fachbereich Nachrichtentechnik<br />
Institut für Niederfrequenztechnik und Technische Akustik<br />
Technische Akustik<br />
Prof. Dr.-Ing. J. Leichsenring<br />
Klausuren und Lösungen<br />
Diese Klausursammlung enthält mindestens fünf der<br />
neuesten Klausuren. Neben den Aufgaben sind zu Ihrer<br />
Kontrolle die Lösungen beigefügt.<br />
Diese Lösungen enthalten bewußt nicht die Lösungswege,<br />
obwohl diese für die Bewertung Ihrer Klausur<br />
besonders wichtig sind.<br />
Achten Sie also darauf, daß Sie nie einfach Ergebnisse<br />
übernehmen, sondern immer vom Ansatz bis zum<br />
Ergebnis einen nachvollziehbaren Lösungsweg<br />
dokumentieren.<br />
Wenn Sie Fragen haben, kommen Sie bitte in meine Sprechstunden<br />
oder senden Sie mir eine e-mail:<br />
Prof. Dr. J. Leichsenring: juergen.leichsenring@fh-koeln.de
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ANFANG SS 2001/02 AM 12. MÄRZ 2002<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
d<br />
Anregung Messpunkt<br />
D<br />
reflexionsfreier<br />
Abschluss<br />
c:/Eigene Dateien/Lotus/Klausuren/TA/MAR_02/TAK_MAR_02_net.lwp<br />
d<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte)<br />
Ein Tieftonlautsprecher im geschlossenen Gehäuse mit einem<br />
Membrandurchmesser D = 10cm ist für einen maximalen<br />
Membranhub xss= 8 mm (Spitze- Spitzewert)<br />
ausgelegt. Er soll im diffusen Schallfeld eines Raums mit<br />
V = 40 m und einem Hallradius bei<br />
3 rh = 1m f = 100Hz<br />
einen Schallpegel L = 100 dB erzeugen.<br />
Sie sollen prüfen, ob der Lautsprecher die Forderung<br />
erfüllen kann.<br />
a) Es gibt zwei prinzipiell verschiedene Lösungswege.<br />
Beschreiben Sie beide Wege. (5P)<br />
b) Führen Sie einen der beiden Lösungswege aus.<br />
(20P)<br />
Aufgabe 2: (10 Punkte)<br />
Ein Stahlstab ( E = 2 $ 10 , ) mit<br />
11 N/m2 ✯ = 7800 kg/m3 der Breite b = 10 mm und der Dicke h = 1 mm wird mit<br />
Biegewellen angeregt. Die Anregung enthält die Frequenzen<br />
f = 74 Hz und f = 222 Hz.<br />
Berechnen Sie den Laufzeitunterschied der beiden<br />
Wellen im Abstand x = 100 mm von der Anregungsstelle.<br />
Aufgabe 3: (15 Punkte)<br />
Für ein Kondensatormikrofon ist gegeben:<br />
Membrandurchmesser D = 2cm<br />
Elektrodenabstand d = 30 ✙m<br />
Vorspannung U = 120 V<br />
elektr. Feldkonstante ✒0 = 8, 85 As/(Vm)<br />
mech. Nachgiebigkeit n = 0, 7 ✙m/N<br />
a) Bestimmen Sie den Wandlerfaktor N (5P)<br />
b) Bestimmen Sie den Übertragungsfaktor TpU (5P)<br />
c) Welche Spannung gibt das Mikrofon ab, wenn es sich<br />
in einem Schallfeld mit den Schalldruckpegel<br />
L = 80dB befindet? (5P)
TECHNISCHE AKUSTIK 12. MÄRZ 2002 Seite 4<br />
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FRAGENTEIL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Diphone nennt man in der Sprachverarbeitung die Kombination<br />
± zweier Worte ± zweier Formanten ± zweier Laute<br />
Der Übertragungsfaktor eines dynamischen Tieftonlautsprechers hängt in seinem<br />
Übertragungsbereich ab vom Verhältnis der<br />
± Massen von Membran und Schallfeldbelastung<br />
± Induktivität und Widerstand der Schwingspule<br />
± Wirk- und Blindanteile der Schallfeldbelastung<br />
Die Einheit ist die Einheit der<br />
Ns/m 5<br />
± akustischen Impedanz ± Dichte ± Energiedichte<br />
Welches Spektrum haben Geräusche?<br />
± ein Linienspektrum<br />
± ein kontinuierliches Spektrum<br />
± gar keins, weil sie nicht periodisch sind<br />
Ein Kondensatormikrofon muss an seinen Klemmen<br />
± sehr hochohmig ± sehr niederohmig ± induktiv<br />
abgeschlossen werden<br />
Unter einem schallweichen Abschluss versteht man einen Abschluss,<br />
± dessen spez. Impedanz klein gegen die des 1. Mediums ist<br />
± dessen spez. Impedanz groß gegen die des 1. Mediums ist<br />
± an dem keine Reflexion auftritt<br />
In einer mech. Ersatzschaltung hat<br />
± die Feder ± die Masse ± der Widerstand nur einen Anschluß<br />
Die Schallgeschwindigkeit von Transversalwellen in einem unendlich ausgedehnten festen<br />
Körper hängt<br />
± linear ± quadratisch ± nicht von der Frequenz ab<br />
Bei zwei parallelgeschalteten Massen m1= m2= 10g findet man<br />
± die Gesamtmasse 20g<br />
± die Gesamtmasse 5g<br />
± dass die Parallelschaltung nicht möglich ist<br />
Die Stelle im Vokaltrakt, wo ein Laut entsteht, bezeichnet man als<br />
± Formant ± Artikulationsort ± Stimmritze<br />
Der Reflexionsfaktor an einer Grenzfläche ist definiert als das Verhältnis der Schalldrücke des<br />
± absorbierten ± durchtretenden ± reflektierten<br />
und des hinlaufenden Schalldrucks<br />
In einer stehenden Welle verhalten sich die Schalldrücke in den Minima und Maxima wie 3:5,<br />
der Reflexionsfaktor ist dann<br />
± 0,25 ± 0,6 ± 0,15<br />
Zwei in Reihe geschaltete akustische Massen kann man ersetzen durch eine akustische<br />
Gesamtmasse mit<br />
± Mak1 = Mak1 + Mak2<br />
± 1/Mak = 1/Mak1 + 1/Mak2<br />
± die Zusammenfassung ist nicht möglich
TECHNISCHE AKUSTIK 12. MÄRZ 2002 Seite 5<br />
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FRAGENTEIL<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Der Hallradius ist<br />
± die Reichweite einer elektroakustischen Anlage<br />
± der Abstand von einem Kugelstrahler nullter Ordnung, bei dem sein direktes Schallfeld<br />
gleich dem stationären Schallfeld ist<br />
± der Abstand aller Punkte gleicher Nachhallzeit vom Mittelpunkt eines Kugelstrahlers nullter<br />
Ordnung<br />
Baut man einen Tieftonlautsprecher in ein geschlossenes Gehäuse ein, so wird seine<br />
Resonanzfrequenz<br />
± sinken ± gleich bleiben ± steigen<br />
Die Einheit der Nachgiebigkeit ist<br />
± 1 N/m ± 1 m/N ± 1 N/m 2<br />
Bei Dehnwellen auf schlanken Stäben<br />
± tritt Querkontraktion auf<br />
± bleibt die Querschnittsfläche konstant<br />
± treten Drehmomente auf<br />
Eine Nierencharakteristik erhält man durch Überlagerung der Schallfelder<br />
± zweier Kugelstrahler nullter Ordnung<br />
± zweier Kugelstrahler erster Ordnung<br />
± je eines Kugelstrahlers erster und nullter Ordnung<br />
Im empfindlichsten Frequenzbereich liegt die Hörschwelle bei etwa<br />
± ± ±<br />
5 $ 10 −8 Pa 2 $ 10 −5 Pa 10 −12 Pa<br />
Kolbenstrahler nullter Ordnung kann man zur Berechnung<br />
± in jedem Fall durch Kugelstrahler ersetzen<br />
± für hohe Frequenzen durch Kugelstrahler nullter Ordnung nähern<br />
± für tiefe Frequenzen durch Kugelstrahler nullter Ordnung nähern<br />
unter "rosa Rauschen" versteht man ein breitbandiges Rauschen, dessen Intensitätsdichtepegel<br />
je Verdopplung der Frequenz<br />
± um 3 dB ansteigt ± um 3 dB abfällt ± konstant bleibt<br />
In einem Kugelschallfeld nullter Ordnung sind Druck und Schnelle<br />
± immer in Phase<br />
± immer um 90 phasenverschoben<br />
o<br />
± in Phase für kr p 1<br />
Unter Residuum-Effekt versteht man<br />
± die Resthörfähigkeit bei stark Schwerhörigen<br />
± die Verzerrungen des Gehörs<br />
± die gehörte Tonhöhe bei fehlendem Grundton<br />
Eine Schallwelle wird vollständig absorbiert, wenn die Schallkennimpedanz Z0 des Mediums,<br />
auf das der Schall trifft<br />
± angepasst ist ± schallweich ist ± schallhart ist<br />
Ein Biegeschwinger ist<br />
± ein Federpendel<br />
± eine Form eines piezoelektrischen Wandlers<br />
± die Membran eines Kondensatormikrofons
M 2<br />
Aufgabe 3: (15 Punkte)<br />
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ANFANG WS 2001/02 AM 25. SEPTEMBER 2001<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält drei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei<br />
Antworten ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der<br />
hier erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches<br />
Ankreuzen ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
d<br />
d 1<br />
u 1<br />
u 2<br />
γ<br />
M 1<br />
1<br />
e j45o<br />
ebene<br />
Welle<br />
unendliche<br />
Wand<br />
l<br />
d 2<br />
+<br />
u a<br />
Aufgabe 1: (20 Punkte)<br />
Zwei gleiche Mikrofone mit Kugelcharakteristik sind in<br />
einem Abstand d = λ/4 im ebenen Schallfeld<br />
angeordnet. Die Mikrofonspannungen werden um den<br />
gleichen Faktor verstärkt, zuätzlich wird die Phase von<br />
u2 um 45° gegen u1 gedreht.<br />
a) Entwickeln Sie eine Gleichung für den Richtfaktor<br />
Γ dieser Anordnung.<br />
b) Skizzieren Sie das Richtdiagramm, indem Sie Γ in<br />
Abhängigkeit von γ in Schritten von 20° berechnen.<br />
Nutzen Sie Symmetrieeigenschaften aus!<br />
Aufgabe 2: (15 Punkte)<br />
Für einen Hochton-Kalottenlautsprecher mit eimem<br />
Membrandurchmesser d1 = 3cm soll ein Exponentialtrichter<br />
entworfen werden.<br />
a) Berechnen Sie das Wuchsmaß g des Tichters für<br />
eine untere Grenzfrequenz fgu = 2 kHz.<br />
b) Bestimmen sie den Öffnungsdurchmesser d2,<br />
wenn bei f = 2 kHz k·räq = 1 gefordert ist.<br />
c) Bestimmen Sie die Länge l des Trichters.<br />
Zwei Geräusche erzeugen am Ohr einzeln dargeboten jeweils einen Lautstärkepegel Ls = 70phon.<br />
a) Welche gesamte Lautheit und welcher gesamte Lautstärkepegel ergibt sich, wenn beide<br />
Geräusche in der selben Frequenzgruppe liegen?<br />
b) Welche gesamte Lautheit und welcher gesamte Lautstärkepegel ergibt sich, wenn beide<br />
Geräusche in verschiedenen Frequenzgruppen liegen?
TECHNISCHE AKUSTIK 25. SEPTEMBER 2001 Seite 2<br />
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FRAGENTEIL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Ein Druckgradientenmikrofon ist ein Mikrofon<br />
± mit Achtercharakteristik<br />
± mit Nierencharakteristik<br />
± mit Druckausgleich<br />
Bei einer Strahlerzeile aus idealen Kugelstrahlern nullter Ordnung ist die Richtcharakteristik in<br />
einer Ebene senkrecht zur Zeile<br />
± winkelunabhängig<br />
± die Funktion Γ = |(sin nx)/(n sin x)|<br />
± unbestimmt<br />
Schall breite sich in einem Rohr mit Querschnittssprung aus. Unmittelbar vor und hinter dem<br />
Querschnittssprung sind die<br />
± Schnellen ± Drücke ± Reflexionsfaktoren gleich<br />
Die Verständlichkeit und Natürlichkeit einer synthetischen Sprache ist dann hoch, wenn sie aus<br />
± besonders kleinen Bausteinen wie Phonemen generiert wird,<br />
± möglichst großen Bausteinen wie Silben generiert wird.<br />
± Die Größe der Bausteine spielt keine Rolle.<br />
Um am Ausgang eines Terzfiltersatzes in jedem Bereich den gleichen Effektivwert der Spannung<br />
zu messen, muss man am Eingang<br />
± weißes ± "rosa" ± oktavgefiltertes Rauschen angelegen<br />
Die Phasengeschwindigkeit des Schalls ist frequenzabhängig bei<br />
± Dichtewellen ± Biegewellen ± Transversalwellen<br />
Die Einheit der Nachgiebigkeit ist<br />
± 1 N/m ± 1 m/N ± 1 N/m2<br />
Die Stelle im Vokaltrakt, wo ein Laut entsteht, bezeichnet man als<br />
± Stimmritze ± Formant ± Artikulationsort<br />
Der Absorptionsgrad an einer Grenzfläche ist definiert als Verhältnis der Schallenergiedichten<br />
des<br />
± hinlaufenden und reflektierten<br />
± reflektierten und hinlaufenden<br />
± absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
Der Absorptionsexponent ist<br />
± besonders hochwertiges Schallschluckmaterial<br />
± ein anderer Name für den Schallabsorptionsgrad<br />
± ein Teil der Nachhallgleichung von Waetzmann, Schuster und Eyring<br />
Die Gesamtlautstärke zweier Geräusche, die in unterschiedlichen Frequenzgruppen liegen, kann<br />
man berechnen aus der Summe der<br />
± Lautheiten ± Lautstärken ± Intensitäten<br />
Die von uns benutzte Wellengleichung für Schallwellen in Luft gilt für<br />
± strömende Luft ohne Leistungsverluste<br />
± ruhende Luft mit Leistungsverlusten<br />
± ruhende Luft ohne Leistungsverluste<br />
Mech. Ersatzschaltungen sind zweckmäßig zur Beschreibung von<br />
± akustischen Filterschaltungen<br />
± Impedanzen im Schallfeld<br />
± mechanischen Strukturen
TECHNISCHE AKUSTIK 25. SEPTEMBER 2001 Seite 3<br />
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FRAGENTEIL<br />
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20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Eine Schallquelle gibt eine konstante akustische Leistung ab. Der Pegel im stationären Schallfeld<br />
des Raums<br />
± steigt bei zunehmender Nachhallzeit<br />
± fällt bei zunehmender Nachhallzeit<br />
± ist von der Nachhallzeit unabhängig<br />
Die Membranmasse eines dynamischen Tieftonlautsprechers liegt in der Größenordnung<br />
± 100 mg ± 10 g ± 1 kg<br />
Der Longitudinalwellenmodul L<br />
± ist gleich dem Elastizitätsmodul E<br />
± bestimmt die Phasengeschwindigkeit einer Dichtewelle<br />
± bestimmt die Phasengeschwindigkeit einer Dehnwelle<br />
In Rohren mit gleichbleibendem Querschnitt können bei tiefen Frequenzen auftreten<br />
± Kugelwellen ± Zylinderwellen ± ebene Wellen<br />
Einer mech. Parallelschaltung aus Masse und Widerstand wird eine elektrische Parallelschaltung<br />
aus Widerstand und Induktivität gegenübergestellt. Die Analogie ist:<br />
± dual ± schaltungstreu ± falsch<br />
Der Übertragungsfaktor eines dynamischen Tieftonlautsprechers hängt in seinem<br />
Übertragungsbereich ab vom Verhältnis der<br />
± Massen von Membran und Schallfeldbelastung<br />
± Induktivität und Widerstand der Schwingspule<br />
± Wirk- und Blindanteile der Schallfeldbelastung<br />
Bei Messungen an einem Kolbenstrahler muss man einen bestimmten Mindestabstand einhalten,<br />
da im Nahfeld<br />
± Interferenzen auftreten<br />
± Druck und Schnelle nicht in Phase sind<br />
± der hohe Schalldruck das Messmikrofon zerstören könnte<br />
Unter Mithörschwelle versteht man<br />
± einen gerade hörbaren Pegel<br />
± einen gerade hörbaren Pegel bei Anwesenheit eines anderen<br />
± die Verdeckung eines Pegels durch einen anderen<br />
Will man ein Rohr so abschließen, dass eine Schallwelle dort vollständig absorbiert wird, so muss<br />
der Abschluss<br />
± gleich dem Wellenwiderstand des Mediums im Rohr<br />
± schallweich<br />
± schallhart sein<br />
Bei einem Kondensatormikrofon ist die abgegebene Spannung proportional zur<br />
± Schnelle ± Beschleunigung ± Auslenkung der Membran<br />
Die Schallfeldbelastung beim Kugelstrahler erster Ordnung kann man bei sehr tiefen Frequenzen<br />
nähern durch<br />
± einen mechanischen Widerstand ± eine Masse ± eine Feder<br />
Die Einführung eines Schnelle- bzw. Geschwindigkeitspotentials<br />
± ermöglicht eine übersichtliche Form der Wellengleichung<br />
± gestattet die Berechnung von Lautsprecherweichen<br />
± ermöglicht eine Beschreibung des Hörvorgangs
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält drei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier<br />
erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen<br />
ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
Aufgabe 1: (20 Punkte)<br />
Aufgabe 2: (10 Punkte)<br />
Aufgabe 3: (20 Punkte)<br />
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE SS 2001 AM 06. JULI 2001<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
Ein dynamisches Mikrofon soll im Übertragngsbereich einen Leerlauf-Druckübertragungsfaktor<br />
T pU = 0,2 mV/Pa aufweisen. Von den Mikrofondaten sind bekannt:<br />
die Membranfläche SM = 3cm 2<br />
die Membranmasse m M = 0,1 g<br />
die mech. Kreisgüte QM = 0,1<br />
die Resonanzfrequenz f0 = 1400 Hz<br />
die Luftspanltinduktion B = 1Vs/m 2<br />
a) Bestimmen Sie die Länge der Wicklung der Schwingspule für den geforderten<br />
Druckübertragungsfaktor.<br />
b) Bestimmen sie die obere und die untere Grenzfrequenz des Übertragungsbereichs.<br />
In einem Raum mit den Abmessungen 4m$7 m$2, 7 m und einer Nachhallzeit T = 0,6 s wird<br />
Oktavrauschen bei 1 kHz von einem Lautsprecher mit einem elektroakustischen Wirkungsgrad<br />
✔ = 0,7 % wiedergegeben.<br />
Welchen Schallpegel mißt man im diffusen Feld, wenn man dem Lautsprecher 1 W elektrische<br />
Leistung zuführt?<br />
Eine ebene Welle trifft auf einen Abschluß mit Zspez =(1 + 3j) $ Z 0 senkrecht auf.<br />
a) Wie groß ist die Welligkeit m der stehenden Welle vor der Wand?<br />
b) Berechnen Sie den Abstand des ersten Minimums vor der Wand (c = 345 m/s, f = 800 Hz).
TECHNISCHE AKUSTIK 6. JULI 2001<br />
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FRAGENTEIL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Das Gesetz der ersten Wellenfront besagt, daß<br />
± der Schall von der nächstliegenden Quelle zuerst eintrifft<br />
± zwei Wellenfronten ein Echo ergeben<br />
± unser Gehör eine Quelle nach der zuerst eintreffenden Wellenfront ortet<br />
Akustische Schaltelemente werden nur verwendet, wenn<br />
± die Abmessungen klein gegen die Wellenlänge sind<br />
± die Schalldruckamplituden klein bleiben<br />
± keine Verluste auftreten<br />
Der Quotient Kraft/Schnelle beschreibt eine<br />
± spezifische Schallfeldimpedanz<br />
± akustische Impedanz<br />
± mechanische Impedanz<br />
In einer mechanischen "Schaltung" gilt die Knotenregel für<br />
± die Schnellen ± die Kräfte ± die Ausschläge<br />
Bei der Unterscheidung von Vokalen kommt es wesentlich auf<br />
± die Tonhöhe der Stimme an<br />
± die Hüllkurve des Leistungsdichtespektrums an<br />
± eine streng periodische Anregung der Stimmbänder an<br />
Unter Schallschnelle versteht man die<br />
± Geschwindigkeit eines Materieteilchens in der Schallwelle<br />
± Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls<br />
± Erdbeschleunigung<br />
Betreibt man einen Kugelstrahler nullter Ordnung und einen Kugelstrahler erster Ordnung<br />
im Abstand d
TECHNISCHE AKUSTIK 6. JULI 2001<br />
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FRAGENTEIL<br />
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24<br />
25<br />
Der Absorptionsexponent ist<br />
± besonders hochwertiges Schallschluckmaterial<br />
± ein anderer Name für den Schallabsorptionsgrad<br />
± ein Teil der Nachhallgleichung von Waetzmann, Schuster und Eyring<br />
In einer stehenden Welle bewegt sich das erste Minimum vor dem Abschluß<br />
± auf den Abschluß zu ± auf die Schallquelle zu ± gar nicht, es ist ortsfest<br />
Die Zahl der Phoneme der Deutschen Sprache beträgt etwa<br />
± 10 ± 50 ± 500<br />
Von "Nahbesprechungseffekt" spricht man, wenn<br />
± bei einem Richtmikrofon die tiefen Frequenzen überbetont werden<br />
± der Zuhörer sich vor Feuchtigkeit schützen muß<br />
± ein Popstar aus Versehen das Mikrofon verschluckt<br />
Bei einem Exponentialtrichter mit unendlicher Länge wird unterhalb seiner<br />
Grenzfrequenz<br />
± nur sehr wenig ± sehr gut ± keine Wirkleistung übertragen<br />
Unter Querkontraktion einer stabförmigen Probe versteht man<br />
± Zusammenziehung bei Abkühlung<br />
± Querschittsreduktion bei Dehnung<br />
± Zerstörung unter Belastung<br />
Ein Mikrofon, das als Schnelleempfänger arbeitet, hat die Richtcharakteristik einer<br />
± Kugel ± Niere ± Acht<br />
Kolbenstrahler kann man zur Berechnung<br />
± in jedem Fall durch Kugelstrahler ersetzen<br />
± nur durch Kugelstrahler nullter Ordnung ersetzen<br />
± für tiefe Frequenzen durch einen entsprechenden Kugelstrahler nähern<br />
unter "rosa Rauschen" versteht man ein breitbandiges Rauschen, dessen<br />
Intensitätsdichtepegel je Verdopplung der Frequenz<br />
± um 3 dB ansteigt ± um 3 dB abfällt ± konstant bleibt<br />
Bei einem Kondensatormikrofon im Betrieb mit konstanter Ladung ist die<br />
Ausgangsspannung proportional zu<br />
± der Membranauslenkung x<br />
± der Membranschnelle v<br />
± dem Quadrat der Membranauslenkung x 2<br />
Unter Residuum-Effekt versteht man<br />
± die Resthörfähigkeit bei stark Schwerhörigen<br />
± die Verzerrungen des Gehörs<br />
± die gehörte Tonhöhe bei fehlendem Grundton<br />
Die Übertragungsfunktion eines Tieftonlautsprechers im geschlossenen Gehäuse ist die<br />
eines Hochpasses<br />
± erster ± zweiter ± dritter Ordnung<br />
Der Absorptionsgrad an einer Grenzfläche ist definiert als das Verhältnis der<br />
± Schalldrücke des hinlaufenden und reflektierten Schalls<br />
± Schalldrücke des absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
± Schallenergiedichten des absorbierten und hinlaufenden Schalls
fmOktav/Hz<br />
250<br />
500<br />
1000<br />
2000<br />
4000<br />
8000<br />
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE WS 2000/2001 AM 13. FEBRUAR 2001<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L. Leichsenring<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte) Gegeben ist ein Breitbandlautsprecher mit folgeden Daten:<br />
Membrandurchmesser: D = 10 cm<br />
Membranmasse: mM = 10 g<br />
Resonanzfrequenz: f0 = 40 Hz<br />
Dieser Lautsprecher wird in ein geschlossenes Gehäuse mit dem Volumen V = 10Liter eingebaut.<br />
Die resultierende Kreisgüte erreicht nach dem Einbau beim Anschluß an den Verstärker den Wert<br />
QT = 1,2.<br />
a) (10 Punkte) Welchen Wert erreicht die Kennfrequenz des Lautsprechers f0T nach dem Einbau?<br />
b) (5 Punkte) Wie groß ist das Äquivalenzvolumen VAS des Lautsprchers?<br />
c) (10 Punkte) Wo liegt die untere Grenzfrequenz der Übertragungsfunktion?<br />
T/s<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,0<br />
0,7<br />
0,5<br />
0,6<br />
LOktav/dB<br />
66<br />
83<br />
72<br />
76<br />
60<br />
55<br />
A<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier<br />
erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen<br />
ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
Aufgabe 2: (25 Punkte)<br />
In einem Raum mit den Abmessungen 4,3m$8m$2,4m wurden<br />
die in der Tabelle eingetragenen Nachhallzeiten gemessen.<br />
Beim Betrieb einer Handbohrmaschine ergibt eine Oktavpegelmessung<br />
im diffusen Feld die gegebenen Pegelwerte.<br />
Bestimmen sie die gesamte von der Bohrmaschine abgegebene<br />
akustische Leistung.
TECHNISCHE AKUSTIK 12. FEBRUAR 2001<br />
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FRAGENTEIL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Stellt man den zeitlichen Verlauf eines Sprachspektrums als Graustufen in Abhängigkeit<br />
von Zeit und Frequenz dar, so erhält man<br />
± ein Spektrogramm ± eine Formantkurve ± ein Cepstrum<br />
Ein Bändchenmikrofon ist ein Mikrofon<br />
± in Miniaturausführung<br />
± mit einer bändchenförmigen leitenden Membran<br />
± zur Übertragung eines schmalen Frequenzbandes<br />
Ein Abgasschalldämpfer bei Verbrennungsmotoren enthält einen akustischen<br />
± Resonator ± Tiefpaß ± Hochpaß<br />
Die zeitliche Dichte der Rückwürfe in einem Raum ist bei impulsförmiger Anregung<br />
proportional<br />
± zur Zeit ± zum Quadrat der Zeit ± zur Anregungsfrequenz<br />
Der Ausdruck Diphone bezeichnet in der Sprachverarbeitung die Kombination<br />
± zweier Allophone ± zweier Worte ± zweier Formanten<br />
Die in einem einseitig geschlossenen Rohr auftretenden Eigenfrequenzen sind alle<br />
± ganzzahligen ± ungeradzahligen ± geradzahligen<br />
Vielfachen der tiefsten Eigenfrequenz<br />
Zwei parallelgeschaltete Federn mit den Nachgiebigkeiten n1=3m/N und n2=2m/N haben<br />
die Gesamtnachgiebigkeit<br />
± 5,00 m/N ± 0,67 m/N ± 1,2 m/N<br />
Die Querkontraktionszahl µ gibt den Zusammenhang zwischen<br />
± Dehnung und Stauchung<br />
± Querdehnung und Stauchung<br />
± Querdehnung und Querkontraktion an<br />
Mech. Ersatzschaltungen sind zweckmäßig zur Beschreibung von<br />
± akustischen Filterschaltungen<br />
± Impedanzen im Schallfeld<br />
± mechanischen Strukturen<br />
Die menschliche Stimme erzeugt Schalleistungen in der Größenordnung von<br />
± 1 W ± 1 mW ± 1 µW<br />
An einem Grenzübergang zwischen zwei Medien wird die gesamte Schallenergie<br />
reflektiert, wenn das zweite Medium eine Schallkennimpedanz hat, die<br />
± Z02 = 0 ± Z01 < Z02 ± Z01 > Z02 ist.<br />
Die Schallenergiedichte ist definiert als<br />
± Schalleistung/Fläche ± Schallenergie/Volumen ± Schallleistung/Volumen<br />
Der Realteil der einen Kugelstrahler erster Ordnung belastenden Impedanz steigt bei<br />
tiefen Frequenzen proportional zu<br />
± f 2 ± f 3 ± f 4<br />
Die Sabine'sche Nachhallformel gilt<br />
± immer ± nur für kleine α ± nur für hohe Frequenzen
TECHNISCHE AKUSTIK 12. FEBRUAR 2001<br />
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FRAGENTEIL<br />
15<br />
16<br />
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19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Beim Kondensatormikrofon im Betrieb mit konstanter Ladung gilt für den<br />
Zusammenhang zwischen akustischen und elektrischen Größen<br />
± ein quadratisches Gesetz, das linearisiert wird<br />
± ein hyperbolisches Gesetz, das linearisiert wird<br />
± ein prinzipiell linearer Zusammenhang<br />
Einer mechanischen Serienschaltung aus w und m wird eine elektrische Serienschaltung<br />
aus R und C gegenübergestellt.<br />
± die analoge Schaltung ist richtig<br />
± C muß durch L ersetzt werden<br />
± es muß eine Parallelschaltung von R und C gewählt werden<br />
Welche Wellen breiten sich auch bei hohen Frequenzen mit frequenzunabhängiger<br />
Phasengeschwindigkeit aus?<br />
± Dichtewellen im unendlich ausgedehnten Körper<br />
± Biegewellen auf Stäben<br />
± Dehnwellen auf Platten<br />
Die Richtcharakteristik eines Kugelstrahlers erster Ordnung ist<br />
± eine Niere ± eine Kugel ± eine Acht<br />
Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit werden meist<br />
± die hohen Frequenzen<br />
± die tiefen Frequenzen<br />
± alle Frequenzen gleichmäßig schlechter wahrgenommen<br />
Die Entfernungsabhängigkeit der Schallschnelle beim Kugelschallfeld nullter Ordnung ist<br />
± 1/r im Nahfeld ± 1/r im Fernfeld ± 1/r 2 im Fernfeld<br />
Eine Schwebung nennt man<br />
± den Zustand nach einer durchzechten Nacht<br />
± die Überlagerung zweier Sinusschwingungen mit geringer Frequenzdifferenz<br />
± eine stehende Welle<br />
Die Belastung eines Kugelstrahlers nullter Ordnung durch das Schallfeld ist bei tiefen<br />
Frequenzen näherungsweise<br />
± eine Masse ± eine Feder ± ein Widerstand.<br />
Unter Mithörschwelle versteht man<br />
± die Verdeckung eines Pegels durch einen anderen<br />
± einen gerade hörbaren Pegel<br />
± einen gerade hörbaren Pegel bei Anwesenheit eines anderen<br />
Ein Materieteilchen der Luft, in der sich Schall ausbreitet, bewegt sich<br />
± gar nicht ± mit ca. 340 m/s ± mit seiner Schnelle<br />
Bei einer elektroakustischen Anlage zur Sprachunterstützung in einem Hörsaal soll<br />
± man den Lautsprecher deutlich orten<br />
± der Lautsprecher möglichst laut sein<br />
± die Sprachverständlichkeit unauffällig erreicht werden
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier<br />
erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen<br />
ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
n<br />
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE WS 2000/01 AM 27. SEPTEMBER 2000<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
m<br />
v<br />
w 1<br />
w 2<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte)<br />
Ein Lautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse hat<br />
einen Membrandurchmesser von D = 8,5 cm und einen maximalen<br />
Membranhub x = ! 4mm (Scheitelwert).<br />
Welche akustische Wirkleistung kann der Lautsprecher bei f =<br />
90Hz höchstens abgeben?<br />
Rechnen Sie mit c = 345 m/s und ✣ = 1, 2 kg/m . 3<br />
Aufgabe 2: (25 Punkte)<br />
Gegeben ist die skizzierte mechanische Anordnung<br />
mit folgenden Bauelementen:<br />
m = 1g, n = 10 , ,<br />
−2 m<br />
w1 = 5<br />
N Ns<br />
m w2 = 1, 25 Ns<br />
m<br />
Berechnen sie die Frequenz, bei der die mechanische<br />
Impedanz reell wird.<br />
Z mech
TECHNISCHE AKUSTIK 27. SEPTEMBER 2000 Seite 4<br />
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FRAGENTEIL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Die Zeitfunktion des Schalldrucks von Vokalen ist im Prinzip<br />
± periodisch ± impulsartig ± völlig unregelmäßig<br />
Die Übertragungsfunktion eines Tieftonlautsprechers im geschlossenen Gehäuse ist die<br />
eines Hochpasses<br />
± erster ± zweiter ± dritter Ordnung<br />
Bei einer Serienschaltung aus akustischen Bauelementen ist<br />
± die Schnelle ± der Druck ± der Schallfluß<br />
in allen Schaltelementen gleich<br />
In einem Hallraum mit ideal gut reflektierenden Wänden erhält man eine endliche<br />
Nachhallzeit wegen der<br />
± endlichen Bandbreite der Anregung<br />
± endlichen Leistung der Schallquelle<br />
± Dämpfung des Schalls in Luft<br />
Trifft ein Schallereignis auf zwei Wegen mit unterschiedlicher Laufzeit bei einem Hörer<br />
ein, so ist dann ein Echo zu hören, wenn diese Laufzeit<br />
± kleiner als 10ms ist<br />
± größer als 40ms ist<br />
± zwischen 0,2ms und 2ms liegt<br />
Der Absorptionsgrad an einer Grenzfläche ist definiert als das Verhältnis der<br />
± Schalldrücke des hinlaufenden und reflektierten Schalls<br />
± Schalldrücke des absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
± Schallenergiedichten des absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
In einem mechanischen Kreis ist die Schnelle<br />
± die abgestrahlte Schallschnelle<br />
± die Geschwindigkeit, mit der sich ein mechanisches Element als Ganzes bewegt<br />
± die Differenz der Geschwindigkeiten zweier Punkte im mechanischen Kreis<br />
Wirkt auf einen zylindrischen Körper eine Kraft senkrecht auf die Stirnfläche, beschreibt<br />
der Elastizitätsmodul E den Zusammenhang zwischen<br />
± Dehnung und Querkontraktion<br />
± Kraft und Normalspannung<br />
± Normalspannung und Dehnung<br />
Die Schallgeschwindigkeit von Biegewellen in Stäben mit quadratischem Querschnitt<br />
± steigt ± fällt ± ändert sich nicht<br />
bei steigender Frequenz<br />
Wenn man Sprache in einem PCM-System überträgt und diese mit der A-Kompandierungskurve<br />
nach CCITT komprimiert, so handelt es sich um eine Übertragung mit<br />
± parametrischer Codierung<br />
± Signalformcodierung<br />
± Textanalyse und -Sythese<br />
In einer stehenden Welle verhalten sich die Schalldrücke in den Minima und Maxima wie<br />
3:5, der Reflexionsfaktor ist dann<br />
± 0,25 ± 0,6 ± 1,5<br />
Den Schalldruck kann man beschreiben durch einen<br />
± räumlichen Vektor ± Skalar ± konstanten Wert
TECHNISCHE AKUSTIK 27. SEPTEMBER 2000 Seite 5<br />
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FRAGENTEIL<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Unter Schallfluß versteht man das Produkt aus<br />
± Schnelle v und Querschnittsfläche S in akustischen Filtern<br />
± Schnelle v und Druck p im Schallfeld<br />
± Intensität I und Schallgeschwindigkeit c im Schallfeld<br />
Bei stimmhaften Lauten der Sprache erwachsener Menschen liegt die Grundfrequenz in<br />
der Gegend von<br />
± 50 Hz ± 150 Hz ± 1000 HZ<br />
Ein Tauchspulmikrofon ist ein<br />
± elektromagnetischer Wandler<br />
± Wasserschallwandler<br />
± elektrodynamischer Wandler<br />
Die mech. Impedanz ist<br />
± Schnelle/Kraft ± Kraft/Schnelle ± Schalldruck/Schallfluß<br />
Zwischen zwei schallharten Wänden findet man die niedrigste Eigenfrequenz, wenn der<br />
Wandabstand<br />
± ½ ± ¼ ± 1/1 der Schallwellenlänge ist<br />
Bei der Richtcharakteristik eines Rohrschlitzmikrofons ergeben sich „Nebenzipfel”<br />
± bei allen Frequenzen<br />
± nur unterhalb einer bestimmten Frequenz<br />
± nur oberhalb einer bestimmten Frequenz<br />
Der Pegel, bei dem ein Ton bei Verdeckung durch ein Geräusch gerade hörbar wird, ist<br />
die<br />
± Mithörschwelle ± Hörschwelle ± Fühlschwelle<br />
Eine Kugelwelle erster Ordnung ist<br />
± eine besonders starke Kugelwelle<br />
± eine von einem Dipolstrahler erzeugte Welle<br />
± eine Kugelwelle bei kr = 1<br />
Die Sabinesche Nachhallformel gilt als Näherung in Räumen<br />
± mit geringer Schallabsorption<br />
± mit hoher Schallabsorption<br />
± mit großen Abmessungen<br />
Im Nahfeld eines Kugeslstrahlers nullter Ordnung<br />
± überwiegt die akustische Blindleistung<br />
± überwiegt die akustische Wirkleistung<br />
± verschwindet die akustische Leistung<br />
Unter „Hörschwelle” versteht man den Schallpegel, bei dem Schall gerade<br />
± wahrgenommen wird ± unangenehm laut wird ± verdeckt wird<br />
Der Schalldruck bei Luftschall ist die Druckänderung aufgrund von<br />
± wetterbedingten Druckschwankungen<br />
± Schallschwingungen<br />
± Schallpegeländerungen<br />
Ein Mikrofon, das als Schnelleempfänger arbeitet, hat die Richtcharakteristik einer<br />
± Kugel ± Niere ± Acht
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält drei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier<br />
erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen<br />
ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
1m<br />
1,5m<br />
gFACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE SS 2000 AM 07. JULI 2000<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
1cm<br />
50µm<br />
2m<br />
Aufgabe 1: (20 Punkte)<br />
Vor einer Wand mit einem frequenzunabhängigen Reflexionsfaktor<br />
R = 0,98 befindet sich eine Schallquelle. Sie gibt ein bandbegrenztes<br />
Rauschen im Bereich 0, 5 kHz [ f [ 5kHzmit<br />
einer akustischen<br />
Leistung von Pak = 40 µW ab.<br />
Bestimmen Sie die Schallintensität J, den Schallpegel L und den<br />
Schalldruck p am Meßort.<br />
Aufgabe 2: (15 Punkte)<br />
Gegeben ist ein Stab aus Aluminium ( E = 7 $ 10 ,<br />
10 N/m2 ✯ = 2700 kg/m ) mit quadratischem Querschnitt bei einer Kanten-<br />
3<br />
länge h = 1 cm. Ein Ende des Stabes ist reflexionsfrei abgeschlossen,<br />
das andere wird mit einer Biegewelle erregt, die die<br />
Frequenzen 1 kHz und 2 kHz enthält.<br />
a) Welcher Frequenzanteil durchläuft den Stab schneller?<br />
b) Wie groß ist die Laufzeitdifferenz zwischen beiden Frequenzanteilen,<br />
nachdem eine Strecke von 1m durchlaufen wurde?<br />
Aufgabe 3: (15 Punkte)<br />
Gegeben sind die in der Skizze eingetragenen Abmessungen eines<br />
Kondensatormikrofons. Weiter ist<br />
ρ0 = 1,2 kg/m 3 , c = 345 m/s, ε0 = 8,86 pF/m<br />
Welche Polarisierungsspannung U0 muß man anlegen, um einen<br />
Leerlauf-Druckübertragungsfaktor Tp = 10 -3 V/Pa zu erhalten?
TECHNISCHE AKUSTIK 07. JULI 2000 Seite 5<br />
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FRAGENTEIL<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Die Stelle im Vokaltrakt, wo ein Laut entsteht, bezeichnet man als<br />
± Artikulationsort ± Stimmritze ± Formant<br />
Der Wandlerfaktor N eines idealen N-Wandlers verknüpft<br />
± F mit I und v mit U<br />
± F mit U und v mit I<br />
± alle elektrischen und mechanischen Größen<br />
Zwei Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser sind miteinander verbunden. An dem<br />
Querschittssprung findet man den Reflexionsfaktor Null, wenn hier die<br />
± mechanischen ± spezifischen ± akustischen Impedanzen gleich sind.<br />
Um bei einem rauschähnlichen Signal mehr als 99% des Zeitverlaufs unverfälscht zu<br />
übertragen, muß der Kanal Spitzenwerte vom<br />
± 10 fachen ± 3 fachen ± 1 fachen<br />
Effektivwert unverzerrt übertragen können.<br />
Bei Intensitässtereophonie sei bei sonst gleichem Signal der rechte Lautsprecher 5 dB<br />
lauter. Die Phantomquelle liegt dann etwa<br />
± 10 ° nach links ± in der Mitte ± 10 ° nach rechts<br />
Eine Schallwelle wird vollständig reflektiert, wenn die Schallkennimpedanz Z0 des<br />
Mediums, auf das der Schall trifft<br />
± angepaßt ist ± schallweich ist ± reell ist<br />
Bei einer Feder ist die Kraft proportional<br />
± zur Beschleunigung ± zur Schnelle ± zur Auslenkung<br />
Eine konstante Phasengeschwindigkeit findet man bei<br />
± Torsionswellen<br />
± Biegewellen auf Platten<br />
± Biegewellen auf Stäben<br />
Unter Schnelle versteht man die<br />
± Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls<br />
± Windgeschwindigkeit<br />
± Momentangeschwindigkeit eines Materieteilchens<br />
Will man Sprache ohne Dynamikkompression übertragen, muß man eine Dynamik von<br />
etwa<br />
± 20 dB ± 40 dB ± 65 dB vorsehen<br />
In gasförmigen Medien können auftreten<br />
± Schubspannungen ± Druckspannungen ± Torsionen<br />
Unter "Schallkennimpedanz" versteht man<br />
± die spez. Schallfeldimpedanz in einer ebenen Welle<br />
± die spez. Schallfeldimpedanz auf der Oberfläche eines Schallstrahlers<br />
± ein Merkmal, an dem man einen Sprecher identifizieren kann<br />
Ein kurzer Exponentialtrichter überträgt unterhalb seiner Grenzfrequenz<br />
± keine ± sehr wenig ± maximale<br />
Wirkleistung.
TECHNISCHE AKUSTIK 07. JULI 2000 Seite 6<br />
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FRAGENTEIL<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Schallabsorption bei der Schallausbreitung in Luft beeinflußt die Nachhallzeit eines<br />
Raums<br />
± bei hohen Frequenzen ± bei tiefen Frequenzen ± gar nicht<br />
Die untere Grenzfrequenz eines dynamischen Tieftonlautsprechers liegt<br />
± bei kR = 1<br />
± bei der mech. Resonanzfrequenz<br />
± bei der ersten Eigenfrequenz des Gehäuses<br />
Die Parallelschaltung aus zwei gleichen mechanischen Federn hat die<br />
± doppelte<br />
± gleiche<br />
± halbe Nachgiebigkeit einer einzelnen Feder<br />
Der Schubmodul beschreibt das Verhalten von<br />
± Tänzern in einer engen Diskothek<br />
± PKWs in einem Autobahnstau<br />
± Materialien unter Scherbeanspruchung<br />
Die Richtcharakteristik eines Kugelstrahlers 1. Ordnung ist<br />
± eine Kugel ± eine Niere ± eine Acht<br />
Die Gesamtlautstärke zweier Geräusche, die in unterschiedlichen Frequenzgruppen<br />
liegen, kann man berechnen aus der Summe der<br />
± Lautheiten ± Lautstärken ± Intensitäten<br />
In großer Entfernung von einem Kugelstrahler 1. Ordnung sinkt der Schalldruck<br />
proportional zu<br />
± 1/r ± 1/r 2 ± 1/r 3<br />
Die Grenzfrequenzen verschiedener Oktavfilter<br />
± verhalten sich wie fo/fu = 2<br />
± verhalten sich wie fo/fu = 3 2<br />
± haben einen konstanten Abstand fo − fu<br />
Interferenzen im Nahfeld eines Kolbenstrahlers treten auf<br />
± bei tiefen Frequenzen<br />
± bei hohen Frequenzen<br />
± bei hohen Amplituden<br />
Die Einheit für den Lautstärkepegel ist<br />
± dB ± phon ± sone<br />
In einer stehenden Welle kann man die Welligkeit m messen. Sie ist das Verhältnis der<br />
± Schallkennimpedanzen<br />
± Reflexionsfaktoren<br />
± eff. Schalldrücke<br />
in den Minima und Maxima der stehenden Welle<br />
Um eine Mikrofonkalibrierung nach dem Reziprozitätsverfahren durchführen zu können,<br />
muß einer der verwendeten elektroakustischen Wandler<br />
± als Sender und Empfänger zu betreiben sein<br />
± geeicht sein<br />
± ein N-Wandler sein
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält drei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier<br />
erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen<br />
ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
F<br />
b<br />
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE WS 1999/2000 AM 7. FEBRUAR 2000<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L. Leichsenring A<br />
Aufgabe 1: (10 Punkte)<br />
Für ein dynamisches Mikrofon ist gegeben:<br />
Membranfläche: S = 5 cm 2 Membranmasse: mM = 0,2 g<br />
Membranresonanz: f0 = 500 Hz Kreisgüte: Q = 0,2<br />
magnet. Induktion: B = 1 T<br />
Bestimmen Sie die Länge der Drahtwicklung , wenn das Mikrofon einen Leerlauf-Druckübertragungsfaktor<br />
T = 1 mV/Pa haben soll.<br />
w1<br />
n<br />
m<br />
l<br />
w 2<br />
h<br />
Aufgabe 2: (20 Punkte)<br />
In der mechanischen Schaltung ist m = 1g , n = 10 -3 m/N und<br />
w1 = w2 = 1 Ns/m.<br />
a) Geben Sie die Gleichung für die mech. Impedanz Z an.<br />
b) Bestimmen Sie die Kennfrequenz f0 (ohne Dämpfung!)<br />
der Schaltung und die komplexe Impedanz bei dieser<br />
Frequenz.<br />
c) Geben sie die elektrische Ersatzschaltung mit den Werten<br />
aller Bauelemente an, wenn der Zusammenhang F = M·I<br />
und U = M·v mit M = 1N/A gilt.<br />
Aufgabe 3: (20 Punkte)<br />
In einem Raum mit den Abmessungen l = 7,3m, b = 5m, h<br />
= 2,7m wird eine Nachhallzeit T = 2,1s gemessen. In dem<br />
Raum befindet sich ein Lüfter, der einen Schallpegel L1<br />
= 71 dB erzeugt.<br />
Sie haben die Aufgabe, den Schallpegel auf L2 = 65 dB zu<br />
senken, indem sie die Schallabsorption des Raums erhöhen.<br />
Sie planen einen Teppichboden mit α = 0,07, drei Seitenwände<br />
mit α = 0,11 und eine gut absorbierende Deckenverkleidung.<br />
Die große Seitenwand bleibt im gegebenen<br />
Zustand.<br />
Welchen Absorptionsgrad muß die Deckenverkleidung<br />
haben, um die Pegelminderung zu erreichen?
Fragenteil: 07. FEB 2000<br />
0l)<br />
02)<br />
03)<br />
04)<br />
05)<br />
06)<br />
07)<br />
08)<br />
09)<br />
10)<br />
11)<br />
12)<br />
Stellt man den zeitlichen Verlauf eines Sprachspektrums als Graustufen in<br />
Abhängigkeit von Zeit und Frequenz dar, so erhält man<br />
± ein Spektrogramm ± eine Formantkurve ± ein Cepstrum<br />
Beim Kondensatormikrofon im Betrieb mit konstanter Ladung gilt für den<br />
Zusammenhang zwischen akustischen und elektrischen Größen<br />
± ein prinzipiell linearer Zusammenhang<br />
± ein quadratisches Gesetz, das linearisiert wird<br />
± ein hyperbolisches Gesetz, das linearisiert wird<br />
Die akustische Impedanz ist definiert als<br />
± Schalldruck p / Schallschnelle v<br />
± Kraft F / Schallfluß q<br />
± Schalldruck p / Schallfluß q<br />
Die Grenzfrequenzen verschiedener Oktavfilter<br />
± haben einen konstanten Abstand f0 - fu<br />
± verhalten sich wie fo / fu = 2<br />
± verhalten sich wie fo / fu = 3 2<br />
Für einem N-Wandler kennen Sie die Größen des elektrischen und<br />
mechanischen Ersatzbildes. Den Wandlerfaktor N erhalten Sie als<br />
± N = w $ R ± N = m/L ± N= m/L<br />
Luf:schallschnelle ist die Geschwindigkeit, mit der sich<br />
± Luftschall ausbreitet<br />
± die Schallquelle bewegt<br />
± ein Materieteilchen bewegt<br />
Bei einem mech. Widerstand ist die Schnelle proportional<br />
± zur Kraft<br />
± zur Beschleunigung<br />
± zum Ausschlag<br />
Der Elastizitätsmodul eines Materials gibt den Zusammenhang zwischen<br />
± Kraft und Schubspannung<br />
± Dehnung und Querkontraktion<br />
± Kraft und Dehnung an.<br />
Bei zwei in Serie geschalteten Massen m1 = m2 = 10g findet man<br />
± die Gesamtmasse 20g<br />
± die Gesamtmasse 5g<br />
± daß die Serienschaltung nicht möglich ist<br />
Morphene sind<br />
± Schmerzmittel<br />
± Bausteine der Sprache<br />
± spezielle Kuststoffe zur Membranherstellung<br />
Ein beidseitig offenes Rohr wird durch eine obertonreiche Pulsfolge mit der Periode<br />
der tiefsten Eigenfrequenz des Rohrs angeregt. Es werden<br />
± alle ± nur ungeradzahlige ± nur geradzahlige<br />
Obertöne als Eigenfrequenzen des Rohrs angeregt<br />
Eine Schallwelle in einem akustischen Meßrohr trifft auf einen schallweichen<br />
Abschluß. Hier wird<br />
± die gesamte Schallenergie absorbiert<br />
± die gesamte Schallenergie reflektiert<br />
± genau die Hälfte der Schallenergie reflektiert
Fragenteil: 07. FEB 2000<br />
13)<br />
14)<br />
15)<br />
16)<br />
17)<br />
18)<br />
19)<br />
20)<br />
21)<br />
22)<br />
23)<br />
24)<br />
25)<br />
Die Kammern eines Schalldämpfers für Verbrennungsmotoren bilden einen akustischen<br />
± Hochpaß ± Tiefpaß ± Bandpaß<br />
Die äquivalente Absorptionsfläche eines Raums ist<br />
± die Schalldämmung einer Wand<br />
± das gesamte Absorptionsvermögen des Raums<br />
± die Schallabsorption durch die Luft<br />
Ein Druckgradienmikrofon ist ein Mikrofon mit<br />
± Achtercharakteristik ± Nierencharakteristik ± Kugelcharaktenstik<br />
Das Produkt Kraft @ Schnelle beschreibt eine<br />
± mechanische Impedanz<br />
± mechanische Leistung<br />
± spezifische Schallfeldimpedanz<br />
Die Schallgeschwindigkeit von Biegewellen in runden Stäben<br />
± ist proportional zur Stablänge<br />
± wächst mit steigendem Stabdurchmesser<br />
± hängt nicht von den Abmessungen ab<br />
Eine Nierencharakteristik erhält man durch Überlagerung der Schallfelder<br />
± zweier Kugelstrahler nullter Ordnung<br />
± zweier Kugelstrahler erster Ordnung<br />
± je eines Kugelstrahlers erster und nullter Ordnung<br />
Unter Hörschwelle versteht man den Schallpegel, bei dem Schall gerade<br />
± wahrgenommen wird ± unangenehm laut wird ± verdeckt wird<br />
Kolbenstrahler kann man zur Berechnung<br />
± in jedem Fall durch Kugelstrahler ersetzen<br />
± nur durch Kugelstrahler nullter Ordnung ersetzen<br />
± für tiefe Frequenzen durch einen entsprechenden Kugelstrahler nähern<br />
Auch für den theoretischen Fall ideal schallharter Wände ist die Höhe der Nachhallzeit<br />
eines Raums bei hohen Frequenzen begrenzt durch<br />
± das menschliche Hörvermögen<br />
± die Richtwirkung des Meßmikrofons<br />
± die Ausbreitungsverlus^in Luft<br />
Die Flächen gleicher Phase sind. bei Kugelwellen nullter Ordnung<br />
± Ebenen ± Kugelflächen ± Zylinderflächen<br />
Ein der Empfindung der Lautstärke proportionales Maß ist<br />
± die Lautheit in sone<br />
± der Lautstärkepegel in phon<br />
± der Schalldruckpegel in dB<br />
Schall kann sich nicht ausbreiten<br />
± im luftleeren Raum ± in Luft ± in festen Körpern<br />
Der Dynamikbereich eines Mikrofons ist zu niederigen Schallpegeln hin begrenzt durch<br />
± den Übertragungsfaktor des Mikrofons<br />
± Störspannungen<br />
± die Masse der Membran
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ANFANG WS 1999/2000 AM 28. SEPTEMBER 1999<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring A<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier erreichten<br />
Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen ergibt<br />
damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
durchtretende<br />
Welle<br />
Leichtbauwand<br />
einfallende<br />
Welle<br />
reflektierte<br />
Welle<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte)<br />
Gegeben ist ein Tieftonlautsprecher im geschlossenen Gehäuse, das<br />
im Übertragungsbreich klein gegen die Wellenlänge ist.<br />
Membrandurchmesser D = 8 cm ρ 0 = 1,2 kg/m 3<br />
Wicklungswiderstand R 1 = 4 Ω c = 345 m/s<br />
Membranmasse m M = 5 g<br />
Wandlerfaktor M = 5 N/A<br />
Bestimmen Sie den elektroakustischen Wirkungsgrad im Übertragungsbereich.<br />
(Vernachlässigen sie dabei die Belastung der<br />
Membranrückseite)<br />
Aufgabe 2: (25 Punkte)<br />
Gegeben ist eine Leichbauwand mit einem Flächengewicht<br />
m* = 60 kg/m 3 .<br />
Bestimmen sie den Reflexionsfaktor R und den Schallabsorptionsgrad<br />
a für eine senkrecht auf die Wand treffende ebene Schallwelle<br />
bei f = 150 Hz und daraus die Pegelabnahme des Schalls bei<br />
durchtritt durch die Wand.<br />
Hinweis: Die Abschlußimpedanz für die einfallende Welle ist die<br />
Summe aus der Impedanz der Wand und der Kennimpedanz der<br />
Luft dahinter. Berechnen Sie R auf midestens 6 Stellen genau.
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 2 -<br />
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Fragenteil: WS 1999/2000 A A<br />
01)<br />
02)<br />
03)<br />
04)<br />
05)<br />
06)<br />
07)<br />
08)<br />
09)<br />
10)<br />
11)<br />
12)<br />
13)<br />
Zwei parallelgeschaltete Federn mit den Nachgiebigkeiten n1 = 6 m/N und n2 = 3 m/N haben die<br />
Gesamtnachgiebigkeit<br />
± 9,00 m/N ± 2,00 m /N ± 0,50 m/N<br />
Die Schallenergiedichte ist definiert als<br />
± Schalleistung je Flächeneinheit<br />
± Schallschnelle mal Fläche<br />
± Schallenergie je Volumeneinheit<br />
Ein Biegeschwinger ist<br />
± ein Federpendel<br />
± eine Form piezoelektrischer Wandler<br />
± die Membran eines Kondensatormikrofons<br />
Ein dynamischer Tieftonlautsprecher hat eine Resonanzfrequenz f0 = 45Hz. Beim Einbau in ein geschlossenes<br />
Gehäuse wird seine Resonanzfrequenz<br />
± gleichbleiben ± sinken ± steigen<br />
Die Phasengeschwindigkeit von Biegewellen in Platten ist<br />
± unabhängig von f ± proportional zu f ± proportional zu pf<br />
Der Bereich der Pegelunterschiede zwischen den beiden Lautsprechersignalen bei Intensitätsstereophonie<br />
liegt bei etwa<br />
± "5 dB ± "20 dB ± "60 dB<br />
In einem Kugelschallfeld nullter Ordnung<br />
± überwiegt im Nahfeld die Blindleistung<br />
± treten im Nahfeld Interferenzen auf<br />
± ist es im Nahfeld besonders ruhig<br />
Die Schallgeschwindigkeit von Torsionswellen in Stäben mit quadratischem Querschnitt<br />
± steigt ± fällt ± ändert sich nicht bei steigender<br />
Frequenz<br />
Einer Verdopplung des Lautstärkeeindrucks entspricht eine Erhöhung der Lautheit von 4 sone nach<br />
± 5 sone ± 15 sone ± 8 sone<br />
Akustische Schaltelemente werden nur verwendet, wenn<br />
± die Abmessungen klein gegen die Wellenlänge sind<br />
± die Schalldruckamplituden klein bleiben<br />
± keine Verluste auftreten<br />
Wir hören nichtlineare Verzerrungen, die im Ohr selbst entstehen,<br />
± weder bei hohen noch bei niedrigen Lautstärken<br />
± bei sehr niedrigen Lautstärken<br />
± bei hohen Lautstärken<br />
Eine mechanische Impedanz der Größe Zmech = 4 beschreibt eine<br />
± starre ± fehlende ± elastische<br />
Verbindung zwischen zwei "Klemmen" einer mechanischen Struktur<br />
Der Absorptionsgrad an einer Grenzfläche ist definiert als Verhältnis der Schallenergiedichten des<br />
± hinlaufenden und reflektierten<br />
± reflektierten und hinlaufenden<br />
± absorbierten und hinlaufenden Schalls.
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
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Fragenteil: WS 1999/2000 A A<br />
14)<br />
15)<br />
16)<br />
17)<br />
18)<br />
19)<br />
20)<br />
21)<br />
22)<br />
23)<br />
24)<br />
25)<br />
Lautheit ist eine<br />
± Bezeichnung für besonders hohe Lautstärken<br />
± andere Bezeichnung für die Lautstärke<br />
± dem Lautstärkeeindruck proportionale Größe<br />
Die menschliche Stimme erzeugt Schalleistungen in der Größenordnung von<br />
± 1 W ± 1 mW ± 1 µW<br />
Die Entfernungsabhängigkeit der Wirkintensität im Nahfeld eines Kugelstrahlers nullter Ordnung ist<br />
proportional zu<br />
± r ± 1/r ± 1/r 2<br />
Die Mündungskorrektur für ein offenes Rohrende berücksichtigt, daß sich das Rohr bez. seiner Eigentöne<br />
verhält, als sei es<br />
± viel länger ± etwas länger ± etwas kürzer<br />
als seine tatsächliche Länge beträgt<br />
Bei der Wiedergabe von Schall über mehrere Lautsprecher werden Echos hörbar, wenn die Laufzeit des<br />
Schalls zwischen zwei Lautsprechern<br />
± weniger als 50 ms ± mehr als 50 ms ± mehr als 1 ms beträgt.<br />
Die Länge eines Exponetialtrichters hat Einfluß auf ± seine untere Grenzfrequenz<br />
± die Schwankungen im Übertragungsbereich<br />
± seine obere Grenzfrequenz<br />
Die Richtcharakteristik eines Kugelstrahlers erster Ordnung ist<br />
± eine Acht ± eine Kugel ± eine Niere<br />
An einem schallweichen Abschluß<br />
± tritt keine Reflexion auf ± ist | R | = 1 ± ist die Absorption optimal<br />
Die Sabinesche Nachhallformel gilt als Näherung in Räumen<br />
± mit geringer Schallabsorption ± mit hoher Schallabsorption ± mit großen Abmessungen<br />
Die Zahl der bei einem Hörer in einem Raum eintreffenden Schallrückwürfe steigt an mit der Zeit<br />
± linear ± mit der dritten Potenz ± quadratisch<br />
Bei der Richtcharakteristik eines Rohrschlitzmikrofons ergeben sich "Nebenzipfel"<br />
± bei allen Frequenzen<br />
± nur unterhalb einer bestimmten Frequenz<br />
± nur oberhalb einer bestimmten Frequenz<br />
Normalbeanspruchung ist die Beanspruchung eines festen Körpers, die<br />
± senkrecht zur Bezugsfläche<br />
± normalerweise<br />
± parallel zur Bezugsfläche auftritt
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TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE SS 1999 AM 24. JUNI 1999<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring A<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält drei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier erreichten<br />
Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen ergibt<br />
damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
w 1<br />
m<br />
w 2<br />
Aufgabe 2: (15 Punke)<br />
n<br />
Aufgabe 1: (20 Punkte)<br />
Für eine mechanische Schaltung sind gegeben:<br />
m = 1 g, n = 10 -3 m/N, w 1 = 20 Ns/m und w 2 = 5 Ns/m<br />
a) Fassen Sie, wo möglich, gleichartige Elemente zusammen,<br />
zeichnen sie die vereinfachte Schaltung und geben<br />
sie die Funktion der mechanischen Impedanz Z mech an.<br />
b) Berechnen Sie die Frequenz, bei der Z mech reell wird.<br />
c) Geben Sie den Wert von Z mech bei der unter b) berechneten<br />
Frequenz an.<br />
In der Frequenzgruppe um f = 500 Hz wird eine Lautheit s 500 = 11,3 sone und in der Frequenzgruppe<br />
um f = 2000 Hz s 4000 = 4,7 sone gemessen.<br />
Bestimmen Sie die gesamte Lautheit sges und den gesamten Lautstärkepegel Lsges .<br />
Aufgabe 3: (15 Punke)<br />
In einem Wohnraum mit den Abmessungen 6m · 4,5m · 2,7m mißt man eine Nachhallzeit<br />
T = 0,7s.<br />
Welche mittlere elektrische Leistung müssen Sie einem Lautsprecher mit einem elektroakustischen<br />
Wirkungsgrad η = 0,7% zuführen, um im diffusen Schallfeld einen Schallpegel L = 90 dB zu erzeugen<br />
?
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 4 -<br />
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Fragenteil: SS 1999 E A<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
5)<br />
6)<br />
7)<br />
8)<br />
9)<br />
10)<br />
11)<br />
12)<br />
13)<br />
In einem mechanischen Kreis ist die Schnelle<br />
± die abgestrahlte Schallschnelle<br />
± die Geschwindigkeit, mit der sich ein mechanisches Element als Ganzes bewegt<br />
± die Differenz der Geschwindigkeiten zweier Punkte im mechanischen Kreis<br />
Der Reflexionsfaktor 0 tritt auf, wenn Schall auf eine Grenzfläche mit<br />
± angepaßtem ± schallweichem ± komplexem Abschluß trifft<br />
In einem akustischen Meßrohr, das mit einem Reflexionsfaktor R = 0,8 abgeschlossen ist, verhalten sich<br />
die Maxima der stehenden Welle zu den Minima wie<br />
± 0,8:1 ± 5:1 ± 9:1<br />
Will man Sprache ohne Dynamikkompression übertragen, muß man eine Dynamik von etwa<br />
± 20 dB ± 40 dB ± 65 dB vorsehen<br />
In Kugelwellen nullter Ordnung hat die Schallschnelle<br />
± die Richtung des Kugelradius<br />
± die Richtung der Tangente an die Kugel<br />
± eine Radial- und Tangentialkomponente<br />
Zur Bestimmung der Phasengeschwindigkeit von Dichtewellen in einem unendlich ausgedehnten Körper<br />
benötigt man den<br />
± Elastizitätsmodul E ± Kompressionsmodul K ± Longitudinalwellenmodul L<br />
Die Einheit N s m -5 ist die Einheit der<br />
± akustischen Impedanz ± Dichte ± Energiedichte<br />
Unser Gehör zeigt deutliche nichtlineare Verzerrungen<br />
± bei sehr geringen Pegeln<br />
± bei hohen Pegeln<br />
± weder bei hohen noch bei geringen Pegeln<br />
Eine Schallwelle wird vollständig reflektiert, wenn die Schallkennimpedanz Z0 des Mediums, auf das<br />
der Schall trifft<br />
± angepaßt ist ± schallweich ist ± reell ist<br />
Man vergleiche die Richtcharakteristiken eines elektroakustischen Wandlers beim Betrieb als Sender<br />
und als Empfänger<br />
± die Richtcharakteristik ist ein beiden Fällen gleich<br />
± der Sender zeigt eine schärfere Bündelung<br />
± der Empfänger zeigt eine schärfere Bündelung<br />
Einer Oktave entspricht eine<br />
± Verdopplung der Lautheit ± Verdopplung der Frequenz ± Verdopplung der Tonheit<br />
Für einen N-Wandler gilt die Beziehung<br />
± Zel = N 2 ·Zmech ± Zel = Zmech/ N 2 ± Zel = N 2 /Zmech<br />
Die Bezugrgröße für den Pegel der Schallschnelle ist<br />
± 10 -12 m/s ± 2·10 -5 m/s ± 5·10 -8 m/s
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 5 -<br />
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Fragenteil: SS 1999 E A<br />
14)<br />
15)<br />
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19)<br />
20)<br />
21)<br />
22)<br />
23)<br />
24)<br />
25)<br />
Ein reiner Ton ist ein Schallereignis<br />
± das von einem Musikinstrument erzeugt wird<br />
± mit sinusförmigem Schwingungsverlauf<br />
± mit einem komplizierten Spektrum<br />
In einer mechanischen "Schaltung" gilt die Knotenregel für<br />
± die Schnellen ± die Kräfte ± die Ausschläge<br />
Das akustische Ersatzbild eines Helmhotzresonators ist<br />
± ein Parallelkreis<br />
± ein Serienkreis<br />
± eine Parallelschaltung aus Masse und Widerstand<br />
Der Wirkungsgrad eines dynamischen Lautsprechers im geschlossenen Gehäuse liegt in der Größenordnung<br />
± 75% ± 20% ± 1%<br />
Eine stabförmige Materialprobe mit Kreisquerschnitt wird einer Normalbeanspruchung ausgesetzt.<br />
Positive Querdehnung tritt auf, wenn dabei die Probe<br />
± kürzer ± länger ± verbogen wird<br />
An einer Feder sind Kraft und Schnelle<br />
± in Phase ± 90 o in der Phase verschoben ± es kann keine Schnelle auftreten<br />
Ein Elektretmikrofon ist ein<br />
± elektrostatischer ± piezoelektrischer ± elektrodynamischer Wandler<br />
Der Verlauf des normierten Übertragungsmaßes ∆ L über f / fT hängt bei einem Tieftonlautsprecher im<br />
geschlossenen Gehäuse<br />
± von der Gehäusegröße ± vom Membrandurchmesser ± von der Kreisgüte ab<br />
Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit werden meist<br />
± die hohen Frequenzen<br />
± die tiefen Frequenzen<br />
± alle Frequenzen gleichmäßig schlechter wahrgenommen<br />
Will man die Sprache eines Redners in einem Raum verstärken und verwendet dazu bei Lautsprecher und<br />
Mikrofon Kugelcharakteristiken, so erhält man ohne zusätzliche Maßnahmen Pegelanhebungen bis zu<br />
± 1,5 dB ± 10 dB ± 20 dB<br />
Im Schallfeld eines Kugelstrahlers nullter Ordnung ist bei kr >>1 der Realteil der Schallschnelle<br />
± groß gegen den Imaginärteil<br />
± klein gegen den Imaginärteil<br />
± gleich groß wie der Imaginärteil<br />
Die Eigentondichte (Eigentöne je Hz) in einem Raum steigt bei hohen Frequenzen proportional<br />
± zu f ± zu f 2 ± zu f 3
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TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE WS 1998/99 AM 8. FEBRUAR 1999<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring A<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei Antworten<br />
ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von der hier erreichten<br />
Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches Ankreuzen ergibt<br />
damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
w<br />
n<br />
v N<br />
v<br />
m<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte)<br />
In einem Schallplattentonabnehmer findet sich die gezeichnete<br />
Anordnung mit<br />
m = 20 g, n = 0,02 m/N und w = 1 Ns/m<br />
a) Geben Sie die Übertragungsfunktion H= v N / v an.<br />
b) Bestimmen Sie die Frequenz der Tonarmresonanz aus<br />
m und n.<br />
c) Zeichnen Sie das Bode-Diagramm für |H| im Bereich<br />
0,1 f 0 ≤ f ≤ 10 f 0 , indem Sie die Asymptoten für f « f 0<br />
und f » f 0 bestimmen.<br />
d) Welchen Wert hat |H| bei f = f 0 ?<br />
Aufgabe 2: (25 Punke)<br />
Eine Werkstatt hat die Abmessungen 10m·7m·3m. der mittlere Schallabsorptionsgrad beträgt<br />
bei f = 500 Hz α= 5% und bei f = 1 kHz α= 7%.<br />
Eine Maschine erzeugt überwiegend in der Oktav mit fm = 500 Hz eine akustische Leistung<br />
Pak1 = 10mW , eine zweite Maschine in der Oktav mit fm = 1 kHz Pak2 = 15mW.<br />
Bestimmen Sie den A-bewerteten Gesamtschallpegel im diffusen Schallfeld, wenn beide Maschinen<br />
laufen.
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 2 -<br />
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Fragenteil: WS 1998/99 E A<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
5)<br />
6)<br />
7)<br />
8)<br />
9)<br />
10)<br />
11)<br />
12)<br />
13)<br />
Die Nachhallzeit eines Raums ist umgekehrt proportional zu<br />
± der Schallgeschwindigkeit ± der eingestrahlten Schalleistung ± dem Richtfaktor des<br />
Schallsenders<br />
Eine Schallwelle wird vollständig reflektiert, wenn die Schallkennimpedanz Z0 des Mediums, auf das der<br />
Schall trifft,<br />
± angepaßt ist ± schallweich ist ± reell ist.<br />
Der Frequenzgang eines dynamischen Mikrofons<br />
± ist im Prinzip sehr breitbandig<br />
± muß durch besondere Maßnahmen breitbandig gemacht werden<br />
± zeigt mehrere scharfe Resonanzspitzen<br />
Nach dem Schottkyschen Tiefenempfangsgesetz<br />
± ist es verboten, tiefe Frequenzen zu empfangen<br />
± kann man tiefe Frequenzen leichter empfangen als senden<br />
± kann man tiefe Frequenzen leichter senden als empfangen<br />
Die Phasengeschwindigkeit von Biegewellen in Platten ist<br />
± unabhängig von f ± proportional zu f ± proportional zu √f<br />
Die Wirkung einer elektrischen Feldkraft auf elektrische Ladungen in einem Kristallgitter wird beim<br />
± eletrostatischen ± elektromagnetischen ± piezoelektrischen Wandler genutzt<br />
Bei Messungen an einem Kolbenstrahler muß man einen bestimmten Mindestabstand einhalten, da im<br />
Nahfeld<br />
± Interferenzen auftreten ± Druck und Schnelle nicht in Phase sind ± der Schalldruck zu hoch ist<br />
Wirkt auf einen zylindrischen Körper eine Kraft senkrecht auf die Stirnfläche, beschreibt der<br />
Elastizitätsmodul E den Zusammenhang zwischen<br />
± Dehnung und Querkontraktion ± Kraft und Normalspannung ± Normalspannung und Dehnung<br />
An einem elektromechanischen Wandler berechnen Sie die Einheit einer Masse als<br />
± 1 Vm/Ws ± 1 As/m 2 ± 1 N 2 s/VA<br />
Markieren Sie die richtige Einheit.<br />
Der Artikulationsort ist<br />
± die Stelle im Vokaltrakt, wo ein Laut entsteht<br />
± eine Art Beichtstuhl<br />
± die Frequenzlage des ersten Formanten<br />
Ein der Empfindung der Lautstärke proportionales Maß ist<br />
± die Lautheit in sone ± der Lautstärkepegel in phon ± der Schalldruckpegel in dB<br />
Schallabsorption bei der Schallausbreitung in Luft beeinflußt die Nachhallzeit eines Raums<br />
± bei hohen Frequenzen ± bei tiefen Frequenzen ± gar nicht<br />
Die Masse nimmt im Kräftekreis eine Sonderstellung ein:<br />
± sie darf nicht mit anderen Elementen parallelgeschaltet werden<br />
± sie darf nicht mit anderen Elementen in Serie geschaltet werden<br />
± an ihr fällt Schnelle nur gegen Bezugserde ab
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
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Fragenteil: WS 1998/99 E A<br />
14)<br />
15)<br />
16)<br />
17)<br />
18)<br />
19)<br />
20)<br />
21)<br />
22)<br />
23)<br />
24)<br />
25)<br />
Unter Mithörschwelle versteht man den Schallpegel, bei dem Schall gerade<br />
± wahrgenommen ± unangenehm laut ± bei Anwesenheit von Störschall wahrgenommen<br />
wird<br />
Künstliche Sprache kann man erzeugen durch aneinanderreihen von<br />
± Phonemen ± Cepstren ± Vokalen<br />
Die akustische Leistung eines Kugelstrahlers erster Ordnung wird mit der eines Strahlers erster Ordnung bei<br />
gleicher Oberfläche und gleichem Ausschlag bei kR
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ANFANG WS 1998/99 AM 2. OKTOBER 1998<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei<br />
Antworten ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils von<br />
der hier erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen. Statistisches<br />
Ankreuzen ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
reflexionfreier Abschluß<br />
Zak1<br />
Elektrodenabstand<br />
d<br />
S1<br />
S2<br />
l1 l2<br />
Membranfläche<br />
S<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte)<br />
Gegeben ist ein Rohr mit Querschnittssprung in der<br />
gezeichneten Anordnung. Der rechte Rohrteil ist<br />
reflexionsfrei abgeschlossen.<br />
l 1 = 0,3 m; S 1 = 0,008 m 2 ; l 2 = 0,2 m; S 2 = 0,002 m 2<br />
c = 345 m/s; ρ 0 = 1,2 kg/m 3 ; f = 1,15 kHz<br />
Bestimmen Sie die akustische Impedanz Z ak1 , die man<br />
am linken Ende der Leitung findet.<br />
Aufgabe 2: (25 Punke)<br />
Für ein Kondensatormikrofon als Druckempfänger ist<br />
gegeben:<br />
wirksame Membranfläche S = 2 cm 2<br />
wirksame Membranmasse m = 20 mg<br />
Vorspannung U = 100 V<br />
mech. Resonanzfrequenz f 0 = 10 kHz<br />
Gesucht ist der Abstand der Membran zur<br />
Gegenelektrode, wenn ein<br />
Leerlauf-Druckübertragungsfaktor von T p = 5 mV/Pa
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
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Fragenteil: WS 1998/99 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
01) Die empfundene Lautheit halbiert sich, wenn der Lautstärkepegel um<br />
± 10 dB ± 3 dB ± 1 dB gesenkt wird<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
02) Akustische Eigenschwingungen in einem Rohr, das an einer Seite schallhart, an der anderen Seite<br />
reflexionsfrei abgeschlossen ist, treten auf, wenn die Länge des Rohrs ein Vielfaches<br />
± der halben Wellenlänge ist,<br />
± einer viertel Wellenlänge ist.<br />
± Es treten keine Eigenschwingungen auf.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
03) Die Schallenergie je Volumeneinheit bezeichnet man als<br />
± Schallenergiedichte ± Schallintensität ± Schallpegel<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
04) Der Absorptionsgrad an einer Grenzfläche ist definiert als das Verhältnis der<br />
± Schallenergiedichten des absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
± Schalldrücke des hinlaufenden und reflektierten Schalls<br />
± Schalldrücke des absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
05) Die Spektren Zweier Geräusche, liegen in einer Frequenzgruppe. Treten beide gleichzeitig auf,<br />
so kann man ihre Lautheit berechnen aus der Summe der<br />
± Lautstärken ± Intensitäten ± Einzellautheiten<br />
der einzelnen Geräusche.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
06) Die Gesamtmasse zweier parallelgeschalteter Massen ergibt sich als<br />
± 1/m = 1/m1+ 1/m2<br />
± m = m1+ m2<br />
± Die Parallelschaltung ist nicht möglich.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
07) Als Morphene bezeichnet man<br />
± Schmerzmittel<br />
± spezielle Kuststoffe zur Membranherstellung<br />
± Bausteine der Sprache<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
08) An einem Querschnittssprung in einem Rohr verhalten sich die<br />
± spezifischen ± akustischen ± mechanischen<br />
Inpedanzen wie die Querschnittsflächen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
09) Oberhalb seiner Grenzfrequenz (k > g) überträgt ein Exponentialtrichter unendlicher Länge<br />
± keine ± wenig ± sehr gut akustische Wirkleistung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
10) Fällt bei einem Kondensatormikrofon die Polarisationsspannung aus, mißt man an den Klemmen der<br />
Mikrofonkapsel eine Signalspannung, die<br />
± dem Schalldruck proportional ist<br />
± dem Quadrat des Schalldrucks proportional ist<br />
± gleich Null ist<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
11) Die mechanische und die elektrische Impedanz sind bei einem elektrostatischen Wandler über<br />
± M ± N 2 ± M 2 miteinander verknüpft<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
12) Den Pegel, bei dem ein Ton bei gleichzeitiger Darbietung eines Geräuschs gerade hörbar wird, ist die<br />
± Hörschwelle ± Mithörschwelle ± Fühlschwelle<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
13) In einem schlanken runden Stab werden Biegewellen angeregt, ihre Phasengeschwindigkeit<br />
± ist proportional zur Stablänge<br />
± hängt nicht von den Abmessungen ab<br />
± wächst mit steigendem Stabdurchmesser<br />
————————————————————————————————————————————————
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 4 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: WS 1998/99 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
14) Als Schallfluß bezeichnet man das Produkt aus<br />
± Schnelle v und Druck p im Schallfeld<br />
± Schnelle v und Querschnittsfläche S in akustischen Filtern<br />
± Intensität I und Schallgeschwindigkeit c im Schallfeld<br />
————————————————————————————————————————<br />
15) Für eine gute Verständlichkeit von Sprache in einem Raum<br />
± muß die Nachhallzeit sehr groß sein<br />
± gibt es ein Optimum der Nachhallzeit<br />
± kann die Nachhallzeit beliebige Werte annehmen<br />
————————————————————————————————————————<br />
16) Die von einem Druckgradientenempfänger abgegebene Spannung ist proportional<br />
± zur Schallschnelle ± zum Schalldruck ± zum Ausschlag im Schallfeld<br />
————————————————————————————————————————<br />
17) Die Kraft an einer Feder ist proportional zu<br />
± zur Auslenkung ± zur Beschleunigung ± zur Schnelle<br />
————————————————————————————————————————<br />
18) Eine Mikrofon mit Hypernierencharakteristik hat eine Hauptkeule, die<br />
± schmaler ± breiter ± gleich<br />
ist im Vergleich zur einfachen Nierencharakteristik<br />
————————————————————————————————————————<br />
19) Die Reflexion eines Schallimpulses trifft bei einem Hörer mit mehr als 50 ms Verzögerung ein.<br />
Dabei ± steigt die Tonhöhe an<br />
± hört man ein Echo<br />
± verschmelzen beide Höreindrücke<br />
————————————————————————————————————————<br />
20) An der Oberfläche eines Kristalls werden Rayleighwellen erzeugt. Bei diesen Wellen<br />
± schwingt nur die Oberfläche<br />
± nimmt die Amplitude von er Oberfläche nach innen exponentiell ab<br />
± wird der ganze Körper von den Wellen gleichmäßig durchdrungen<br />
————————————————————————————————————————<br />
21) Am Ausgang eines Terzfiltersatzes soll in jedem Bereich der gleiche Effektivwert der Spannung gemessen<br />
werden. Dazu muß man am Eingang<br />
± "rosa" ± weißes ± oktavgefiltertes Rauschen angelegen.<br />
————————————————————————————————————————<br />
22) Wenn man synthetische Sprache durch Aneinanderfügen von Phonemen als<br />
Sprachbausteine erzeugt, hat diese<br />
± sehr gute ± mäßige ± ungenügende Qualität.<br />
————————————————————————————————————————<br />
23) Unter Schallschnelle versteht man die<br />
± Phasengeschwindigkeit des Schalls<br />
± Strömungsgeschwindigkeit der Materie<br />
± Schwinggeschwindigkeit eines Materieteilchens<br />
————————————————————————————————————————<br />
24) In einem Richtdiagramm z.B. eines Lautsprechers trägt man<br />
± die Linien gleichen Schalldrucks<br />
± den Schalldruck oder Schallpegel in Polarkoordinaten<br />
± die Linien gleicher Schallintensität auf.<br />
————————————————————————————————————————<br />
25) In einem schlanken runden Stab werden Torsionswellen angeregt, ihre Phasengeschwindigkeit<br />
± hängt nicht von den Abmessungen ab<br />
± wächst mit steigendem Stabdurchmesser<br />
± ist proportional zur Stablänge
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR ENDE SS 1998 AM 26. JUNI 1998 A<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
————————————————————————————————————————<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei<br />
Antworten ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils<br />
von der hier erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen.<br />
Statistisches Ankreuzen ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt<br />
werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Bei allen Aufgaben ist die Lösung zu entwickeln. Bloße Ergebniswerte oder Ergebnisse unter<br />
Verwendung von Formeln fremder Herkunft gelten nicht als Lösung.<br />
————————————————————————————————————————<br />
2cm<br />
4cm<br />
2cm 2cm<br />
1cm<br />
Aufgabe 2: (25 Punkte)<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte)<br />
Die Membran eines elektroakustischen erzeugt<br />
einen Schallfluß q , der ein akustisches Filter<br />
1<br />
durchläuft, an dessen Ende man q findet.<br />
2<br />
a) Zeichnen Sie das akustische Ersatzbild des<br />
Filters und bestimmen Sie die Bauelemente.<br />
b) Bestimmen Sie die Übertragungsfunktion<br />
|H (f )| = q /q . 2 1<br />
c) Bei welcher Frequenz f tritt Resonanz auf ?<br />
0<br />
d) Zeichnen Sie den prinzipiellen Verlauf der<br />
Funktion |H (f /f )| im Bodediagramm für<br />
0<br />
0,01f ≤ f ≤ 100f .<br />
0 0<br />
Die Wände eines Raums mit den Abmessungen 4m⋅3m⋅2,7m haben einen mittleren<br />
Schallabsorptionsgrad α = 0,15. Vor einem Sprecher (Kugelcharakteristik) stehen im Abstand<br />
r = 0,5 m ein Kugel- und ein Nierenmikrofon (Bündelungsgrad γ = 3, auf den Sprecher<br />
gerichtet).<br />
Bestimmen Sie die Pegelunterschiede zwischen direktem und diffusem Schallanteil in den von<br />
beiden Mikrofonen aufgenommenen Signalen.<br />
Rechnen Sie mit c = 345 m/s und ρ 0 = 1,2 kg/m 3
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 2 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: SS 1998 A<br />
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01) Schallflüsse in einer akustischen Schaltung berechnet man<br />
± nach der Maschenregel ± nach der Knotenregel ± mal so, mal anders<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
02) Die von uns benutzte Wellengleichung für Schallwellen in Luft gilt für<br />
± ruhende Luft ohne Leitungsverluste<br />
± strömende Luft ohne Leitungsverluste<br />
± ruhende Luft mit Leitungsverlusten<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
03) Die Ausbreitungsrichtung der Welle und die Schallschnelle stehen bei<br />
± Transversalwellen ± Dichtewellen ± Dehnwellen<br />
aufeinander senrecht<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
04) Bei weißem Rauschen ist der lineare Mittelwert des Schalldrucks gleich<br />
± Null ± seinem Effektivwert ± seinem Scheitelwert<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
05) Die Ordnungszahl eines Strahlers ergibt sich aus<br />
± der Zahl der Knotenlinien auf seiner Oberfläche<br />
± der Form des Strahlers<br />
± der Größe seiner Oberfläche<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
06) Die Schallschnelle im Kugelschallfeld nullter Ordnung<br />
± hat eine Tangential- und eine Normalkomponente<br />
± ist immer tangential zu konzentrischen Kugelflächen<br />
± ist immer senkrecht zu konzentrischen Kugelflächen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
07) In einem Richtdiagramm z.B. eines Lautsprechers trägt man<br />
± die Linien gleichen Schalldrucks<br />
± die Linien gleicher Schallintensität<br />
± den Schalldruck oder Schallpegel in Polarkoordinaten auf.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
08) Die Stelle im Vokaltrakt, wo ein Laut geformt wird, bezeichnet man als<br />
± Stimmritze ± Formant ± Artikulationsort<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
09) Unter Biegewellen versteht man<br />
± eine neue Form elastischer Antriebswellen beim PKW<br />
± eine Schwingungsform in Stäbenn und Platten<br />
± Lügen, bei denen sich die Balken biegen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
10) In einer stehenden Welle verhalten sich die Schalldrücke in den Minima und Maxima wie 1:3, der<br />
Reflexionsfaktor ist dann<br />
± 0,333 ± 0,5 ± 1,5<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
11) In einem Hallraum mit ideal gut reflektierenden Wänden wird die Nachhallzeit<br />
± beliebig groß ± endlich groß ± beliebig klein<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
12) Liegen die Frequenzen zweier Geräusche in unterschiedlichen Frequenzgruppen, kann man ihre<br />
Gesamtlautstärke berechnen aus der Summe der<br />
± Lautstärken ± Intensitäten ± Lautheiten<br />
der Geräuschanteile in den beiden Frequenzgruppen.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
13) Die Mündungskorrektur für ein offenes Rohrende berücksichtigt, daß sich das Rohr bez. seiner Eigentöne<br />
verhält, als sei es<br />
± etwas kürzer ± etwas länger ± viel länger<br />
als seine tatsächliche Länge beträgt.<br />
————————————————————————————————————————————————
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: SS 1998 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
14) A-bewerteter Schallpegel ist der Schallpegel,<br />
± der ohne Frequenzbewertung gemessen wird<br />
± der der vom menschlichen Ohr empfunden wird<br />
± dessen Frequenzgang mit der genormten A-Kurve bewertet wurde<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
15) Unter Schallschnelle versteht man :<br />
± die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls<br />
± die Reaktionsgeschwindigkeit auf einen akustischen Reiz<br />
± die Geschwindigkeit eines Materieteilchens<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
16) Die akustische Masse in einem Rohrstück wird bei gleicher Länge und abnehmender Querschittsfläche<br />
± größer ± kleiner ± bleibt gleich<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
17) Um bei einem Kondensatormikrofon als Druckempfänger eine niedrige untere Grenzfrequenz zu erhalten,<br />
muß ± die Membran sehr groß sein<br />
± die Vorspannung hoch sein<br />
± der Lastwiderstand hochohmig sein<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
18) Zwei parallelgeschaltete akustische Massen kann man ersetzen durch eine akustische Gesamtmasse mit<br />
± 1/M ak = 1/M ak1 + 1/M ak2<br />
± M ak = M ak1 + M ak2<br />
± die Zusammenfassung ist nicht möglich<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
19) Der Quotient Kraft/Schnelle beschreibt eine<br />
± spezifische Schallfeldimpedanz<br />
± mechanische Impedanz<br />
± akustische Impedanz<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
20) Die Hauptkeule der Richtcharakteristik eines Mikrofons mit Supernierencharakteristik ist<br />
± gleich breit ± breiter ± schmaler<br />
verglichen mit einer einfachen Nierencharakteristik.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
21) Die Resonanzfrequenz eines Tieftonlautsprechers in einem Baßreflexgehäuse liegt<br />
± in der Nähe des unteren Endes<br />
± in der Mitte<br />
± am oberen Ende seines Übertragungsbereichs<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
22) Unter Artikulation versteht man ± die Formung von Sprachlauten<br />
± das Verfassen eines Zeitungsartikels<br />
± eine Sprachverständlichkeitsmessung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
23) Eine Halbierung des Lautstärkeeindrucks eines Geräuschs mit 73 dB Schallpegel, erhält man, wenn man<br />
den Pegel auf<br />
± 70 dB ± 67 dB ± 63 dB reduziert<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
24) In einem Kugelschallfeld nullter Ordnung<br />
± ist es im Nahfeld besonders ruhig<br />
± überwiegt im Nahfeld die Blindleistung<br />
± treten im Nahfeld Interferenzen auf<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
25) Die Richtcharakteristik eines Kugelstrahlers 1. Ordnung ist<br />
± eine Kugel ± eine Acht ± eine Niere<br />
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FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR WS 1997/98 E AM 9. FEBRUAR 1998 A<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
————————————————————————————————————————<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils 2 Punkten bewertet werden. Von jeweils 3<br />
Antworten ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils<br />
von der hier erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen.<br />
Statistisches Ankreuzen ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt<br />
werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Bei allen Aufgaben ist die Lösung zu entwickeln. Bloße Ergebniswerte oder Ergebnisse unter<br />
Verwendung von Formeln fremder Herkunft gelten nicht als Lösung.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte) Ein Lautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse hat einen<br />
Membrandurchmesser D = 5 cm. Er gibt im freien Schallfeld in<br />
einem Abstand R = 1m bei f = 150 Hz einen Wirk-Schallpegel L<br />
= 90 dB ab.<br />
Welche Blindleistung muß der Lautsprecher an das Schallfeld<br />
abgeben?<br />
Aufgabe 2: (25 Punkte) Für ein dynamisches Mikrofon als Druckempfänger ist gegeben:<br />
Membrandurchmesser D = 2,5 cm<br />
Luftspaltinduktion B = 1 T<br />
Schwingspuldurchmesser D SP = 2 cm<br />
Wicklungswiderstand R 1 = 200 W<br />
Die Induktivität der Schwingspule wird vernachlässigt.<br />
Wieviele Windungen muß die Schwingspule haben, wenn in der<br />
Mitte des Übertragungsbereichs der Leerlauf-Druck-<br />
Übertragunsfaktor T p = 1 mV/Pa betragen soll?<br />
Hier mißt man am Mikrofon im Übrtagungsbereich bei<br />
frei beweglicher Schwingspule einen Widerstand<br />
R ges = 210 W.<br />
Rechnen Sie mit c = 340 m /s und ρ o = 1,2 kg /m 3
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 2 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: WS 1997/98 E A<br />
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01) Verwendet man als Druckgradientenempfänger ein dynamisches Mikrofon,<br />
muß die Resonanzfrequenz<br />
± in der Mitte ± am unteren Ende ± am oberen Ende<br />
des Übertragungsbereichs liegen.<br />
————————————————————————————————————————<br />
02) Der Übertragungsbereich bei elektrodynamischen Tieftonlautsprechern liegt<br />
± oberhalb ± unterhalb ± beiderseits<br />
ihrer mechanischen Resonanzfrequenz.<br />
————————————————————————————————————————<br />
03) Ein Vorverstärker für ein Kondensatormikrofon muß einen<br />
± hochohmigen ± niederohmigen ± kapazitiven<br />
Eingangswiderstand besitzen.<br />
————————————————————————————————————————<br />
04) Eine Schallwelle wird vollständig absorbiert, wenn die Schallkennimpedanz Z 0 des Mediums,<br />
auf das der Schall trifft<br />
± schallweich ± angepaßt ± schallhart ist.<br />
————————————————————————————————————————<br />
05) Die Schallgeschwindigkeit von Dehnwellen in runden Stäben<br />
± wächst mit steigendem Stabdurchmesser<br />
± ist proportional zur Stablänge<br />
± hängt nicht von den Abmessungen ab.<br />
————————————————————————————————————————<br />
06) Interferenzen findet man im Nahfeld von<br />
± Kolbenstrahlern nullter Ordnung<br />
± Kugelstrahlern nullter Ordnung<br />
± Kugelstrahlern erster Ordnung<br />
————————————————————————————————————————<br />
07) Den Schalldruck kann man beschreiben durch einen<br />
± räumlichen Vektor ± konstanten Wert ± Skalar<br />
————————————————————————————————————————<br />
08) Ein Allophon ist ± ein drahtloses Telephon<br />
± eine Einheit für die Lautstärke<br />
± ein Baustein der Sprache<br />
————————————————————————————————————————<br />
09) Bestimmen Kraftwirkungen im elektrischen Feld den Wandlereffekt eines elektromechanischen Wandlers,<br />
so liegt ein<br />
± Relaiswandler ± M-Wandler ± N-Wandler vor.<br />
————————————————————————————————————————<br />
10) Auf einem schlanken Stab mit quadratischem Querschnitt breitet sich eine Biegewelle aus.<br />
Bei steigender Frequenz<br />
± steigt die Ausbreitungsgeschwindigkeit.<br />
± fällt die Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />
± ändert sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit nicht<br />
————————————————————————————————————————<br />
11) Schaltet man zwei gleiche mechanische Federn parallel, erhält man die<br />
± doppelte ± gleiche ± halbe Nachgiebigkeit einer einzelnen Feder<br />
————————————————————————————————————————<br />
12) In einem Quaderraum wird ein impulsförmiger Schall erzeugt.<br />
Die Zahl der bei einem Mikrofon je Zeiteinheit eintreffenden Schallrückwürfe steigt mit der<br />
± ersten ± zweiten ± dritten Potenz der Zeit an.<br />
————————————————————————————————————————<br />
13) Eine ideal starre mechanische Verbindung hat die Impedanz<br />
± undendlich ± Null ± einer weichen Feder<br />
————————————————————————————————————————
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: WS 1997/98 E A<br />
————————————————————————————————————————<br />
14) Bei einem Druckgradientenempfänger wirkt das Schallfeld<br />
± auf eine Seite der Membran voll, auf die andere teilweise<br />
± auf beide Seiten der Membran<br />
± nur auf eine Seite der Membran.<br />
————————————————————————————————————————<br />
15) Untersuchungen über die Eigenschaften des Gehörs haben ergeben, daß im Ohr<br />
± nie ± bei hohen Pegeln ± bei niedrigen Pegeln<br />
Verzerrungen auftreten<br />
————————————————————————————————————————<br />
16) Die von uns benutzte Wellengleichung für Schallwellen in Luft gilt für<br />
± ruhende Luft mit Leitungsverlusten<br />
± strömende Luft ohne Leitungsverluste<br />
± ruhende Luft ohne Leitungsverluste<br />
————————————————————————————————————————<br />
17) Ein Nierenmikrofon hat bei Wellenlängen, die viel kleiner als seine Abmessungen sind<br />
± eine frequenzunabhängige Nierencharakteristk<br />
± eine Kugelcharakteristik<br />
± eine frequenzabhängige Richtcharakteristik<br />
————————————————————————————————————————<br />
18) Unter Schallgeschwindigkeit versteht man die<br />
± Höchstgeschwindigkeit von Verkehrsflugzeugen<br />
± Phasengeschwindigkeit einer Schallwelle<br />
± Momentangeschwindigkeit der Luftmoleküle<br />
————————————————————————————————————————<br />
19) Eine Schallquelle erzeugt am Meßort einen Ton mit dem Schalldruckpegel 60 dB bei der Frequenz 50Hz.<br />
Wenn man das Meßgerät auf "A-bewerteter Schallpegel" umschaltet, zeigt es<br />
± genau ± mehr als ± weniger als 60 dBA an.<br />
————————————————————————————————————————<br />
20) Schall breite sich in einem Rohr mit Querschnittssprung aus.<br />
Unmittelbar vor und hinter dem Querschnittssprung sind die<br />
± Schallschnellen ± Schallflüsse ± spezifischen Impedanzen gleich<br />
————————————————————————————————————————<br />
21) Als akustische Masse bezeichnet man<br />
± die flächenbezogene Masse in einem Rohrstück<br />
± einen besonders standfesten Lautsprecher<br />
± eine schwergewichtige Sängerin<br />
————————————————————————————————————————<br />
22) Sollen Vokale erkannt werden, so kommt es wesentlich auf<br />
± die Tonhöhe der Stimme an<br />
± die Hüllkurve des Leistungsdichtespektrums an<br />
± eine streng periodische Anregung der Stimmbänder an<br />
————————————————————————————————————————<br />
23) Will man auf einem Kanal mehr als 99% des Zeitverlaufs eines rauschähnlichen Signals unverfälscht<br />
übertragen, muß der Kanal Spitzenwerte vom<br />
± 1 fachen ± 3 fachen ± 10 fachen<br />
Effektivwert unverzerrt übertragen können.<br />
————————————————————————————————————————<br />
24) Die genäherte Beschreibung eines Kolbenstrahlers durch einen äquivalenten Kugelstrahler ist schlecht bei<br />
± hohen Frequenzen ± kR=1 ± tiefen Frequenzen<br />
————————————————————————————————————————<br />
25) Die Schallausbreitung in Luft ist<br />
± auf jeden Fall ein linearer Vorgang<br />
± für kleine Amplituden genähert linear<br />
± für tiefe Frequenzen nichtlinear<br />
————————————————————————————————————————
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR WS 1997/98 AM 2. OKTOBER 1997 A<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
————————————————————————————————————————<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils 2 Punkten bewertet werden. Von jeweils 3<br />
Antworten ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils<br />
von der hier erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen.<br />
Statistisches Ankreuzen ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt<br />
werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Bei allen Aufgaben ist die Lösung zu entwickeln. Bloße Ergebniswerte oder Ergebnisse unter<br />
Verwendung von Formeln fremder Herkunft gelten nicht als Lösung.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Aufgabe 1: (25 Punkte) In einem Raum mit den Abmessungen 10m 4,7m 2,7m und<br />
der Nachhallzeit T = 1,7 s erzeugt eine Maschine einen<br />
Schallpegel L = 97 dB.<br />
a) Bestimmen Sie die von der Maschine abgegebene akustische<br />
Leistung.<br />
b) Sie haben die Aufgabe, den Schallpegel auf L = 60 dB zu<br />
senken. In einem ersten Ansatz soll geprüft werden, ob dies<br />
durch eine Erhöhung der Wandabsorption zu erreichen ist.<br />
Bestimmen Sie hierzu den erforderlichen Absorptionsgrad der<br />
als gleich absorbierend angenommenen Wände (inkl.<br />
Decke und Boden) und diskutieren Sie die technische<br />
Realisierbarkeit.<br />
Aufgabe 2: (25 Punkte) Die Oktavpegelmessung eines Geräuschs ist in folgender<br />
Tabelle zusammengestellt:<br />
f /Hz m Oktav 250 500 1k 2k 4k<br />
L / dB<br />
oktav<br />
40 83 65 55 40<br />
a) Berechnen Sie den unbewerteten Gesamtschallpegel des<br />
Geräuschs.<br />
b) Berechnen Sie die Lautheit und den Lautstärkepegel nach<br />
Stevens gemäß Übungsblatt 8. Interpolieren sie linear<br />
innerhalb der dort gegebenen Tabelle.
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 2 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: WS 1997/98 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
01) Die Kraft an einer Feder ist proportional<br />
± zur Schnelle ± zum Ausschlag ± zur Beschleunigung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
02) Die Schallintensitätsdichte ist definiert als<br />
± Schallenergie/Volumen<br />
± Schalleistung/(Fläche·Hz)<br />
± Schalleistung/Volumen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
03) Die normierende Größe bei der Berechnung des Schallintensitätspegels ist<br />
± 10 -12 W/m2 ± 1W ± 2·10 -5 W/m2<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
04) Wird ein Sinuston bei Anwesenheit eines Geräuschs dargeboten, so muß er einen bestimmten Pegel<br />
überschreiten, um hörbar zu werden. Diesen Pegel nennt man<br />
± Mithörschwelle ± Hörschwelle ± Fühlschwelle<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
05) Ein Kugelstrahler 1. Ordnung hat die Richtcharakteristik einer<br />
± Acht ± Kugel ± Niere<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
06) Am Querschittssprung zweier Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser findet man den Reflexionsfaktor<br />
Null, wenn hier die<br />
± mechanischen ± spezifischen ± akustischen Impedanzen gleich sind.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
07) Bei einem Hörer in einem Raum treffen Rückwürfe eines Schallereignisses ein. Ihre Zahl<br />
± steigt linear mit der Zeit<br />
± fällt mit steigender Zeit<br />
± steigt mit der dritten Potenz der Zeit<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
08) Ein Formant ist ein<br />
± Mitteltonlautsprecher<br />
± Mikrofoneichgerät<br />
± hervortretender Frequenzbereich bei Sprache<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
09) Als Lösungen der Schallwellengleichung sind möglich<br />
± nur sinusförmige Zeitfunktionen<br />
± nur Sprach- und Musiksignale<br />
± beliebige Zeitfunktionen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
10) Bei Dehnwellen in Stäben<br />
± wird der Stab geringfügig verbogen<br />
± bewegt sich die Staboberfläche auch in Richtung senkrecht zur Stabachse<br />
± bewegt sich die Staboberfläche nur in Richtung der Stabachse<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
11) Der Absorptionsgrad α von verputztem Mauerwerk liegt zwischen<br />
± 1% und 5% ± 10% und 50% ± 80% und 90%<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
12) Werden beide Seiten einer kleinen Membran dem Schallfeld ausgesetzt, ist die resultierende Kraft auf<br />
die Membran proportional<br />
± dem Druckgradienten ± dem Druck ± gleich null<br />
————————————————————————————————————————————————
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: WS 1997/98 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
13) In einem Stab mit quadratischem Querschnitt breiten sich Dehnwellen aus. Ihre Geschwindigkeit<br />
± steigt ± fällt ± ändert sich nicht bei steigender Frequenz<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
14) Das menschliche Gehör kann im Bereich zwischen Hörschwelle und Fühlschwelle bei mittleren Frequenzen<br />
etwa<br />
± 12 ± 120 ± 1200 Stufen unterscheiden.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
15) Die mechchanische Impedanz wird bestimmt als<br />
± F/v ± v/F ± p/q<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
16) Akustische Schaltelemente und Kreise werden<br />
± für akustische Filterschaltungen benötigt<br />
± möglichst vermieden<br />
± zur Schallfeldberechnung verwendet<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
17) Ein Tieftonlautsprecher als Kugelstrahler nullter Ordnung arbeitet üblicherweise im Bereich<br />
± kR < 1 ± kR > 1 ± kR > 1 und kR < 1 wird überstrichen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
18) Die untere Grenzfrequenz eines Exponentialtrichters hängt ab<br />
± von seiner Länge<br />
± vom Wuchsmaß g des Trichterdurchmessers<br />
± von der Schnelletransformation beim Antriebssystem<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
19) In einer mechanische Schaltung gilt für die Kräfte<br />
± die Maschenregel ± die Knotenregel ± keine der beiden Regeln<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
20) Ein Mikrofon mit "Achtercharakteristik" ist näherungsweise ein<br />
± Druckempfänger ± Schnelleempfänger ± Intensitätsempfänger<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
21) zur Beschreibung des Übertragungsverhaltens eines idealen elektromechnischen Wandlers benötigt man<br />
± drei ± zwei ± eine Größe/ Größen.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
22) Man kann die Größen der mechanischen Ersatzschaltung eines elektroakustischen Wandlers auf die<br />
elektrische Seite transformieren. Dabei ist die Zuordnung<br />
± im Sinne einer Analogie frei wählbar<br />
± durch die Art des inneren Wandlers vorgegeben<br />
± immer schaltungstreu<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
23) Der Lautstärkeeindruck eines Geräuschs wird durch eine eigene Größe beschrieben. Deren Einheit ist<br />
± 1 dB ± 1 phon ± 1 sone<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
24) Das Richtdiagramm Schallsenders zeigt<br />
± die Linien gleichen Schalldrucks<br />
± die Linien gleicher Schallintensität<br />
± den Schalldruck oder Schallpegel in Polarkoordinaten<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
25) Die Sabine'sche Nachhallformel liefert für kleine Werte von α<br />
± richtige Nachhallzeiten<br />
± zu kurze Nachhallzeiten<br />
± zu lange Nachhallzeiten<br />
————————————————————————————————————————————————
FACHHOCHSCHULE KÖLN FACHBEREICH NACHRICHTENTECHNIK<br />
TECHNISCHE AKUSTIK<br />
KLAUSUR SS 1995 AM 20. MÄRZ 1997 A<br />
Prof. Dr.-Ing. J.L Leichsenring<br />
————————————————————————————————————————<br />
Diese Klausur gliedert sich in zwei Teile:<br />
Der Aufgabenteil enthält zwei Aufgaben, die mit insgesamt 50 Punkten bewertet werden.<br />
Der Fragenteil enthält 25 Fragen, die mit jeweils zwei Punkten bewertet werden. Von jeweils drei<br />
Antworten ist nur eine richtig. Um Manipulationen auszuschließen, wird innerhalb des Fragenteils<br />
von der hier erreichten Punktzahl für jede falsch angekreuzte Antwort ein Punkt abgezogen.<br />
Statistisches Ankreuzen ergibt damit null Punkte. Es darf nur jeweils eine Antwort angekreuzt<br />
werden.<br />
Die Klausur ist mit 50 Punkten bestanden.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Bei allen Aufgaben ist die Lösung zu entwickeln. Bloße Ergebniswerte oder Ergebnisse unter<br />
Verwendung von Formeln fremder Herkunft gelten nicht als Lösung.<br />
————————————————————————————————————————<br />
Aufgabe 1 (25 Punkte): Für einen dynamischen Tieftonlautsprecher in nicht eingebautem<br />
Zustand sind gegeben:<br />
Resonanzfrequenz: ......................f = 60 Hz<br />
0<br />
mechanische Kreisgüte .................Q = 3 M<br />
Wicklungswiderstand....................R = 5 Ω<br />
1<br />
Wandlerfaktor................................M = 10 N/A<br />
Membranmasse.............................m = 30 g<br />
M<br />
Membranfläche.............................S = 314 cm 2<br />
a) Bestimmen Sie das Äquivalenzvolumen V . as<br />
b) Bestimmen Sie die Resonanzfrequenz bei Einbau in ein geschlossenes Gehäuse mit der Größe<br />
V = V . B as<br />
c) Bestimmem Sie die resultierende Kreisgüte Q bei Einbau nach b) ohne zusätzliche Bedämpfung<br />
T<br />
und bei Anschluß an einen Verstärker mit dem Innenwiderstankd R = 0 Ω.<br />
G<br />
Aufgabe 2 (25 Punkte): Gegeben ist ein weißes Rauschen mit dem frequenzunabhängigen Intensi<br />
tätsdichtepegel L R = 20 dB sowie ein Sinuston bei f = 1 kHz mit L = 60 dB.<br />
a) Bestimmen Sie den Intensitätspegel des Rauschens bei breitbandiger Messung in einem Band von<br />
20 Hz bis 20 kHz und bei einer Scmalbandmessung im Band 707 Hz bis 1014 Hz.<br />
b) Bestimmen Sie den Gesamtpegel, wenn beide Geräusche gleichzeitig auftreten bei den unter a)<br />
genannten Bedingungen.<br />
c) Wie groß wird der durch das Rauschen verursachte Anzeigefehler für den Schalldruck des Sinustons<br />
(in %) in den beiden Fällen.<br />
Rechnen Sie mit ρ 0 = 1,2 kg/m 3 und c = 340 m/s
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 2 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: SS 1997 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
01) Der Schubmodul beschreibt das Verhalten eines Materials bei<br />
± Normal- ± Druck- ± Transversal-<br />
Beanspruchung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
02) Zwei Geräusche haben Spektren, die in einer Frequenzgruppe liegen. Treten beide gleichzeitig auf, so kann<br />
man ihre Lautheit berechnen aus der Summe der<br />
± Lautstärken<br />
± Einzellautheiten<br />
± Intensitäten der einzelnen Geräusche.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
03) Ein Rauschsignal, dessen Intensitätsdichtepegel mit 10 dB je Dekade fällt, nennt man<br />
± weißes Rauschen ± rosa Rauschen ± Alkoholrausch<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
04) Mitteltonlautsprecher arbeiten in einem Frequenzbereich<br />
± kR ≈ 1 ± kR > 1 ± kR < 1<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
05) Ein dynamischer Tieftonlautsprecher hat eine Resonanzfrequenz f 0 = 45Hz.<br />
Beim Einbau in ein geschlossenes Gehäuse wird seine Resonanzfrequenz<br />
± gleichbleiben ± sinken ± steigen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
06) Die niedrigste Eigenfrequenz in einem beidseitig offenen Rohr tritt auf, wenn die Rohrlänge gleich<br />
± 1/4 ± 1/2 ± 1 Wellenlänge ist.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
07) Das Produkt Kraft mal Schnelle beschreibt eine<br />
± mechanische Impedanz<br />
± mechanische Leistung<br />
± spezifische Schallfeldimpedanz<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
08) Schaltet man zwei gleiche mechanische Federn n in Serie, wird die gesamte Nachgiebigkeit<br />
± n/2 ± 2n ± n 2<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
09) In Gasen können folgende Wellenformen auftreten:<br />
± Longitudinalwellen ± Transversalwellen ± Torsionswellen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
10) In einem akustischen Meßrohr, das mit einem Reflexionsfaktor R = 0,8 abgeschlossen ist,<br />
verhalten sich die Maxima der Schalldruckamplituden in der stehenden Welle zu den Minima wie<br />
± 0,8:1 ± 5:1 ± 9:1<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
11) Die Schallgeschwindigkeit von Biegewellen in einem schlanken runden Stab<br />
± wächst mit steigendem Stabdurchmesser<br />
± ist proportional zur Stablänge<br />
± hängt nicht von den Abmessungen ab<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
12) Schallabsorption bei der Schallausbreitung in Luft beeinflußt die Nachhallzeit eines Raums<br />
± bei hohen Frequenzen<br />
± bei tiefen Frequenzen<br />
± gar nicht<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
13) Den Nachhall in einem Raum mit hoher Absorption (α > 0,8) kann man genähert beschreiben durch<br />
± die Nachhallformel von Waetzmann, Schuster und Eyring<br />
± die Nachhallformel von Sabine<br />
± keine der genannten Formeln<br />
————————————————————————————————————————————————
Name: ______________________________________________ Matrikelnummer: ___________ - 3 -<br />
————————————————————————————————————————<br />
Fragenteil: SS 1997 A<br />
————————————————————————————————————————<br />
14) Die Frequenzanalyse eines Geräuschs zeigt<br />
± ein Linienspektrum<br />
± ein kontinuierliches Spektrum<br />
± gar kein Spektrum, weil es nicht periodisch ist<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
15) Der Absorptionsgrad an einer Grenzfläche ist definiert als das Verhältnis der Schallenergiedichten<br />
± des hinlaufenden und reflektierten Schalls<br />
± des absorbierten und hinlaufenden Schalls<br />
± des absorbierten und reflektierten Schalls<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
16) Luftschall trifft auf eine Grenze zu einem anderen Medium. Dabei wird die gesamte Schallenergie<br />
reflektiert, wenn dieses Medium<br />
± schallweich ± angepaßt ± von beliebiger Impedanz<br />
ist.<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
17) In einer Schallwelle mißt man die Schallschnelle v = 5 mm/s. Der Schallpegel beträgt dann<br />
± 60 dB ± 100 dB ± 120 dB<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
18) Man vergleiche die Richtcharakteristiken eines elektroakustischen Wandlers beim Betrieb als Sender und<br />
als Empfänger<br />
± die Richtcharakteristik ist ein beiden Fällen gleich<br />
± der Sender zeigt eine schärfere Bündelung<br />
± der Empfänger zeigt eine schärfere Bündelung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
19) Bei einem Schnellemikrofon findet man die "Achtercharakteristik"<br />
± nur bei mittleren Frequenzen<br />
± nur bei sehr hohen Frequenzen<br />
± auch bei sehr tiefen Frequenzen<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
20) Die Schwingungsrichtung einer Torsiondwelle in einem schlanken runden Stab ist<br />
± parallel ± senkrecht ± ohne Zusammenhang zur<br />
Ausbreitungsrichtung der Welle<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
21) Die Geschwindigkeit der Bewegung eines Punktes in einer mechanischen Schaltung gegenüber<br />
Bezugserde heißt<br />
± Schallgeschwindigkeit ± Beschleunigung ± Schnelle<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
22) Ein elektroakustischer Wandler<br />
± setzt elektrische Energie in akustische um<br />
± wandelt Spannungen in Ströme<br />
± transformiert Schnellen an einem Querschnittssprung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
23) Die Knotenregel gilt für<br />
± Schalldrücke in einer akustischen Schaltung<br />
± Schnellen in einer mechanischen Schaltung<br />
± Schallflüsse in einer akustischen Schaltung<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
24) Ein Elektret-Kondensatormikrofon benötige zum Betrieb eine Gleichspannung von 5V. Wenn diese<br />
ausfällt, mißt man unmittelbar an den Klemmen der Mikrofonkapsel eine Mikrofonspannung die<br />
± dem Schalldruck proportional ist<br />
± dem Quadrat des Schalldrucks proportional ist<br />
± gleich Null ist<br />
————————————————————————————————————————————————<br />
25) Die an einem mechanischen Widerstand auftretende Kraft ist frequenzunabhängig proportional<br />
± zum Weg ± zur Schnelle ± zur Bechleunigung<br />
————————————————————————————————————————————————
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Weg 1: Man berechnet L für xss = 8 mm. Ist L größer oder gleich 100 dB,<br />
ist der Lautsprecher geeignet.<br />
Weg 2: Man bestimmt den nötigen Hub xss für L = 100 dB. Dieser muss<br />
kleiner oder gleich 8 mm sein.<br />
2 b) Weg 1: Pak = veff ! Re Zs,mech =<br />
MÄRZ 02 A1<br />
!xss<br />
2 2<br />
2<br />
! "0c !<br />
kR äq<br />
1+ kR äq<br />
2<br />
2 ! #D2<br />
4<br />
ergibt mit Räq= D/4, c = 345 m/s und ρ0 = 1,2 kg/m 3 Pak = 0,0212 W<br />
im Raum ist , mit wird W/m2 J = 4Pak<br />
2<br />
A A = 16#rh J = 1, 691 ! 10−3 Das ergibt einen Schallpegel L = 10 ! log<br />
= 92,3 dB<br />
10<br />
J<br />
−12W/m 2<br />
Der Lautsprecher kann die Forderung nicht erfüllen.<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
Biegewellengeschwindigkeit im Stab: cB = Eh2<br />
12✣<br />
ergibt bei f = 74 Hz: cB74 = 26, 07 m/s<br />
und bei f = 222 Hz: cB222 = 45, 155 m/s<br />
MÄRZ 02 A2<br />
1/4<br />
$ 2✜f<br />
Der Laufzeitunterschied ist = 1,621⋅10-3 ✁t = s<br />
x<br />
cB74 − x<br />
cB222<br />
(Hinweis für die Teilnehmer an der Klausur vom 12.3.02: dort wurde mit x = 10 mm gerechnet)<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 3 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Wandlerfaktor: N = mit und<br />
C0U0<br />
C0 = ✒0S<br />
das ergibt: N = 3,707 As/m<br />
d<br />
d<br />
S = ✜D2<br />
4<br />
b) Der Druckübertragungsfaktor wird = 0,88⋅10-3 TpU = V/Pa<br />
U0NS<br />
d<br />
c) Schalldruck bei L = 80 dB: p = 2 $ 10 = 0,2 Pa<br />
−5Pa$10 L/20<br />
Mikrofonspannung: U = p $ TpU = 0,176 mV<br />
(Hinweis für die Teilnehmer an der Klausur vom 12.3.02: dort wurde mit d = 30 µm gerechnet)<br />
MÄRZ 02 A3<br />
ZURÜCK
MÄRZ 02 FR<br />
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
caaba abcab caabc bacbc bcccb<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Der Laufzeitunterschied ergibt eine Phasenverschiebung zwischen u1 und u2,<br />
was mit dem zusätzlichen Phasenwinkel die Richtwirkung ergibt.<br />
b)<br />
✁x = d cos ✏ ✁✩=−2✜✁x/✘ =− ✜<br />
2 cos ✏ ✩ges = ✜<br />
4 + ✁✩ = ✜<br />
4 (1 − 2cos✏)<br />
ua = u1(1 + e Bezug für :<br />
j✩ ges ) |ua| = |u1| 2+ 2cos✩ges ✄ |u a max| = 2|u 1|<br />
✄ = ua(✏)<br />
ua max = 2+2cos✩ges<br />
2<br />
SEP 01 A1<br />
✩ in Grad<br />
0<br />
20<br />
40<br />
60<br />
80<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
mit<br />
✩ges = ✜<br />
4 (1 − 2cos✏)<br />
✄<br />
0,924<br />
0,941<br />
0,978<br />
1,000<br />
0,967<br />
0,863<br />
0,707<br />
0,545<br />
0,426<br />
0,383<br />
u( γ )<br />
2<br />
180<br />
160<br />
200<br />
140<br />
220<br />
120<br />
240<br />
100<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
0<br />
80<br />
260 280<br />
γ<br />
60<br />
300<br />
Richtfaktor der Mirkrofonanordnung<br />
40<br />
320<br />
20<br />
340<br />
0<br />
1<br />
0.383
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a) lt. Skript S.54 ist bei fgu der Wert k = g:<br />
SEP 01 A2<br />
fgu = gc<br />
2✜<br />
t g = 2✜fgu<br />
c<br />
= 2✜$2000Hz<br />
345m/s =36, 42 1 m<br />
b) Bei Einbau in eine unendliche Wand ist räq = . Für wird<br />
r2<br />
kräq = 1<br />
räq = und<br />
1<br />
k = 1 g d2 = 2 2 g =<br />
c) lt. Skript S.55 ist l =<br />
ln(R2/R1 )<br />
g<br />
2 2<br />
36,42 m =7, 765cm<br />
= ln(d2/d1 )<br />
g<br />
2<br />
= ln(7,765/3)<br />
36,42<br />
m =2, 61 cm<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 3 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Liegen die Geräusche in derselben Frequenzgruppe, werden die<br />
Intensitäten addiert. Zwei gleiche Intensitäten ergeben einen Anstieg<br />
von 3dB =ˆ 3phon. Also wird Lsges = 73phon<br />
SEP 01 A2<br />
Dazu gehört Sges = 2 0,1 Lsges−40 sone = 9, 85 sone<br />
b) Liegen die Geräusche in unterschiedlichen Frequenzgruppen, werden<br />
die Lautheiten einzeln bestimmt und addiert:<br />
S1 = 2 0,1(70−40) sone = 2 3 sone = 8sone= S 2<br />
t S ges = 16 sone<br />
Dazu gehört Lsges = 40phon + 10 lb S ges =80 phon<br />
(Doppelte Lautheit entspricht einem Lautstärkeanstieg um 10 phon!)<br />
ZURÜCK
SEP 01 FR<br />
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
aabbb bbccc accab bccaa bacca<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg)<br />
a) Im Skript findet man: T = BlS<br />
w<br />
hier fehlt noch w: w = ✬0m<br />
Q<br />
Damit wird l = T✬0m<br />
QBS<br />
= 5, 86m<br />
b) Die Übertragungsfunktion findet man in Bild 6.4.4-3.<br />
Dabei gelten die vom Schwingkreis bekannten<br />
Zusammenhänge:<br />
→<br />
Q = f0/✁f f 0 2 = fgufgo fgo = f 0 2 /fgu ✁f = fgo − fgu<br />
→ 2 2 fgu + ✁f $ fgu − f0 = 0 ergibt fgu = 138,6Hz ; fgo = 14138,6Hz<br />
JULI 01 A1<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
lt. Vorlesung ist J = und<br />
4P A<br />
A = 0, 163 s m<br />
$ V<br />
T<br />
Das ergibt A = 20,54 m 2 , J = 1,363⋅10 -3 W/m 2<br />
und damit den Schallpegel L = 10 lg J J0<br />
JULI 01 A2<br />
= 91, 35dB<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 3 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Reflexionsfaktor R= Z − Z 0<br />
Z + Z 0<br />
R =<br />
3<br />
4 + 9<br />
1 − R<br />
= 0, 832 → m =<br />
1 + R<br />
= 1 + 3j − 1<br />
1 + 3j + 1<br />
= 0, 0197<br />
b) Winkel des Reflexionsfaktors ✩R = 90 ) − arctan 3 2<br />
JULI 01 A3<br />
mit ✩R = 180 wird<br />
) 4 l0<br />
✘ − 1 l0 = ✘ 4<br />
= 3j<br />
2 + 3j<br />
= 33, 69)<br />
✩R<br />
180 ) + 1 = 0, 128m<br />
ZURÜCK
JULI 01 FR<br />
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
cacbb aaaab baccb acbcc bacbc<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Chassis: nM =<br />
1<br />
= 1, 58 $ 10 Gehäuse:<br />
−3 m<br />
N<br />
✬ 0 2 mM<br />
gesamt: nT = →<br />
nMnB<br />
nM + nB = 6, 61 $ 10−4 m<br />
N<br />
f0T =<br />
nB =<br />
1<br />
2✜ mMnT<br />
V<br />
✯0c 2S 2 = 1, 135 $ 10−3 m N<br />
= 61, 9 HZ<br />
b) VAS ist das Volumen eines Gehäuses mit nB = nM →VAS<br />
= nM ✯0c 2S 2 = 13, 9 Liter<br />
c) Gl. 6.5.1.2-7 wird mit x = f / f 0T (p = j x) :<br />
FEB 01 A1<br />
Tp =<br />
−x 2<br />
1 − x 2 + jx/Q<br />
Die Bedingung Tp(fg) = 1/ 2 führt zu einer quadratischen Gleichung für<br />
y = x2 . Die positive Lösung ist y1 = 0,543 und x1 = y1 = 0,737<br />
Damit wird die untere Grenzfrequenz fgu = 0, 737 f0T = 45, 5 Hz<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
Die Intensitäte in jeder Oktave ist nach Gl. 4.2.3-2: J = 4P A<br />
Hier müssen die Oktavleistungen berechnet und addiert werden:<br />
P = JA<br />
4 = J0 $ 10L/10 $ 0, 163 s m $ V<br />
4T = 3, 36 $ 10−12 Ws $ 10L/10<br />
T<br />
fm/Hz<br />
250<br />
500<br />
1000<br />
2000<br />
4000<br />
8000<br />
P/✙W<br />
9.57<br />
516,40<br />
53,30<br />
191,30<br />
6,70<br />
1,80<br />
Damit wird die Gesamtleistung:<br />
Pges = 779 ✙W<br />
FEB 01 A2 ZURÜCK
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
abbba bcbcc abcbc aacab baccc<br />
FEB 01 FR ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
Die Wirkleistung an einer mech. Impedanz ist .<br />
Pw = i v 2 Re Z mech<br />
Hier ist für Zmech die Strahlungsimpedanz einzusetzen.<br />
i<br />
v = ✬ ^ x<br />
;<br />
2 = 1, 6 m/s Re Z mech = ✯0cS k2R äq<br />
1+k2R 2 = 2,84 $ 10<br />
äq<br />
−3Ns/m mit Räq = D/4<br />
SEP 00 A1<br />
Damit erhält man Pw = 7,82⋅10 -3 W<br />
2<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
w1 und w2 werden zusammengefasst zu w = 1 Ns/m<br />
Die mech. Impedanz ist: Zmech = j✬m +<br />
umgeformt zu Zmech =<br />
1<br />
j✬n + 1/w<br />
w<br />
✬nw2<br />
2 + j j✬m −<br />
1 + (✬nw) 1 + (✬nw) 2<br />
Der Imaginärteil wird null für f = 0Hz und f = 300<br />
2✜s<br />
SEP 00 A2<br />
= 47, 75Hz<br />
ZURÜCK
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
abccb cccab ababc bacab aaabc<br />
SEP 00 FR ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg)<br />
Lösung nach der Spiegelquellenmethode:<br />
JULI 00 A1<br />
r 1<br />
r d<br />
Abstände aus der Geometrie:<br />
rd = 2,06m r1 = 3,20m<br />
inkohärente Signale,<br />
die Intensitäten werden addiert:<br />
J = Pak<br />
4✜r 2<br />
Jges = 1,05 µW/m 2<br />
→ Jd = 0,75 µW/m 2<br />
J1 = 0,298 µW/m 2<br />
Lges = 10 lg J/J0 = 60,2 dB<br />
pges = 10 L/20 = 2⋅10 -2 Pa<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Da c i ✬ ist, ist der hochfrequenzte Anteil bei 2 kHz<br />
schneller.<br />
b) Biegewellengeschwindigkeit:<br />
JULI 00 A2<br />
cB = 4 Eh2<br />
12✯<br />
$ ✬ = 3, 834m s $ ✬<br />
c B1000 = 304 m/s c B2000 = 430 m/s<br />
✁t =<br />
x<br />
cB1000 − x<br />
cB2000<br />
= 964 µs<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 3 (ohne Lösungsweg):<br />
Lt. Skript ist: Top = →<br />
U0 $ n $ S<br />
d0<br />
U0 = Top $ d0<br />
n $ S<br />
Membranfläche: S = ✜ r 2 = 7,85 $ 10 −5 m 2<br />
Volumen hinter der Membran V = Sd0 = 3,93 $ 10 −9 m 3<br />
Nachgiebigkeit des Volumens n =<br />
V<br />
✯0c 2S2 = d0<br />
✯0c 2S = 4, 46 $ 10−6 m<br />
N<br />
wenn man alles einsetzt, wird U0 = Top✯0c 2 = 142, 8V<br />
JULI 00 A3<br />
ZURÜCK
Antworten zum Fragenteil:<br />
JULI 00<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
abbbc bcacc babab cccaa abbca<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg)<br />
FEB 00 A1<br />
Im Skript findet man: T = BlS<br />
w<br />
hier fehlt noch w: w = ✬0m<br />
Q<br />
Damit wird l = T✬0m<br />
QBS<br />
= 6, 238m<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Die Impedanz ist: Z = 1<br />
j✬n +<br />
b) Die Kennfrequenz ist f0 =<br />
1<br />
2✜ n<br />
1<br />
w +<br />
1<br />
1<br />
w + j✬m<br />
= 159Hz<br />
c) Bauelemente der Ersatzschaltung: L = M 2n = 1mH<br />
C = m/M 2 = 1mF<br />
R = M 2 R2 /w = 1✡<br />
FEB 00 A2<br />
R 1<br />
L<br />
C<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 3 (ohne Lösungsweg):<br />
Die ak. Leistung ist konstant, die Schallintensitäten verhalten<br />
sich umgekehrt proportional zu den Absorptionsflächen.<br />
Aneu = Aalt $ Jalt<br />
Jneu = 0, 163 s m V T $ 10 L 1 −L 2<br />
10 = 30, 453m 2<br />
alter mittl. Absorptionsgrad: ✍1 = Aalt/S = 0, 055<br />
Bilanz: unverkleidete Wand Aa = lh✍1 = 1, 081m 2<br />
Teppichboden AT = 0, 07lb = 2, 555m 2<br />
verkleidete Wände Av = 0, 11(2b + l) = 5, 138m 2<br />
Die Decke muß liefern: AD = Aneu − Aa − AT − Av = 21, 678m 2<br />
also wird: ✍D = AD<br />
lb<br />
FEB 00 A2<br />
= 0, 594<br />
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Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
aacbc caccb abbba bbcac cbaab<br />
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Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a) lt. Vorlesung gilt: ✔ = M2<br />
R1ws<br />
SEP 99 A1<br />
ms<br />
ms + mM<br />
Membranfläche S = 5·10 -3 m 2<br />
äquiv. Radius Räq = 2 cm<br />
Strahlungswiderstand ws = 2,801 kg/s<br />
Mediummasse ms =1,206·10 -4 kg<br />
Damit wird der Wirkungsgrad ✔ = 0,167 %<br />
2<br />
ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Die komplexe Abschlussimpedanz für die einfallende Welle<br />
ist:<br />
Z1 = Z0 + j✬m& = (414 + j5, 655 $ 104) Nsm−3 Damit wird der Reflexionsfaktor R = 0,999786 + j0,014639<br />
und der Absorptiosgrad = 2,143·10-4 ✍<br />
Da die Wand keine Verluste hat, tritt der „absorbierte” Teil<br />
durch. Es wird also<br />
✁L =−10 lg ✍ = 36,7 dB<br />
SEPI 99 A2<br />
ZURÜCK
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
bcbcc bacca caccb cbbba babca<br />
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Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a) w1 und w2 werden<br />
zusammengefasst zu<br />
w = 4 Ns/m<br />
Zmech = j✬m +<br />
1<br />
j✬n + 1/w<br />
1<br />
mn − 1<br />
b) Z wird reell für ✬1 =<br />
f1 n = 154 Hz<br />
2w2 = 968 s−1 c) Z(✬1) =<br />
w<br />
2 = 0,25 Ns/m<br />
1 + (✬1nw)<br />
JUNI 99 A1 ZURÜCK<br />
w<br />
m<br />
n
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Die Gesamtlautheit ist die Summe der Lautheiten in<br />
den beiden Frequenzgruppen:<br />
= 16 sone<br />
Sges = S500 + S4000<br />
Daraus berechnet man den Lautstärkepegel:<br />
LSges = 40 phon+<br />
10 lg 16<br />
lg 2<br />
= 80 phon<br />
JUNI 99 A2 ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 3 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Die Absorptipnsfläche des Raum ist A = 17m 2<br />
Die Schallintensität bei L=90 dB ist J = 10 -3 Wm -2<br />
Im diffusen Feld braucht man dafür Pak = 4,24•10 -3 W<br />
Dafür wird die elektrische Leistung Pel = 0,606 W<br />
benötigt.<br />
JUNI 99 A3<br />
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Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
cacca cabba bbcbb bcaba caaab<br />
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Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Die Schnellen verhalten sich wie die mech. Leitwerte:<br />
H = Yn / Yges mit Yges = und<br />
1<br />
+<br />
1<br />
Yn =<br />
0db<br />
j✬m<br />
Eine mögliche Form für H ist:<br />
H=<br />
-20dB<br />
20lg|H|<br />
j f<br />
f 0<br />
1+jQ f<br />
f −<br />
0 f0 f<br />
1 10 f/f 0<br />
mit b)<br />
c)<br />
w+ 1<br />
j✬n<br />
f0 =<br />
1<br />
2✜ mn<br />
= w<br />
2✜m<br />
1<br />
w+ 1<br />
j✬n<br />
= 8Hz<br />
und Q = m/n /w = 1<br />
f ^ f0 : H|e f<br />
f0<br />
2<br />
f p f0 :|H| e 1<br />
d) |H f/(f0)| = 1<br />
FEB 99 A1 ZURÜCK
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a) Die Oberfläche des Raums ist: S = 242 m2 A = ✍ $ S J= 4P/A k= 10−✁L/10 JA = kJ<br />
Die ✁L-<br />
Werte findet man inder Tabelle auf Seite 94 des<br />
Skripts.<br />
f<br />
A<br />
J<br />
k<br />
JA<br />
1,582•10-3 W/m2 3,3•10<br />
0,48<br />
-3 W/m2 12,1 m2 500 Hz<br />
JAges = JA500 + JA1000 = 5, 124W/m 2<br />
LAges = 10 lg JAges<br />
J0<br />
=97, 1dB<br />
3,542•10-3 W/m2 3,542•10<br />
1<br />
-3 W/m2 16,94 m2 1.000 Hz<br />
FEB 99 A2<br />
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Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
abbbc cacca aacca abacb bccaa<br />
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Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Wir nennen:<br />
die spez. Abschlußimpedanz Z spez4 = Z 0<br />
die spez. Imped. rechts am Sprung: Z spez3<br />
die spez. Imped. links am Sprung: Z spez2<br />
die spez. Imped. links am Rohrende: Z spez1<br />
Rechts am Querschnittssprung: Z spez3 bleibt unverändert Z 0 .<br />
Links am Querschnittssprung: Die Z spez verhalten sich wie<br />
die Flächen: Z spez2 = 4Z 0 .<br />
Links am Rohrende: Die Transformation über l 1 = λ ändert<br />
Z spez nicht. Wir finden:<br />
Zak1 = Z spez1<br />
S1<br />
= 4ρ0c<br />
0, 08 m 2 =2, 07 ⋅ 105 Ns<br />
m 5<br />
ZURÜCK<br />
OKT 98 A1
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
In den Vorlesungsunterlagen findet man für den Leerlauf-<br />
Druckübertragungsfaktor:<br />
Tp = UnS<br />
d<br />
Man benötigt noch die Nachgiebigkeit n,<br />
die man aus den gegebenen mechanischen<br />
Größen zu n = 1,267· 10 -5 m/N berechnen kann.<br />
Damit wird d = 50,7· 10 -6 m = 50,7 µm<br />
ZURÜCK<br />
OKT 1998 A2
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
abaabbcaccbbcbbaaabbabcba<br />
ZURÜCK ZURÜCK<br />
OKT 98 A3
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Ersatzbild: N a = 1,76 · 10 -10 m 5 / N<br />
b: Übertragungsfunktion:<br />
mit f 0 = 686 Hz<br />
M a = 305,6 kg/m 4<br />
c: Die Resonanz tritt bei f 0 auf, hier liegt eine Polstelle.<br />
d: Bode-Diagramm<br />
von |H|:<br />
p<br />
q q<br />
1 2<br />
N<br />
∆L<br />
a<br />
0 dB<br />
-20<br />
-40<br />
M<br />
a<br />
0,1 1<br />
H = q2<br />
q1 =<br />
Polstelle<br />
100<br />
1<br />
1 −ω 2 MaNa<br />
f / f 0<br />
10<br />
=<br />
1<br />
1 −(f/f0) 2<br />
ZURÜCK<br />
JUNI 98 A1
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Die äquivalente Absorptionsfläche ist A = 9.27 m 2<br />
Man bestimmt bei r = 0,5 m die Energiedichten im<br />
direkten und im diffusen Schallfeld:<br />
Edir = Pak<br />
4 π r 2 c<br />
Damit wird die gesuchte Pegeldifferenz beim Kugelmikrofon<br />
mit γ = 1:<br />
∆L = 10 lg γEdir<br />
=−1, 32 dB<br />
Ediff<br />
Ediff = 4Pak<br />
Ac<br />
und beim Nierenmikrofon mit γ = 3: ∆L = + 3,45 dB<br />
ZURÜCK<br />
JUNI 98 A2
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
baaaacccbbbcbccacabcaacbb<br />
ZURÜCK ZURÜCK<br />
JUNI 98 A3
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Der Lautsprecher muß eine akustische Wirkleistung<br />
P Wak = 12,57·10 -3 W abgeben.<br />
Über das Ersatzbild der Belastung eines Kugelstrahlers<br />
wird:<br />
P Bak = P Wak /(kR äq ) = 0,363 W<br />
ZURÜCK<br />
FEB 98 A1
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Über die aus der Vorlesung bekannte Gleichung für<br />
den Übertragungsfaktor eines dynamischen Mikrofons<br />
findet man die erforderliche Drahtlänge im Luftspalt<br />
.<br />
l = 4,91 m und damit die Windungszahl<br />
w = 78.<br />
ZURÜCK<br />
FEB 98 A2
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
bbabcacccacbabbcabcbabbab<br />
ZURÜCK ZURÜCK<br />
FEB 98 A3
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Die von der Maschine abgegebene akustische Leistung<br />
beträgt:<br />
P ak = 0,0152 W<br />
b: Neue Schallintensität: J 1 = 10 -6 W/m 2<br />
erforderliche Absorptionsfläche: A 1 = 60982 m 2<br />
Absorptionsexponent hierzu: α' 1 = 352<br />
der Absorptionsgrad wird: α 1 = 1-e -352<br />
Die Wände müßten fast alles absorbieren. Entfernt man<br />
sich im freien Schallfeld so weit von der Quelle, wie es die<br />
Raumdiagonale mit 11,4 m zuläßt, erhält man einen Schallpegel<br />
von ca 69 dB. Die geforderte Pegelabsenkung ist<br />
also durch Erhöhung der Wandabsorption nicht möglich.<br />
ZURÜCK<br />
OKT 1997 A2
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Die Schallintensitäten werden addiert. Man erhält:<br />
J ges = 2,03 · 10 -4 W/m 2 und L ges = 83,07 dB<br />
b: Die resultierende Lautheit wird: S ges = 21,66 sone<br />
und der resultierende Lautstärkepegel:<br />
L SG = 84,4 phon<br />
ZURÜCK<br />
OKT 97 A1
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
bbaaabcccbaacbaaabbbcbcca<br />
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OKT 97
Ergebnisse zu Aufgabe 1 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Das Äquivalenzvolumen beträgt<br />
Vas = 3,3 ⋅ 10 −2 m 3 =33 l<br />
b: Die Resonanzfrequenz nach Einbau in das Gehäuse wird<br />
f 0t = 84,85 Hz<br />
c: Die resultierende Kreisgüte wird Q T = 0,673<br />
ZURÜCK<br />
MÄZ 97 A1
Ergebnisse zu Aufgabe 2 (ohne Lösungsweg):<br />
a: Der Intensitätspegel beträgt bei breitbandiger Messung<br />
( Bandbreite ∆f = 19980 Hz) L J1 = 63,0 dB<br />
und bei Schmalbandmessung<br />
(Bandbreite ∆f = 307 Hz) L J2 = 44,9 dB<br />
b: Gesamtpegel breitbandig: L ges1 = 64,76 dB<br />
Gesamtpegel schmalbandig: L ges2 = 60,13 dB<br />
c: Bestimmt werden die Effektivwerte der Schalldrücke.<br />
Schalldrücke: Fehler:<br />
Signal:<br />
Messung breit:<br />
Messung schmal:<br />
p<br />
F1 = 73 %<br />
F2 = 1,5 %<br />
∼ = 0, 02 Pa<br />
p∼ p<br />
ges2 = 0, 0203 Pa<br />
∼ ges1 = 0, 0346 Pa<br />
ZURÜCK<br />
MÄRZ 1997
Antworten zum Fragenteil:<br />
Die Lösung ist: "a" für Antwort 1<br />
"b" für Antwort 2<br />
"c" für Antwort 3<br />
ccbccbbbacaaabbabacbcacab<br />
ZURÜCK ZURÜCK<br />
MÄRZ 97 A3
Schrifteinbettungen:<br />
Verdana<br />
WP Math A: ±±<br />
Optima Optima<br />
Symbol: αβχδε<br />
Symbol prop: αβχδε<br />
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