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PDF (12.3 MB) - Fachbuch-Journal

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Unter der Überschrift „Die Finanzierung des Publizierens.<br />

Veränderungen und Konsequenzen für die Wissenschaft<br />

und die Gesellschaft“ diskutierten auf der Konferenz Academic<br />

Publishing in Europe4 – APE 2013 – am 29. und 30. Januar<br />

in Berlin Verleger und ihre Branchenorganisationen mit<br />

Vertreterinnen und Vertretern von Regierungseinrichtungen,<br />

Universitätsverbänden, Fachgesellschaften, Forscherinnen und<br />

Forschern, Bibliotheken und Systemanbietern über die Gegenwart<br />

und Zukunft der akademischen Wissens- und Informationsvermittlung.<br />

Im achten Jahr der APE konnte Organisator<br />

Arnoud de Kemp, Wissenschaftsverleger und Internet-Pionier,<br />

noch mehr hochrangige Akteure des wissenschaftlichen Publikationswesens<br />

in der Berlin-Brandenburgischen Akademie<br />

der Wissenschaft begrüßen. Über 250 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer füllten den geschichtsträchtigen Saal bis zum<br />

letzten Platz. Die Intensität der in den Pausen und bis spät in<br />

den Abend quer durch die Reihen der Teilnehmer geführten<br />

Gespräche kann als Zeichen gewertet werden, wie dringend<br />

und drängend die Suche nach neuen, gangbaren Wegen für<br />

alle geworden ist.<br />

4 http://www.ape2013.eu/index.html<br />

Gesucht: nachhaltige, zukunftsfähige<br />

Open Access Modelle<br />

IM FOKUS: OPEN ACCESS<br />

Auf der Konferenzagenda der APE 2013 standen internationale<br />

politische Entwicklungen, neue Finanzierungs-, Organisations-<br />

und Anwendungslösungen für wissenschaftliches Publizieren<br />

auf Basis neuester Software- und Onlinetechnik und<br />

über allem die große Frage, wie der Übergang von gedruckter<br />

zu hybrider Wissensweitergabe so gestaltet werden kann,<br />

dass sich in der Wissensdokumentation kein schwarzes Loch<br />

auftut. Schlüssige Antworten darauf, wie sich ein digitaler<br />

Blackout verhindern lässt, gab es nicht. Open Access sprengt<br />

in Verbindung mit dem enormen Anstieg wissenschaftlicher<br />

Veröffentlichungen und Forschungsdaten sowie den einfachen<br />

Möglichkeiten des direkten Publizierens im Internet das<br />

bisherige System, noch bevor adäquater Ersatz geschaffen ist.<br />

Jetzt wird nach „Sustainable Open Access“ Modellen gesucht;<br />

nach zukunftsfähigen, nachhaltigen Publikationsverfahren.<br />

Lösungsansätze zeichneten sich in Berlin ab. Verlage sind in<br />

die Entwicklungen als Dienstleister eingebunden.<br />

1 I 2013 5

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