1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU
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4.4. Die Leuchtstoffröhre und die Quecksilberdampflampe:<br />
Eine wichtige Anwendung der Gasentladung ist die Leuchtstoffröhre. Sie<br />
kann mit 220 V betrieben werden, die Gasentladung muss aber mit einem<br />
„Starter“ gezündet werden. In ihr befindet sich als verdünntes Gas<br />
Quecksilberdampf, der bei der Entladung neben sichtbarem Licht vor allem<br />
unsichtbare ultraviolette Strahlen aussendet. Daher wird das Glasrohr innen<br />
mit Leuchtstoffen überzogen, die die unsichtbare Strahlung <strong>des</strong><br />
Quecksilberdampfes in sichtbares Licht umwandeln.<br />
Je nach der Beschaffenheit <strong>des</strong> Leuchtstoffes erhält man weißes oder farbiges<br />
Licht.<br />
Bei einer Leuchtstoffröhre werden ungefähr 20 % der aufgenommenen<br />
<strong>elektrischen</strong> Energie als Licht ausgesendet, bei einer Glühlampe nur etwa<br />
5%. Der Rest wird jeweils in Wärme umgesetzt. Außerdem hat eine<br />
Leuchtstoffröhre etwa die dreifache Lebensdauer einer Glühlampe.<br />
Eine teilweise mit Leuchtstoff belegte Röhre.<br />
Ohne Leuchtstoff wird nur sehr wenig sichtbares Licht ausgesendet.<br />
Seit einiger Zeit gibt es auch Kompaktleuchtstofflampen (siehe Abbildung<br />
auf der folgenden Seite), die in den Sockel einer gewöhnlichen Glühlampe<br />
geschraubt werden können. Ihr Aufbau und ihre Funktionsweise entsprechen<br />
einer Leuchtstoffröhre. Alle nötigen Zusatzeinrichtungen (Starter usw.) sind<br />
aber viel kleiner und in der Lampe untergebracht. Diese „Sparlampen“<br />
verbrauchen bei gleicher Lichtausbeute nur etwa ein Viertel <strong>des</strong> Stromes<br />
einer Glühlampe und haben eine etwa fünfmal so große Lebensdauer.<br />
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