1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU
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4.3. Leuchten von verdünnten Gasen:<br />
Die Luft ist bei normalem Druck ein sehr schlechter Leiter. Anders ist<br />
dagegen die Leitfähigkeit verdünnter Gase.<br />
Versuchsaufbau:<br />
Wir verwenden eine Glasröhre nach folgender Abbildung an deren Enden je<br />
eine Elektrode eingeschmolzen ist.<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Gasentladung bei einem Druck von ca. 1 mbar<br />
An diese legen wir eine hohe Gleichspannung (3000 – 10 000V). Bei<br />
gewöhnlichem Luftdruck fließt kein Strom. Nun verdünnen wir die Luft in<br />
der Röhre mit einer Luftpumpe. Beschreibe die Leuchterscheinungen in der<br />
Röhre bei Verminderung <strong>des</strong> Drucks!<br />
Versuchsergebnis:<br />
Die Leitfähigkeit der Luft und auch anderer Gase hängt außer von der<br />
angelegten Spannung auch vom Druck ab. Bei einem Druck von 10-50<br />
Millibar bildet sich zwischen den Elektroden ein Lichtfaden. Bei weiterer<br />
Druckerniedrigung entsteht ein immer breiter werden<strong>des</strong> violett-rotes<br />
Lichtband, das bei einem Druck von 6-10 Millibar die ganze Röhre bis auf<br />
einen dunklen Raum vor der negativen Elektrode erfüllt. Bei weiterer<br />
Herabsetzung <strong>des</strong> Druckes zieht sich das Lichtband etwas gegen die positive<br />
Elektrode <strong>zur</strong>ück und schichtet sich. Bei der negativen Elektrode wird<br />
deutlich ein Glimmlicht sichtbar.<br />
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