27.08.2013 Aufrufe

1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU

1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU

1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4.2. Halogenlampe:<br />

Die Halogenlampe ist eine Spezialausführung der Glühlampe.<br />

Als Füllgas wird ein Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Jod) verwendet, meist<br />

Jod. Das Jod verbindet sich bei niedrigerer Temperatur mit dem verdampften<br />

Wolfram zu Wolframjodid. Durch die Konvektion in der Lampe gelangen<br />

diese Moleküle <strong>zur</strong>ück <strong>zur</strong> Glühwendel, wo sie wegen der dort herrschenden<br />

hohen Temperatur dissoziieren, d.h. das Wolframjodid wird in seine<br />

Bestandteile zerlegt. Das Wolfram bleibt auf der Glühwendel <strong>zur</strong>ück, das Jod<br />

wird frei und kann erneut mit verdampftem Wolfram reagieren.<br />

Durch den Rücktransport <strong>des</strong> verdampften Wolframs wird die Lebensdauer<br />

der Lampe stark erhöht. Es ist dadurch möglich, die Temperatur der<br />

Glühwendel auf etwa 3500 K zu steigern, wodurch „weißeres“ Licht und eine<br />

höhere Lichtausbeute erreicht werden. Selbst nach längerer Betriebsdauer<br />

tritt keine Schwärzung <strong>des</strong> Glaskolbens ein.<br />

Da am Lampenkolben ständig eine Temperatur von 250 ºC besteht, muss die<br />

Halogenlampe aus Quarzglas gefertigt werden. Dies ermöglicht auch eine<br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!