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1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU

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Um möglichst sonnenähnliches Licht zu erhalten und die Ausbeute<br />

an sichtbarem Licht zu steigern, ist daher eine möglichst hohe<br />

Glühfadentemperatur wünschenswert.<br />

Beschreibung der Bauteilfunktion:<br />

Glühwendel:<br />

Material <strong>zur</strong> Lichtaussendung: Der Metalldraht (Länge ca. 1 m, Radius ca.<br />

0,3 mm) besteht meist aus einer Wolframlegierung. Er wird als<br />

schraubenförmige Wendel, meist sogar als Doppelwendel, ausgebildet. So<br />

bringt man eine große Drahtlänge auf kleinstem Raum unter. Dadurch wird<br />

auch die Wärmeabgabe an das Füllgas vermindert, da sich die Windungen<br />

gegenseitig erwärmen. Bei gleicher elektrischer Leistung wird so eine höhere<br />

Temperatur <strong>des</strong> Glühfadens und damit eine höhere Lichtausbeute erreicht.<br />

Die mittlere Lebensdauer einer Glühlampe beträgt etwa 1000<br />

Betriebsstunden. Wegen der hohen Temperatur (2500 ºC – 3000 ºC)<br />

verdampft der Glühdraht mit der Zeit, wird schließlich zu dünn und brennt<br />

durch. Das verdampfte Metall schlägt sich am kühleren Glaskolben nieder,<br />

was eine Schwärzung <strong>des</strong> Glaskolbens und damit eine Verminderung der<br />

Lichtausbeute <strong>zur</strong> Folge hat.<br />

Glaskolben:<br />

Schutz der Glühwendel: Da der Glühdraht an Luft sofort verbrennen würde,<br />

umgibt man ihn mit einem Glaskolben. Bei Lampen bis zu 25 W wird der<br />

Glaskolben fast luftleer gepumpt, bei Lampen mit höherer Leistung füllt man<br />

ein chemisch inertes Gas (Stickstoff, Argon oder Krypton) ein, das mit den<br />

Metallteilchen keine chemische Verbindung eingehen darf. Durch den Druck<br />

der Gasfüllung wird auch die Verdampfung <strong>des</strong> Metalls der Glühwendel<br />

vermindert.<br />

Lampensockel:<br />

Verbindung <strong>zur</strong> Stromquelle: Im Lampensockel ist der Glaskolben, die<br />

Stromzufuhr und die Glühwendel eingebaut. Die Größe der Lampensockel ist<br />

genormt. Bei Stromzufuhr aus dem Netz mit 220 V soll der Neutralleiter an<br />

der Sockelfassung (Aluminium- oder Messinggewinde) liegen, der<br />

Außenleiter am Sockelfuß.<br />

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