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1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU

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Versuchsaufbau:<br />

Wir wickeln aus einem Konstantandraht nach folgender Abbildung ein<br />

einfaches Wendel und ein Doppelwendel. Einen Teil <strong>des</strong> Drahtes lassen wir<br />

gerade.<br />

Versuchsdurchführung:<br />

Den so vorbereiteten Draht schließen wir an eine Spannungsquelle. Wir<br />

regulieren die Stromstärke so, dass das einfache Wendel glüht. Vergleiche, in<br />

welcher Stärke die beiden anderen Drahtstücke leuchten!<br />

Versuchsergebnis:<br />

Die Drahtwindungen erwärmen sich auch gegenseitig. Daher erreicht das<br />

Doppelwendel bei gleicher Stromstärke eine höhere Temperatur und damit<br />

auch eine höhere Lichtstärke als ein einfaches Wendel oder gar ein gera<strong>des</strong><br />

Drahtstück. Die Lichtausbeute kann daher bei gleichbleibenden Stromkosten<br />

gesteigert werden. Sie liegt bei Glühlampen bei etwa 5%.<br />

Die Glühlampe wurde 1854 vom Uhrmacher Heinrich Goebel erfunden und<br />

von Thomas Alva Edison verbessert. Edison brachte in einer luftleer<br />

gepumpten Glasbirne einen Kohlefaden durch den <strong>elektrischen</strong> Strom zum<br />

Glühen. Heute werden fast ausschließlich Metallfadenlampen verwendet.<br />

Ihre Herstellung gelang nach vielen <strong>Versuche</strong>n dem österreichischen<br />

Chemiker Auer von Weisbach. In den ersten Metallfadenlampen wurde als<br />

Glühdraht Osmium verwendet, später Tantal, heute fast ausschließlich<br />

Wolfram (Schmelzpunkt bei 3400 Cº).<br />

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