1. Versuche zur magnetischen Wirkung des elektrischen ... - JKU
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2.4. Schmelzsicherungen:<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Wir bauen nach folgender Abbildung einen Stromkreis mit einer<br />
Spannungsquelle von 6 V, einem Glühlämpchen und vier Isolierklemmen<br />
auf. Zwischen die Klemmen K1, und K2 geben wir eine dünne Kupferlitze.<br />
Wir schalten den Strom ein und sehen, dass die Lampe leuchtet. Was<br />
passiert, wenn wir die Klemmen K1 und K2 mit einem Metallstab<br />
überbrücken?<br />
Versuchsergebnis:<br />
Infolge <strong>des</strong> geringen Widerstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> Metallstabes steigt die Stromstärke<br />
rasch an. Die damit verbundene Wärmeentwicklung bringt die dünne<br />
Kupferlitze zum Schmelzen, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird. Die<br />
Lampe erlischt. Werden die Zuleitungen vor einem Verbraucher aus<br />
irgendeinem Grund mit einem <strong>elektrischen</strong> Leiter (von sehr kleinem<br />
Widerstand) verbunden, so spricht man von einem Kurzschluss.<br />
Die Abbildung zeigt die Funktionsweise einer Schmelzsicherung: Kommen<br />
z.b. bei einem beschädigten Kabel die blanken Drähte miteinander in<br />
Berührung, so entsteht ein Kurzschluss. Praktisch der gesamte Strom nimmt<br />
den Weg über die schadhafte Stelle mit dem kleineren Widerstand. Durch<br />
den Kurzschluss wächst die Stromstärke derart an, dass die Leitung an<br />
schwachen Stellen durchschmelzen kann (Feuergefahr!). Um die Leitungen<br />
davor zu schützen, baut man an geeigneten Stellen <strong>des</strong> Stromkreises<br />
Sicherungen ein. Diese schmelzen durch, wenn die Stromstärke zu groß wird.<br />
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